Erst Hirn, dann Navi einschalten...

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Bereits in der Einleitung von unseren Webseiten im Allgemeinen Teil zu GPS haben wir im zweiten Absatz seit Jahren stehen:


    Noch ein wichtiger Grundgedanke zur GPS Satellitennavigation - Niemals vergessen das es trotz allem nur eine technische Spielerei ist.
    Ein GPS Gerät kann "nur" Nullen und Einsen zusammenzählen, das aber mit bemerkenswerter Präzesion!
    Ausserdem ist es permanent mit Laufzeiten und Uhrenvergleichen beschäftigt. Trotzdem haltet euch an den Grundsatz:


    99 % GPS Satellitennavigation +
    1 % "Hausverstand" =
    100 % Fahrvergnügen


    Nehmt trotzdem auf eure Touren immer die guten alten Papierkarten mit.



    ... und das gilt heute genau so wie vor ein paar Jahren auch.




    übrigens vor kurzem hier im Forum gefunden, bei einer ähnlichen Diskussion:


    .... kauf dir ein GPS*



























    *Großes Paket Straßenkarten

    Silvia und Kurt aus Wien 10.
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    Unsere GPS webseite

  • Zitat

    Zitat von JLacky@22.02.2006 - 09:26
    Denn eigentlich brauche ich das NAVI ja nur wenn das Hirn nicht arbeitet, oder arbeiten soll.

    Nein JLacky,


    da muß ich Dir ausnahmsweise mal entschieden wiedersprechen. Das Problem entsteht eben doch dadurch, daß die Leute ihr Gehirn NICHT eingeschaltet haben und sich sklavisch an die Anweisungen des GPS halten. Über die Grenzen des Systems aus GPS und Kartensoftware brauchen wir überhaupt nicht zu diskutieren.


    Für mich ist das nur eine Komfort- und letztlich dadurch auch eine Sicherheitsfrage. Wenn ich an die alte Art der Navigation (auf dem Motorrad) denke, die mit den Papierkarten im Tankrucksack, war es doch so, daß ich sehr oft an Abzweigungen anhalten musste, um den weiteren Weg zu erkennen. Unter Umständen, vor allen in Städten Stress pur. Das ist ersatzlos gestrichen. Das Problem war und ist doch, daß sich die eigene Position auf der Papierkarte mit dem Fortkommen ständig ändert und ich diese beim Blick darauf erst ermitteln muß, am Besten während der Fahrt ständig mit einem Auge verfolgen. Eine ungeheure Ablenkung und ein hohes Sicherheitsrisiko, viel mehr als die Beobachtung des Bildschirms, wo der eigene Standort eben immer konsequent in der Mitte liegt und auch noch mit einem Symbol markiert ist. Hier rollt ja die Karte und ich weiß immer, wo ich bin und wo ich langfahren SOLLTE. Das zu tun, oder auch nicht, behalte ich mir jedoch stets vor und entscheide es aus den Informationen, die ich aus der realen Welt, wie sie sich meinen Augen darbietet ziehe. Wenn da plötzlich eine Schotterstraße ist, die ich nicht fahren will, dann tue ich es eben nicht und kann meist sehr leicht und schnell eine Alternative erkennen.


    Also: das GPS als das verstehen, was es ist. Ein sehr komfortables Hilfsmittel. Mehr nicht. Die Verantwortung liegt immer bei mir selbst.



    paul-josef

  • Zitat

    Zitat von paul-josef@22.02.2006 - 14:09
    Also: das GPS als das verstehen, was es ist. Ein sehr komfortables Hilfsmittel. Mehr nicht. Die Verantwortung liegt immer bei mir selbst.


    Da gebe ich dir Recht. Ich persönlich halte es aber so, dass ich keine weitere Karte mithabe um das GPS zu kontrollieren (aus anderen Gründen eventuell schon :) ). Im Vergleich dazu hatte ich ja früher auch keine Kontrollkarte zur Karte im TRS mit. Das ist es, was mich eigentlich meist an solchen Diskussionen stört: Bist ja selbst Schuld, wenn du jetzt nicht weiterkannst - hättest halt eine Papierkarte zusätzlich mitgenommen (und noch eine zusätzliche, falls die eine auch fehlerhaft ist, ... wann ist denn da Schluss?).


    Gruß

    Schon lange Garmin, derzeit Zumo 590LM auf BMW S1000R

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  • Zitat

    Zitat von Sette@22.02.2006 - 14:33
    dass ich keine weitere Karte mithabe um das GPS zu kontrollieren (aus anderen Gründen eventuell schon...
    ...und noch eine zusätzliche, falls die eine auch fehlerhaft ist, ... wann ist denn da Schluss?

    Ja,


    absolut Sette, bei Tagestouren habe ich auch meist keine Papierkarte mehr dabei, auf längeren Urlaubstouren schon, allein um abends die Tour für den nächsten Tag auf dem GPS planen zu können. Die Papierkarte ist nämlich unerreicht aufgrund ihrer Größe, was den Überblick angeht. Zur Kontrolle des GPS dienen die Karten nicht und sind auch nicht im Kartenfach, sondern weggepackt. Und einen zweiten Kartensatz zur Kontrolle des ersten hatte ich noch nie mit.


    Was ich zum Ausdruck bringen wollte ist, daß für mich die Fahranweisungen des GPS nur ein unverbindlicher Vorschlag sind. Was ich dann tatsächlich mache, entscheide ich immer noch selbst. Und wenn es sich dann als falsch herausstellen sollte, käme ich auch nicht auf die Idee, das GPS oder seinen Hersteller dafür verantwortlich zu machen. Außerdem habe ich durchs "Verfahren" schon die schönsten Gebiete und Strässchen entdeckt.


    Der Weg ist das Ziel.


    paul-josef

  • Ich möchte mich auch dem paul-josef anschliessen, das GPS ist ein reines Hilfsmittel für uns, genau aus dem von paul-josef beschriebenen Gründen in seinem Beitrag weiter oben, aber ein Bild sagt ja bekanntlich mehr als tausend Worte:
    Nockalmtour 2005 - hier klicken
    Während Silvia am fotografieren ist, schau ich mal von Zeit zu Zeit auf die Papierkarte und wenn es nur ist um wenigstens noch auf der richtigen Seite zu sein...
    Karten haben wir schon aus dem Grund mit, da wir nicht bei GPS Ausfall (aus welchem Grund jetzt auch immer) plötzlich im Nirvana stehen und die letzten 300km nicht mal im geringsten eine Ahnung haben wo wir ungefähr sind.
    Genau dazu verleitet nämlich GPS.


    Unser SP3 ist in all den Jahren noch nie ausgefallen und hat uns zig tausende Kilometer begleitet und wird dies auch weiterhin tun, aber als Hilfsmittel.

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  • Zitat

    Zitat von paul-josef@22.02.2006 - 14:58
    bei Tagestouren habe ich auch meist keine Papierkarte mehr dabei, auf längeren Urlaubstouren schon, allein um abends die Tour für den nächsten Tag auf dem GPS planen zu können. Die Papierkarte ist nämlich unerreicht aufgrund ihrer Größe, was den Überblick angeht. Zur Kontrolle des GPS dienen die Karten nicht und sind auch nicht im Kartenfach, sondern weggepackt. Und einen zweiten Kartensatz zur Kontrolle des ersten hatte ich noch nie mit.


    Genau, so hab' ich das auch gemeint, das sind die genannten anderen Gründe. Ich klicke zwar die Tour am Vorabend ins Gerät (wenn ich keine passende Route vom PC drauf habe), aber gemeinsam mit Anderen ist's schon leichter eine Tour vor einer ausgebreiteten Karte zu planen. Meistens mach ich zwischenzeitlich' schon mit um einwerfen zu können "das sind jetzt schon über 500 km - einbremsen". Das zeigt der 276er schön an und auf der Karte ist das oft nicht so leicht abzuschätzen. Karte und GPS ergänzen sich schon :D


    Gruß

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  • Heute in ka-news.de gefunden:


    Die Tücken der Technik
    Autofahrer zeigt grenzenloses Vertrauen


    Malsch - Scheinbar grenzenloses Vertrauen brachte in den Abendstunden des gestrigen Mittwochs ein 26-jähriger Autofahrer seinem Navigationsgerät entgegen, als ihn dieses auf die L608 zwischen Freiolsheim und Völkersbach auf eine, deutlich sichtbar wegen Schnee und Eises abgesperrte Straße führte.


    Er blieb dann auch prompt wegen den geschilderten Gründen in einer dort befindlichen Baustelle mit seinem Fahrzeug stecken und verständigte die Polizei. Doch auch für die Beamten war in diesem Bereich mit ihrem Dienstfahrzeug kein Durchkommen.


    Da aufgrund der Witterungsverhältnisse keine Arbeiten an der Baustelle vorgenommen wurden und der Durchgangsverkehr für die Straße gesperrt war, wurde der junge Mann angewiesen, sein Fahrzeug an der Örtlichkeit zu belassen und es am nächsten Tag abzuholen. Da die Polizei aber niemanden in eisiger Kälte zurücklässt, wurde der Autofahrer an den Stadtbahnhof Ettlingen gebracht. (pol/tfr)

    Garmin etrex Touch 35, vivoactive, Z3 Compact mit Locus Pro (verkauft: Monterra, Oregon 600, Fenix 1, Montana 600, 45XL, GPS2Plus,emap, Vista C, 60C, 60Cx, Vista Cx)
    TwoNav: derzeit keine (verkauft: Aventura, Sportiva+)
    PC:
    Apple iMac, Apple Macbook Pro
    Software: TTQV 4 PU, rubitrack 4, GM 11, CompeGPS Land for Mac, Basecamp, Locus Pro

  • Zitat

    die letzten 300km nicht mal im geringsten eine Ahnung haben wo wir ungefähr sind.

    übrigens hab ich aus genau diesem Grund meine Kartenanzeige wieder auf Nordorientierung gestellt, man muss wieder etwas mehr mitdenken und ich hab zumindest eine vorstellung in welche Himmelsrichtung ich mich bewege - beugt vielleicht etwas der völligen naviabhängigkeit vor :blink: :D


    Gruß


    Hartmut

    Der Weg ist das Ziel - mit dem Zumo XT an der 1290 Adventure S und TomTom im Auto