Outdoornavis für Kanutour geeignet?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Forengemeinde,
    sind die als Outdoornavis bezeichneten Geräte (Teasi One, MEDION S3857, Geräte mit TwoNav) für die Navigation (Anzeige Wegpunkt, Standort auf Karte) auf Gewässern geeignet?
    V.a. Seen in Schweden/Norwegen sind von Interesse.
    Inwieweit ist das mitgelieferte Kartenmaterial, bzw. OSM Karten dafür geeignet?


    Danke euch...
    Andreas

  • .. ich würde ein GPS nehmen, das Schwimmen kann: Garmin GPSmap 78s

  • Was heißt geeignet? So viele ich weiß ist das Garmin 78 (72) das einzige Gerät, das nicht gleich wie ein Stein sinkt. Desweiteren musst Du schauen welche Schutzklasse die Geräte haben. Mit IPX7 sollte es auch mal in einer Pfütze liegen können.


    Und wie weit die OSM Karten in deinem gewünschten Gebiet was taugen, kannst Du mit Google Earth und der Webansicht von OSM sehr schnell selber herausfinden.

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    Vielen, vielen Dank ...
  • ... mein GPS 72 geht überhaupt nicht unter; liegt zwar tief im Wasser, so Oberkante Unterlippe, aber es bleibt oben.
    Ohne Akkus kann es als Rettungsinsel dienen! :D

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  • Guten Abend,
    danke für die Antworten.
    Die Frage ob "tauglich" zielte weniger auf schwimmf#ähig, wasserdicht etc. ab, sondern vielmehr, ob die Geräte
    -geeignetes Kartenmaterial mitbringen/vorhanden ist
    -die Darstellung auch abseits der Straßen/Wege --> See, Gewässer was taugt
    -grundlegend etwas taugen


    Vielen Dank euch...
    Andreas

  • Für Skandinavien gilt grundsätzlich: Offizielles Kartenmaterial ist sehr teuer. Egal für welches Gerät.


    Man hat folgende Möglichkeiten:


    1) OSM reicht für den eigenen Zweck. ->vorher in die Karte sehen


    2) Man benützt ein Smartphone und eine Prepaid Telefonkarte um Karten online zu laden und bedingt zu cachen. Siehe Juventuras Vorschlag. Der Empfang scheint oft genug ausreichend zu sein.


    3) Man scannt Papierkarten, referenziert diese und benutzt sie als Rasterkarte. Das ist teuer und zeitaufwändig, hat aber den Vorteil, dass man die Papierkarte, welche man trotz GPS immer dabei haben sollte, auch auf dem Gerät hat.


    4) Man greift die Kartenserver systematisch ab und erzeugt eine lokale Kopie. Das verletzt in der Regel das Urheberrecht und die Nutzungsbestimmungen der Server.


    Flächendeckende OSM Karten werden als Vektorkarten geladen. An für sich gibt es für jeden Hersteller auch die Karte im passenden Format. Vektorkarten haben wenig Information abseits der Wege. Hier sind echte Topokarten im Rasterformat besser. Dafür sind diese Karten, wenn sie flächendeckend sein sollen, sehr groß.


    Viele Geräte können mit beiden Kartentypen umgehen. Mal mit mehr, oder weniger Aufwand.


    Extra was für eine Reise anschaffen ist meiner Meinung nach recht teuer und lohnt den Aufwand zur Einarbeitung nicht. Wenn schon ein Smartphone da ist, nimmt man das. Will man auch für spätere Touren ein Gerät, das mit wechselbaren Batterien/Akkus zuverlässig und lange läuft, zudem robust und wasserdicht ist, dann wird es wohl eher ein Outdoor GPS sein.


    Die TwoNav Geräte sind sicherlich eine gute Wahl, allerdings erfüllen sie nur die Schutzklasse IPX6. Spritzwasser und Dampf ok. In der Pfütze baden ist nicht unbedingt so gut. Überleben sie aber auch, wenn man nachher schnell dafür sorgt, dass evtl. eingedrungenes Wasser trocknet.


    Über die Geräte Teasi One und MEDION S3857 kann ich nichts sagen. Ich habe keines der Geräte. Was ich bisher darüber gelesen habe, überzeugt mich persönlich für meinen Anwendungsbereich (Bergtouren) nicht.


    Alternativ gäbe es noch das erwähnte Garmin als speziell für den Wassersport gedachtes Gerät. Die anderen Garmin Geräte sind auch alle IPX7, schwimmen aber nicht. Wer sein Gerät immer an der Leine hat, dem ist es egal.

  • Hallo zusammen,
    zum Verständnis:
    Auf welchen Geräten/Gerätetypen kann ich Kartenmaterial von OSM, Eniro und Statkart verwenden, und wie aufwändig ist das jeweiloige Übertragen des Kartenmaterials?


    Gruß Andreas

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  • Hallo zusammen,
    zum Verständnis:
    Auf welchen Geräten/Gerätetypen kann ich Kartenmaterial von OSM, Eniro und Statkart verwenden, und wie aufwändig ist das jeweiloige Übertragen des Kartenmaterials?


    Gruß Andreas


    Eniro und Statkart, Onlinekarten überhaupt: Smartphone mit Netz, oder als Raubkopie auf allen Geräten die Rasterkarten unterstützen(z.B. Garmin, CompeGPS).


    OSM: nutzbar auf fast allen Geräten. Die Karte kommt als Online-, Vektor- oder Rasterkarte. Als Rasterkarte macht sie keinen Sinn. Vektorkarten sind einfach zu installieren, haben aber im Gelände wenig Aussagekraft.


    Rasterkarten: Solange die für das Gerät gekauft wurden, sind sie einfach zu benutzen. Für Touren abseits der Wege sind das die besten Karten. Aber für Skandinavien sind solche Karten leider sehr teuer. Wenn die Rasterkarten nicht für das Gerät vorbereitet sind, dann wird es komplizierter. Wie kompliziert hängt von der Karte ab. Wer nicht einfach einen Onlineserver abgreifen mag, hat folgende alternative Quellen: Alte russische Militärkarten (nun ja...) Papierkarten scannen und referenzieren (nicht einfach, nicht preiswert).



    In der Regel werden Daten, also nicht nur Karten, sondern auch Tracks und Wegpunkte, in Form von Dateien auf einen internen USB Speicher oder eine SD Karte geschrieben.

  • Meine Screenshots stammen von einem Android Smartphone mit Locus als App. Der Aufwand bestand darin, einen Ort in Schweden oder Norwegen zu "suchen". Dazu habe ich einfach als Adresse Trondheim eingegeben. Dann positioniert sich der Kartenzeiger unabhängig vom genutzen Kartenmaterial auf der Stadt, also auch wenn die gerade genutzte Karte z. B. nur Bayern zeigt.
    Wenn man dann noch weiss, welche Onlinekarten in Trondheim nutzbar sind, wählt man nacheinander diese Karten. Dann werden die Tiles geladen und abgespeichert.
    Nachteil man muss online sein, Vorteil, wenn man online ist, kann man gezielt das benötigte Gebiet ansteuern und speichert dadurch die Kartenausschnitte schon für den späteren Offlinegebrauch ab.


    ==> Zuhause das Urlaubsgebiet ansteuern und ein wenig auf der Karte zoomen. Dann muss man nicht ganz Skandinavien herunterladen.
    Wer plant ganz Skandinavien in 30 Tagen mit dem Auto zu bereisen, sollte sich aber nach einer anderen Lösung umschauen.
    Außerdem eine gute, in Folie eingeschweißte Papierkarte sollte man auch dabei haben.


    Wieviel Strecke schafft man eigentlich mit einem Kanu pro Tag?

  • Je nach Fahrtdauer und Kondition, 15-30km würde ich sagen.
    Wie muss ich mir "Raubkopie" vorstellen?
    Wie bekomme ich die Karten auf den PC, und wie aufs Navi? Verfahren, Software)
    Kann das Medion bzw. das Teasi ONE mit solchen Karten etwas vernünftiges anfangen?
    Grüße

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  • Das sind nicht nur "Raubkopien" sondern Raubkopien. Dazu gibt es natürlich keine Anleitung.


    Soviel ich weiß, kann das Teasi One keine anderen Karten, als die vom Hersteller. Das Medion kann Rasterkarte. Mir ist aber nicht bekannt ob es einen Konverter für eigene Karten gibt. Da kann bestimmt jemand, der die Geräte besitzt, mehr sagen. Beide Geräte sind eher low budget und zielen auf den deutschen (Fahrrad)Markt.


    Ich würde mich folgendes fragen:
    * Reicht die Lösung mit dem Smartphone? Also bin ich in Gebieten mit Netz und kann mir Kartenansichten für eine Tagestour ziehen, oder nicht? Reicht mir die Laufzeit von einem Smartphone? Im Dauerbetrieb sind es ein paar Stunden. Wenn man nur ab und zu nachsieht wo man ist, geht es länger.


    * Reichen mir OSM Karten? Wenn ja dann reichen auch Vektorkarten. Ich würde dabei lieber auf ein Gerät setzten bei dem ich die freie Auswahl habe. Das sind bei Vektorkarten eher die Garmins. Für die gibt es die OSM Karten in jeglicher Ausarbeitung und Farbe.


    * Und wenn es Rasterkarten sein sollen, dann ist TwoNav sicherlich eine gute Wahl. Compe bietet Skandinavien auch häppchenweise als Karte an. Das ist es legal, einfach und nicht gar so teuer.



    Ich persönlich würde eine OSM Vektorkarte nehmen und mir für die Touren die Papierkarten scannen. Und das würde ich für mein Sportiva genauso machen, wie für mein 62s von Garmin. Die Papierkarte würde ich bei einem professionellen Scandienst scannen lassen. Das kostet je nach Größe 10-20€, dafür ist die Qualität besser, als wenn die Copyshop Tussi das Ding mal eben durch den Scanner fetzt. Das Referenzieren einer solchen Karte dauert mit etwas Übung ~2h. Danach liegt die Karte als GeoTiff vor und kann in das Garmin oder TwoNav Format umgewandelt werde.

  • Guten Abend,
    puuh, das sind ja ein Haufen hilfreicher Informationen.
    Fragen über Fragen:
    Wo bekomme ich die OSM Karten her? (OSM=kostenlos?)
    Welches Gerät ist für die Verwendung dieser Karten am sinnvollsten?


    Die Smartphonelösung gefällt mir nicht wirklich, da kein wechselbarer Akku=>begrenzte Laufzeit.


    Gute NAcht...

  • Für Garmin Geräte gibt es zahlreiche Anbieter von OSM Karten. Hier setzt jeder auf einen anderen Informationsschwerpunkt und ein anderes Farbschema. Die Auswahl ist groß. Was Dir zusagt musst Du selber herausfinden. Ein guter Punkt zum Starten ist hier:


    http://wiki.openstreetmap.org/…SM_Map_On_Garmin/Download


    Für TwoNav werden OSM Karten für kleines Geld auf der CompGPS Homepage angeboten.

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  • Hallo Andreas,
    vergiss OSM für Schweden und Norwegen. Da ist jede normale Straßenkarte in der Fläche besser.

    Tipp:
    Sportiva I
    VMAP Europa
    hochauflösende Satmaps entlang der geplanten Route (direkt als RMAP abspeicherbar)
    CGPSL für 45 Euro und von ausgewählten Gebieten Schwedens die Topo 10 via CGPSL.

    Für Norwegen und Schweden sind die 10/25/50 K Raster sehr lagegenau. Mit diesen Maps wird man unterwegs auf Naturmerkmale aufmerksam, die ab und an in keinem Führer stehen. (Ist nicht nur in S+N so). Diese Karten via online>offline ist etwas für erfahren Anwender, die es hier im Forum zur Genüge gibt. Ab und an bekommt man Tipps, die jedoch nicht öffentlich ausgetauscht werden. Habe Skandinavien schon mehrmals bereist. Vornehmlich für Windsurftrips an Ostsee/Nordsee/Atlantik, gepaart mit Inlandstouren, die speziell in Norwegen überwältigend sein können.

    Servus
    Gerd
    Anima - Aventura - Sportiva - Acer A210 - Acer Gallant Duo mit TwoNav 3* - CGPSL - TTQV 4/6 PU - Globalmapper 13 -
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation


  • Für Norwegen und Schweden sind die 10/25/50 K Raster sehr lagegenau. Mit diesen Maps wird man unterwegs auf Naturmerkmale aufmerksam, die ab und an in keinem Führer stehen. (Ist nicht nur in S+N so). Diese Karten via online>offline ist etwas für erfahren Anwender, die es hier im Forum zur Genüge gibt. Ab und an bekommt man Tipps, die jedoch nicht öffentlich ausgetauscht werden.


    Wo wir wieder beim Thema Raubkopien sind. Kinders, auch wenn es in den Fingern juckt, was ihr da macht ist nicht gut und bietet nur die Steilvorlage für noch mehr DRM und noch mehr Kontrolle.

  • Ohne genügende Einarbeitung bzw. aktiver Hilfestellung anderer:D wird ein Sportiva-Laie aber ziemlich aufgeschmissen sein. Plug und Play ist da nicht.
    Hat man natürlich jahrelange Erfahrung mit den benötigen Programmen/Kartendaten/-bezugsquellen, geht's natürlich easy von der Hand- dann ist diese Kombination sicherlich unschlagbar und auch Garmin deutlich überlegen.

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  • Hat man natürlich jahrelange Erfahrung mit den benötigen Programmen/Kartendaten/-bezugsquellen, geht's natürlich easy von der Hand- dann ist diese Kombination sicherlich unschlagbar und auch Garmin deutlich überlegen.


    Das kann ich so nicht bestätigen. Ich benutze alle meine Rasterkarten auf dem Sportiva als auch auf dem Garmin. Das geht gleich gut. Die Formate haben bei beiden Herstellern ihre Stärken und Schwächen.


    Das eigentliche Problem von Rasterkarten ist das Beschaffen. Onlineserver abziehen ist unterste Schublade. Dann gibt es schöne Karten im falschen Format. Das kann man oft irgendwie lösen. Wobei die Lösung rein juristisch oft auch schon fragwürdig ist. Und dann gibt es die gekauften Karten. Wenn ich wirklich öfter in die Gegend fahre, dann sind 200-300€ ok, verglichen zu dem, was ich sonst so anstellen müsste. Und für alles andere scanne ich Papierkarten.


  • Hat man natürlich jahrelange Erfahrung mit den benötigen Programmen/Kartendaten/-bezugsquellen, geht's natürlich easy von der Hand- dann ist diese Kombination sicherlich unschlagbar und auch Garmin deutlich überlegen.


    Wenn man Programme/Karten/Bezugsquellen und Wissen hat, ist der Schritt auch bei einem Garmin nicht mehr weit. Überlegen? Vielleicht. Deutlich? Glaube ich da nicht mehr.