GPS Tourenplaner für GARMIN GPS-Geräte

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Ausserdem haben diese Geraete die dumme Angewohnheit, die von mapSource berechnete Route nicht 1:1 zu uebernehmen ...

    Ja, leider. Das gilt aber nicht nur für MS, sondern auch für mit externen Planern erstellte Routen. So gut, wie die kleinen Outdoor-Handgeräte auch sind, wenn man auf dem Motorrad eine Route wirklich genauso abfahren will, wie sie am Rechner vorbereitet wurde, bleiben nur wenige Geräte aus der reichen Produktpalette übrig: 276C/278C, QuestI und 2620/2610. Dazu gehört nämlich auch die Möglichkeit, die automatische Neuberechnung beim Verlassen der Route abzuschalten, weil diese unterwegs die sorgsam ausgearbeitete Route zerstören würde.

    ... bekommt man das direkt auf dem 276C genauso gut hin?

    Ja, der 276C hat auch ein Gummibandwerkzeug, mit dem sich unterwegs durch einfaches zusammenklicken eigene Routen erzeugen lassen. Hier empfiehlt sich besonders, eine gute Papierkarte daneben zu legen, weil der Schirm ja noch viel kleiner ist, als beim PC. Auch das wurde hier schon oft beschrieben.

    Das Problem beim Import von mit z.B. dem MTP erzeugten Routen liegt eher darin, daß viel zu viele und auch noch echte, abstrakt benannte Wegpunkte erzeugt werden. Die Geräte haben einen eigenen internen Speicher dafür und ist der voll, wird die Route abgeschnitten. Es gibt daher Tools, das zu korrigieren und das vom MTP gehört dazu. Man hat aber keine Kontrolle, wo genau die grauen Wegpunkte letztlich gesetzt werden und es sind immer noch viel mehr, als nötig. Bei der Handarbeit kommt man auch auf einer Strecke von 400Km Landstrasse mit 25 bis 30 Klicks aus.

    So schön, wie Automatiken manchmal sind, beim Entwerfen von Motorradtouren gebe ich der Handarbeit den Vorzug.

    paul-josef

  • Zitat

    Lebkoungcity stimmt, aber Du wechselst immer von Karlsruhe nach N und wieder zurück...:confused: - wohnst Du gar in 'Deinem Avatar':o Sorry, nix4ungut!


    Der Avatar ist deshalb, weil ich der Könich von Dixiland bin! :D
    Nee ich arbeite in N unter der Woche in der Maxfeldstrasse und am We geht es dann heim zu Freundin. Aber sobald es wieder gescheites Wetter gibt, dann möchte ich abends auch mal die Umgebung mit dem Mopped erkunden.


    Zitat

    Hier bin ich, weil ich null Ahnung hatte, mir bald so ein GPS kaufen möchte aber bereits sehr viele Infos und Ratschläge von den Experten hier erhalten konnte - mille grazie dafür!



    Siehste und bei mir ists umgekehrt, habe mir so ein Ding gekauft - mit Null Ahnung und freue mich über viele Infos und Ratschläge, die mir helfen mit dem Teil zurechtzukommen. Danke Ihr seid Topp! :danke:

    Jetzt aber nochmals auf die grauen Wegpunkte zurückzukommen.

    Wenn ich mir eine Tour plane und dann schön verstreut meine Wegpunkte setze, dann das Autorouting erstelle, bekomme ich eine hübsche Tour. Habe ich da dann gleichermaßen die grauen Wegpunkte, weil ich ja nicht jeden Abbiegepunkt eingetragen habe, oder passiert das nur mit dem Gummiband?

  • Habe ich da dann gleichermaßen die grauen Wegpunkte, weil ich ja nicht jeden Abbiegepunkt eingetragen habe, oder passiert das nur mit dem Gummiband?

    Du darfst die Wegpunkte - egal ob graue oder echte - nicht mit den Abbiegepunkten verwechseln. Die errechnet MS selbst aufgrund der in der Karte hinterlegten Informationen. Du kannst sie dann bei der berechneten Route unter "Routeneigenschaften-Richtungen" einsehen.

    Wenn Du so vorgehst: "Bearbeiten-neue Route", klappen die Routeneigenschaften automatisch auf. Du kannst dann Wegpunkte einfügen - aber nur echte und nur, wenn Du in MS schon welche angelegt oder sie importiert hast.

    Wenn Du eine Route mit grauen Wegpunkten erstellen willst, fängst Du anders an: du setzt einfach mit dem Routenwerkzeug ("Ansicht-Symbolleisten einblenden-Extras") einen ersten Punkt auf ein Kartenobjekt, sprich Strasse. Wenn Du dann mit dem Cursor weiterfährst, verbindet ein "Gummiband" diesen mit der Position des (letzten) Klicks. Nun setzt Du weitere Punkte. Ist Autorouting eingeschaltet, wird die letzte Teilstrecke sofort berechnet. Beendet wird mit: rechte Maustaste-abbrechen.

    Mit den sich hieraus ergebenden Möglichkeiten kann man dann spielen und so zu einer eigenen Technik der Routenerstellung kommen. Der Möglichkeiten sind viele: man kann mehrere Instanzen von MS öffnen und Teile der Routen zwischen denen hin- und herschalten. Man kann echte Wegpunke nachträglich in eine Gummibandroute einfügen. Man kann die Route nachträglich graphisch mit dem Pfeilwerkzeug durch klicken und ziehen ändern. Usw, usw, einfach mal ausprobieren, man kann ja nichts kaputt machen. Bis zum Saisonstart bist Du fit.

    Viel Spaß!
    paul-josef

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  • Usw, usw, einfach mal ausprobieren, man kann ja nichts kaputt machen. Bis zum Saisonstart bist Du fit.



    Und wieder etwas dazugelernt. :D

    Danke und bis Saisonstart ist es ja nicht mehr lange ...

  • Hallo,

    ich nutze den 60 CSx für meine Motorradtouren. Die Touren plane ich mit dem MTP 2006/2007.

    Das ist beim MTP 06/07 doch gar nicht mehr nötig. Der kann die Daten doch direkt an MS übergeben.

    Gruss aus HH, Wolf....


    Wolf hat es ja bereits weiter vorn im Thread erwähnt, man kann die im MTP geplante Route direkt an MS übergeben.

    Eine separate GPX-Datei erstellen entfällt somit.

    Zitat von Magnus

    Ja, schon. Der MTP hat ein viel besseres Kartenbild als Mapsource. Da sind topographische Einzelheiten enthalten. Damit kann man sich eine unbekannte Gegend, von der man sich noch keine Michelin-Papierkarte gekauft hat, wesentlich besser vorstellen.

    Ausserdem kennt der MTP "schöne Motorradstrecken". Wenn man faul ist, kann er schöne Motorradtouren ruck-zuck erstellen.


    Das spricht auf jeden Fall für die Verwendung des MTP.

    Zitat von paul-josef

    Ich halte das Verfahren für schneller, einfacher und besser, als eine Route aus einem externen Planer umständlich durch mehrere Programme zu quetschen, bis halbwegs das herauskommt, was ich will.


    Man braucht es ja nicht durch mehrere Programme zu quetschen. Ich exportiere die Route direkt nach Mapsource wie oben beschrieben.

    Zitat von Joerg_H

    Jein ... soweit ich weiss, werden die "grauen Wegpunkte" nur von einigen Garmin-Geraeten verarbeitet. Die 60/76er-Serie zaehlt, nach allem was ich weiss, nicht dazu ... das heisst, dass dort alle Wegpunkte im Speicher sichtbar abgelegt werden.


    Also beim 60CSx werden die grauen Punkte (via Points) verarbeitet und neuerdings auch nicht mehr mit Namen angezeigt (FW 3.1).

    Zitat von Joerg_H

    Ausserdem haben diese Geraete die dumme Angewohnheit, die von mapSource berechnete Route nicht 1:1 zu uebernehmen, sondern intern neu zu berechnen (Suche bemühen). Jedesmal.:eek: Zwingend :o. Es ist also vergebliche Liebesmueh', sich mit den Voreinstellungen von MapSource abzuquaelen und dort ein "persoenliches" routing zu erstellen ... :(


    Hier ergibt sich ja gerade ein weiterer Vorteil bei der Planung mit dem MTP und Geräten welche "graue WP's" unterstützen. Beim Export der Route werden alle Routenpunkte in "graue WP's" umgewandelt und in MS angezeigt.

    Zitat von paul-josef

    Ja, leider. Das gilt aber nicht nur für MS, sondern auch für mit externen Planern erstellte Routen. So gut, wie die kleinen Outdoor-Handgeräte auch sind, wenn man auf dem Motorrad eine Route wirklich genauso abfahren will, wie sie am Rechner vorbereitet wurde, bleiben nur wenige Geräte aus der reichen Produktpalette übrig:


    Bei der Nutzung von MS muß ich mir die "gauen WP's" selbst erzeugen, nutze ich dagegen den MTP, werden die "grauen WP's" während des Exports nach MS erzeugt und man kann die Route ideal nachfahren -> gerade mit den Outdoor-Handgeräten, die dann die Route nochmal neu berechnen.

    Zitat von paul-josef

    Das Problem beim Import von mit z.B. dem MTP erzeugten Routen liegt eher darin, daß viel zu viele und auch noch echte, abstrakt benannte Wegpunkte erzeugt werden.


    Übergibt man die Route direkt an MS, dann werden ausschließlich "graue WP's" generiert, nicht ein einziger "echter" Wegpunkt (MTP 2006/2007).

    Fazit: Gerade mit den Outdoor-Handgeräten, welche mit "grauen WP's" arbeiten, ist die Planung der Routen mit dem MTP empfehlenswert. Man kann exakt die geplante Strecke übernehmen und abfahren.
    Eine Nacharbeit der nach MS "übergebenen" Route ist jedoch trotzdem immer notwendig, da die Punkte nicht immer exakt auf der Straße liegen. Soll heißen, daß die zugrundeliegenden Kartendaten von MTP und MS nicht identisch sind. Das ist aber schnell erledigt in MS.

    Gruß

    Stefan