Maximale Wegpunkte bei Routen

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hi Andi#87


    Also ich hab immer so um 10 - 20 Routen im 276C und keine ist getrickst !


    Vieleicht sollte man sich mal auf eine Apfelschorle in der Eifel (Motorradtreffpunkt)
    treffen, und erörtern wie man dein Problem lösen kann :8


    Gruß Ulrich

  • Hallo,

    habe gerade den Beitrag hier über die Suche gefunden, da ich heute mit meinem neuen 276er das gleiche Problem hatte, allerdings stellte sich die Problematik etwas anders dar.

    Für alle, die auch noch darüber stolpern sollten, hier meine Erfahrungen und eine kleine Zusammenfassung:

    • Im Speicher waren 19 Routen aus MS vorhanden, alle so um die 200-250 km und jeweils höchstens 20 eigene Waypoints.
    • Dann wollte ich noch weitere Routen dazu von MS übertragen. Ab einer bestimmten Route kommt die Meldung "Wegpunktspeicher voll". Diese Route wird dann gekürzt und alle folgenden Routen des Satzes sind komplett leer !!!
    • Alle verwendeten Routen sind einzeln übertragbar, ohne das sie gekürzt werden. Also sind die einzelnen Routen an sich so ok.
    • Darauf hin habe ich alle Routen gelöscht und in anderer Reihenfolge überspielt. Ab irgendeiner Route vollzieht sich das gleiche Spiel.:confused:

    Nach mehreren Versuchen mit unterschiedlichen Routen und Reihenfolgen beim Überspielen und jeweils der gleichen Konsequenz kann nur eine Folgerung daraus gezogen werden:

    Die Angabe von Garmin, das man 50 Routen mit jeweils bis zu 300 Wegpunkten speichern kann, ist so also irreführend:

    Die Routen teilen sich einen gemeinsamen Wegpunktspeicher und welche zuerst kommt, nimmt sich was sie braucht, mit der Folge, das ich z.B. nur ca. 20 in MS vorberechnete Routen von oben genannter Größe und einer Gesamtlänge von etwas über 4.000 km auf das 276er bekomme.:motz:

    Dann habe ich mal den von Ulrich genannten "Trick" angewendet und alle Routen in MS als Luftlinie berechnen lassen.

    So lassen sich dann tatsächlich alle 50 Routenspeicherplätze belegen, wobei jede Route auch tatsächlich bis zu 300 Wegpunkte besitzen darf.

    Man kann also genügend Zwischenpunkte setzen, damit das 276er auch bei der Berechnung auf die ehemals in MS vorgesehene Route kommt, womit meine Welt wieder in Ordnung ist.:rolleyes:

    Garmin meint also ganz klar ausschließlich User-Waypoints.

    Mit dem Überlauf des Wegpunktspeichers ist ein anderer Speicher gemeint, nämlich der interne für die von MS übertragenen Abbiegeinstruktionen.

    blackwilli

  • Hallöchen,


    habe mal den alten Thread rausgekramt, da ich gerade ein Problem habe, welches dazu passt. In meinem vorstehenden Beitrag hatte ich ja schon alles einmal durchgespielt, nun will sich eine Route aber partout nicht vom 276er berechnen lassen. Folgendes:


    Ich wollte mal wieder zu viele fertig von MapSource berechnete Routen übertragen, wobei die letzte (wie vor beschrieben) abgeschnitten wurde.:rolleyes:


    Also alle Routen wieder runter, als Luftlinienrouten wieder rauf. Habe die Routen dann kontrolliert und festgestellt, das beim Berechnen einer bestimmten Route immer die allseits beliebte Meldung kam "Route gekürzt". Die Route hat aber nur 233 km, 50 Waypoints und wenn man sie von MapSource berechnen läßt auch nur 172 Abbiegehinweise. :mad:


    Nun alle Routen runter und nur diese eine Route als Luftlinie aufs 276. Meldung beim Berechnen lassen: "Route gekürzt". :confused:

    Lasse ich zwei andere Routen weg und packe diese mit 15 anderen fertig berechnet aufs 276er wird sie komplett angenommen. Allein auf dem 276er als fertig berechnete Route wird sie auch angenommen, als Luftlinienroute wird sie grundsätzlich gekürzt. :motz:


    http://www.gps-freeware.de/temp/SZ-Altastenberg.gdb


    Wie gesagt, nur bei dieser Route.


    blackwilli

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  • Ich habe noch mal weiter gespielt. Eine ähnliche Route von SZ bis Bad Berleburg kurz hinter Winterberg zeigt das gleiche Verhalten. Andere Routen mehr als doppelt so lang bis in die Schweiz haben keine Probleme. :confused:


    blackwilli

  • Hallo blackwilli,


    bei mir wird deine Route auch gekürzt. Entfernt man die letzten drei Zwischenpunkte, gehts auch ungekürzt. Ich glaube das Problem liegt nicht bei der Anzahl der Abbiegehinweise, sondern der Wegepunkte.


    Eine Route die ich gestern angelegt hatte besteht aus 20 Wegepunkten bei einer Entfernung von 600 Kilometern. Die hatte 198 Abbiegeanweisungen, also noch ein paar mehr als deine Route. Trotzdem wurde nichts gekürzt.


    Also sollte man vermutlich nicht mehr als 50 Wegepunkte in einer (Luftlinien-) Route verwenden.


    Thomas

  • Und zum Letzten:


    Habe alle Eventualitäten durchgespielt und den verursachenden Punkt gefunden:


    Die Route enthält 50 Wegpunkte, lasse ich einen weg, geht es. Das habe ich jetzt mit einigen Routen ausprobiert. Bis 49 Wegpunkte geht, ab 50 nicht.:confused:


    Bei Garmin steht aber: "50 umkehrbare Routen mit jeweils bis zu 300 Wegpunkten."


    ?????????


    blackwilli

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  • In der Route sind laut meinem Gerät ( 2720) 51 Ziele enhalten .Im Map-

    soure werden sie nicht angezeigt . Das 276/78 zeigt diese Zwischen-

    ziele nicht an , sie sind praktisch unsichtbar. .Wenn ich die Route zurück

    übertrage mit Wegpunkten habe ich dann auch 51 Ziele in Mapsource. Vor-

    her war die Route nur mit ein paar "schwarze" Quadrate ohne Zwischen-

    ziel beszeichnung. Soweit hoffe ich das ich richtig erklärt habe. Irgend wo

    müssen die "Zwischenziele" im 276/78 da sein .

    Gruss

    Canon EOS 80 Canon EF-S 18-135 4,0-5,6 Nano Canon EFS 10-18 STM 70-300 Tamron iPhovne 7+ und iPad 4 mit Navigon und Jabra Motion für das Rad&Auto die Topeak Halterung und der Mobile Power Pack Navi Festeinbaut im Hyundai i30 N Performance

  • Nach meinem letzten Test, macht es keinen Unterschied, ob die komplette Tour von blackwilli aus "grauen" Wegepunkten oder echten Wegepunkten besteht. Gekürzt wird jedesmal.

  • Hallo,


    nun habe ich den Akku meines 276er fast komplett leergespielt und ich glaube etwas mehr hinter das Geheimnis der Speicherverwaltung gekommen zu sein:


    Man muß streng zwischen Autoroute und Luftlinie unterscheiden


    Luftlinienrouting:


    Es dürfen maximal 49 Wegpunkte in der Route definiert sein, egal ob sie in MapSource oder auf dem 276er geplant wurde. Alles danach wird abgeschnitten. Dabei ist es egal, ob die Wegpunkte POI's oder selbst gesetzte Abbiegepunkte an z.B. Kreuzungen etc. sind. Auch die Wegpunktmarke "ENDE" in den Routendetails in MapSource zählt mit!


    Der interne Speicher für die Abbiegeinstruktionen wird bei max. 49 Wegpunkten bei der Berechnung der Route im Gerät in der Regel nicht überschritten - Es sei denn, es befinden sich auch so viele fertig berechnet übertragene Autorouting-Routen im Speicher, das hierfür nicht mehr genügend Platz ist (siehe unten). Hat man nur Luftlinienrouten im Gerät dürfte es diesbezüglich gar keine Probleme geben.


    Autorouting:


    Jetzt wird es komplizierter: Das 276er verwaltet, wie es aussieht, die echten Wegpunkte und die Abbiegeinstruktionen in einem gemeinsamen Speicher, der sich aber abhängig von der Routengröße/Wegpunktanzahl der einzelnen Routen dynamisch verhält:


    Die Ausgangssituation mit 50 Routen mit je bis zu 300 Wegpunkten ist rein theoretisch:


    Ausschlaggebend ist die Summe der Wegpunkte + Abbiegeinstruktionen aller Routen.


    Je nach Größe der einzelnen Routen ist der "Wegpunktspeicher" der also Wegpunkte + Abbiegeinstruktionen enthält nach ca. 2.800 - 3.000 Punkten voll.


    Dieses Verhalten zeigt sich nicht starr sondern dynamisch: Bei 2.730 Punkten im Speicher, ließ sich eine Route mit 129 Abbiegeinstruktionen nicht mehr übertragen, aber weitere 4 Routen mit je 35 Abbiegeinstruktionen. Um so weiter man an die 3.000er Grenze kommt, verändert sich dies Verhalten. So war es z.B nicht mehr möglich eine Route mit 6 Punkten zu übertragen, aber dafür 6 Routen mit nur 2 Punkten.


    Die Grenze der Abbiegeinstruktionen einer Route zeigte sich auch dynamisch im Bereich von ca. 300 - 400 Punkten und zwar in Abhängigkeit der in der Route enthaltenen Anzahl "echter" Wegpunkte, die aber auch deutlich über 49 (theoretisch bis 300) liegen kann, solange die Grenze der Abbiegeinstruktionen nicht überschritten wird.



    Zusammenfassend:

    • Luftlinien-Routen grundsätzlich starr auf 49 Wegpunkte begrenzt.
    • Autorouting-Routen dynamisch auf max. 300 Wegpunkte und max. 300-400 Abbiegeinstruktionen in Abhängigkeit der Wegpunktanzahl begrenzt.
    • Summe aller Wegpunkte + Abbiegeinstruktionen aller Routen im Gerät (der Autorouting-Routen + der aktuell zu berechnenden Luftlinienroute) dynamisch im Bereich von ca. 2.800 - 3.000 Punkte begrenzt.

    Ich hoffe, damit etwas mehr Licht in die Sache gebracht zu haben.


    Gruß
    blackwilli

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    Vielen, vielen Dank ...
  • Hallo Willi, hallo zusammen,



    sehr aufschlußreicher Test, danke.


    Was Paul-Josef geschrieben hat entspricht auch meiner Erfahrung: In der Beschränkung liegt Motivationspotential, die Routen systematisch mit durchdachten Zwischenzielen zu erstellen. --- Dann gibt es kaum noch böse Überraschungen auf dem Empfänger, weder mit der Routenlänge, noch mit der vielgefürchteten Neuberechnung.


    Mit konvertierten Routen wird man diese Qualität nicht erreichen (IMHO), oder nur mit erheblicher Nachbearbeitung. Das lohnt sich aber kaum, weil ein geradeweg geplante Route genau so schnell erstellt ist.


    Eine solide Touren- oder Reiseplanung erfordert m. E. ohnehin einen Gesamtaufwand an Recherchearbeit, Einlesen, Kartenlesen etc., bei dem das Klicken in MapSource keinen großen Anteil mehr ausmacht.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • So sehe ich das auch.
    Ich habe nur stundenlang rumprobiert, um die Grenzen nicht dann austesten zu müssen, wenn man keine Zeit dazu hat. ;)


    Im übrigen kann man sich böse Überraschungen unterwegs sowieso leicht ersparen, indem man nach dem Übertragen jede Route einmal kurz aufruft und die angezeigte bzw. neu berechnete Länge mit der berechneten Autoroutinglänge in MS vergleicht.


    blackwilli

  • Hallo Willi,



    > Ich habe nur stundenlang rumprobiert, um die Grenzen nicht dann
    > austesten zu müssen, wenn man keine Zeit dazu hat.


    Ja, ist ja auch richtig. --- Die investierte Zeit erspart ein mehrfaches an Rückschlägen und Frustrationserlebnissen.


    Auch ein abschließender Routencheck ist zu empfehlen. Mindestens, wenn nicht nur eine Tagestour, sondern eine Urlaubsplanung daranhängt.


    Danke nochmal für die Zusammenfassung Deiner Ergebnisse.



    viele Grüße


    Andreas

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    Vielen, vielen Dank ...
  • ... bzw. neu berechnete Länge ...

    Ja, danke für die Recherche, da hat man mal Anhaltspunkte.

    Ich bin aber im Praxisbetrieb bei mit MS selbsterstellten Routen noch an keine dieser Grenzen gestoßen. Meine Tagestouren haben meist nicht mehr als 30 bis 40 graue Wegpunkte.

    Warum aber "neuberechnete Länge"? Ich sehe keinen Grund, die Routen auf dem Gerät neu berechnen zu lassen. Genauso, wie ich sie erstellt habe, will ich sie ja auch abfahren. Manchmal gelingt das aufgrund von Umleitungen und Streckensperrungen allerdings nicht. Aber dann kann man meist mit Hilfe der reinen Kartendarstellung die Hindernisse umfahren und auf die geplante Route zurückkehren. Wenn der 276 das erkennt, nimmt er ja die Navigation kommentarlos einfach wieder auf. Ohne Neuberechnung.

    paul-josef


  • Die Aussage bezieht sich auf Routen, die als Luftlinienrouting von MS übertragen wurden, also nicht vorberechnet sind. Ansonsten stimme ich Dir zu und übertrage meine Route in der Regel auch als fertig berechnete Autorouting-Routen.


    An die Grenzen des Gesamtspeichers kommt man recht schnell, wenn man so an die 20 Autorouting-Routen durch Gebiete mit vielen kleinen Strassen übertragen will. Ich habe ca. 4.000 km von Norddeutschland aus durch die Schweiz, die gesamten französischen Alpen, wieder durch die Schweiz, Norditalien und über Österreich zurück geplant. Pro Tag in den Alpen bei 65 Pässen (man will ja auch was sehen) gemütlich so um die 200 km, macht 20 Routen über kleinste Strassen. Ist also nur ein Urlaub von 20 Tagen, passt so aber nicht aufs Gerät. Und so bin ich zu diesem "Test" gekommen. Die einzige Möglichkeit (ohne Notebook mitzunehmen), alle Routen aufs Gerät zu bekommen, sind in diesem Fall Luftlinienrouten, die man dann im Gerät berechnen lassen muss.


    Gruß
    blackwilli

  • Ok, ich hab' nicht alles gesagt :rolleyes: Ich habe die Planung aus dem Motorrad Touren Planer als *.gpx Datei uebernommen. Mich nervt eben, dass ich jetzt alles noch mal per Hand optimieren muss, damit zum einen weniger Wegpunkte entstehen, aber auch sichergestellt ist, dass die Route korrekt befahren werden kann.


    Hallo Gerry,



    ja, wer mit dem Wegpunktlimit in Konflikt gerät, macht eventuell etwas falsch, oder benutzt eine Software wie den Motorradtourenplaner :). Das Ding erzeugt ein übles Datengerümpel, und ich sehe nicht, daß man damit Motorradtouren effektiver eingeben und übernehmen kann als sie direkt in MapSource zu erstellen. Überlege mal, die im Tourenplaner erstellten Routen nur als Anregung zu verwenden, und in MapSource mit sinnvollen Zwischenzielen einzugeben.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

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