62er VS 78er

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Wenn du mir ein 62er zum testen überlässt... 2 Geräte brauch ich nicht :)


    Ansonsten: Kannst ja mal probieren, ne Patch am 62er anzuschließen. Falls die interne Antenne da dann deaktiviert wird.

  • Was mich besonders an Nicht-Garmin Lösungen stört ist, dass ich fast ausschließlich mit openmtbmap unterwegs bin und das Offroad-Routing sehr genieße. Wie ich das bisher lesen konnte ist die Verwendung solcher Karten auf anderen, Nicht-Garmin-Geräten nicht unbedingt trivial.

    hallo hufux,


    du kannst ja mal bei extremecarver den Wunsch nach anderen Geräte-Herstellern laut werden lassen. Garmin-Only ist halt schade für seine tolle Arbeit :)


    Grüsse - Anton

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  • ... Du solltest nicht so verkrampft auf die Helix und die Tracks schauen.


    Zu den Antennen: Ob Patch oder Helix, ist für die Trackaufzeichnung egal. Es kommt doch nur darauf an, ob genug Signal ankommt.
    Alleerdings ist die Richtwirkung einer Helix sehr groß. Wenn ich z.B. mein GPS 72 mit Helix in freier Natur auf den Kopf halte, bricht der Satellitenempfang ab.
    Am Bike in fast waagerechter Haltung gibt es mit der Helix keine Problem.


    Zur Trackaufzeichnung: Ich habe mehrere GPS-Geräte, u.a. auch eines mit dem SkyTraq Venus 5 Chip, installiert ist eine Mini-Patchantenne.
    Fast endlose Versuche haben mich zweifeln lassen, ob mit dem Geät im Fussgängermodus überhaupt in meinen Augen brauchbare Tracks aufzuzeichnen wären. Sie waren zackig wie ein Schnittbogenmuster. Zum Schluss fand ich heraus, dass die Konfiguration mit 5 Sek. ohne weitere Einstellungen für Entfernung und Geschwindigkeit beste Ergebnisse brachten.


    Sardinien hat z.B. herausgefunden, dass der Aventura im 3 Sek.-Takt beste Tracks aufzeichnet.


    Am Cartesio wird es nicht liegen, denn ich habe vom Oregon Tracks gesehen, auch im Vergleich mit dem 60CSx mit SiRF, wo dieser sehr gut aussah.
    Oftmals sehen die SiRF-Tracks geglättet aus, auch die meines Tritons.


    Eigentlich hat Garmin die Trackaufzeichnung in der Automatikfunktion gut im Griff, die Tracks meines Navi 3 und des GPS 72 zeigen dies.


    Und der erste Trackvergleich der neuen Garmins ist doch super. :)

  • Ich hatte letzte Woche den 78s mit dem Lowrance Endura im Vergleich.
    Beide nutzen eine Patch-Antenne, aber die des Endura hat die selbe Größe wie sie auch im Dakota und Oregon üblich ist. Die Antenne im GPSmap 78s ist im Vergleich rund 8x so groß.
    Der Endura verwendet einen Chipsatz vom Typ Nemerix NX3 mit 42 Kanälen.
    Die Firma Nemerix hatte ihren Stammsitz in der Schweiz und hat die Wirtschaftskrise nicht überlebt. Allerdings werden auch in späteren Endura-Produktionen die selben Chipsätze verwendet, die nun von der Firma ST-Ericsson (ehemals GLONAV) in Lizenz gefertigt werden.


    Auf meinem Arbeitsweg trug ich beide Geräte jeweils rechts und links in den Seitentaschen meines Rucksacks. Beide Geräte sozusagen aufrecht "stehend".
    Das ist nicht die Idealposition, aber für mich recht gebräuchlich.
    In einer Gürteltasche verharren die Geräte üblicherweise in der gleichen Position.


    Da sich die Trackaufzeichnung beim Endura (bei Verwendung der installierten Software) nicht in kürzeren Zeitabständen als alle 2 Sekunden einstellen lässt, habe ich auch den Garmin-Empfänger so eingestellt.
    Für Fahrradfahrer sowieso völlig ausreichend.


    Der erste Versuch schlug beim Endura fehl, denn er war zuvor 2 Wochen lang nicht in Betrieb und fand daher in der ersten Minute die dieses Gerät zum starten braucht, nicht genug Satelliten, so das die Track-Aufzeichnung sehr ungenau wurde und nach der halben Strecke ganz abbrach.
    Also habe ich nach der Arbeit eine Weile gewartet, bis auch der Endura warm gelaufen war und fuhr die immer gleiche Strecke zurück.


    Im direkten Vergleich zeigten beide Geräte den gleichen Wegverlauf, der Endura wich aber stärker ab als der GPSmap 78s. Vor allem auf Streckenabschnitten die auf beiden Seiten von mehrstöckigen Wohngebäuden gesäumt wurden.


    Am Folgetag stellte ich beide Geräte auf den Empfang von EGNOS Korrektursignalen ein, da dies meinem gewohnten Umgang mit GPS-Empfängern entspricht.
    Nun war der Garmin im Vorteil, denn EGNOS-Signale empfangen beide Geräte zwar spielend, einen Fix in kürzester Zeit schafft aber nur der Garmin.
    Diesmal trug ich den GPSmap 78s wieder an der Seite des Rucksacks und den Endura hielt ich in Idealposition in der Hand.
    Die Ergebnisse waren in etwa gleich auf.


    Zwei weitere Tage nahm ich den Garmin alleine, diesmal in der Hand, mit auf den Weg.
    Die Wegaufzeichnung glich sich weitgehend. Bei einer Fahrt gab es kleine Abweichungen.
    Insbesondere eine Stelle der Strecke, bei der ich aus einer Häuserschlucht heraus auf eine Brücke über die Mosel fahre, sorgt für Unruhe im Track.
    Genauer gesagt ist es die Rückfahrt, bei der ich dann in besagte Häuserschlucht hinein fahre.
    Der Rundumblick verschlechtert sich also abrupt, was für eine kurze Ungenauigkeit im Track sorgt, die sich aber bereits nach 30m korrigiert.
    Das Verhalten ist eigentlich normal.


    Die Tracks reiche ich nach.


    Für mich ist entscheidend, das ich meinen Weg in egal welcher Position des Gerätes (so lange die Antenne irgendwie nach oben zeigt) ausreichend genau aufzeichnen kann.
    Da ich meinen Weg täglich in der gleichen Richtung nur einmalig befahre, ist ein Vergleich auf den letzten Meter genau nicht möglich. Außerdem bewege ich mich auf meinem Hinweg um 18 Uhr durch den innerstädtischen Feierabendverkehr und auf meinem Heimweg um ca. 4-5 Uhr Früh über leere Straßen.
    Ich fahre also nicht genau einem Strich nach, denn auf dem Hinweg kann ich das nicht (Verkehr) und auf dem Rückweg will ich es nicht (Müdigkeit).


    Der Track des GPSmap 78s verläuft jedenfalls nach Sichtung der getesteten drei Tage bis hin zu jedem Spurwechsel exakt entlang meiner Fahrweise. Und das aufgrund der Bebauung der Stadt Koblenz bei erschwerten Bedingungen.


    Fazit: (Sorry, ich will den langen Text nur noch schnell zusammen fassen)
    Wegen seiner großflächigen, leistungsfähigen Antenne erreicht der GPSmap 78s (gilt natürlich auch für die Modelle 78 und 78sc) eine bessere Genauigkeit als vergleichbare Geräte derzeit gängiger Bauart unter ungünstigen Bedingungen.


    Die Daueraufzeichnung einer Kreisfahrt erspare ich mir, weil dies eigentlich nicht einer normalen Anwendungssituation entspricht. Abweichungen zwischen zwei Geräten von 1-2 Metern sind nicht zu vermeiden und lassen keine Rückschlüsse auf die Qualität der verbauten Empfänger zu.

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  • Hi Hufux. Nur so als Warnung, damit du nicht enttäuscht bist.


    Das 78er hat, was den höhenmesser angeht, auch eine Schwachstelle.


    Wenn ICH tasten drücke, dann drücke ich mit den Fingern auf der Rückseite des Geräts auch gegen die Gummiabdeckung der Anschlüsse. Auch hierbei wird ein Höhenanstieg registriert.


    Und auch das 78er knarzt habe ich gerade gemerkt. An den seitlichen "Gummischienen", wo die Originalen Halterungen angesetzt serden. Diese "Streifen" sind vermutlich nur eingelegt und werden von Gehäuseober- und unterseite geklemmt. Daher ein knarzen bei seitlichem druck. Die sollten sich aber nicht an dichtungsrelevanten stellen befinden, die kommt erst weiter innen. Daher eigentlich kein Problem.

  • Angemerkt sei noch, dass ich diese Abneigung gegen das Knarzen übertrieben finde. Wenn kunststoff auf Kunststoff reibt, knarzt es halt. Ich bin mir sicher, dass man jedes gerät von jedem Hersteller irgendwie zum knarzen bringen kann.


    Sogar die Akkudeckel von Tausenden Euro teuren DSLR-Kameras knarzen... Und auch da heult jeder rum.

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  • Das Sägeblatt gabs doch glaub bei den etrexen mit originaler Fahrradhalterung auch. Durch die Vibrationen, die direkt auf den Akkudeckel übertragen wurden. Sollte nachträglich eigentlich alles bereinigbar sein, da die Anstiege doch recht sprunghaft sind.

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