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Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Um es nochmal ganz klar zu sagen: Es gibt und gab nur drei Geräte von Garmin, bei denen man die "Automatische Neuberechnung beim Verlassen der Route" abschalten kann und die definitiv die von MapSource vorberechnete Route unter keinen Umständen selbst neu berechnen, bei denen also zu 100% gewährleistet ist, dass es zu keinerlei Abweichungen zwischen Planung und Realität kommt. Und eben nicht zu 99,9%. Das sind: Zumo 550, GPSMap 276C und Quest.

    Quest spielt keine Rolle mehr und wäre vom Bildschirm her ohnehin zu klein. Alle anderen, und ich betone nochmal: alle anderen Geräte von Garmin, soweit sie überhaupt vorgeplante Routen übernehmen, ausser den genannten, können das NICHT. Auch der Zumo 660 (noch?) nicht. Man ist also immer auf Umgehungstatbestände, wie das exzessive Setzen von Wegpunkten, angewiesen, will man bei der obligaten Neuberechnung seitens des Geräts keine Überrraschungen erleben.

    Übrigens sind auch Routen mit Selbstüberschneidungen kein Problem, wenn ich sie selbst auch vermeiden würde und die Routen lieber in geeignete Teilstrecken auflöse.

    Sorry, das soll nicht arrogant klingen, aber wer selbst keine eigenen Erfahrungen mit einem oder mehreren der genannten Geräte und dieser Methode der Routenplanung hat, kann das IMO nicht richtig einschätzen. Der Zumo 550 hätte übrigens darüber hinaus noch die Möglichkeit, Tracks selbsttätig in Routen umwandeln und abfahren zu können. Darüber müsste aber jemand anderer berichten.

    paul-josef

  • Ebenfalls interessant finde ich die "Garmin Mobile PC" -Software



    Hallo Mikk,
    für 150 Euro (incl. Teleatlas Westeuropa) kannst du deine im ersten Posting genanten Anforderungen auf einem vorhanden Car-PC mit TwoNav erfüllen. Dies ist die Ausbaustufe eins. Die Teleatlas Map und die Soft kann mit der 2. Freischaltung auf einem weiteren Gerät Verwendung finden.

    Servus
    Gerd
    Anima - Aventura - Sportiva - Acer A210 - Acer Gallant Duo mit TwoNav 3* - CGPSL - TTQV 4/6 PU - Globalmapper 13 -
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

  • Auch der Zumo 660 (noch?) nicht.


    AFAIK kann das der Zumo 660, zumindest kann man Einstellen, ob er beim Verlassen der Route neuberechnet oder nicht.


    Im Auto ist jedoch schon wegen der besseren Übersicht/ Nutzungsmöglichkeiten die Notebook-Lösung erste Wahl. Ein "normales" Straßennavi könnte man ja zusätzlich mitführen.

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  • ... die Route ist vorgegeben, sie darf nicht verlassen werden, was gibt es da noch zu planen?


    Die Aufgabe würde ich sogar mit meinem GPS 72 erledigen. :D

  • Zu "planen" gibt's da natürlich nichts, da die Route aber "unter keinen Umständen" verlassen werden darf, ist eben nicht die Planung, sondern die korrekte Durchführung das Problem. Das der erfahrene Benutzer das mit ziemlich vielen Geräten, notfalls durch "händisches" Abfahren eines Tracks nach Sicht und ohne Abbiegeanweisungen durchführen kann, steht ja ausser Frage. Die Geräte, die das wirklich können und dazu noch "ganz normales" Autorouting beherrschen, kann man dagegen mit der Lupe suchen.

    Allerdings empfinde ich eine "große" Lösung mit Notebook, TTQV und Kartensoftware als etwas übertrieben, zumal dann wahrscheinlich ein Beifahrer zur Bedienung erforderlich wäre. Sonst hängt man dem vorausfahrenden Schützling schnell im Hinterrad. :o

    Nach meinem derzeitigen Wissensstand lässt sich die Neuberechnung im Zumo 660 nicht wirklich abschalten, das ist wohl auch großes Thema im Garmin-Forum. Von den Nüvi-Modellen können nur wenige überhaupt Routen übernehmen und bei keinem lässt sich die Neuberechnung unterdrücken. Beim Zumo 550 werden Routen von der SD-Karte neu berechnet, die aus dem Gerätespeicher nicht. Was der 200er bringen wird, ist noch weitgehend unbekannt.

    Wer es aus eigener Erfahrung besser weiß, möge mich korrigieren, jeder kennt ja nur bestimmte Geräte "persönlich".


    paul-josef


  • Nach meinem derzeitigen Wissensstand lässt sich die Neuberechnung im Zumo 660 nicht wirklich abschalten, das ist wohl auch großes Thema im Garmin-Forum.


    Das große Thema konnte ich nicht finden, aber die Neuberechnung lässt sich ausschalten.

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  • Hallo Paul-Josef,

    die Entwicklung auf der Hardwareseite schreitet rasant voran. Die Anforderungen des Fragestellers sind meiner Meinung nur mit einem Car-Tablet PC allesamt bequem zu realisieren. Gerade auf Reisen sind wenige, effiziente Geräte wichtig.
    Ein solch einfaches, durchgängies System muss man zur Beurteilung in der Praxis anwenden. Testversionen ohne Kartenmaterial sind hierbei untauglich.

    Ich benütze u.a. einen Samsung Q 1 mit TwoNav Tablet 2.1.8 . Diese einfachst zu bedienende Software würde natürlich auch http://www.trophy-tec.de/html/…chrobuster_tablet-pc.html
    laufen.

    Ein solches System ist natürlich auch für Garmin/TTQV offen.

    Auf jeden Fall eine Alternative, die viele einfache Möglichkeiten zu einem vernünftigen Preis bietet.

    Servus
    Gerd
    Anima - Aventura - Sportiva - Acer A210 - Acer Gallant Duo mit TwoNav 3* - CGPSL - TTQV 4/6 PU - Globalmapper 13 -
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

  • wir haben schon bei diversen solcher Veranstaltungen Teams mit Navigationstechnik ausgerüstet. Viele Veranstalter geben nur Checkpoints bekannt und lassen die Teams die Strecke planen. Das ein kompletter Track vorliegt ist eher selten. Während des Rennens hat weder der Sportler noch der Supporter Zeit sich intensiv mit der Navigation zu beschäftigen, daher ist eine Sprachansage einer möglichst 100% genauen Route die beste Lösung. Auch bei der Vorplanung bleibt den Teams fast keine Zeit.


    Wir haben es schon erlebt, dass die Checkpoints erst 2 Stunden vor Rennbeginn beim Briefing bekannt gegeben wurden. Eine langwierige Point & Klick Lösung in TTQV oder CompeGPS / Twonav Tablet ist oftmals aus Zeitgründen nicht drin.


    Was sich bewährt hat, ist eine Planung in MapSource auf einer Citynavigator Karte. Im Support Fahrzeug sollte ein gängiger Garmin wie 276/278 oder Zumo vorhanden sein. Am Bike selbst ist der Edge 705 optimal. Einige dieser Geräte können zwar nur Piepsen und nicht sprechen, aber auch das ist gut handlebar. Was wir auch schon im Einsatz hatten, war ein iGo 8 basiertes Gerät. Auch damit geht das Routenabfahren excellent und braucht man zur PC Planung ein fremdes Produkt und muss demzufolge mit marginalen Abweichungen zwischen der iGo und z.Bsp MapSource Berechnung leben. Hier kann ich paul-josef nur zustimmen: 99,9% ist nicht 100% und die 0,1% können einem das Leben schwer machen und vorallem wertvolle Zeit im Rennen kosten.


    Meine Empfehlung ist daher ein Zumo oder 276/278 mit CN Europa und event. als Bikecomputer und Zusatznavigator ein Edge 705 am Radl.


    Was ganz ehrlich gar nicht geht, ist die Routenberechnung in Twonav. Die Berechnung ist einfach noch nicht ausgereift und es gibt 2 Probleme, die erheblich stören: 1) Der Links/Rechts Bug - auch wenn er durch das Kartenmaterial ausgelöst wird und 2) Die falsche Ansage der Kreiselausfahrten wobei an manchen Kreiseln einfach die erste Ausfahrt unterschlagen wird. In einem langen Race ist sowas absolut tödlich, wenn Du ein Frankreich bei 6 möglichen Ausfahrten an der Nummer 4 statt 5 abfährst. Das kostet Dich u.U. die Wertung.


    @mikkey: kannst Dich gerne mal per PN melden.


    Gruss, Matz

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  • Ich fahre Extremradrennen, die über 1000km lang sind. Der Weg wird vom Rennveranstalter vorgegeben, muss genauestens eingehalten werden...


    Ein Rennen ist doch keine Orientierungsfahrt, wenn jeder eine andere Strecke fährt wird eine Wertung schwierig.:D Mit einem Begleitfahrzeug sollte das leicht zu realisieren sein (wie ist Budget- und Ansichtssache), zumal bei den mir bekannten Radrennen die Strecken ohnehin gekennzeichnet sind.

  • Ein Rennen ist doch keine Orientierungsfahrt, wenn jeder eine andere Strecke fährt wird eine Wertung schwierig.:D Mit einem Begleitfahrzeug sollte das leicht zu realisieren sein (wie ist Budget- und Ansichtssache), zumal bei den mir bekannten Radrennen die Strecken ohnehin gekennzeichnet sind.


    Erinnert mich auch sehr an die ersten Jahre der Tour de France. :D


    Stefan

  • Schaut mal hier: http://www.raceacrossamerica.org/raam/raam.php?N_webcat_id=1
    Bei diesem Event geht ein Kollege an den Start. Die Routenführung ist u.U subject to change wegen closed roads & traffic. Die Strecke selbst wird durch Timestations definiert, die anzufahren sind. Die Veranstalterroute enthält nur Turnpoints und ist bei bestimmten Strassenverläufen nicht eineindeutig und ist nicht überall ausgeschildert. Es ist also tatsächliche eine kleine Orientierungskomponente dabei oder besser: Es sollten Orientierungsfehler vermieden werden um sich nicht die Zeit zu versauen. Es gibt jedes Jahr ein dutzend Fahrer, die sich verfahren !


    Gruss, Matz

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  • Vielen Dank für die vielen wirklich kompetenten Antworten, haben mir sehr viel weitergeholfen!
    Aktuell ist meine Entscheidung auf das Zumo 550 gefallen, einfach um erste Erfahrungen zu sammeln und da es auch (hoffentlich) von Unerfahrenen Betreuer im Begleitfahrzeug am einfachsten bedient werden kann.


    Zitat

    Allerdings empfinde ich eine "große" Lösung mit Notebook, TTQV und Kartensoftware als etwas übertrieben, zumal dann wahrscheinlich ein Beifahrer zur Bedienung erforderlich wäre. Sonst hängt man dem vorausfahrenden Schützling schnell im Hinterrad. :o

    Genau das ist ist der Grund warum ich mich vorerst gegen diese Lösung entschieden habe. Auf lange Sicht ist ist sicher der Einsatz eines Notebook+GPS-Maus+entsprechende Karte/software die Lösung, welche alle meine Wünsche erfüllt.



    Zitat

    Die falsche Ansage der Kreiselausfahrten wobei an manchen Kreiseln einfach die erste Ausfahrt unterschlagen wird. In einem langen Race ist sowas absolut tödlich, wenn Du ein Frankreich bei 6 möglichen Ausfahrten an der Nummer 4 statt 5 abfährst. Das kostet Dich u.U. die Wertung.

    Kann ich nur bestätigen: vor 2 Jahren bin ich Führung liegend falsch abgebogen, 30km in die falsche Richtung gefahren bis ich es gemerkt habe. Dann waren alle Siegchancen natürlich vorbei und das soll mir nicht nochmals passieren.


    Ciao und danke nochmals für die vielen Infos!
    mikk

  • ... falsch abgebogen, 30km in die falsche Richtung gefahren

    Das kann mit GPS-Unterstützung nun nicht passieren. Das Schlimmste wäre eine "Ehrenrunde" im Kreisel, das kommt schon mal vor, weil man ja gleichzeitig auf den Verkehr achten muss. Da ist das schnell passiert, wenn der Kreisel kompliziert ist und eventuell sogar ein Kartenfehler vorliegt, also eine falsche Nummer genannt wird (z.B. dritte Abfahrt, wenn es die zweite oder vierte ist). Man sollte sich also nie auf die Ansage alleine verlassen, sondern die Plausibilität immer im Kartenbild überprüfen.

    Übrigens: wie hast Du Dir die Kommunikation mit dem Begleitfahrzeug gedacht, die Navigation findet ja dort statt und muss Dir irgendwie vermittelt werden.

    paul-josef


  • Übrigens: wie hast Du Dir die Kommunikation mit dem Begleitfahrzeug gedacht, die Navigation findet ja dort statt und muss Dir irgendwie vermittelt werden.

    paul-josef



    Er sieht im Rückspiegel, ob das Fahrzeug blinkt...:wacko::D

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