Gibt es ein Outdoor Smartphone mit Multiband GPS???!?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,


    leider hab ich bisher nicht das Glück gehabt und hab ein Outdoor Smartphone gefunden, welches Dualband GPS unterstützt und ein Barometer an Board hat.

    Gibt es hier eins?


    Oder sollte man zu den normalen "consumer" Smartphones greifen und diese mit irgendwelchen "Panzer" Schutzhüllen versehen?

    Was habt ihr gemacht?

  • hubi85120

    Hat das Thema freigeschaltet.
    • Offizieller Beitrag

    selbst wenn es ein derartiges Smartphone geben sollte, denke ich nicht, dass der Akku einen Wandertag mitmacht. Was bleibt ist dann "Gefrickel" mit Kabel und Powerbank, um dann aber als Ergebnis trotzdem ein schlechteres Nutzungserlebnis mit Karten- und Geräteschutzbasteleien gegenüber einem spezialisierten Outdoor-Navi zu haben.


    Mir persönlich war meine Freizeit und der ungetrübte Aufenthalt in der Natur wichtiger, als eventuelle Geldersparnis oder Reduzierung des Geräteparks.

  • Moin,


    ich hab bei 2 Touren die Navigation mit dem Smartphone ausprobiert, nie wieder so ein gefrickel und Ungenauigkeit.

    Und der Akku ist auch ein großes Problem, hatte zwar eine Powerbank dabei aber das ist auch keine Lösung die mich zufrieden gestellt hat.


    Hab mir dann das 66sr gekauft und bin sehr zufrieden damit


    Gruß Ingo

    MB Air

    Oregon 300 - Freizeitkarte Deutschland

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    GPSmap 66sr - Topo Deutschland V9 Pro

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  • Ich mag diese vergleiche nicht, da GPS Geräte Besitzer oft mit veralteten Smartphones völlig unvorbereitet loslaufen. Das kann dann auch nie gut gehen.


    Ich hab nur gute Erfahrung mit meinem Samsung und dem Akku gemacht. Die mitgeführte Powerbank war von 7 tagen lediglich 2x morgens für 30-60min am Laden. Das gleiche müssen Garmin Besitzer auch.

    Mit einer Ladung habe ich 2 Tage geschafft und mehr wird einem 66sr auch nicht zugeschrieben...

    Aber das erfordert eine entsprechende Vorbereitung des Smartphones. Einfach nur alle Funksachen mit Ausnahme des GPS aus zu machen reicht dafür bei weitem nicht.


    Die Genauigkeit hat bei mir nie gelitten - vergleichen kann ich zwar nicht, aber ich stand schon öfters vor eine Abzweigung, die höchstens 1m parallel verlief und ich hatte den Pointer immer da, wo ich auch wirklich stand.

    Allerdings kann mein Alltags-Smartphone Multiband GPS.


    Deshalb die Frage, da mir mein Alltagsgerät zu teuer ist, um es in die raue Natur mitzunehmen.

    • Offizieller Beitrag

    da GPS Geräte Besitzer oft mit veralteten Smartphones völlig unvorbereitet loslaufen. Das kann dann auch nie gut gehen.

    kann ich nicht beurteilen, mag aber so sein. Dann hoffe ich mal für dich, dass du hier die Antwort bekommst, die dir gefällt.

  • ...da GPS Geräte Besitzer oft mit veralteten Smartphones völlig unvorbereitet loslaufen. Das kann dann auch nie gut gehen........

    Mein Smartphone hat auch Multiband ,aber trotzdem war ich mit der Genauigkeit nicht zufrieden, da hat mein 66sr um Welten besser abgeschnitten - Gründe sind sicherlich auch die aussen liegende Antenne im 66 sr im Gegensatz izum Smartphone wo die Antenne im Gehäuse verbaut ist

    Ich bin viel in Mittelgebirgen wie Sauerland und Erzgebirge unterwegs und die Vorbereitung war genau die gleiche


    Zitat von Sleepless

    Mit einer Ladung habe ich 2 Tage geschafft und mehr wird einem 66sr auch nicht zugeschrieben...

    Aber das erfordert eine entsprechende Vorbereitung des Smartphones.

    Ich war mit dem 66 sr länger als 2 Tage unterwegs ohne nach zuladen , aber mir hat die Handhabung von Smartphone und Powerbank nicht zugesagt


    Aber letztendlich muß jeder mit seiner Konfiguration zufrieden sein - ich würde nicht mehr wandern gehen nur mit einem Smartphone.


    Gruß Ingo

    MB Air

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    3 Mal editiert, zuletzt von Malamutenwandern ()

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  • Was hast du als Navigations App benutzt?

    Und war ausschließlich nur das Akkuproblem der Grund, das Smartphones nicht infrage kommen?


    Mal eine Frage an die 66sr Besitzer:

  • Was hast du als Navigations App benutzt?

    Und war ausschließlich nur das Akkuproblem der Grund, das Smartphones nicht infrage kommen?


    Mal eine Frage an die 66sr Besitzer:


    Ich hab bei meinem Versuch Outdooractive genutzt, der Hauptgrund war die Ungenauigkeit,

    Der Akku war nur der letzte Tropfen, wieder auf ein GPS Gerät zusetzen

    MB Air

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  • ...der Hauptgrund war die Ungenauigkeit...

    Also ich hab das 66sr heute bekommen.


    Leider bin ich was die Genauigkeit angeht bei dem Gerät richtig enttäuscht.

    Noch nie hab ich solche Widersprüche gesehen, was genau den Punkt angeht.


    Mein Smartphone als Referenzgerät, da ich aus Erfahrung weiß, was da stimmt und was käse ist.


    Beide liegen im innenraum. Die Genauigkeit wird auf dem Smartphone mit 8m beziffert. Für "im Hause" immer noch akzeptabel.

    Wie erwartet meldet das Garmin gerät hier deutlich bessere Werte: 2,2m.


    Allerdings: Die aktuelle Position auf der Karte wandert dabei. Und laut der Distanzmessung des gerätes liegt zwischen meiner wirklichen Position und der äußersten Schwankung 6-8m. [Siehe Bild: Das Gerät lag lediglich auf dem Tisch]


    Dann noch etwas:

    Wenn ich mich bewege und vorhersehbar laufe sind beide Geräte gleich gut.

    Bleibe ich stehen, stimmt die Position zuerst erstaunlich genau überein. Und dann geht's wieder los: Der Pointer wandert deutlich weiter als meine angezeigte Genauigkeit mir mitteilt.


    Das Ding geht zurück. Ich dachte, ich verzichte ein wenig auf Komfort und gewinne an Genauigkeit unter schwierigeren Bedingungen, aber da hab ich mich geirrt.

    Furchtbar ist das, wie zum Henker soll man damit bei einer Weg Gabelung den richtigen Pfad finden, wenn man mal hier und da ist?


    Jetzt wird mir klar, welche sagenhafte Arbeit die Programmierer der Smartphone App geleistet haben. Diese frieren den letzten bewegungspunkt bei Stillstand ein und zeigen ein "Genauigkeitskreis" um diese Position an. Solange der tatsächliche Wert in diesem Kreis bleibt, wird nichts mehr an der Position verändert.


    Damit greife ich doch zum Smartphone.

    Das XR20 hatte ich bisher wegen 4GB Ram verworfen, aber ich bestell es nun und mal sehen, was die App damit anfangen kann...

  • Allerdings: Die aktuelle Position auf der Karte wandert dabei. Und laut der Distanzmessung des gerätes liegt zwischen meiner wirklichen Position und der äußersten Schwankung 6-8m. [Siehe Bild: Das Gerät lag lediglich auf dem Tisch]


    Dann noch etwas:

    Wenn ich mich bewege und vorhersehbar laufe sind beide Geräte gleich gut.

    Bleibe ich stehen, stimmt die Position zuerst erstaunlich genau überein. Und dann geht's wieder los: Der Pointer wandert deutlich weiter als meine angezeigte Genauigkeit mir mitteilt.

    Moin,

    versuch´s mal mit "Trackaufzeichnung/Auto Pause". Allerdings stoppt die Aufzeichnung dann schon

    <= 2,5 kmh. beim Wandern vielleicht zu früh.

    Colorado 300, Oregon 600, GPSMAP 66s, aktuell Oregon 700.
    Mapsource, Basecamp, BRouter WebClient, Openfietsmap,

  • Darum geht es mir nicht.


    Es geht darum, das sich das Gerät nicht bewegt wird und die Position weiter "hüpft" als die Genauigkeit zulassen würde.

    Wenn ich es richtig verstehe, wäre es normal, das die Position um mir herum um die Genauigkeit tanzen darf.

    Das ist nicht der Fall. Die Position tanzt um mich weit über der Genauigkeit herum, ist mal 8m entfernt, obwohl nur 2m "erlaubt" wären...

    Deshalb trau ich der Anzeige nicht. Offenbar liegt die Genauigkeit im Stillstand nicht bei dem angezeigten Wert.


    Wieder mal ein "Bug" in der Garmin Software? (wäre ja nichts neues...)

    Oder hab ich was missverstanden?

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  • Sleepless

    zu

    Zitat

    Beide liegen im innenraum. Die Genauigkeit wird auf dem Smartphone mit 8m beziffert. Für "im Hause" immer noch akzeptabel.

    Wie erwartet meldet das Garmin gerät hier deutlich bessere Werte: 2,2m.


    Allerdings: Die aktuelle Position auf der Karte wandert dabei.


    Navigieren bzw. Positionsbestimmung im Innenraum?


    ich fasse es nicht.


    Mit etwas Glück kann man an einem Fenster Satelliten einfangen, aber schon 1-2 von der Scheibe weg geht das Signal in die Knie und die Navis alle mit nur Satellit fangen an zu kreiseln und versuchen mit dem schwächeren Signal sich zu positionieren


    Dass Dein Smartphone die Position „stabiler hält “ und „einfriert“ aber mit großer Abweichung liegt an der „doppelten“ Navigation auch über die Ortung durch die Telefonmasten.


    Im Freien liegen die guten Navis alle, wobei, es gibt fast nur noch Garmins im Outdoorbereich, in der Positionsgenauigkeit im Bereich von 1-3 Meter bei optimalem Empfang, es können aber auch mal 5-7 m sein.


    zu

    Zitat

    …. wie zum Henker soll man damit bei einer Weg Gabelung den richtigen Pfad finden, wenn man mal hier und da ist?

    Du hast doch die Karte unter Deiner „Position“ und jetzt werde ich etwas direkt -auch Augen im Kopf-.

    Eine Abzweigung im Wald oder sonst wo und sei es der kleinste Trampelpfad ist immer in Sichtweit zu erkennen.


    Es gibt Abertausende von Geocachern die finden ihre Caches im Umkreis von 3-5 Metern zum Navi seit Jahren.

    Ich glaube Du hast etwas falsche Vorstellungen zum Gerät.


    Schau dir mal diese Videos an

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    und speziell dieses


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    und vielleicht noch ein paar mehr Videos auf YouTube.


    Natürlich kann man mit dem Smartphone durchaus akzeptabel navigieren.

    Aber Display, Stromverbrauch können schnell Grenzen setzen.

    Und welches Smartphone zu Smartphone besser navigiert, nun dazu gibt es weniger Vergleiche, weil halt auch die App und die Softwareversion des Systems, des Handys da Einfluss hat.


    Kommt halt auf die Anforderungen an, aber ein wenig Wissen zuvor aneignen würde helfen, von Deinen Vorstellungen etwas Abstand zu nehmen bzw. diese zu überdenken.

  • Eigentlich greifen alle Apps auf die selbe Hardwareabstraktionsebene zu. Android oder MacOS liefern die Position, die Apps machen den Rest.


    Empfangstechnisch stehen moderne Smartphones den Garmins in nichts nach. Höchstens der fehlende barometrische Sensor wirkt sich auf die verzeichneten Höhenmeter im Auf- und Abstieg aus. Aber das dürfte die meisten Flachlandtiroler eh nur marginal interessieren.


    Der Mehrwert eines Outdoor-Smartphones entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Was bringt mir ein wasserdichtes Smartphone, wenn der kapazitive Bildschirm im Regen durchdreht? Und in die Pfütze tunken werde ich es eh nicht. Was bringt mir so ein Gerät, wenn es bei Kälte wegen dem verwendeten Akku abschaltet? Zumal ich es mit Handschuhen kaum bedienen kann. Was bringt mir so ein Gerät, wenn ich es mit Kategorie 4 Sonnengläsern auf einem Gletscher nicht ablesen kann?


    Und wer jetzt sagt, das kommt doch eh nie vor, der wird auch mit einem normalen Smartphone glücklich. Für das Orientieren auf Wanderwegen, bei gutem Wetter, reichen Smartphones heutzutage vollkommen aus. Zum Geocachen gibt es dort eh die bessere Software.


    Wer im weglosen Gelände ein zuverlässiges Gerät, auch im Winter, benötigt, der kommt um ein GPS Gerät mit Tasten und Batterien nicht herum. Die Geräte von Garmin sind (wichtige) Nischenprodukte. Wem kein guter Grund einfällt, warum er ein Garmin kaufen soll, braucht keines. Und erst recht kein Outdoor-Smartphone, das außer ein wenig mehr Gummi drumherum, wirklich nicht mehr zu bieten hat.



    Und nun zum Tanzen:

    Wenn das GPS sagt es sind 3m Genauigkeit, dann bedeutet das, dass der statistische Fehler mit x% Genauigkeit im Bereich von 3m liegt. Nur leider gibt es zu dem statistischen Fehler auch den systemischen Fehler, der hauptsächlich durch unterschiedliche Laufzeiten in der Atmosphäre verursacht wird. Und der ist dafür verantwortlich, dass unsere normalen GPS Geräte auch mal gerne 10-15m neben der Spur liegen. Dualfrequenzempfänger, also Geräte die das L1/L2 Band, oder im Cosumerbereich das L2/L5 Band auswerten, können diesen Fehler kompensieren. Zusätzliche Korrekturdaten noch weiter. In wie weit die heutigen Empfänger diese Möglichkeit ausnutzen, kann man nicht sagen, weil die Hersteller sich mit Informationen bedeckt halten.


    Also gehen wir mal davon aus, dass bei halbwegs passablen Bedingungen die Position auf ca 15m genau ist. Meiner Erfahrung (seit 2006) nach reicht das. Man hat ja auch noch Augen im Kopf und hoffentlich Hirn.

  • Navigieren bzw. Positionsbestimmung im Innenraum?


    ich fasse es nicht.

    Ja, genau richtig.

    Ein "Test" auf einer großen Wiese unter Wolkenfreiem Himmel ist kein Test... Da sind, wie man so sagt, "... alle Katzen grau"

    Weiß nicht, wo das Problem ist...:rolleyes:

    Der Mehrwert eines Outdoor-Smartphones entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

    ....

    Und erst recht kein Outdoor-Smartphone, das außer ein wenig mehr Gummi drumherum, wirklich nicht mehr zu bieten hat.

    Du hast was übersehen.

    Die Dinger sind oft mehr als nur mit Gummi überzogen. Barometer ist bei der Hälfte an Geräten mit an Board. Muss man aber drauf achten, das er dabei ist.


    Das einzige jedoch ist, das sie billig(er) sind und auf Robustheit getrimmt.

    Es wird dort ältere Hardware verbaut, die aber voll und ganz den Naviapps reichen. Deswegen kosten diese 1/4 von den neusten Smartphones. Zudem sind die meist stärker "gepanzert" als eine Hülle für das neuste Iphone jemals hergeben würde.

    All das macht sie zum Outdoor. Nicht mehr oder weniger. Es darf runterfallen ohne gleich kaputt zu sein. Und wenn schießt es nicht gleich ein Loch in die Kasse.

    Samsungs Galaxy liegt bei 1200€ und der Glaskörper ist garantiert beim ersten Fall auf einen naturbelassenen Stein im Eimer.

    Aber den Alurahmen des 400€ Gerätes juckt der Stein nicht wirklich. Und die Kratzer darin sind einkalkuliert...


    Aber ja, das 66sr wirkt auf jedenfall robuster.

    Aber das erkauft man sich mit einen enormen Komfortverlust:

    Geb mal im 66sr ein text ein. Wie in der Steinzeit. Das hat Garmin schon bei der Fenix besser gelöst als im 66sr.

    Oder scroll mal in der Karte. Ich brauche ja 15min länger als auf dem Smartphone. Wieder Steinzeit. Der Computer-Pfeil erinnert mich an die ersten Smartphones mit Windows Mobile 6.1..

    Und im direkten Vergleich ist das kleine Display eher hinderlich, eine Übersicht der Karte zu bekommen. Man scrollt und zoomt wieder deutlich mehr und erheblich länger.

    Ich brauche einfach für alles dadurch doppelt so lange wie am Smartphone. Ich komm mir vor, als wenn Opa versucht, den Weg zu finden, wenn meine Freunde auf mich warten.

    Wie war das noch mit Wandern? Natur beobachten und so? Und so wenig wie möglich mit Technik rumfummeln?^^


    Akku hin oder her: Beide verhalten sich gleich. Ist das Display an, sterben beide gleich eher. Um die Laufzeit zu verlängern, muss das Display aus. Hier sehe ich kein Unterschied.

    Ebenso was die Kälte angeht. Beide haben LiPo's (66sr). Garmin verbaut da keine Wunderkerzen. Also auch wieder beide gleich betroffen - je nach Kapazität des Smartphone Akkus lebt dieser sogar länger.


    Ich könnte noch so weiter machen....

    Aber wie schon von euch erwähnt, für meinen Anwendungsfall wäre das Garmin wohl nicht das richtige.

    Ich schicke es sehr ungern zurück - es liegt super in der Hand und macht einen Eindruck, das es richtig für den Außeneinsatz gemacht ist. Im Gegensatz zum Smartphone macht es am Wanderrucksack den Professionellen Eindruck.

    Final entschieden ist das zurücksenden nicht. Ich suche noch nach Argumenten dafür, die ich bisher nur in der Robustheit gefunden habe.

    Das finde ich ein wenig traurig.

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  • nun letzter Versuch, da scheint Einer oder Eine angefressen zu sein.


    zu

    Zitat

    Ja, genau richtig.

    Ein "Test" auf einer großen Wiese unter Wolkenfreiem Himmel ist kein Test... Da sind, wie man so sagt, "... alle Katzen grau"

    Weiß nicht, wo das Problem ist...

    Nochmal Grundsätzliches.

    Die GPS Satelliten Sendesignale sind nicht sehr stark und nicht für den Empfang in Innenräumen mehrere Meter von Fenstern weg ausreichend.

    Das Zappeln der Geräte zumindest der Outdoorsparte hier ist normal.

    Kiozen hat dies zuvor sehr genau erklärt, so gut weiß ich es noch nicht mal.

    Smartphones haben den 2. Signalweg und Autogeräte bzw. Straßennavigationsgeräte sind in der Software mit einer Fangfunktion ausgerüstet, die davon ausgeht, dass man sich auf einer Straße bewegt, dazu noch mit relativ hoher Geschwindigkeit.

    Schaltet man so ein Gerät ein, sieht man auch immer, dass der Positionspfeil sich dreht und auch mal springt, dies aber über die Fangfunktion nicht so stark auffällt.

    In Fahrzeugen funktionieren die Outdoorgeräte in Fensternähe ausreichend gut. ich habe mit der Fenix Uhr schon Strecken im Bus und in Sportflugzeugen geloggt.

    Und auch hier, setze dich mit der Navigation mittels GPS doch noch was auseinander.

    Im Consumer-Bereich bis zu 1000,- € ist das der Stand der Dinge an Genauigkeit.

    Natürlich gibt es Geräte für Landwirtschaft, Schiff- Luftfahrt und Verkehr, die sind schon fast auf den Zentimeter genau, das ist aber nicht die Preisgruppe, die Du wohl zahlen möchtest.


    Nachteile der Smartphones kennst Du. Auch da schrieb Kiozen zusätzliches


    Die Bedienung um Garmin, ich schrieb schon, zumindest im Consumer Outdoorbereich nahezu der Einzige am Markt, ist sagen wir mal „nicht anwenderfreundlich“. Man muss sich damit auseinander setzen. Da ist manche App einfacher, aber auch mit weniger Möglichkeiten.

    Da aber Garmin nun seit Jahren auch als Einziger ein breites Spektrum an Geräten und Einsatzbereichen abdeckt, gehen die sicher auch Wege mit Kompromissen.

    Auch die Displaygröße ist ein Kompromiss. Die Auto und Motorradgeräte mit 5 bis 7 Zoll halten meist ohne Strom über Kabel weniger als 3 Stunden durch.

    Klar, ein gut 10 Zoll Tablett schafft um 10 Stunden, hat aber wieder auch den Raum für eine entsprechende Batterie und hängst Du dir sicher nicht außen an den Rucksack oder um den Hals.


    zu

    Zitat

    Aber wie schon von euch erwähnt, für meinen Anwendungsfall wäre das Garmin wohl nicht das richtige.


    Wie war das noch mit Wandern? Natur beobachten und so? Und so wenig wie möglich mit Technik rumfummeln?^^

    Anwendungsfall?

    Nun im Freien wirst Du damit schon alles finden können. Nochmal, die Geocacher können das schon seit Jahren und Querfeldein-Wanderer in kanadischen Wald, in der Sahara auch.

    Da ist die Technik des GPS angenehmer als Karte, Kompass, Zentimetermaß.

    (nebenbei, damit können (hoffentlich) diese Anwender noch umgehen und haben dies als Backup dabei. Auch Seenautik und Fahrberechtigungen auf offenen Gewässern verlangen dieses Wissen und Mitführen der Mittel immer noch)


    Wenn Du aber damit das Bier im Kühlschrank oder den Weg zum Klo finden willst, nun ja, solche Anwendungsfälle mag es geben oder nur im nahen heimischen Wald nen ausgezeichneten Wanderweg „kontrollieren“ willst, bleib beim Smartphone, weil den Sinn der Garmins hast Du nicht verstanden.

    4 Mal editiert, zuletzt von PSRNavi ()

  • Ja an die grottige Hardware hatte ich schon gar nicht mehr gedacht. Für Navi Apps ok, für den Alltag dann doch ein wenig zu viel von "naja". Also eher ein Zweitgerät (mit zusätzlicher Sim?) als auch ein Alltagsgerät?


    Und Barometer an Board heißt noch lange nicht, dass dieser gelungen mit der GPS Höhe verrechnet wird. Eigentlich eher nicht. Das ist etwas was Garmin recht gut kann und da muss man auch schon aufpassen.


    Ich kenne halt nur Leute die zum Schuss das Outdoorsmartphone entnervt in die Ecke gestellt haben und entweder wieder zu ihrem normalen Smartphone gegriffen haben, oder das Garmin erneut hervorgekramt haben. Und dafür waren die schon genannten Gründe verantwortlich.


    Aber wenn man jetzt mal vom Gadgettrip runter kommt: Normalerweise braucht man das GPS, um die Tour aufzuzeichnen und ab und an an einer Weggabellug zu entscheiden. Das kann auch mein Nokia 7.2 für ~200€. Und weil mir mein Handy auch im Alltag nicht herunterfällt ist es auch noch nie auf einer Wanderung heruntergefallen. Ich empfehle deswegen jedem es doch einfach mal mit dem normalen Smartphone zu versuchen. Und wenn da nichts fehlt ist alles gut.


    Und wenn was fehlt dann weiß man warum man etwas anderes haben will und alle weitere Diskussion erübrigt sich. Wenn ich mir dein Gehadere durchlese finde ich keinen Hinweis, dass Du einen der Vorteile des Garmins wirklich benötigst. Und nein, das Teil am Rucksack hängen zu haben ist nicht professionell sondern eher peinlich. Lässt ich aber nicht vermeiden, wenn man ein gute Aufzeichnung haben will.


    Also überlege dir was du wirklich damit machst und was du wirklich brauchst. Ich bin mir fast sicher dein normales Smartphone kann das.

  • Also eher ein Zweitgerät (mit zusätzlicher Sim?) als auch ein Alltagsgerät?

    Ich wollte ein "Navigationsgerät". Also definitiv ein Gerät, welches ausschließlich für solche Zwecke genutzt wird, auch wenn es mehr können sollte. Nichts für den Alltag.


    Zitat

    Und weil mir mein Handy auch im Alltag nicht herunterfällt ist es auch noch nie auf einer Wanderung heruntergefallen.

    ....

    Ich bin mir fast sicher dein normales Smartphone kann das.

    Ja, genauso hab ich auch gedacht. Immer mein Alltags Smartphone dabei gehabt und damit navigiert. Bis es letztes Jahr dann doch mal (in einer Schutzhülle) gefallen ist. Seid dem hab ich ein paar Kerben vom Kies im Front/Display-Glas. Es gibt nichts nervigeres als das jeden Tag zu sehen. Aber weil es mal 1000€ gekostet hat und sonst noch funktioniert... :rolleyes:


    Und das hat mich zu der obigen Erkenntnis geführt...


    Zitat

    Ich kenne halt nur Leute die zum Schuss das Outdoorsmartphone entnervt in die Ecke gestellt haben

    Genau davor hab ich ein wenig muffe. Ich hab schon festgestellt, das es viele Defizite gibt, die teilweise nicht akzeptabel sind.

    Ich hatte fehlende Barometer und grundsätzlich nur einbändiges GPS dabei (abgesehen von der grottigen Android Version der Chinakracher).

    Beides ist für mich ein Dealbreaker. Ich bin auf dem Barometer nicht nur wegen der Höhe angewiesen... Ohne Empfang gibt's auch keine Wetterinfos. Und die Position + Wetter sind neben dem Essen & Schlafen das wichtigste beim mehrtägigen Trip.


    Naja, ich hab das XR20 bestellt. Mal sehen, ob es meine Erwartungen erfüllt.

    Ich wollte für ein Smartphone zwar nicht mehr als 400 ausgeben, aber anscheinend hab ich die Rechnung ohne die jetzigen Weltsituation gemacht...||

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  • Wie entspannt lebt es sich doch mit einem ~200€ Smartphone :D Na wenigstens trägt das XR20 nicht so fett auf.


    Ach Wetterinfos... wenn man mal Empfang hat... und dann kommt es eh anders. Ich halte das immer so: Gegen das Wetter gibt es gute Ausrüstung. Und wenn es Blitz hilft eh nur Deckung suchen und zwar pronto. Aber gut, wenn das die Prios sind.


    (Was mich noch interessieren würde: Was kann ein 1000€ Handy was der Rest nicht auch kann?)

  • oh man(n) oder frau oder d…

    Zitat

    Ohne Empfang gibt's auch keine Wetterinfos. Und die Position + Wetter sind neben dem Essen & Schlafen das wichtigste beim mehrtägigen Trip.

    Wie hat eigentlich die Menschheit bis heute überlebt?

    OK, auf hoher See sind viele auch umgekommen, weil Wetter war da schneller und nur mit Wetter äh Wind kam man vom Fleck.

    ….und dann erst die „letzte Generation“, die sich gerade auf den Straßen festklebt. Was machen die ohne Smartphone..


    nun gut ich bin jetzt hier raus