Li-Akku im GSMap 66sr

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Guten Tag,


    Während man in ein GSMap 66s zwei AA-Zellen oder -Akkus einlegt, ist im GSMap 66sr ein Lithium-Akku fest verbaut. Das ist offenbar Tendenz: In meinen alten Nokia-Handies konnte man den Akku selber austauschen, bei üblichen Smartphones muss der Akku von einer Fachkraft gewechselt werden. Nicht anders bei modernen Laptops.


    Meine Frage in die Runde: Wie haltbar ist der Akku des GSMap 66sr? Was kostet ein eventueller Austausch? Oder kann man den Akku doch selber austauschen, weil sich das Gerät aufschrauben lässt? (Mein jetziges 66s ließe sich öffnen, da mit Torx 6 verschraubt, habe es aber noch nicht getan.)


    Vielen Dank für Antworten!

    Gruß von Heinrich

    Garmin Oregon 450t, V3.90

  • Ich glaube da kann keiner einen fundierten praktischen Test vorlegen.


    Grundsätzlich muss man irgendwie für sich definieren, welche Lebenszeit man von einem GPS erwartet. Wenn ich mir so einige aktuelle Beiträge zum 60SCx durchlese, scheint für einige 10-20 Jahre normal zu sein. Das macht ein Li-Ion-Akku eher nicht mit.


    Wenn man sagt alles über 4-5 Jahre ist ok, dann denke ich, hält ein guter Akku das aus. Zumal man das Gerät, verglichen zu einem Smartphone, nicht 24/7 verwendet. Und damit ist die Anzahl der benötigten Ladezyklen deutlich reduziert.


    Wenn man dann noch den Akku nett behandelt - also nicht tief entladen, nicht bei 100% Ladung länger lagern, etc - dann sollte die Akkulebensdauer eher zweitrangig sein. Vorher gehen bei Gamin die Gummis und Verklebungen kaputt.


    Was aus meiner Sicht eher gegen das Konzept spricht, ist die Kälteanfälligkeit des Akkus. Mein Aventura2018 macht bei -10°C sehr schnell die Grätsche. Das hat explizit einen Lipo Akku verbaut. Bei Garmin steht Li-Ion drauf (was ein Lipo sein kann, aber nicht muss). Könnte somit ein wenig besser sein. Wunder würde ich nicht erwarten. Hier sind halt Gerät mit einer normalen AA Halterung besser. Dort kann man im Winter Lithium Batterien verwenden, die im Gegensatz zu den Akkus deutlich unempfindlicher gegen Kälte sind.


    Garmin wird den Akku garantiert nicht austauschen. Innerhalb der Garantiezeit werden sie dir ein neues Gerät geben. Danach, wenn Du Glück hast, ein moderneres Gerät zu einem schwach reduzierten Preis.


    Zu wechseln ist der Akku:

    https://www.outdoorkompetenz.c…psmap-66sr-akku-wechseln/


    Mein Problem bei solchen Stunts ist immer: Ich habe noch nie einen Akku nachkaufen können, der die selbe Kapazität hat, wie der original verbaute. Die haben zwar die selben Daten aufgedruckt, qualitativ sind die aber immer eher Ausschussware.

  • Danke, du bist auf meine Frage umfassend eingegangen. Ich werde bei meinem GSMap66s bleiben und für kalte Tage ein paar NiMH-Akkus mehr mitnehmen.


    Gruß von Heinrich

    Garmin Oregon 450t, V3.90

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  • NiMH-Akkus sind auch sehr kälteanfällig. Aus der Erfahrung heraus sind bisher Lithium Batterien die zuverlässigste Quelle im Winter. Wenn man qualitativ gute kauft, kommt man mit 1-2 Sätzen durch den Winter. Ich denke das ist vertretbar.