Geschwindigkeitsanzeige HCX 'springt' bei Laufgeschwindigkeit

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Bei meinem Vista HCX 'springt' die Anzeige der aktuellen Geschwindigkeit bei normaler "Laufgeschwindigkeit" von ca. 4,5 km/h. Es werden auch bei möglichst konstanter Geschwindigkeit ständig wechselnde Werte zwischen 3,6 km/h und 5,5 km/h angezeigt. Bei meinem parallel daneben gehaltenen Venture CX schwankte im gleichen Zeitraum die Geschwindigkeit nur wenige zehntel km/h.
    Handelt es sich hier um das gleiche Problem wie mit der Odometeranzeige oder ist dies etwas anderes?
    Hab auch schon die neue SW 2.6 und FW 2.5 drauf.

  • Hat der HCX eine Geschwindigkeitsfilter-Einstellungen unter den Marine-Einstellungen so wie der Venture Cx, und wie sind die Einstellungen?

    Solche Geschwindigkeitssprünge kenne ich ansonsten nur von Geräten mit SiRF-Chipsatz.

    mfg
    JLacky

  • Hi,
    wer das HCX schon länger hat, wird bemerkt haben, dass diese "Sprünge" schon immer vorhanden waren. Je nach Umgebung schwankt das etwas. Ich habe bisher keinen Unterschied feststellen können egal welche SW-Version ich drauf hatte. (Etwas anderes ist das Wandern bei extrem schlechtem Empfang, siehe meinen nächsten Post)
    Sofort nach dem Kauf im Sept. 07 (wenn ich mich recht erinnere FW2.30 SW 2.40) ist mir das schon aufgefallen, im Gegensatz zu meinem VistaC war das sehr auffällig. Das zeigte Geschwindigkeitsänderungen sanft wie eine Fahrt im Citroen 2CV an.
    Ist wohl der Preis den man für "High sens"-Chips zahlen muss. Der Phasetrac Empfänger ist in meinen Augen im freien Gelände den SirfIII und den MTK-Chips überlegen, was die Auswertung der GPS-Daten angeht. Deswegen vermisse ich mein VistaC auch manchmal (aber immer seltener).
    Zudem hat mich das HCX bisher immer zuverlässig geführt und den Vorteil in ungünstigen Lagen immer noch eine Position (egal ob 50m daneben oder nicht) zu haben ist für mich ausschlaggebend.
    Das VistaC zickte doch öfter mal im finstren nassen Wald im engen Tal:cool:.

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  • Hat der HCX eine Geschwindigkeitsfilter-Einstellungen unter den Marine-Einstellungen so wie der Venture Cx, und wie sind die Einstellungen?.....



    Hi JLacky,
    nein, den gibts beim HCX nicht mehr. Vielleicht entschliesst sich Garmin ja beim nächsten Update uns wieder die Möglichkeit selber wählen zu lassen wie sich das HCX verhalten soll. Mit Geschwindigkeitsfilter (SW Versionen - bis 2.50) oder ohne (SW-Version 2.60).
    Bei extrem schlechten Empfangsbedingungen (hier bei mir in der Wohnung) wird es dem Teil wohl langweilig und "wandert" unruhig wie ein Geist ständig umher, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca 2,5 km/h. Vollkommen Ziellos immer im Kreis und hin und her (Bis zu 50 Meter weit).Zum Glück muss ich nicht hinterherlaufen um es zurück zu holen, irgendwann schaut es ja wieder bei mir vorbei...... :rolleyes:
    Das hat es mit den vorhergehenden SW-Versionen nicht gemacht. Ist aber nicht schlimm, ich kenn mich in meiner Wohnung ziemlich gut aus und draussen bei gutem Empfang verliert es die Lust zu wandern und erledigt seinen Job prima.

  • Ziellos immer im Kreis und hin und her

    Ja, muss ich leider auch bestätigen. Firmware 2.5, GPS SW 2.6, ungünstiger Empfangsort auf Fensterbrett mit nur sehr geringer Himmelssicht, Gerät 2 Stunden "warmgelaufen", dann ActiveLog gelöscht, Tripcomputer zurückgesetzt und weitere 3,5 Stunden aufgezeichnet ohne jede Ortsveränderung oder weitere Abschattung:

    [Blockierte Grafik: http://www.supabli.de/GPS/drift.jpg]

    Tracklänge = 953 m, Durchschnittsgeschw. = 0,3 km/h, Tripcomputer 1,1 km

    Auch ich hatte vorher ein VistaC und sehe Freud und Leid des Gerätewechsels absolut genauso. Versuch wird nächstens unter günstigeren Empfangsbedingungen wiederholt.

    paul-josef

  • Es werden auch bei möglichst konstanter Geschwindigkeit ständig wechselnde Werte zwischen 3,6 km/h und 5,5 km/h angezeigt. Bei meinem parallel daneben gehaltenen Venture CX schwankte im gleichen Zeitraum die Geschwindigkeit nur wenige zehntel km/h.


    Mal abgesehen von den hier beschriebenen Effekten durch aktuelle Firmwareänderungen dürften Laufgeschwindigkeiten unterhalb des geschwindigkeitsmäßigen Anwendungsbereiches der H-Empfänger liegen.


    Mit den Cx-Modellen lassen läßt sich noch Stop und Go mit 1 km/h sicher erfassen, mit einer kleinen Verzögerung von etwa 2 Sekunden. Wie Du richtig festegestellt hast, funktioniert Dein Venture Cx hier einfach besser.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

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  • Meiner Meinung nach ist das HCX zur genauen Geschwindigkeitsmessung unter 30 km/h nicht wirklich geeignet.


    GESCHICHTE:
    SPORTIVA, OREGON 300,GPSMAP 60 CSx,, Oregon 550t, Colorado 300, Geko 201, Gpsmap 60c, Explorist 500, Explorist 600, Explorist XL, Falcom Navi1, Roadmate..., versch. PPCs von HP und Qtek...

  • Garmin hat bei den technischen Daten auch eine andere Genauigkeit der Geschwindikeitsanzeige angegeben. Bis zum cx sind es 0,05m/s und beim hcx 'nur' noch 0,1 m/s. Wobei mir das natürlich weit ausreichen würde. Schade, dass sie nicht angegeben haben ab welcher Geschwindigkeit das gilt. Bei Schrittgeschwindigkeit definitiv nicht.

  • Schade, dass sie nicht angegeben haben ab welcher Geschwindigkeit das gilt. Bei Schrittgeschwindigkeit definitiv nicht.


    Ich habe für die SiRFstarIII-Modelle eine zuverlässige Bewegungsfeststellung und -messung ab 8--10 km/h in Erinnerung.


    Vielleicht kann das ja ein 60er-Besitzer bestätigen oder weiß es genauer?


    Wie auch immer, man kann das ja auch selbst ausprobieren: Einfach mal bei freier Himmelssicht zwischen Stehen und sehr langsamen Gehen im 10 Sekunden-Takt wechseln und schauen, wann die Positionsanzeige, oder besser die Tripcomputeranzeige "anspricht".


    Bei den Cx-Modellen mit PhaseTrac12 geht es wie gesagt schon ab 1 km/h zuverlässig.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

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  • Hi,
    ich habe im Sommer mit meinem GPS 72 eine Messstrecke von 1 m (mit Zollstock auf einem Tisch) getestet und festgestellt, dass das Gerät zwischen 96 und 102 cm im Tripcomputer angezeigt hat, bei ca. 25 Messungen war 2 x genau 1 m dabei.
    Dass Verblüffende an dem Test war, dass so ein kleiner Wert überhaupt angezeigt wurde.


    Gruß
    Günther


    Nachtrag: Meine iBT mit MTK zeigt als kleinste Positionsänderung 1,8 mm an.

  • Hier ein Link mit recht interressanten Facts zu den Chipsets. Demnach sollte der MTK Chip eigentlich viel viel besser zur Geschwindigkeitsauswertung als alle anderen Chips sein, da er 5mal in der Sekunde das Signal empfängt.


    http://www.gps-speedsurfing.co…mnu=forum&smnu=6&val=5666


    Auf starke Verbesserung beim MTK Chipset kann man also hoffen, vor allem da Garmin den ja in immer mehr Units einbaut, und somit wohl mehr Motivation zur Verbesserung besteht.

  • Hier ein Link mit recht interressanten Facts zu den Chipsets. Demnach sollte der MTK Chip eigentlich viel viel besser zur Geschwindigkeitsauswertung als alle anderen Chips sein, da er 5mal in der Sekunde das Signal empfängt.


    http://www.gps-speedsurfing.co…mnu=forum&smnu=6&val=5666


    Auf starke Verbesserung beim MTK Chipset kann man also hoffen, vor allem da Garmin den ja in immer mehr Units einbaut, und somit wohl mehr Motivation zur Verbesserung besteht.


    Ich vermute mal, dass das sich negativ auf den Stromverbrauch auswirkt. Beim HCX fehlt außerdem eh schon die Betriebsart "Energiesparen".

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  • Demnach sollte der MTK Chip eigentlich viel viel besser zur Geschwindigkeitsauswertung als alle anderen Chips sein, da er 5mal in der Sekunde das Signal empfängt.


    Nur verbessert daß nicht die Genauigkeit oder den Meßbereich (was hier gefragt war), sondern nur die Performance der Messungen.


    Nach den Erfahrungen mit SiRFstarIII hat Garmin schon viel aus den H-Empfängern herausgeholt. Wir werden sehen, ob diese Möglichkeiten beim MTK schon ausgereizt sind oder noch große Verbesserungen möglich sind.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Beim HCX fehlt außerdem eh schon die Betriebsart "Energiesparen".


    Wozu? Zumal ich schon mehrfach getestet mit einem Batteriesatz volle zwei Tage in den Bergen verbringen kann und so lediglich zwei Infinium Akkus zur Sicherheit mitnehmen muß.




    Tommy

  • Nur verbessert daß nicht die Genauigkeit oder den Meßbereich (was hier gefragt war), sondern nur die Performance der Messungen.


    Nach den Erfahrungen mit SiRFstarIII hat Garmin schon viel aus den H-Empfängern herausgeholt. Wir werden sehen, ob diese Möglichkeiten beim MTK schon ausgereizt sind oder noch große Verbesserungen möglich sind.


    Das sehe ich etwas anders. Wenn immer 5 Positionen pro Sekunde über Mittelwerte in einen stimmigen Trackpoint umgerechnet werden, kann man durch gute Berechnungen sicherlich viel rausholen, die Frage ist nur welches Niveau derzeit schon erreicht ist. Der SirfIII kann AFAIK nur eine Position pro Sekunde ausgeben, die dürfte eigentlich längst nicht so gut sein wie der Mittelwert von 5 etwas ungenaueren Positionen. Die Frage ist ja auch, ob die Garmins die 5 Positionen zurzeit überhaupt auswerten, oder um Rechenpower zu sparen 4 einfach fallenlassen?
    Es würde ja prinzipiell reichen, bei schlechterem Empfang, automatisch auf die vollen 5hz hochzuschalten, bei gutem Empfang aber nur 1hz. So dürfte der Energieverbrauch auch im Rahmen bleiben.

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  • Das sehe ich etwas anders. Wenn immer 5 Positionen pro Sekunde über Mittelwerte in einen stimmigen Trackpoint umgerechnet werden, kann man durch gute Berechnungen sicherlich viel rausholen, [...]


    Diese Frage bezog sich jedoch auf die untere Meßgrenze der Geschwindigkeiten, also beim Gehen oder Laufen. Der Punkt ist einfach, daß die H-Empfänger, gleich ob SiRFstarIII oder MTK, hierfür einfach weniger geeignet sind. Ich kann nicht einschätzen, wieviel davon man durch Filterung kompensieren kann, würde aber andererseits auch nicht auf Softwarelösungen spekulieren.

    Garmin on bike user since 2001

  • Das sehe ich etwas anders. Wenn immer 5 Positionen pro Sekunde über Mittelwerte in einen stimmigen Trackpoint umgerechnet werden, kann man durch gute Berechnungen sicherlich viel rausholen, die Frage ist nur welches Niveau derzeit schon erreicht ist. Der SirfIII kann AFAIK nur eine Position pro Sekunde ausgeben, die dürfte eigentlich längst nicht so gut sein wie der Mittelwert von 5 etwas ungenaueren Positionen. Die Frage ist ja auch, ob die Garmins die 5 Positionen zurzeit überhaupt auswerten, oder um Rechenpower zu sparen 4 einfach fallenlassen?
    Es würde ja prinzipiell reichen, bei schlechterem Empfang, automatisch auf die vollen 5hz hochzuschalten, bei gutem Empfang aber nur 1hz. So dürfte der Energieverbrauch auch im Rahmen bleiben.


    Ich bin skeptisch, ob man bei schlechtem Empfang durch häufigere Messungen die Genauigkeit verbessern kann. Wenn sich z.B. durch Positionswechsel von Empfänger/Satelliten die Richtung eventueller Reflektionen ändert, kann das theoretisch sein.

    Ich fürchte aber 5x Mist ist immer noch Mist.

  • Ich bin skeptisch, ob man bei schlechtem Empfang durch häufigere Messungen die Genauigkeit verbessern kann.


    Ich fürchte aber 5x Mist ist immer noch Mist.


    Da wirst Du vermutlich richtig liegen. Schnelle Abtasten kann bei gleicher Auflösung Vorteile haben, aber das Problem der H-Empfänger ist ja, daß die Drift gerade bei niedrigen Geschwindigkeiten eine höhere Streuung in den Positionswerten als die "alten" Empfänger verursachen.



    viele Grüße


    Andreas

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