Beiträge von Canario

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Was passiert denn, wenn Du in Basecamp die Shaping-Points aus der Route herausnimmst (Route sicherheitshalber duplizieren, dann rechte Maustaste und "Routenpunkte entfernen" auswählen).


    Canario

    [...]Ich fahre rein nach Display, weil ich das ganze Kopfhörergeraffel im Helm nicht haben will. Da kommt es auf jede cd/m2 an, insofern passt das 595 überhaupt nicht. [...]


    Fahre auch fast ausschließlich nach Display - ich mag nicht ständig in die Musik reingequatscht bekommen.[...]


    Wenn Ihr auf die Routingoption, z.B. "kurvenreiche Strecke", verzichten könnt,
    dann kann ich das Montana empfehlen. Je mehr Sonne von hinten, desto gut.


    Canario

    MiLeo und kiozen
    Das ist ja gerade nochmal gutgegangen. Im Sommer wollte ich mit meinem
    Flugzeugträger von Frankfurt aus in Richtung Pazifik aufbrechen und im
    Fachgeschäft hat man mir daraufhin das Montana als das derzeit beste
    Gerät für solch ein Unterfangen empfohlen. Wenn das aber nun tatsächlich
    nur ein Outdoor-Spielzeug ist, werde ich es umgehend zurückgeben und
    gegen ein TwoNav Anima eintauschen.


    Spaß beiseite: Hier im Thema geht es darum, was in Bezug auf Kursnavigation
    mit dem Montana geht. Die Garmin-Outdoor-Geräte besitzen diesbezüglich
    einige Funktionalitäten, da sollte es legitim sein diese zu diskutieren.


    Wohl niemand, der ein solches reines Consumer-Produkt kauft, hat die
    Erwartung mit dem Montana ein professionelles Marine-/Avionik-Produkt in
    Händen zu halten.


    Canario

    [...]
    2. Bei GPS- Betrieb wird Kompassrose und das Datenfeld Richtung verfälscht, weil der Nordbezug
    nicht mehr stimmt. Je größer also der Driftwinkel (damit meine ich die Summe aus Wind und Strömung),
    desto größer die Fehlweisung. Das ist ein fest eingebauter Fehler im Montana.[...]


    In Bewegung zeigt der "Kompassring" (Rose) die eigene Bewegungsrichtung an.
    Das ist bei allen mir bekannten Garmin-Outdoorgeräten so und somit kein Fehler.



    [...]Mein anfängliches Statement war kein Flachs. Bei Nebel, Schneesturm und White Out will man nur noch ein GPS Gerät haben, das unter diesen Bedingungen nicht die Grätsche macht und einen mit relativ primitiven Mitteln, ans Ziel bringt.[...]


    Das mag im Gebirge in vielen Fällen stimmen, auf See ist es gerade in
    solch einem Fall wichtig, daß Du auf dem vorgeschriebenen "Weg" bleibst
    und da führt eben meistens nicht irgendein Weg zum Ziel.



    ...]Ich will euch hier nicht den Spaß am theoretischen Exkurs verderben. Nur in der in der Praxis, mit diesen Geräten, hat er wenig Sinn.


    Das kommt ganz auf den Einsatzfall an. Du beziehst Dich wohl auf den
    Einsatz an Land. Da wird wohl selten jemand auf die Idee kommen mit
    Kursen zu hantieren.


    Canario

    [...]Ohne eine Drift kann man diesen Fall leider nicht testen.[...]


    Das sollte auch ohne Drift zu testen sein.
    Für z.B. den Fall, das der Strom direkt von vorne kommt und man gegen diesen mit gleicher Geschwindigkeit (wie der Strom) anfährt (70°),
    während man gleichzeitig vom Wind in Richtung 100° abgetrieben wird (Stillstand in Rechtvorausrichtung).


    Das kann an Land simuliert werden, indem man das Gerät um 30° zur eigenen Bewegungsrichtung ausrichtet.




    Das sollte mit wenig Aufwand zu testen sein. Bin mir ziemlich sicher, diesen "Test" schon öfters gemacht zu haben...


    Viele Grüße
    Canario


    P.S.:
    Nur weil DIN-Norm drauf steht, muß nicht zwingend auch nur DIN-Norm drin sein. Hier zitiert die DIN z.B. aus diversen ISO-Normen.

    [...]In keiner dieser Anlagen habe ich aber das gesehen, was du beschreibst:
    Das nämlich eine Anzeige zwei- oder mehrdeutig ist.


    In deiner Tabelle zeigt z.B. das Datenfeld Richtung, je nach Standort (Luft, See, Land) einen anderen unterschiedlichen Winkel an. Und weil das Navi ja gar nicht weiss, ob es nun an Land, in der Luft oder auf See ist, muss der Nutzer es „deuten“.


    „Es ist aber so“, sagst du und leitest daraus alles andere ab. Das ist dann in sich logisch. Aber warum sollte Garmin das anders lösen, als der Rest der Welt? In meinem Modell stimmt jeder Winkel und die Anzeigen sind eindeutig.
    [...]


    Die Systeme mit welchen Du umgehst sind wahrscheinlich für einen ganz spezifischen, professionellen Einsatzzweck abgestimmt.


    Das Montana (und andere Outdoor-Navis, nicht nur von Garmin) kann und soll hingegen vielseitiger im Consumerbereich eingesetzt werden (im Segelflieger, im Heißluftballon, im Kajak, beim Wandern, in der Stadt zur Hotelsuche und Führung dorthin, im Auto, auf dem Moped, etc.). Die weiter vorn angesprochene Norm zeigt bereits erhebliche Unterschiede der Begrifflichkeiten alleine zwischen der Luft- und Seefahrt auf und z.B. Garmin bietet auch dafür jeweils speziell zugeschnittene Geräte an.


    Das Montana bietet die Möglichkeit, auf die jeweilige Anwendung angepasste Profile zu erstellen. Was hier offenbar fehlt ist die Möglichkeit vom Profil abhängige Bezeichnungen der Datenfelder einzustellen (im Prinzip ist das heute schon so, ich meine unterschiedliche Bezeichnungen für das ansonsten identische Signal) oder dies automatisch vom Profil abhängig vorzukonfigurieren.


    Nicht verzweifeln, Hauptsache man kommt an... :)


    Gute Nacht


    Canario

    Der hier behandelte 595 hat diese Funktion, der "Vorgänger" hatte sie auch schon. Wer den Sinn der Funktion nicht versteht oder sie meint nicht zu benötigen muss sie nicht nutzen. Wozu also diese Diskussion, die mittlerweile einen meterlangen Bart hat?


    Canario

    [...]
    Denn,
    ein Datenfeld, das einen Winkel anzeigt, kann und darf nur einen ganz bestimmten Winkel zeigen, sonst bleibt unklar was wirklich gemeint ist. Wenn man zulässt, dass das Datenfeld Richtung mal den Kurs über Grund und mal die eigene Bewegungsrichtung anzeigt, hat man sofort ein logisches Problem: Denn nun kann ich auch behaupten, es zeigt auch die Peilung bzw. die Bewegungsrichtung an. Oder es zeigt auch den Sollkurs bzw. die Bewegungs-richtung an.[...]


    Es kommt auf den Anwendungsfall an (Seefahrt, Wandern, etc.) wie ein Datenfeld zu deuten ist.



    [...]Selbstverständlich gibt es Navigationssituationen, in denen manche Winkel auch mal übereinstimmen, klar. Aber was man wirklich wissen muss ist doch: Welchen Ursprung hat der im zugrundeliegenden Datenfeld angezeigte Winkel.


    Wenn man das akzeptiert, dann ist eindeutig:
    Das Datenfeld Richtung zeigt den Winkel an, den die Engländer die Heading nennen und wir nennen ihn den (Steuer)kurs! (und sonst nix!!)
    Das ist genau der Winkel, den der Steuermann unter seinem Kompass- Steuerstrich abliest oder der Pilot unter seinem Steuerstrich auf der Kompassanzeige seines Flugzeuges. Auch wir lesen das unter dem Steuerstrich in Längsrichtung des Montana ab.[...]


    Über der Geschwindigkeitsschwelle zeigt "Richtung" den über GPS ermittelten Kurs über Grund an.
    Bedingt durch Abdrift (Seefahrt/Luftfahrt) und/oder Stromversatz (Seefahrt) ist das nicht der
    Steuerkurs.


    An Land müssen die Datenfelder dann entsprechend anders gedeutet werden, da Steuerkurs und Kurs
    über Grund keinen Sinn ergeben. Ich habe mal versucht, daß grob zusammenzufassen.


    Ein schönes Restwochenende wünscht


    Canario

    [...]Aber: den Hype um die kurvenreiche Funktion kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Bei keinem Hersteller! Was soll das? Wo keine Kurven sind zaubert auch das Navi keine hin. [...]


    Deswegen hat das bisher auch noch kein Befürworter der Funktion so erwartet oder gefordert. :D


    [...]Und im kurvenreichen Geläuf hole ich die Karte vor und entscheide selber.


    Genau das soll eben bei spontanen Runden vermieden werden.


    Canario

    Ich habe das nun mal im Auto getestet.


    Demnach sieht das so aus:


    Richtung:


    • Zeigt bei Stillstand bzw. unter einer bestimmten Geschwindigkeitsschwelle
      die Kompassrichtung (elektr. Kompass).
    • Zeigt bei Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeitsschwelle
      über einen bestimmten Zeitraum hinweg (Handbuch) den Kurs über
      Grund bzw. die eigene Bewegungsrichtung an.



    Kompassrichtung:


    • Zeigt unabhängig von der Geschwindigkeit immer die Kompassrichtung
      (elektr. Kompass an). In Fahrzeugen oder mit Mobiltelefonen in der
      Nähe eher ungeeignet. ;)
    • Wenn man das Gerät exakt in Längsrichtung des Wasserfahrzeuges
      bzw. des Flugzeuges einbaut, kann damit der Steuerkurs angezeigt
      werden.



    GPS-Steuerkurs:


    • Zeigt unabhängig von der Geschwindigkeit (bei Stillstand natürlich
      sinnlos) basierend auf den GPS-Signalen immer den Kurs über Grund
      bzw. die eigene Bewegungsrichtung an.
    • Wird immer angezeigt am Kompass, wenn Gerät in einer
      Fahrzeughalterung eingebaut ist (Handbuch). Solange die Reifen
      festen Kontakt zum Untergrund haben (keine Drifts) entspricht das
      dann dem Steuerkurs.


    Canario

    [...]


    Allerdings ist damit nicht ganz ausgeschlossen, dass das Datenfeld GPS-Steuerkurs doch den KüG anzeigt. Aber, wenn das der Fall ist, wäre auf jeden Fall die Bezeichnung falsch und müsste geändert werden.


    Probiere es doch mal aus. :)
    Dem Text, welcher vor dem Zitierten steht kann ich leider gedanklich nicht ganz folgen.




    Funktioniert alles erwartungsgemäß. :tup:



    Nun zurück zum 3Strich-Symbol und auch noch den Kompass auf AUS und zurück zum Kompass


    Das Datenfeld GPS-Steuerkurs steht immer noch bei Drehung, das Datenfeld Richtung steht auch, ebenso wie der Kompass (trotz Drehung), nur das Datenfeld Kompassrichtung dreht mit. Auch das entspricht dem Blockdiagramm. Kompass AUS wirkt nach dem Datenfeld Kompassrichtung


    Wenn der Kompass abgeschaltet ist sollte sich die "Kompassrichtung" so verhalten wie der "GPS-Steuerkurs" und "Richtung". Bei mir wird da irgendwas angezeigt. Die Anzeige verändert sich beim Drehen und Schwenken des Gerätes willkürlich. Ich tippe auf einen Bug.


    Will man also die GPS-Richtung testen muss man raus, sich bewegen. Im Schrittempo aber versagt der Test, denn nun kommt zwar ab und zu die GPS- Richtung zum Leben, aber saubere Ablesungen waren mir nicht möglich. Ich muss auf besseres Wetter warten oder meine Frau als Autofahrerin bitten...


    Ich werde es morgen auf dem Weg zur Arbeit mal testen.


    und in Zukunft keine langen Texte mehr, versprochen


    :tup::D


    Gruß
    Canario

    [...]
    aber der GPS-Steuerkurs ist tatsachlich der mittels GPS- Richtung ermittelte Steuerkurs! [...]


    Der Steuerkurs bezieht sich auf die Rechtvorausrichtung. Von daher ist der "GPS-Steuerkurs" der Kurs über Grund (siehe auch hier).


    Der Steuerkurs kann beim Montana über das Feld "Kompassrichtung" eingeblendet werden. Bei geringen Geschwindigkeiten passt auch "Richtung". Natürlich vorausgestzt, daß das Gerät in die Fahrzeuglängsachse ausgerichtet ist.


    Mit solchen Darstellungen könnte Garmin natürlich seinen Nutzern helfen, die Zusammenhänge besser zu verstehen. Aber nach deiner Schilderung ist es wohl schwierig mit den Leuten in Kontakt zu kommen.


    Solche Themen lassen sich generell schlecht adressieren. Es gibt da erfahrungsgemäß viel Widerstand.



    Weisst du übrigens mit dem Datenfeld "zum Kurs" etwas anzufangen?


    Habe es mal probiert. Das ist (beim Montana) der Winkel (Peilung) zum "Endpunkt" des definierten Sollkurses.



    Nehmen wir den Fall, das wir bei Seitenwind auf der Kartenlinie=dem Sollkurs fliegen und auf dieser Linie bleiben. Nun zeigt der CDI-Zeiger den Sollkurs, der auch der Kurs über Grund ist. Gleichzeitig liest man unter dem Steuerstrich den Steuerkurs ab. Die Differenz der beiden Winkel ist der Vorhaltewinkel. Unser Flieger schiebt sozusagen mit Vorhaltewinkel mit seinem Fahrzeug- Schwerpunkt ins Ziel. [...]


    Ja, genau. Die Nase bzw. Längsachse des Fliegers zeigt z.B. Richtung 97°, während der Flieger sich in Richtung 80° (auf dem Sollkurs) bewegt.


    Gruß
    Canario

    Das klingt doch prima.


    Im Garmin-Forum gibt es eine Wünsche- bzw. Anregungen-Ecke. Erfahrungsgemäß werden (akzeptierte) Wünsche in der nächsten oder übernächsten Gerätegeneration umgesetzt.


    https://forum.garmin.de/forumd…nw%FCnsche-und-Anregungen


    Was auch gehrn könnte, ist die Datei "German.gtt" im Ordner Garmin\Text auf dem Gerät zu editieren. Habe bisher nie davon Gebrauch gemacht.


    Den eigentlichen Steuerkurs bietet das Montana offenbar nicht an, lediglich den "GPS-Steuerkurs", was wohl dem "Kurs über Grund" entspricht.


    Dir wünsche ich auch noch eine schöne Woche und bis bald


    Canario


    Ich kenne die DIN 13312 mit Stand März 1994.
    Demnach stellt Course den Soll-Kurs dar, während Heading den gerade anliegenden Kurs, den Ist-Kurs, verkörpert (siehe mein Beitrag oben).


    Daher müßte das Datenfeld bzw. die Datenfelder (auf Kurse bezogen) lediglich exakter bezeichnet werden, d.h. welcher Kurs denn nun mit "Kurs" gemeint ist.


    Canario

    [...]


    Garmin müsste also die Bezeichnung des Datenfeldes KURS ändern, oder?


    [...]


    [...]
    Kurs=Bewegungs- Richtung= Heading ist bei uns technisch richtig. So steuert jeder Steuermann
    [...]


    Die Anzeige "Kurs" ist der Sollkurs. Ein Kurs ist ein Winkel. Dieser kann
    sich auf die "eigene" Rechtvorausrichtung beziehen (Ist/Heading) oder
    unabhängig von dem eigenen Kurs (Soll) sein.


    Das weitere Feld "Kursabweichung" bezieht sich auf diesen Sollkurs
    (lotrechte Distanz zur (Soll-)Kurslinie).


    Canario


    P.S.: Mit auf Kurse bezogenen Datenfeldern wurde schon bei früheren
    Geräten "gekämpft":
    http://www.naviboard.de/vb/showpost.php?p=151609&postcount=9

    Ich habe auf meinem Montana die FW-Version 6.40 installiert.
    Damit wird auch bei den Shaping Points ohne Alarm die Entfernung zu den
    Punkten angezeigt und entsprechend hineingezoomt.


    Canario

    Dann solltest du dir mal die auch nicht mehr neuen Oregon 6x0 anschauen. DAS ist Top ablesbar und noch ne ganze große Ecke besser als ein Montana 600. Montana Display ist nur um Nuacen besser als Oregon 450/550.
    Ich war schon oft mit Montana Besitzer unterwegs und rede nicht vom hörensagen.


    Ich habe das Oregon 550t und ein Montana 650t. Zwischen den
    Displays liegen Welten. Das Oregon ist in vielen Situationen nur
    sehr schlecht ablesbar, was beim Montana quasi nie der Fall ist.


    Wenn die "neuen" Oregons noch besser sind ist das ne feine
    Sache (hatte leider noch nie eins in der Hand).


    Gruß
    Canario