das Niveau der Hobbyentwicklung
denke nicht, dass die Entwickler selbst das verursachen - meiner Erfahrung nach, kann ein Entwickler nur das tun, was sein Management zulässt. Und wenn der eben keine Ressourcen für ausgiebige Tests bekommt, dann ists Essig.
Schuld ist da mE der Projektleiter der seinen Job nicht ordentlich macht, der unfähig ist über den Tellerrand zu schauen und aus den Supportmeldungen seine Schlüsse zieht. Schlüsse die bei entsprechender Sichtweite ganz klar aufzeigen, dass der Blick auf den Fehöer alleine nur die halbe Wahrheit ist. Das Problem fängt schon viel früher an - bei der Gestaltung der Entwicklungsprozesse, der Zusammenarbeit mit dem Support und vor allem dem Testmanagement.
Und gerade beim Testmanagement hat Garmin in der Vergangenheit viel richtig gemacht und zB ein Beta-Programm mit Endkunden als Tester dazu genommen aber halt inzwischen einschlafen lassen. Was läge also näher, als engagierte Nutzer, wie zB aus einem Forum, direkt über den Support anzusprechen und ein Garin-Express Release als Beta testen zu lassen - unter Kundenbedingungen, mit unterschiedlichster Clientarchitektur, PNAs und Zielsetzungen - und dann anschließend die Ergebnisse systematisch zu analysieren.
Positiver Nebeneffekt - Garmin bekäme eine Vielzahl von praxisorientierten Testfallbeschreibungen mit der Definition der Clientarchitektur Frei-Haus und hätte sogar die Möglichkeit für gezielte Tests einzelne Beta-Tester mit deren Hard-/Softwarekonfigurationen direkt anzusprechen. Und das ohne einen eigenen Umfangreichen Testpark betreiben zu müssen, allenfalls die Kosten für ein benefit-Programm für die Tester.
Aber wer nicht will (oder weiß), der hat schon.
Das verzögert zwar möglicherweise ein Releasedatum um ein paar Wochen aber mir persönlich wäre eine stabile Version später lieber als so eine Bugsammlung verfrüht.
Aber das vergeigt leider der Projektleiter und nicht der Entwickler.