Oregon 200 - höhere Empfindlichkeit als Oregon 450?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Guten Abend in die Runde!

    Ich habe hier zwei Oregons, einen 200er und einen 450er. Beide sind mit der jeweils aktuellen Firmware (3.60 bzw. 3.20) ausgestattet.

    Nun hege ich den Verdacht, dass der 200er eine ganze Ecke präziser arbeitet bzw. empfindlicher ist als das neue 450er Modell. Sicherlich kein Indiz, aber zumindest mal ein Anhaltspunkt dafür ist zunächst die Genauigkeitsanzeige der Geräte - beim 200er im Schnitt ein Drittel besser als beim 450er.
    Das mag noch gar nichts bedeuten, doch fällt mir außerdem auf, dass das 450er oft nur von 4-5 Satelliten empfängt, während der Oregon 200 unmittelbar daneben mit 6-8 Satelliten und laut Diagramm besserer Signalstärke arbeitet.

    In der Praxis, unter guten Bedingungen bemerke ich i.d.R. zwischen den beiden Geräten keinen Unterschied, doch beim Eintreten in Gebäude fällt mir auf, dass der Oregon 200 regelmäßig den Empfang später verliert und die Position (bzw. die zuletzt gerade noch ermittelte Position) robuster hält.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

  • Unterschiede zwischen den Empfängerchips sind durchaus normal, wenn ein Gerät schlechter ist muss das nicht die ganze Serie betreffen.
    Ein Mangel/ Defekt beim 450er ist nicht auszuschließen.
    Wie sehen denn die Tracks aus? Gibt es da große Abweichungen?

  • Hallo brainwave,

    So genau konnte ich das noch nicht feststellen. Das 450er ist erst heute gekommen, als Upgrade zum 200er wegen des (vermeintlich) besseren Displays und dem 3-Achs Kompaß.
    Das 200er arbeitet für meine Begriffe sehr genau; Marschiere ich im lichten Wald einen Weg 2x ab, so liegen die Trackaufzeichnungen mit wenigen Ausreißern selbst bei größtem Maßstab gut übereinander.
    Dem 450er steht so ein Test noch bevor.

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  • Wie ist denn der Unterschied und ist die Helligkeit tatsächlich heller einstellbar?



    Ich habe bei meinen alten Oregon 300 und dem 450 keinen Unterschied in der Helligkeit festgestellt. Die Bildschirm Oberfläche beim 450 ist glänzender als beim 300.

    Chris

  • Nein, (eben) leider nicht!
    Der Oregon 450 ist im Aktivbetrieb, also nur mit Displaybeleuchtung eine gute Spur dunkler und hat einen Gelbstich. (Ich hatte hier gehofft, dass die Aussagen des Freizeitalpin-Tests zur Displaybeleuchtung zutreffend wären.)
    Dies könnte mir persönlich in manchen Situationen bereits zu dunkel werden - auch das muss ich noch testen.
    Wohingegen das Display wirklich entscheidend verbessert wurde, das ist im passiven/transflektiven Betrieb: Während der Oregon 200 hier m.E. nur bei direktem Sonnenlicht ohne Hintergrundbeleuchtung brauchbar ist, so zeigt der 450er bereits bei mäßig bewölktem Himmel einen sehr sehr guten Passivkontrast.
    Inwiefern das an der Touchscreen-Folie liegt (matt beim 200er, glänzend beim 450er), werde ich noch mit einer glatten Displayfolie am 200er ausprobieren. Sie sollte auf jeden Fall den Kontrast verbessern, und den "milchigen" Eindruck beseitigen, den ich oft vom 200er in solchen Situationen habe.

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  • Das 450er ist erst heute gekommen,



    Das mag noch gar nichts bedeuten, doch fällt mir außerdem auf, dass das 450er oft nur von 4-5 Satelliten empfängt, während der Oregon 200 unmittelbar daneben mit 6-8 Satelliten und laut Diagramm besserer Signalstärke arbeitet.



    Dann hat vielleicht der 450er die Bahn-, Uhren,- ... Korrekturdaten noch nicht vollständig geladen, der 200er schon. Einfach mal beide Geräte bei guten Empfangsbedingungen 15min liegenlassen.

    GPS-Geräte: Garmin Dakota 20, Edge 500, Nikon COOLPIX AW100, iPhone 4S
    außer Betrieb: Oregon 300 ( 29.07.2009), Garmin Edge 305, iPhone 3GS

    www.bikeandbeer.info / www.maxb.cc

  • Also wenn dein 450er nachm einschalten nicht mindestens ne viertelstunde freie sicht zum himmel hatte, kannst du da garnix vergleichen, da, wie schon erwähnt, erst daten geladen werden müssen...
    Das bringt schon einiges, wenn das mal unter optimalen bedingungen geschieht. ALso am besten nochmal zurücksetzen und unter freiem himmel einschalten...


    Zum Bildschirm. Mag sein, dass er für dich nen gelbstich hat, für andere ist es bei den anderen bildschirmen ein Blaustich ;) Leider haben viele PC-Monitore diesen grellen Blaustich und daran gewöhnt man sich. Eigentlich sollten diverse leisten (zumindest noch in xp) ein warmes grau haben und nicht das kalte grau, das viele bildschirme zeigen, von daher ist man da meist irritiert...

  • Danke ich werde das morgen nochmals versuchen! (obwohl ich den Oregon 200 m.W. ebenfalls "indoor" zuallererst in Betrieb genommen hat. Beiden Geräte wähnten sich anfangs noch in den USA)

    Das 450er Display ist auch im Vergleich zu meinem 6500K kalibrierten Monitor gelbstichig ;) Stört mich aber weniger (und wirkt m.E. sogar kontrastverstärkend) als die merklich dünklere Displaybeleuchtung.

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  • Dann sind das die Verhältnisse wie bei Dakota 20, auch besser im Kontrast, aber dunkler in der Beleuchtung.


    Und beim 200/300er kann man in der Tat eine Verbesserung erreichen, indem man eine glatte Folie verwendet. Wird dann ähnlich wie beim 550er.

    Mike (mike_hd)

  • Inwiefern das an der Touchscreen-Folie liegt (matt beim 200er, glänzend beim 450er), werde ich noch mit einer glatten Displayfolie am 200er ausprobieren. Sie sollte auf jeden Fall den Kontrast verbessern, und den "milchigen" Eindruck beseitigen, den ich oft vom 200er in solchen Situationen habe.


    Hallo,
    das würde mich auch sehr interessieren, ob der 200er mit glatter Folie mit dem 450er gleichaufliegt. Könntest Du es dann bitte hier in den Faden schreiben?

    Und beim 200/300er kann man in der Tat eine Verbesserung erreichen, indem man eine glatte Folie verwendet. Wird dann ähnlich wie beim 550er.


    Erkauft man sich dann den besseren Kontrast mit einem kleinen Helligkeitsverlust durch die zusätzliche Folie?

  • Erkauft man sich dann den besseren Kontrast mit einem kleinen Helligkeitsverlust durch die zusätzliche Folie?


    Schon, aber das ist minimal, der bessere Kontrast wiegt das auf.


    Aber man kann sowieso durch Änderungen der Farben im TYP-File der Karten den Kontrast erhöhen, Huzzel hat da eine schöne Arbeit geliefert.

    Mike (mike_hd)

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  • Also zum Displayvergleich:
    Das 200er leuchtet am hellsten, bietet aber im passiv/retroreflektierenden Betrieb wenig Kontrast und erscheint sehr dunkel.
    Das 550er leuchtet schwächer, bietet aber durch die glatte Oberfläche einen etwas besseren Kontrast (wie das 200er mit Displayfolie) Es reflektiert aber genauso wenig Licht wie das 200. Insgesamt würde ich dem 550er also das schlechteste Display der Serie attestieren.
    Das neue 450er leuchtet ebenso schwach wie das 550er, reflektiert aber deutlich(!) mehr Umgebungslicht und "strahlt" schon bei bewölktem Himmel.

    Insgesamt hat Garmin die Displays also 2x verändert: von x00 auf 550 die Oberfläche geglättet, und von 550 auf 450 zusätzlich eine effektivere Reflektorschicht hinter dem LCD eingebaut.
    Der Schritt von x00 auf 550 würde ich eher als Rückschritt empfinden, weil die x00 Geräte per Displayfolie denselben Kontrast wie das 550er bekommen, jedoch gleichzeitig auch noch eine hellere Hintergrundbeleuchtung besitzen (die das schlechtere Reflexionsverhalten zum 450er zumindest im Schatten teilweise wett macht)
    Das 450er Display ist aktuell tatsächlich das beste der Serie. (Schade, die Kamera des 550ers hätte mir gefallen, aber das Display ist natürlich wichtiger)