Die Qual der Wahl

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Meine Suche nach einem Fahrrad tauglichen GARMIN hat sich jetzt auf 3 Möglichkeiten konkretisiert:
    eTrex 30 oder Oregon 450 oder Oregon 550


    Der Oregon 550 würde mir am besten gefallen, die Farbe des Gehäuses schwarz/grau, die Kamera wäre ein nettes Spielzeug und kostet nur 30€ mehr als der 450er.
    Allerdings schreckt mich davon ab dass es wohl einige Leute gibt die mit dem Gerät gewaltige Probleme hatten, Abstürze die sich vor Ort nicht mehr resetten lassen, Empfangsprobleme etc. - also einschicken usw.
    Da würde ich lieber auf die Kamera verzichten wenn die Stabilität das Systems drunter leidet.


    Der eTrex 30 punktet natürlich mit der Akku Laufzeit, ca. 1 1/2 mal so lange wie ein Oregon.
    Angeblich ist das Display auch besser ablesbar bei wechselnden Outdoor-Lichtverhältnissen.
    Ob ich mit dem Mini Display und der Bedienung über Tasten und Joystick klarkommen würde weiß ich nicht.
    Ich meine auch dass der eTrex für Motorrad oder Auto nicht so gut geeignet ist wie ein Oregon.


    Dann bliebe also der Oregon 450, momentan kostet der bei Amazon gleich viel wie der eTrex 30 also 219,99 € (doppelt soviel wie mein Nüvi gekostet hat)
    Die Touchscreen Bedienung müsste mir schon leichter von der Hand gehen, und das größere Display sollte auch für mehr Übersicht sorgen.


    Die speziellen Fahrrad-Modelle "Edge" sind wohl mehr für Leute die auch ihre Trainingsleistungen erfassen und auswerten wollen, und abseits des Fahrrads wohl kaum zu gebrauchen, die scheiden für mich also aus.


    Kurz, ich schwanke eigentlich nur noch zwischen den Oregon 550 und dem 450.


    • Soll ich 30€ mehr für ein schickeres Gehäuse und eine Kamera ausgeben ? Ja, wär's mir wert.
    • Soll ich das Risiko eingehen dass ich dann ein instabil laufendes Gerät habe dass immer dann abstürzt wenn man es gerade braucht ? Nein, auf keinen Fall, das Gerät muss funktionieren.



    Was meint ihr ?
    Ist der Oregon 550 weniger "robust" bzw. störungsanfälliger als der Oregon 450 ?
    Gibt's da bei Euch Erfahrungen ?


    Vielleicht habt ihr ja auch noch bessere Vorschläge, dann her damit.
    Meine Anforderungen an das Outdoor Navi sind:


    • Openstreetmap Karten MÜSSEN einfach benutzt werden können (bleibt eigentlich nur GARMIN übrig )
    • Das Gerät soll mir Orientierung auf spontanen (ungeplanten, unvorbereiteten) Fahrrad Ausflügen bieten. Es soll nicht nur vorab am PC erstellte Routen abfahren können.
    • Es soll auch am Motorrad benutzt werden können.
  • .....die Kamera wäre ein nettes Spielzeug und kostet nur 30€ mehr als der 450er.....


    Was machst Du mit den "zweitklassigen" Bildern ? Jede einfache, kompakte Digitalkamera macht deutlich bessere Fotos.


    ....eTrex30.......Angeblich ist das Display auch besser ablesbar bei wechselnden Outdoor-Lichtverhältniss......


    Richtig: Das Display des eTrex30 ist deutlich besser ablesbar.


    ....Ich meine auch dass der eTrex für Motorrad oder Auto nicht so gut geeignet ist wie ein Oregon.......


    Auto und Motorrrad: Da stimmt deine Einschätzung.


    ....Die speziellen Fahrrad-Modelle "Edge" sind wohl mehr für Leute die auch ihre Trainingsleistungen erfassen und auswerten wollen, und abseits des Fahrrads wohl kaum zu gebrauchen, die scheiden für mich also aus.....


    Gehen am Moped überhaupt nicht.


    .... Openstreetmap Karten MÜSSEN einfach benutzt werden können (bleibt eigentlich nur GARMIN übrig )
    Das Gerät soll mir Orientierung auf spontanen (ungeplanten, unvorbereiteten) Fahrrad Ausflügen bieten. Es soll nicht nur vorab am PC erstellte Routen abfahren können......


    Ungeplante Touren.Da kommt es sehr darauf an, auf welchen Strecken, auf welchen Wegen Du dich mit dem Fahrrad bewegen willst. Eine Route, welche über Straßen führt, kann vom Gerät noch ordentlich berechnet werden. Geht es über Wald- und sonstige Weg ausserhalb des Straßennetzes können die Routenberechnungen durchaus für Überraschungen sorgen. Das in den Karten enthaltene Wegenetz ist nicht sicher genug erfasst, so dass es Deinen individullen Ansprüchen genügen könnte. Ist eine Route berechnet und möchtest Du diese auf dem Display verifizieren oder ändern, so ist dies eine echte Herausforderung.


    ....Es soll auch am Motorrad benutzt werden können......


    Der Einsatz eines Outdoorgerätes am Motorrad ist fahrlässig. Die Bedienung während der Fahrt ist unmöglich. Das Display des Oregon wirst Du bei hellem Tageslicht nicht sicher genug ablesen können.
    Beide Modelle, eTrex und Oregon, sind ungeeignet für den Einsatz am Motorrad.


    Gruß aus Freiburg

    www.clickpedal.de Gerätehistorie: GPS12, eTrex Summit, 60CS, 60CSx, Oregon300, 62s, eTrex30, WinTec WBT-202, Oregon650, Oregon700. Aktuell: GPSMAP66S SW: BaseCamp aktuelle Version auf WIN10, GPS-Einsatz vorw. bei MTB-Touren. Nach ZUMO340 für die BMW-GS nun Kyocera Duraforce Pro mit LocusMap, Nüvi 3597LMT für PKW, LOCUSMap auf Android

  • Was machst Du mit den "zweitklassigen" Bildern ? Jede einfache, kompakte Digitalkamera macht deutlich bessere Fotos.


    Einfache digitale Kamera muss man aber erstmal zusätzlich mitnehmen, nochmal für ein Gerät Akkus und ist nicht Regenfest.
    Sollen es Bilder für´s digitale Album sein, ist die Kamera natürlich nichts. Für Doku unterwegs z.B. beim cachen sehr nützlich.

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  • Ist der Oregon 550 weniger "robust" bzw. störungsanfälliger als der Oregon 450 ?
    Gibt's da bei Euch Erfahrungen ?


    Kein Unterschied, die Firmware ist identisch.

  • Mein Oregon 550t stürzt nicht ständig ab, sondern funktioniert stabil und einwandfrei.


    Die Abstürze können natürlich auch an defekten Dateien, die sich die Nutzer auf den internen Gerätespeicher schaufeln und dann das Gerät nicht mehr anbekommen- deshalb Daten möglichst immer auf die SD (die kann man rausnehmen und Gerät wieder starten). Ich würde auf alle Fälle die 30€ mehr ausgeben.

  • Also genau genommen gibt es zwei Unterschiede. Der Oregon 550 hat folgende Zugaben:
    1. Die Kamera;
    2. Ein Akkuladegerät für 2xAA-Akkus und die entsprechende Menge guter Akkus liegt auch bei.


    Stabilitätsprobleme wie beschrieben treten, bzw. traten, gelegentlich mit einigen OSM-Karten zusammen auf. Insbesondere mit den OpenMTB-Karten.
    Das sollte mittlerweile behoben worden sein.


    Betroffen davon waren oder sind allerdings nicht bloss die Oregon 550, sondern wie schon richtig bemerkt alle Oregon (ein und die selbe Firmware) und sämtlich alle anderen Modelle der letzten Generation von Garmin.
    Mit Ausnahme des Edge 800 haben alle Modelle ein entsprechendes Softwareupdate erhalten, das die Zusammenarbeit mit diesen Nicht-Garmin-Karten verbessert.


    Geh also davon aus, das ein solches Problem bei Dir nicht auftreten wird.

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  • Wenn Du Dich schon in der Liga des Oregon umschaust, aber auf ein gut abzulesendes Display Wert legst - werfe doch mal einen Blick auf das 62er oder 78er. Gibt es auch in einer Ausführung mit Kamera. Ich finde Tastenbedienung am Fahrrad und Motorrad eh besser wie nen Touchscreen. Die Akkulaufzeit ist auch sehr gut.

    Grüsse,
    Tom


    Tschüss Garmin - seit 2017: Hotwav Cyber 7 & Sony Xperia Z3TC 8" mit Locus Map. Vorgänger: GPS12, GPSMAP 76S, GPSMAP 60CSx, GPSMAP 78S, Zumo 390, Monterra, Twonav Aventura, Lowrance Endura

  • Hallo zusammen,
    danke für die vielen Tips.


    Was die Kamera angeht muss ich sagen dass ich nicht so der große Foto-Freak bin. Zur Zeit mache ich auf meinen Radtouren ein paar Bilder mit der 3 Mpix Kamera im Handy. Das reicht mir eigentlich von der her Qualität aus.
    Cool an der Kamera im Navi finde ich dass die Geo-Tags gleich mit im drin sind und man immer sofort weiß wo das Bild geschossen wurde. Außerdem soll man auch zu der Position navigieren können an denen die Bilder geschossen wurden.
    Ich habe noch eine wasserdichte Pentax W30 7Mpix Kamera, aber beim radeln habe ich die normalerweise nicht dabei, und die Geo-Tags speichert diese, mangels GPS, auch nicht.


    Für's Auto habe ich noch ein Nüvi, da wäre das Oregon nur im Notfall, oder zum testen, im Einsatz.


    Mit dem Motorrad bin ich die letzten paar Jahre nur wenig gefahren, aber das kann sich ja auch schnell wieder ändern. Hier würde mich die miese Akku Laufzeit vom Nüvi nerven. Die Bedienbarkeit wärend der Fahrt bräuchte ich nicht unbedingt, das Navi wäre im Tankrucksack im Klarsicht-Kartenfach gut aufgehoben. Daran rumspielen kann man ja dann bei einer Pause. Ablesbar sollte es aber möglichst schon sein, sonst muss man doch zu oft anhalten. Wasserdicht und kältefest müsste das Gerät auf alle Fälle sein, beim Elefantentreffen hat es nachts schon mal minus 17 Grad oder noch kälter.


    Auch beim Fahrrad muss ich nicht unbedingt während der Fahrt am Navi rumtippen, nur ablesen sollte man es schon können, und auch der Akku sollte schon durchhalten.


    Wie schon erwähnt, Touchscreen Bedienung bin ich gewöhnt, ob ich mich mit einer Tasten/Joystick Bedienung anfreunden kann weiß ich nicht.


    Mein durchaus gemischtes Wegeprofil, Straße, Rad- und Waldwege und meine "einfach mal drauf losfahren" Mentalität machen ein möglichst großes Display fast unverzichtbar.
    Wenn ich mich komplett verfahren habe und einfach nur mal sehen will wo ich bin um dann zu entscheiden wo ich eigentlich als nächstes hinfahren will. Oder ich muss den kürzesten Weg nach hause finden, da habe ich schon öfter einen Bach, oder eine Schlucht ohne Brücke im Weg gehabt. Der GPS-Logger den ich meist dabei habe bringt mir vor Ort auch nichts, erst hinterher kann ich zuhause sehen was für einen Stuss ich da zusammen gefahren habe.


    Ein GARMIN Montana ist mir aber einfach zu teuer, und für's Fahrrad dann doch zu groß.
    Irgendeinen Kompromiss werde ich wohl machen müssen, die "Eier legende Wollmilchsau" wird es auch im Navi bereich nicht geben.


    Es beruhigt mich schon sehr daß der Oregon 550 wohl doch nicht instabiler ist als der vielgelobte 450. Denn laufen MUSS das Gerät, sonst brauche ich gar keines. Es ging bisher ja auch jahrzehnte lang ohne.

    Die OSM Karten hätte ich ohnehin auf eine MicroSD Karte gepackt, auch beim Nüvi mache ich das so. Der interne Speicher ist meist ohnehin zu klein, und das Risko versehentlich irgendwelche wichtigen Systemdateien zu löschen ist mir zu groß.


    Jetzt werd' ich noch ein oder zwei nächte darüber schlafen.


    Danke nochmal allen für die Tips


  • Cool an der Kamera im Navi finde ich dass die Geo-Tags gleich mit im drin sind und man immer sofort weiß wo das Bild geschossen wurde. Außerdem soll man auch zu der Position navigieren können an denen die Bilder geschossen wurden.


    Ja, funktioniert so. Man kann auch mit der normalen Kamera und den aufgezeichnet Track nachträglich geotaggen. Ist halt nochmal Aufwand nach der Tour.

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