Welche Höhe speichert das Vista im Tracklog bzw. Wegpunkten

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,


    ich hoffe, das ist jetzt keine zu banale Frage: welche Höhe speichert das Vista im Tracklog bzw. in Wegpunkten, die man während der Tour markiert, d.h. wenn man seine aktuelle Position durch Drücken des Rocker-Keys speichert?


    So wie es aussieht, ist es die GPS-Höhe und nicht die barometrische Höhe. Stimmt das? Wenn ja, wird die barometrische Höhe auch aufgezeichnet?


    Herzliche Grüße,
    Bernhard

  • Kannste ja ganz einfach selbst ausprobieren: Höhenmesser auf einen irren Wert kalibrieren und dann schaun welcher Wert in welchen Logs landet.


    Gruss,


    Goglo

  • welche Höhe speichert das Vista im Tracklog bzw. in Wegpunkten,


    Die Frage ist erstmal, welches VISTA meinst Du?

    DAS VISTA ist eigentlich das allererste VISTA mit SW-Screen, und das hat nur die barometrische Höhe gespeichert.

    Die aktuellen VISTA HCx-Geräte speichern bei Einstellung VARIABLE HÖHE den barometrischen Höhenwert, und bei Einstellung FIXE HÖHE, die GPS-Höhe.

    Das Vorgängergerät VISTA C speichert, soweit ich das noch weiss, immer die barometrische Höhe, außer wenn man bei einem Wegpunkt die Position Mittelt. Dann wird die GPS-Höhe im Wegpunkt gepspeichert.

    mfg
    JLacky

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  • Hallo,

    habe auch das Vista HCX. Ich suche verzweifelt, wo man die Einstellung bezüglich der Höhe (barometrisch oder GPS) vornimmt. Kann mir da jemand helfen?

    Vielen Dank im Vorraus. Gruß Helmut

  • Hallo Helmut,


    diese Einstellungen findest Du unter Hauptmenü -> Setup -> Altimeter. Dort gibt es die Einstellungen für "Auto Calibration" und "Barometer Mode". Ich wußte nur nicht, was "Barometer Mode" bewirkt.


    Herzliche Grüße,
    Bernhard

  • Hallo Bernhard,

    vielen Dank für die Antwort. Im Hauptmenü finde ich die Stelle für den Höhenmesser und kann dann die automatische Kalibrierung "ein- bzw. ausschalten" und den Barometermodus auf "variable oder feste Höhe " einstellen.
    Nur verstehen kann ich das Ganze nicht. Das Handbuch geht wohl auch nicht auf dieses Thema ein.

    Gruß Helmut

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  • Das Gerät kennt ja erst mal nur den Luftdruck und dessen Änderung. Ob für diese Änderung das aufziehende Gewitter oder der Bergabstieg verantwortlich ist, weiß es erst mal nicht. Mit den Optionen "feste" bzw "variable" Höhe schließt Du den zweiten bzw. ersten Grund aus.


    Also vereinfacht: Feste Höhe = Barometerfunktion; variable Höhe = Höhenmesser.


    Ob nun Druckänderungen im Modus "Höhenmesser" grundsätzlich auf eine Höhenänderung zurückgeführt werden, oder ob das nur in Bewegung passiert, kann ich nicht sagen. Intelligent wäre es, weil Wetteränderungen im Stand dann keine Höhenänderung verursachen. Aber einem kleinen Wermutstropfen hats dann auch: Eine Höhenmessung im Fahrstuhl würde nicht funktionieren. (-> Versuch macht kluch; habe aber gerade keinen Aufzug zur zur Hand.)


    Aber andererseits würden Wetteränderungen in Bewegung immer noch die Höhenmessung verfälschen ... also was solls.


    Gruss,


    Goglo


  • Aber andererseits würden Wetteränderungen . . . . immer noch die Höhenmessung verfälschen ...



    genau so ist es bei einer barometrischen (luftdruckabhängigen) Höhenmessung. In der Luftfahrt ist es daher auch üblich, sich bei Streckenflügen vor der Landung den aktuellen lokalen Luftdruck angeben zu lassen und den Höhenmesser entsprechend einzustellen.

    Was mir bei unseren schönen Geräten mit zusätzlichem barometrischen Höhenmesser noch nicht ganz klar ist: wie ist das Zusammenwirken der in den Geräten verfügbaren barometrischen Höhenmessung und der Höhenmessung aus GPS-Signalen in der Praxis. Erfolgt ein Abgleich beider Höhenwerte und eine irgendwie geartete automatische Angleichung?

    Bisher konnte ich meistens sehr gute Höhenwerte, die mit im Gelände oder auf Papierkarten vermerkten Höhenangaben nahezu übereinstimmten, beobachten, auch dann, wenn ich den Höhenmesser über Tage oder manchmal gar Wochen nicht kalibriert hatte.

    mfg

    - horst -

  • Ja, die GPS-Höhe "eicht" sozusagen die barometrische. Da nun die GPS-Höhe irgendwie nicht immer zuverlässig stimmt, findet dieser Abgleich nur sehr zögerlich statt. Ich habe mal im Kölner Grüngürtel (müßten so 50m sein) knappe 80m GPS-Höhe gehabt. Nach anschalten der GPS-Kalibrierung hat sich die vorher korrekt am Dom kalibrierte Höhe hochgeschraubt. Nach einer Stunde Sonnenbad habe ich das Experiment abgebrochen und mir für mich festgestellt, die automatische Kalibrierung für entbehrlich zu halten.


    Ein anderes Erlebnis hatte ich dann allergins auf einer mehrwöchigen Radtour. Anfangs kalibriert, war die angezeigte Höhe nach zwei Wochen um 100 oder 200m falsch. Dann habe ich versuchsweise die GPS-Kalibrierung wieder eingeschaltet, weil das Gerät ja jeden Tag an ist und somit binnen mehrerer Tage an der Frischen Luft genügend Zeit hat, die Höhe korrekt per GPS zu ermitteln. Und siehe da, als ich in den Bergen die Höhenangaben auf den Paßschildern mit denen auf dem Vista verglich, stimmten sie auf den Meter genau.


    Nur einmal hatte ich eine Abweichung von ca. 10 Metern: Das war nachdem ich wegen Unwetters einen Tag Pause gemacht habe. Dabei war während des Gewitters und auch am kompletten Folgetag das GPS aus und am nächsten Morgen war es bis auf den Paß hinauf bewölkt und die Strecke führte durch den Wald. Diese anderthalb Stunden oder so haben also nicht gereicht um vollständig zu kalibrieren.


    Andererseits habe ich hier 15 Trackpunkte vom Pausentag auf dem Campingplatz:


    Da sieht man ganz deutlich, daß das Gerät locker einen Meter pro Minute steigen kann. :)



    Alles in allem halte ich für mich fest: GPS-Kalibrierung funktioniert, wenn das Gerät längere Zeit guten GPS-Empfang hat. Für kurze Touren reicht die Zeit nicht aus um die Kalibrierung abzuschließen bzw. weiß man nicht, wann und ob der GPS-Empfang so gut ist, daß die GPS-Höhe stimmt und auch zur Kalibrierung benutzt wird. (siehe mein Erlebnis im Grüngürtel: Eine Stunde lang unter freiem Himmel zwanzig Meter zuviel Höhe)


    Ich hoffe das bringt ein wenig mehr Licht in das Geheimnis "barometrischer Höhenmesser mit GPS-Kalibrierung".


    Gruss,



    Goglo

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  • Eins noch aus aktuellem Anlaß: Hier mal kurz das auf-und-ab meiner Wohnung:


    [Blockierte Grafik: http://i34.tinypic.com/33z362o.jpg]


    Ursprünglich mal auf den korrekten 50 oder so Metern hat der schlechte GPS-Empfang die Höhe des im Raum (nicht am Fenster!) liegenden Geräts auf letzten Endes 146m geschraubt.


    Es scheint so zu sein, daß die GPS-Höhe immer die Höhe kalibriert. Auch wenn das Signal so mies ist, daß man es besser nicht benutzen sollte. (Die Genauigkeit wird gerade mit 6m angezeigt, und die Höhe ist wieder auf 53m Gefallen.)


  • Die aktuellen VISTA HCx-Geräte speichern bei Einstellung VARIABLE HÖHE den barometrischen Höhenwert, und bei Einstellung FIXE HÖHE, die GPS-Höhe.

    mfg
    JLacky



    Widerspricht sich das nicht? :???:


    LG Monika... Eine, die die Höhenaddition beim Etrex vista hcx wohl nie nachvollziehen wird können und sich über die Höhenprofilfetischisten, die sich bei 10 m Differenz aufregen, immer köstlich amüsiert.


    Da ich den Forerunner sowie den Etrex, zudem Sporttracks, GTC, Mapsource, MagicMaps und Dieters Programm als Möglichkeiten zur Auswertung hab, kann ich mir immer das netteste aussuchen :p

  • Nö, wiederspricht sich nicht. Wenn ich mit dem Sensor Luftdruck messe, dann habe ich als Höheninformation ja nur die GPS-Höhe. Für die "rohen" Barometerdaten ist ja kein Platz im Log ;) Die Höhenmesserseite im Gerät fungiert dann als Speicherbarometer; eine Umrechnerei des gemessenen Drucks in Höhe ist in diesem Falle Mumpitz. Vor allem auch, weil das Gerät als Barometer vereinbarungsgemäß ja nicht bewegt wird :p


    Ist der Sensor im Höhenmessermodus, dann wird der gemessene Luftdruck in Höhe umgerechnet und im Log gespeichert. Damit das auch sinnvolle Werte ergibt muß kalibriert werden. Und das geht entweder manuell von Zeit zu Zeit in dem man entweder den Luftdruck oder die aktuelle Höhe vorgibt oder halt automatisch und permanent aus der GPS-Höhe. Mit den oben geschilderten Nachteilen beider Verfahren.


    Gruß,


    Goglo

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  • ..
    Es scheint so zu sein, daß die GPS-Höhe immer die Höhe kalibriert. Auch wenn das Signal so mies ist, daß man es besser nicht benutzen sollte. ..


    Ich habe da beim Cx sehr große Unterschiede festgestellt. Direkt nach dem Einschalten hatte ich z.B. auf dem Autodach mal eine (richtige) Korrektur um ca. 100m in wenigen Minuten, während so etwas beim Radfahren im Wald auch mal ne halbe Stunde dauern kann.

    Allerdings könnte das auch bedeuten, dass der wichtigere Faktor für eine schnelle Autokalibrierung nicht Empfangsqualität sondern Geschwindigkeit ist.

  • Allerdings könnte das auch bedeuten, dass der wichtigere Faktor für eine schnelle Autokalibrierung nicht Empfangsqualität sondern Geschwindigkeit ist.


    Soweit ich weiß, findet die Autokalibrierung am schnellsten im Stand und bei guten Empfangsbedingungen statt.


    In Bewegung und bei wechselnden Bedingungen ist der Genauigkeit der GPS-Höhe ja naturgemäß Grenzen gesetzt.


    Positionsbestimmung oder Autokalibrierung in Innenräumen ist mit empfindlichen Empfängern wohl vorführbar, dürfte aber immer extrem von Multipath-Signalen verfälscht werden. Dementsprechend wird auch die Qualität der Ergebnisse im Mittel sehr schlecht ausfallen.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Mein etrex vista HCx liefert für mich pers. gute Ergebnisse mit dem barom. Höhenmesser (natürlich kalibriert). Sind vor 2 Wochen auf den Brocken gewandert- Höhenmarkierung auf dem Brocken und etrex stimmten perfekt überein:)

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