Wo steht Garmin in 10 Jahren?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Lustige Frage. Niemand kann die nächsten 10 Monate vorhersagen (wer hätte letztes Jahr im Oktober von dem aktuellen Aufschwung gehört) und Du willst wissen was in 10 Jahren mit einer einzigen 4ma passiert ist.
    Der Navimarkt wird weiter verklumpen, allerdings schon in deutlich näherer Zukunft, ein oder zwei 4men bleiben übrig, aber welche? und ob die noch Geräte bauen oder nur Handysoftware? Moppeds und Autos haben dann evtl Navi wieder vermehrt direkt eingebaut, aber deutlich günstiger als heute, weil sie Ipottmäßig im Internet sind. Aber was wirklichkommt weiß keiner. (oder wer hat vor 5 Jahren Google vorhergesehen?)


    Hartmut

    Der Weg ist das Ziel - mit dem Zumo XT an der 1290 Adventure S und TomTom im Auto

  • "Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen", sagte schon Oscar Wilde und das trifft IMO heute in Zeiten der explodierenden Rechnertechnik und des nicht mehr weg zu denkenden Internets, von denen er noch nichts ahnen konnte, in ganz besonderer Weise zu. Vorhersagen über solch lange Zeiträume scheinen mir kaum möglich zu sein.

    Was ich aber als Trend zu erkennen glaube, ist das Ende der offline-Navigation, zumindest auf Strassen und mit Fahrzeugen. Kaum ein Auto kommt heute noch ohne ein datentechnisches Gimmik auf den Markt und auch Garmin hat erste Geräte, die eine eigenständige GSM-Verbindung aufbauen können. Der Vorteil für die Firmen liegt klar auf der Hand: Keine umständliche Kartendistribution mehr und erhöhte Einnahmen durch die Nutzung von "Diensten". Auch das Problem mit den Raubkopien wäre vom Tisch, da das Kartenmaterial auf dem Firmenserver verbleibt.

    Offroad sieht die Sache sicher anders aus, weil nicht überall eine Mobilfunkverbindung herzustellen ist, besonders nicht in den USA und anderen Drittweltländern. :cool:

    paul-josef

  • Hier kann man sich die aktuellen Umsatzzahlen von Garmin anschauen.


    Übrigens ist der Umsatz Outdoor/Fitness fast gleich groß wie Aviation/Marine und diese Bereiche kommen auf ca. 75% des Automotive-Umsatzes.
    Allein im 2. Quartal wurden 4 Millionen Geräte verkauft, Umsatz 729 Millionen $.


    Denke mal, dass davon andere Firmen in diesem Segment nur träumen können.

    Mike (mike_hd)

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  • ...

    Was ich aber als Trend zu erkennen glaube, ist das Ende der offline-Navigation, zumindest auf Strassen und mit Fahrzeugen. ...

    paul-josef


    .... so werde ich nie ein Bewegungsprofil abliefern :D

  • Zitat

    Zitat von Vojager ".... du musst hinter die Wand schauen:"



    Welche Wand, kommt denn nach den vielen Brettern vor dem Kopf der einzelnen...? :rolleyes:
    Sind wir mal ehrlich, die Avionik ist das Zugpferd, aber das man mit dem Auto so toll von a nach b mit dem Bordeigenen oder den an der Windschutzscheibe klebenden NaVi´s fahren kann, ist eigentlich nur ein Nebenprodukt (eine Marktniesche, mit der man nebenher noch Kohle scheffeln kann) für die "wie nannte es hier im Forum Alpsee" der LiveStylegesellschaft, die heute schon zu eingesessen ist eine Karte zu lesen oder gar aus dem Kopf von Hamburg nach München zu fahren. :cool:

    Dann sind da noch wir, die im Feld umherspringen und abenteuerlich neue Gegenden erforschen um caches zu heben ich denke wir werden nicht mal wahrgenommen...:huh:

    Die Zukunft ist die, was wir daraus machen und wenn wir uns das neueste GPS-Navi von Garmin immer wieder leisten wollen, wird es Garmin uns auch bieten aber ich setzte, nein ich hoffe auf die europäische Antwort "Galileo" vs. "GPS" egal was es kostet, denn wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit und das wird sich EUROPA nicht leisten, demnach wird auch die Überlegung wahr, ob wir Europäer nicht den COPY Japsländer mit unseren eigenen Produkten die Stirne bieten sollten?! :(

    In diesem Sinn soll doch Garmin im Feuer versinken aber den gefallen machen die uns nicht, es gibt ja auch zukünftig genug abzukupfern ... :cool:

    Danke Gruß bassmary

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  • ich hoffe auf die europäische Antwort "Galileo"

    Diese Hoffnung könnte trügen, da GPS ja noch ein militärisches System war, was von Anfang an nicht unter der Prämisse "Gewinnmaximierung" gestanden hat, während die Prioritäten von Galileo in erster Linie beim Profit liegen.

    Wir werden es also doppelt bezahlen: einmal den Aufbau aus Steuermitteln und später durch Nutzungsentgelte für die Dienste. Auch wenn das "Grundsignal" vielleicht kostenlos sein wird, die erwartete höhere Positionsgenauigkeit muss bezahlt werden. Insofern kann ich beim besten Willen keine heranbrechenden "Goldenen Zeiten" erkennen, ausser für die Betreiber und einen Vorteil gegenüber dem kostenlosen GPS, das ja auch "aufgerüstet" wird, sehe ich nicht. GPS leistet schon heute alles, was ich brauche. Was sollte sich verbessern?

    paul-josef

  • ... das mit den Nutzungsentgeld ist Spekulation, das Steuergelder drauf gehen ist schon Klar, man denke an TollKollekt (von dem wir als "der kleine Mann" auch kein Nutzen haben) es wird so laufen wie beim GPS ...^_^ und wenn uns widererwarten Galileo zu teuer wird (als Endverbraucher), da haben wir ja noch immer GPS und letztentlich ("Gott sei dank") Garmin.:eek:

    :bye: Gruß bassmary

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  • Na von "gut" und "böse" habe ich ja nicht geredet. Ich finde es erstmal auch überaus verständlich und überhaupt nicht verwerflich, wenn eine Firma, die Geld in die Entwicklung einer Sache steckt, auch irgendwann einen Gewinn daraus ziehen will. Die Industrie steckt ja auch "eigenes Geld" in Galileo, es wird ja nicht nur mit Steuermitteln aufgebaut.

    Bei GPS kann ich heute auf eine Genauigkeit im Bereich +/- 10m hoffen und vertrauen und das reicht ja auch für meine Zwecke, aber ich kann den Glauben Einiger nicht teilen, die heute nur mit hohem finanziellen Aufwand zu erreichende Genauigkeit im Zentimeterbereich gäbe es in Zukunft für alle und umsonst. Das ist ein riesiger Markt, der sich da auftut und es wird mit Sicherheit nichts verschenkt werden.

    paul-josef

  • Ich kann mich der Meinung von paul-josef nur anschliessen. Galileo hat gegen über Navstar keinen Vorteil. Im Gegenteil: Navstar geht schon in die 3. Generation, hat keine Kinderkrankheiten, Galileo steht erst am Anfang. Navstar kriegt bald neue Services und Codes, womit das ganze noch genauer wird. Also zieht das Genauigkeitsargument bei Galileo nicht mehr. Submetergenauigkeit wird bei Galileo sowieso kostenpflichtig, die Info gabs schon irgendwo. Somit ... welchen Vorteil habe ich von Galileo?

    WILDGOOSE Geo Services - Specialist for Vietnam

  • welchen Vorteil habe ich von Galileo?


    Du hast davon keinen Vorteil, dafür andere.......


    .... GARMIN wird sich dum und dämlich verdienen, weil die breite Masse natürlich ein Galileo-Gerät haben wil, und zwar noch bevor der Nachbar oder Freund eines hat.


    .... Die deutsche LKW-Maut ist dann unabhängiger von den Amis, was die Changsen für eine PKW-Maut deutlich verbessert.


    .... Durch den zwangsweisen, von der EU schon beschlossenen Einsatz von Ortungschips in Handys und Autos, weis dann auch Deine zuständige Strafvervolgungsbehörde immer schon vorher wo Du gerade ein Verbrechen begehen könntest.


    Also Galileo hat nur Vorteile wie Du siehst, aber halt leider keine für Dich!


    Mfg
    JLacky

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  • Von Galileo hat man sehr wohl Vorteile, nämlich dann, wenn man die Signale von 2 GPS und 3 Galileo Satelliten zur Berechnung einer Position zusammenführt. Daher sehe ich auch GPS-Galileo "Receive Diversity" Empfänger als Standard in 10 Jahren.

    Von Garmin wünsche ich mir (spätestens) in 10 Jahren ein Gerät in Form einer Uhr, mit min. 640x480 Farbdisplay, barometrischer Höhenmessung, oben beschriebenen Empfänger und mit dem man Notfalls auch telefonieren kann. Internet Karten (updates) sind wohl selbstverständlich.

    Da ich mich in Bergtälern ständig mit schlechten Empfangsbedingungen herumärgere, wäre zu überlegen, ob man in 10 Jahren oder später nicht mal versuchen sollte, mit Lage- und Beschleunigungssensoren die Überbrückung von Minderempfangsgebieten (Bergschluchten, Tunnels..) versuchen sollte. Aber das ist wahrscheinlich nur Fiktion...

    GPS-Geräte: Garmin Dakota 20, Edge 500, Nikon COOLPIX AW100, iPhone 4S
    außer Betrieb: Oregon 300 ( 29.07.2009), Garmin Edge 305, iPhone 3GS

    www.bikeandbeer.info / www.maxb.cc

  • @ JLacky: Stimmt schon, 100% Zustimmung, ich wollte es nur nicht so direkt formulieren.


    @ bmax: Dualempfang wird möglich sein, aber kein Mix von Sats. Schlechte Empfangsbedingungen in Schluchten und dergleichen wirds auch in Zukunft nicht mehr geben, so die Vorausinfo zu GPS3. GPS3 und Galileo werden ca. zeitgleich fertig werden.

    WILDGOOSE Geo Services - Specialist for Vietnam

  • ...
    Da ich mich in Bergtälern ständig mit schlechten Empfangsbedingungen herumärgere, wäre zu überlegen, ob man in 10 Jahren oder später nicht mal versuchen sollte, mit Lage- und Beschleunigungssensoren die Überbrückung von Minderempfangsgebieten (Bergschluchten, Tunnels..) versuchen sollte. Aber das ist wahrscheinlich nur Fiktion...


    Gibts schon jetzt - die Entwicklung dazu ist an der Uni-Graz federführend. - keine Fiktion.


    GESCHICHTE:
    SPORTIVA, OREGON 300,GPSMAP 60 CSx,, Oregon 550t, Colorado 300, Geko 201, Gpsmap 60c, Explorist 500, Explorist 600, Explorist XL, Falcom Navi1, Roadmate..., versch. PPCs von HP und Qtek...

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  • Lage- und Beschleunigungssensoren

    Klasse! Dann kann das Gerät, dass ja auch ein Mobiltelefon enthält, automatisch einen Notruf mit Positionsangabe absetzen, wenn es für mehr als eine Sekunde eine Beschleunigung von etwa 9.81 ms² gemessen hat. :rolleyes:

    paul-josef

  • Hallo,


    hier wurde ein schon wieder abgelöster GPS/GALILEO-Empfänger für den Massenmarkt an einem GNSS-Simulator getestet.

    24h-Messwerte für die Horizontale also 2D:
    0,5m bei 50%
    1,0m bei 95% "Trefferwahrscheinlichkeit"

    Die Empfängermehrkosten sind hardwareseitig minimal bis nicht existent.
    Was Garmin u.a. Endprodukthersteller dann daraus machen werden, steht auf einem anderen Blatt.;)

    In dem Link
    http://www.gnss-pnt.org/sympos…act/oral/C14p/7-589-a.pdf
    sind die Unterschiede in der Signalstruktur zwischen GPS <--> Galileo knapp aber gut lesbar zusammengefasst.

    Prinzipiell sind/werden die Massenmarktempfänger in der Genauigkeit kaum gegenüber den geodätischen Empfängern abfallen, da vergleichbare Hardware.

    Firmware u. besonders die Antenne machen den Unterschied, wenns in den Submeterbereich geht.

    Also Leute, nicht immer so pessimistisch sein...
    Und überhaupt dienen die ganzen GNSS-Sachen ja auch dafür, mehr über unseren Planeten/Atmosphäre/Klima... zu erfahren und nicht nur, um sich armlängengenau in der Mc-Drive-Spur einzufädeln...

    :)



    Stefan

    P.S. http://ec.europa.eu/enterprise…ents/galileo/index_en.htm

  • @paul-josef


    Na mit den 9,81ms² kommt mir doch sehr bekannt vor.


    Vieleicht stürzt Garmin einmal so schnell ab???

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  • Wenn das Tier 1 Medion den Markt in den nächsten Monaten auf mischt, bleibt sowieso kein Stein auf dem anderen.