Topo Karten konvertieren

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Oliver und Helmut,


    erst einmal vielen Dank für die sehr prompte Umsetzung des patches! Die Erzeugung der Custom Maps funktioniert jetzt. Damit ist die tool chain wieder ein wichtiges Stück weiter. Da ich hier auf meinem Schreibtisch kein Garmin habe, das custom maps beherrscht, muss ich jetzt die erzeugten .kmz files erst mal hohbrugg schicken, damit er sie in sein Gerät laden kann. Ich werd' ihm dann noch ein paar Wegpunkte als .gpx mitschicken, dann können wir gleich sehen, ob die Punkte an der richtigen Stelle auf der Karte liegen. Das wird wahrscheinlich im Lauf des Wochenendes laufen, ich werde Euch auf alle Fälle Rückmeldung geben. Wenn das alles klappt, müsste ich dann nur noch ein script file erstellen, damit wir den Kartenstapel von hohbrugg dann gut verarbeitet bekommen (und vor allem keine Tipfehler die Konvertierung stören...). Aber das ist vertrautes Gebiet.


    Was die verzerrte Karte angeht: ich habe noch einmal versucht, die .gif Karte zu laden und zu referenzieren, aber es ist mir nicht mehr gelungen, eine verzerrte geotiff Karte zu erzeugen. Daher vermute ich stark, dass ich wohl bei den Einstellungen für die Referenzierung irgendwo was Falsches oder Unpassendes ausgewählt oder eingegeben habe, was ich jetzt nicht mehr rekonstruiert bekomme. Die beim ersten Versuch entstandene geotiff Karte ist dann wohl nicht nur verzerrt, sondern dürfte auch in der Referenzierung korrupte Daten enthalten, die dann in der Folge QLandkarteGT daran hindern, die Karte in eine Kartensammlung einzubauen. Man sollte halt Experimente immer verifizieren, bevor man darüber berichtet...


    Also nochmal vielen Dank für Eure Bemühungen, ich melde mich wieder, wenn ich weiss wie es weitergegangen ist,


    Gruß,
    Thomas

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  • Hallo GPS Cracks
    herzlichen Dank dafür, dass ihr Euch so reinhängt. Ist ja echt fantastisch, was ihr in der Zeit auf die Reihe bekommen habt. Werde nächste Woche sobald ich wieder im Land bin, die Daten testen.
    Thomas auch dir herzlichen Dank, für Deine Arbeit.
    Gruss
    Hohbrugg


  • erst einmal vielen Dank für die sehr prompte Umsetzung des patches! Die Erzeugung der Custom Maps funktioniert jetzt. Damit ist die tool chain wieder ein wichtiges Stück weiter. Da ich hier auf meinem Schreibtisch kein Garmin habe, das custom maps beherrscht, muss ich jetzt die erzeugten .kmz files erst mal hohbrugg schicken, damit er sie in sein Gerät laden kann. Ich werd' ihm dann noch ein paar Wegpunkte als .gpx mitschicken, dann können wir gleich sehen, ob die Punkte an der richtigen Stelle auf der Karte liegen. Das wird wahrscheinlich im Lauf des Wochenendes laufen, ich werde Euch auf alle Fälle Rückmeldung geben. Wenn das alles klappt, müsste ich dann nur noch ein script file erstellen, damit wir den Kartenstapel von hohbrugg dann gut verarbeitet bekommen (und vor allem keine Tipfehler die Konvertierung stören...). Aber das ist vertrautes Gebiet.


    Ah, ich sehe schon. hohbrugg hat definitiv auf das richtige Pferd gesetzt ;) Was sicherlich noch interessant wäre, wenn man die einzelnen Karten zu einer Großen zusammen fügt. Ich kenne jetzt eure Quelldateien nicht, aber poehalis hat immer diesen lästigen Rand. Wenn man den weg lässt und die Karten sich dann noch überschneiden, dann kann man mit:


    gdalwarp file1.tif file2.tif (usw.) file_out.tif


    alle zusammenfügen. Den Rand entfernen kannst Du entweder in QLGT mit "Karte exportieren -> QLandkarte M" machen (öde) oder, wenn der Rand immer gleich dick ist, mit gdal_translate und einem Skript.



    Was die verzerrte Karte angeht: ich habe noch einmal versucht, die .gif Karte zu laden und zu referenzieren, aber es ist mir nicht mehr gelungen, eine verzerrte geotiff Karte zu erzeugen. Daher vermute ich stark, dass ich wohl bei den Einstellungen für die Referenzierung irgendwo was Falsches oder Unpassendes ausgewählt oder eingegeben habe, was ich jetzt nicht mehr rekonstruiert bekomme. Die beim ersten Versuch entstandene geotiff Karte ist dann wohl nicht nur verzerrt, sondern dürfte auch in der Referenzierung korrupte Daten enthalten, die dann in der Folge QLandkarteGT daran hindern, die Karte in eine Kartensammlung einzubauen. Man sollte halt Experimente immer verifizieren, bevor man darüber berichtet...


    Ein Zahlendreher bei der Koordinateneingabe ist schnell gemacht und führt zu den tollsten Ergebnissen. Gar nicht zu lange darüber nachdenken. Es lohnt nicht.


    Grüße


    Oliver

  • Hallo Oliver!


    Das Problem mit dem Kartenrand ist mir aufgefallen, als ich zum ersten Mal zwei benachbarte Karten nach QLandkarteGT geladen habe. Nun haben wir ja für jeden Karten-gif-File eine map-File, so dass ich nicht einfach den gif-File kleiner schneiden kann. Ich müsste dann auch die Referenzierungen im map-File korrigieren (da es sich um einige Files handelt, müsste ich dafür wohl ein script schreiben, was zwar machbar, aber nicht ganz einfach ist). Ausserdem ist der Rand bei verschiedenen Karten geringfügig unterschiedlich breit, und esscheint so, als ob die Karten auch minimal verdreht sind, jedenfalls liegen die Referenpunkte im map-File nicht exakt auf dem x/y-Raster des gif-Files.

    Zitat


    Ah, ich sehe schon. hohbrugg hat definitiv auf das richtige Pferd gesetzt [Blockierte Grafik: http://1.1.1.3/bmi/www.naviboa…b/images/smilies/wink.gif] Was sicherlich noch interessant wäre, wenn man die einzelnen Karten zu einer Großen zusammen fügt. Ich kenne jetzt eure Quelldateien nicht, aber poehalis hat immer diesen lästigen Rand. Wenn man den weg lässt und die Karten sich dann noch überschneiden, dann kann man mit:


    gdalwarp file1.tif file2.tif (usw.) file_out.tif


    alle zusammenfügen. Den Rand entfernen kannst Du entweder in QLGT mit "Karte exportieren -> QLandkarte M" machen (öde) oder, wenn der Rand immer gleich dick ist, mit gdal_translate und einem Skript.

    Wenn ich Dich richtig verstehe, baut gdalwarp in Deinen Hinweis auch 'nur' mehrere tif Files zu einem größeren zusammen, wenn die sich überlagern, wird von einem der beiden Files (dem Bild das 'oben' liegt) trotzdem der Rand dargestellt.
    Was für unseren Fall eher passen könnte, wäre Folgendes: kann gdal_translate ein referenziertes geotif zuschneiden, ohne dass die Referenzierung verloren geht bzw. ungültig wird? Dann könnte ich die geotif einfach kleiner schneiden, es würde dann zwar ein kleiner Sicherheitsrand stehen bleiben, aber das wäre schon mal wesentlich besser. Ist es das, was Du mit Deinem Hinweisauf gdal_translate meinst?


    Übrigens: wo finde ich eine Art Bedienungsanleitung für die gdal-Programme? In http://www.gdal.org/gdal_utilities.html sind zwar die Aufrufe der Programme und einige Parameter kurz beschrieben, aber es ist schwer, damit herauszufinden, was man wo einstellen muss bzw. kann, damit ein Programm das Gewünschte auch tut.


    Gruß,
    Thomas

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  • Was für unseren Fall eher passen könnte, wäre Folgendes: kann gdal_translate ein referenziertes geotif zuschneiden, ohne dass die Referenzierung verloren geht bzw. ungültig wird? Dann könnte ich die geotif einfach kleiner schneiden, es würde dann zwar ein kleiner Sicherheitsrand stehen bleiben, aber das wäre schon mal wesentlich besser. Ist es das, was Du mit Deinem Hinweisauf gdal_translate meinst?


    Exakt so ist es. Das kannst Du "händisch" machen, indem du den verwertbaren Ausschintt der Karte nicht als Custom Map sondern für QLandkarte M exportierst. Dabei siehst Du die nötige GDAL Befehlssequenz. Das Gleiche kann man natürlich auch über Skript machen.



    Übrigens: wo finde ich eine Art Bedienungsanleitung für die gdal-Programme? In http://www.gdal.org/gdal_utilities.html sind zwar die Aufrufe der Programme und einige Parameter kurz beschrieben, aber es ist schwer, damit herauszufinden, was man wo einstellen muss bzw. kann, damit ein Programm das Gewünschte auch tut.


    Das ist die Bedienungsanleitung :D Und für Linux ist die extensiv. Aber im Ernst: Die Optionen sind simpel zu verstehen. Allein der Ausdruck für die Projektion ist eine Wissenschaft für sich. Da aber die Dateien schon mit "-t_srs EPSG:3785" auf die nötige Ziel Projektion gebracht sind ist das kein Problem.



    Übrigens zum Gitter und den Referenzpunkten, die Abweichung sollte ok sein. Das Gitter hat ein anderes Kartendatum als WGS84. Dadurch entsteht ein Offset. Das ist auch so ein kniffeliges Thema. Da aber anzunehmen ist, dass in der *map Datei alles richtig gemacht wurde, sollte GDAL alles weiter auch richtig machen. Dennoch empfehle ich, die resultierende Karte immer mit bekannten Tracks und Punkten zu verifizieren.


    Oliver

  • Hallo Oliver,


    dann werd' ich da mal etwas mit gdal_translate spielen...


    Übrigens: warum wird eigentlich der EPSG-Code 3785 benutzt? Laut http://www.epsg-registry.org/ gehört dieser Code zur Region 'New Zealand - South Island - Marlborough meridional circuit area'. Das ist ja nicht gerade Mitteleuropa oder auch nur Nordhalbkugel... Sicher eine theoretische Frage, denn offensichtlich funktioniert die tool chain ja, aber interessant wär's schon.


    Gruß,
    Thomas


  • Übrigens: warum wird eigentlich der EPSG-Code 3785 benutzt? Laut http://www.epsg-registry.org/ gehört dieser Code zur Region 'New Zealand - South Island - Marlborough meridional circuit area'. Das ist ja nicht gerade Mitteleuropa oder auch nur Nordhalbkugel... Sicher eine theoretische Frage, denn offensichtlich funktioniert die tool chain ja, aber interessant wär's schon.


    Gute Frage. Meines Wissens ist es "Popular Visualisation CRS / Mercator"


    http://spatialreference.org/ref/epsg/3785/


    Oliver

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  • Übrigens: warum wird eigentlich der EPSG-Code 3785 benutzt?


    Die EPSG hat da wohl zwischendurch mal die Nummer geändert.
    D.h. um sicher zu gehen müsste man ggf beser 3857 nehmen.
    Siehe http://viswaug.wordpress.com/2…ne-crazy-epsg-especially/ oder
    http://www.maptiler.org/google…s-tile-bounds-projection/


    Bei gdal/fwtools ist offenbar noch die "deprecated" 3875 im Angebot, nicht die neue (New Zealand).

  • Hallo zusammen,


    @Helmut:vielen Dank für die Info zu EPSG. Dass die Nummern mal eben um die halbe Welt umziehen können, findet sich auf der EPSG-Seite natürlich nicht so direkt...


    @oliver: nachdem ich die Test-kmz-Kacheln an Hohbrugg geschickt hatte, bekam ich heute Antwort: es klappt teilweise. Er kann die Karten wohl sehen, aber sie sind an der falschen Stelle und verzerrt. Man kann das auch in Google Earth sehen, wenn man die kmz-Files dort lädt. Dieser Fehler liegt wahrscheinlich daran, daß ich den Kartenausschnitt etwas speziell gewählt habe (och hab' hohbrugg inzwischen neue Files geschickt, hab' aber noch keine Rückmeldung).
    Der Fehler tritt nur auf, wenn man in QLandkarteGT zwei oder mehr Karten (die sich in meinem Fall leicht überlappen, wegen des Kartenrandes) in einer Kartensammlung zusammengefasst hat und dann einen Kartenausschnitt zum Exportieren über den Rand einer der Teilkarten hinweg definiert. QLandkarte GT exportiert den Ausschnitt, legt dabei aber keine Kacheln an, die Teile aus beiden benachbarten Teilkarten enthalten, sondern erzeugt am Übergang kleinere Kacheln, die jeweils am Teilkartenrand enden. Wenn ich die Teilkacheln dann in Google Earth lade, liegen diese nicht mehr nebeneinander, sondern alle übereinander, ausserdem sind sie in der x-Achse verzerrt.
    Wenn ich den Ausschnitt nur innerhalb einer Teilkarte wähle, werden die Kacheln ordentlich erzeugt, jedenfalls, sieht in Google Earth alles ordentlich aus.
    Wenn ich die Teilkarten mit 'gdalwarp file1.tif file2.tif (usw.) file_out.tif' vorher zu einer Karte zusammenbaue, tritt der Fehler nicht auf, für QLandkarteGT ist das ja dann eine Karte. Beim Kopieren wurde bei mir allerdings nur der erste tif-File korrekt nach file_out übertragen, beim zweiten File war die Auflösung irgendwie deutlich geringer als vorher, ausserdem war die Farb-Map korrupt. Muss ich da noch weitere Parameter setzen?


    Gruß,
    Thomas


  • @Helmut:vielen Dank für die Info zu EPSG. Dass die Nummern mal eben um die halbe Welt umziehen können, findet sich auf der EPSG-Seite natürlich nicht so direkt...


    Ärgerlich, dass es so ist. Ich habe früher den Leuten den Projektionsstring ("+proj....") direkt um die Ohren gehauen. Das hat, vor allem bei Neulingen, immer zu Hyperventilation geführt. Deshalb bin ich zu den EPSG Codes übergegangen. Das scheint aber eine schlechte Idee zu sein.



    Der Fehler tritt nur auf, wenn man in QLandkarteGT zwei oder mehr Karten (die sich in meinem Fall leicht überlappen, wegen des Kartenrandes) in einer Kartensammlung zusammengefasst hat und dann einen Kartenausschnitt zum Exportieren über den Rand einer der Teilkarten hinweg definiert. QLandkarte GT exportiert den Ausschnitt, legt dabei aber keine Kacheln an, die Teile aus beiden benachbarten Teilkarten enthalten, sondern erzeugt am Übergang kleinere Kacheln, die jeweils am Teilkartenrand enden. Wenn ich die Teilkacheln dann in Google Earth lade, liegen diese nicht mehr nebeneinander, sondern alle übereinander, ausserdem sind sie in der x-Achse verzerrt.
    Wenn ich den Ausschnitt nur innerhalb einer Teilkarte wähle, werden die Kacheln ordentlich erzeugt, jedenfalls, sieht in Google Earth alles ordentlich aus.


    Ist gut möglich, dass es da Probleme gibt. Dieser Fall kommt praktisch bei mir nie vor, da ich nur mit großflächigen Karten arbeite. Das Feature, pro Level mehrere Dateien zu lesen, war eher dafür gedacht, die 4GB Grenze zu überschreiten. Das werde ich mal in einer ruhigen Minute fixen müssen. Mein favorisierter Weg ist sowieso, die Einzelkarten zu einer Großen zusammen zusetzten. Nicht zuletzt, da die Custom Map auf 100 Dateien begrenzt ist. Da möchte man nicht unnötige halbe Kacheln haben.




    Wenn ich die Teilkarten mit 'gdalwarp file1.tif file2.tif (usw.) file_out.tif' vorher zu einer Karte zusammenbaue, tritt der Fehler nicht auf, für QLandkarteGT ist das ja dann eine Karte. Beim Kopieren wurde bei mir allerdings nur der erste tif-File korrekt nach file_out übertragen, beim zweiten File war die Auflösung irgendwie deutlich geringer als vorher, ausserdem war die Farb-Map korrupt. Muss ich da noch weitere Parameter setzen?


    Die Dateien benutzen eine Farbpalette, oder? Und die ist für jede Datei anders? Das vergesse ich auch immer wieder. Entweder Du bringst die Quelldateien alle auf die selbe Farbpalette, oder Du benutzt gdal_translate mit "-expand" um 32bit RGBA Dateien herzustellen.

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  • Hallo zusammen,


    bin gerade am Ausprobieren, was man mit gdal_translate beim Zuschneiden der Karten so alles anstellen kann. Weiß jemand, in welchem Format beim gdal_translate-Parameter -projwin die Eckpunkte angegeben werden müssen (ulx, uly, lrx, lry)? Vorliegen habe ich die Lat/Lon-Werte direkt von der Karte (sie stehen ja auch im map-File), aber wie muss ich die angeben? Einfach die Dezimalwerte nehmen klappt nicht, gdal_translate vermutet den gesuchten Ausschnitt weit ausserhalb der Karte.


    Gruß,
    Thomas

  • Hallo zusammen,


    bin gerade am Ausprobieren, was man mit gdal_translate beim Zuschneiden der Karten so alles anstellen kann. Weiß jemand, in welchem Format beim gdal_translate-Parameter -projwin die Eckpunkte angegeben werden müssen (ulx, uly, lrx, lry)? Vorliegen habe ich die Lat/Lon-Werte direkt von der Karte (sie stehen ja auch im map-File), aber wie muss ich die angeben? Einfach die Dezimalwerte nehmen klappt nicht, gdal_translate vermutet den gesuchten Ausschnitt weit ausserhalb der Karte.
    Gruß,
    Thomas


    Kommt auf die Projektion an. Bei Mercator oder Transversal Merkator (z.B. UTM) müssen die Werte in [m] sein. Bei eine lon/lat Projektion in Grad, dezimal. Genaueres kann man nur sagen, wenn Du die Ausgabe von gdalinfo verrätst.


    Aber würde -srcwin nicht reichen? Das wäre in Pixel. Und der Rand ist doch fast immer gleich, bis auf ein paar Pixel Sicherheit. Und überlappen müssen sich die Karten sowieso damit das was wird.

  • Hallo Oliver,


    srcwin hab'ich schon ausprobiert, würde schon reichen... Aber projwin wäre eleganter, und ausserdem könnte ich da die Werte aus dem map-File entnehmen (im Idealfall innerhalb eines scriptes). Ich bin halt im Moment am Rumspielen und Testen...


    Hier die Antwort von gdalinfo:

    (Color Table gekürzt)


    Gruß,
    Thomas

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  • Code
    EXTENSION['PROJ4','+proj=merc +a=6378137 +b=6378137 +lat_ts=0.0 +lon_0=0.0 +x_0=0.0 +y_0=0 +k=1.0 +units=m +nadgrids=@null +wktext  +no_defs'],
        UNIT['metre',1,


    Ok, Merkator. D.h. Angaben in Meter


    Code
    Origin = (9680403.680058261400000,6335385.307206181800000)
    Pixel Size = (39.000290546521789,-39.000290546521789)



    Das hier ist der obere, linke Punkt in Metern. Und darunter der Skalierungsfaktor in [m/pixel]


    Code
    Upper Left  ( 9680403.680, 6335385.307) ( 86d57'37.96"E, 49d 9'54.43"N)
    Lower Left  ( 9680403.680, 6214913.410) ( 86d57'37.96"E, 48d27'16.18"N)
    Upper Right ( 9800017.571, 6335385.307) ( 88d 2'6.20"E, 49d 9'54.43"N)
    Lower Right ( 9800017.571, 6214913.410) ( 88d 2'6.20"E, 48d27'16.18"N)
    Center      ( 9740210.626, 6275149.358) ( 87d29'52.08"E, 48d48'39.81"N)



    Und weil es gar so schön ist alle 4 Ecken.


    So, und jetzt willst Du freilich von mir wissen, wie Du Koordinaten in Grad in Koordinaten in Meter umrechnest. Richtig? Das geht mit GDALs Bruder Proj4. Und weil QLandkarte bei Dir läuft ist auch schon alles installiert. Das nötige Kommando heißt "cs2cs"


    Code
    cs2cs +proj=longlat +datum=WGS84 +to +proj=merc +a=6378137 +b=6378137 +lat_ts=0.0 +lon_0=0.0 +x_0=0.0 +y_0=0 +k=1.0 +units=m +nadgrids=@null +wktext  +no_defs

    Nach dem Return erwartet das Programm eine Eingabe wie


    Code
    86.5 49.3

    Und spuckt auch gleich die zugehörigen Koordinaten in Metern aus.

    Code
    9629135.95      6325919.27 0.00

    Mit welcher Skriptsprache arbeitest Du eigentlich? GDAL unterstützt Python und alle diese Befehle sollten auch in Python eingebettet sein. Ich habe es aber noch nie ausprobiert um genaueres zu sagen.

  • Hallo zusammen!


    Ich war eine Weile still, aber das lag zum Einen daran, daß ich mit den tools rumexperimentiert habe, zum Anderen an beruflichen Verpflichtungen, die mich auf mehrere Dienstreisen führten...


    Der Stand der Dinge: Ich habe eine elegante Methode gefunden, wie ich meine Karten automatisch randbeschneiden kann, so daß ich sie dann anschliessend randfrei in QLandkarteGT darstellen kann, aber auch mit gdal_translate zu großen randfreien Karten zusammenbauen kann. Ein automatischer Ablauf über scripte war nötig, da es sich doch um einige Karten handelt, die bearbeitet werden wollen (und ausserdem war da auch noch etwas persönlicher Ehrgeiz...). Damit auch andere etwas davon haben, hier meine scripte: (Ausgangslage *.gif maps mit *.map ozi-explorer Referenzdaten, die Einzelkarten fangen jeweils mit 100k, 200k oder 500k an, je nach Maßstab der Karte, die Kartenränder folgen den Längen- und Breitengraden).
    zunächst convert.bat (die zwischenzeitliche Verdoppelung der Pixel-Zahl sorgt dafür, das sich die Bildqualität nach zweimaligem gdalwarp nicht zu stark verschlechtert (gibt es da noch eie andere Möglichkeit?)):

    Da die Möglichkeiten, innerhalb eines windows command files Berechnungen durchzuführen, doch sehr beschränkt sind, habe ich das Zuschneiden der Karten in ein perl-script ausgelagert, extract.pl (siehe Aufruf oben und Inhalt unten)

    Anschliessend kann ich in QLandkarteGT aus den Karten problemlos die *.kmz Kacheln erzeugen.
    Uns bleibt jetzt noch ein letztes Problem zu lösen: hohbruck hat ein neues GPSmap62 von Garmin, er kann die Files auch in den richtigen Ordner im Gerät laden, er kann sie auch im Menupunkt '"Karte einrichten/ Karten-informationen Karte Wählen/Benutzer-definierte Karten/aktivieren" aktivieren (zumindest entsprechend markieren und die Aktion starten), aber er schafft es nicht, die Karte dann auch tatsächlich zu sehen. Irgend etwas klemmt da noch...
    Hat einer von Euch eine Idee, oder gibt es einen anderen thread, der sich damit/mit solchen Themen beschäftigt?
    Gruß,
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    ein Beispiel-KMZ würde die Frage nach der fehlenden Anzeige im Map62 einfach klären lassen . . .


    Grüsse - Anton

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  • Hui! Perl. Da bekomme sogar ich es mit der Angst zu tun :) Zu viele Sonderzeichen verderben den Code. Ich bin mehr der Python-Mensch. Aber trotzdem klasse gemacht. Wenn Du auch noch die *bat Datei in Perl umwandelst, dann kann man die Sache unter allen OS verwenden. Wenn Du nichts dagegen hast, würde ich das Skript ins QLGT Wiki stellen. Dazu fehlt in der Datei aber noch der Urheber und die Lizenz.


    Zu Skalierung: mit "-ts" Kann man das Ergebnis auf eine bestimmt Breite und Höhe festlegen.



    Uns bleibt jetzt noch ein letztes Problem zu lösen: hohbruck hat ein neues GPSmap62 von Garmin, er kann die Files auch in den richtigen Ordner im Gerät laden, er kann sie auch im Menupunkt '"Karte einrichten/ Karten-informationen Karte Wählen/Benutzer-definierte Karten/aktivieren" aktivieren (zumindest entsprechend markieren und die Aktion starten), aber er schafft es nicht, die Karte dann auch tatsächlich zu sehen. Irgend etwas klemmt da noch...
    Hat einer von Euch eine Idee, oder gibt es einen anderen thread, der sich damit/mit solchen Themen beschäftigt?


    Das passt schon hierher. Ich setzte mir immer einen Wegpunkt in die Mitte der Kachel, schalte alle anderen Karten aus und zoome dann auf den Wegpunkt. Je nach Auflösung erscheint die Karte früher oder später. Da das 62er die Karte auflistet, kann nicht so viel falsch sein.


    Hast Du die Referenzierung der Karte auch mal überprüft? Dazu nimmt man am Besten die ---OSM--- Karte und setzt ein paar Wegpunkte. Noch besser ist es, wenn man Tracks und Wegpunkte hat, denen man vertrauen kann. Das erspart einem böse Überraschungen.


    Grüße


    Oliver

  • Hallo Anton und Oliver!


    Ich hatte zunächst versucht, nur mit dem windows command script auszukommen, meistens reichen die Möglichkeiten dieser Sprache. Wenn ich sonst darüber hinaus irgendwelche text-basierten Files zu verarbeiten habe, greife ich ganz gerne zu perl, die hab' ich auch im Büro zur Verfügung. An Python habe ich auch zwischendurch gedacht (würde sicher gut mit gdal zusammenspielen), aber da hätte ich mich erst mal wieder in eine neue Sprache reinfinden müssen...

    Zitat

    Wenn Du nichts dagegen hast, würde ich das Skript ins QLGT Wiki stellen. Dazu fehlt in der Datei aber noch der Urheber und die Lizenz.

    Da hab' ich kein ernsthaftes Problem mit, die scripte passen halt 100% erst mal auf mein Problem und müssten für verwandte Probleme noch etwas umgebaut werden (aber das ist ja meist so...). Ob ich noch (nur aus Interesse...) beide scripte in einem perl-script zusammenfasse, weiß ich noch nicht. Andererseits dürfte es auch einfach sein, das windows-script in ein z.B. unix-shell-script umzuschreiben. Was bräuchtes Du noch, um das script ins QLGT WiKi einzustellen? Muss ich da noch eine Art disclaimer in die scripte einbauen?


    Was das Problem der Darstellung im GPSmap62 angeht: ich hatte schon mal einen Wegpunkt unter die Kacheln gelegt, um die Kachel zu finden, aber wir konnten die Karte trotzdem nicht sehen. Wir werden den Versuch aber noch mal wiederholen, da wir damals möglicherweise noch korrupte kmz-FIles hatten...


    @Anton: wenn ich da nicht weiterkomme, lade ich mal eine Beispielkachel mit Wegpunkt hier hoch...


    Die Referenzierung der kmz-Files sollte stimmen, jedenfalls liegen die Kacheln, wenn man sie nach GoogleEarth lädt, genau an der richtigen Stelle.


    Einstweilen herzliche Grüße,
    Thomas