Garmingeräte ohne Streckenabweichungsalarm???

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Speichennippel


    Nochmals Danke für den Feldtest...


    Zusammenfassend könnte man also sagen:


    1. Grundsätzlich scheint der Trackabweichungsalarm beim GPSMAP 64 (und Oregon) mit zum jetzigen Zeitpunkt aktueller Firmware zwar zu funktionieren, allerdings nur mit erheblichen Einschränkungen, die die Funktion i Ggs. zur Umsetzung in früheren Gerätegenerationen weitgehend unbrauchbar werden lässt, nämlich:


    2. Der Trackabweichungsalarm funktioniert nur bei der Navigation mittels "Luftlinien-Routen", bei der Navigation mittels Trac(k)back gibt es keinen Alarm beim Verlassen des Tracks - anders als in früheren Gerätegenerationen.


    3. An der Zuverlässigkeit der Funktion bestehen angesichts der oben stehenden Praxiserfahrung eines sehr erfahrenen Nutzers einige Zweifel. Wenn selbst einem erfahrenen Nutzer unbemerkt Bedienungsfehler mit Fehlfunktion des TAA unterlaufen, ist das Risiko solcher Funktionsausfälle recht hoch.


    4. Vor allem gibt der Alarm nur ein einmaliges schwaches und damit leicht zu überhörendes Signal aus - anders als bei früheren Gerätemodellen mit einem vergleichsweise penetranten Alarm und einer regelmäßigen, zu quittierenden Wiederholung des Alarms.


    ------------------------------


    Die anderen Diskussionspunkte betreffen eher die Zweifel an der Zuverlässigkeit der Routen-Navigation gegenüber der Track-Navigation und die Frage nach der gegenüber früheren Geräten deutlich schlechteren Umsetzung der Track-Navigation durch Garmin...

  • Der vollständigkeit halber: Bei berechneten Routen kommt der Kursabweichungsalarm auch nicht. Aber der Pieps und die Frage, ob neu berechnet werden soll oder nicht ist ähnlich.


    Was ich den neuen Geräten zugute halte: Dieses unsägliche Pieps-wenn-Knick ist gestrichen worden. Das ist ein Routenplaner drin. Es gibt kaum Einschränkungen bei der Streckenlänge. Man kann mit richtigen Abbiegehinweisen auf 100% der Strecke navigieren, die man vorher auf BaseCamp geplant hat. Dadurch verfährt man sich nicht so oft, weswegen man auf die Kursabweichung getrost verzichten kann.

  • [FONT=&quot]Noch ein paar weitere Fragen:


    Speichennippel:
    a) Du schreibst, es ließe sich ein Alarm einstellen für das Verlassen einer Route. Klappt das nur bei kartenbasiertem Routing oder auch bei Luftlinienrouting?
    Und: Soweit es denn auch beim Luftlinien-Routing funktioniert: Wie brauchbar ist das als Alarm? Ist das genauso gelöst wie der Trackabweichungsalarm - also faktisch Pfusch, weil nicht penetrant und vor allem nicht laut genug?


    b) Das kartenbasierte Routing kommt für mich nicht in Betracht, weil für mich das Risiko einer anderen Berechnung der Route auf dem Gerät als am PC festgelegt, völlig inakzeptabel ist. Das mag beim Navigieren auf der Straße und vielleicht auch noch beim Biken eine annehmbare Methode sein, nicht aber beim Orientieren im Gelände.


    In Betracht könnte aber das luftlinienbasierte Routing kommen[FONT=&quot].[/FONT] [FONT=&quot]Voraussetzung[/FONT] wäre allerdings, dass die Route ebenso we die kartenbasierte Route ohne überdimensionierte Symbole und/oder [FONT=&quot]Bezeichnungen[/FONT] für jeden einzelnen Routenpunkt angezeigt wird.


    Für mich ist das Luftlinienrouting nur dann eine Option, wenn die Punkte annähernd ebenso dicht beieinander liegen können wie bei Tracks - also alle paar Dutzend Meter.


    Der Gedenke ist also:
    Erstellung einer kartenbasierten Route, Umwandlung in eine statische (direkt) Luftlnien-Route, die möglichst nah auf de[FONT=&quot]r Wegstrecke l[FONT=&quot]iegt wie ein Track[FONT=&quot],[/FONT][/FONT][/FONT] und Upload in dieser Form auf das Gerät. Funktioniert das in der Praxis? Oder kommt es zu dem gleichen Mist wie beim GPSMAP 60 - nämlich zu einer Zukleisterung von Karte und Wegstrecke mit Symbolen und/oder Wegpunkt-Bezeichnungen?


    Ich habe seit langem einmal wieder etwas mit dem 60 experimentiert und weiß jetzt auch wieder, warum die (off-Road / Luftlinien) Routing-Option mit dem 60 für mich völlig unbrauchbar ist und warum ich diese seit Jahren konsequent überhaupt nicht genutzt habe.

    1) Luftlinienrouting mt "hochaufgelösten" Routen

    Absurderweise werden nämlich auf dem Display des 60 - ganz im Gegensatz zur Darstellung in Mapsource oder Basecamp! - standardmäßig alle einzelnen Wegpunkte mit überdimensionierten riesigen Flaggen-Symbolen auf der Karte angezeigt. Hat man also Route mit vielen dicht beieinander liegenden Wegpunkten wird das Display zugekleistert von Flaggen - vor lauter Flagge
    n sieht man nichts mehr...


    Es gibt zwar inzwischen Software-Lösungen, um das Flaggen-Problem loszuwerden. Die Routen lassen sich etwa mit WinGDB konvertieren zu Routen mit unscheinbaren Wegpunkten ohne überdimensionierte Symbole.


    Was man aber partout nicht loswerden kann, sind die Bezeichnungen der Wegpunkte. Und so bleibt das Display anstelle von Symbolen eben zugekleistert mit schlimmstensfalls 250 20-stelligen Wegpunkt-Bezeichnungen.


    Das Ergebnis ist also das Gleiche wie bei den Routen mit überbordenden Flaggen-Symbolen...


    Bei Google gibt es allein für den deutschsprachigen Raum etliche tausend Einträge von Usern, die danach recherchiert haben, wie man die idiotischen Wegpunkt-Bezeichnungen ausblenden kann. Fazit - es geht einfach nicht.


    Wenn ich vor lauter Symbolen und/oder WP-Bezeichungen die Karte und die Wegstrecke nicht mehr sehen kann, ist das für mich unbrauchbar.


    2) Luftlinienrouting mit wenigen Routenpunkten
    Natürlich weiß ich, dass Garmin unter Luftlinienrouting sich ursprünglich keine Route mit 250 Wegpunkten für 30 km Wegstrecke vorstellte, sondern mit vielleicht allenfalls zehn Wegpunkten.


    Das ist aber wiederum für mich keine echte Option, weil die Luftlinien-Streckenabschnitte die Strecke nur ganz grob auf der Karte anzeigen. Man seht also nicht auf einen Blick auf dem Display, ob der aktuelle Standort noch +/- 10 m neben dem Track liegt oder schon +/- 200 m. Aus diesem Grund kann auch der Trackabweichungsalarm nicht genutzt werden (weil man die Toleranzentfernung zu weit hochsetzen müßte, um nicht alle Augenblicke einen Fehlalarm zu erhalten.) Und die Entfernungs- bzw. Höhenprofilangaben zur Reststrecke sind allenfalls grob näherungsweise richtig...


    3) Kartenrouting
    Bleibt als dritte Option nur noch das kartenbasierte Routing. Dort gibt es nur einen Start- und Endpunkt. Das Problem dabei: Das Handheld rechnet die Route aus Start- und Zielpunkt mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit ganz anders als Basecamp am heimischen Rechner. Nur wenn das Kartenmaterial absolut identisch ist und wenn auch die diversen Einstellungen zur Berechnung der Strecke absolut identisch sind, besteht eine Chance auf eine identische Route auf dem Garmin wie in Basecamp. Auf nicht routingfähigen Karten wir etwa den Alpenvereinskarten mit ihrer Rasterdarstellung sind kartenbasierte Routen sogar völlig unbrauchbar, weil das Gerät mangels entsprechender Informationen in der Karte keinen Weg errechnen kann.


    Für mich ist daher die logische Folge, das 60 Csx ausschließlich mit Track-Navigation zu nutzen. Auch das hat Schwachpunkte. Ein "Didüdelbieb" gbt es an Abzweigungen hierbei nicht - allenfalls einen Signalton bei einer scharfen Richtungsänderung ("Abbiegehinweis"). [FONT=&quot]E[/FONT]s ist trotzdem der beste [FONT=&quot]Kompromiss[/FONT] aus den d[FONT=&quot]rei bestehenden [FONT=&quot]Optionen[/FONT].[/FONT]



    [/FONT]

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  • a) "Piep - Soll neu berechnet werden". Mehr passiert nicht. Als Alarm unbrauchbar. Bei Luftlinie klappt ja der Kursabweichungsalarm. Aber auch nur ein "Piep-OK?".


    b) da gibt´s kein Risiko. Die berechnete Route kann genau so starr sein wie ein Track.
    Das Symbol der Zwischenziele lässt sich durch Austausch einer Datei in ein beliebiges Symbol verändern. Ist keine von Garmin vorgesehene Funktion, sondern Bastelei. Sollte man aber hinbekommen. http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=55235


    3) Die neuen Geräte übernehmen Routen aus BaseCamp so wie sie sind, ohne selbst etwas daran zu verändern. In BaseCamp kann man gemischte Routen machen, ein Teil auf Wegen, ein Teil Luftlinie, ein Teil Rad, ein Teil Auto, alle bunt gemischt. Braucht man mehr als 50 Zwischenziele, können die Geräte das eigentlich nicht. BC kann die Zwischenziele entfernen, ohne den Verlauf der Route zu ändern. Da man so unter 50 Punkte ist, können die Geräte die Route wieder anzeigen.

  • a) "Piep - Soll neu berechnet werden". Mehr passiert nicht. Als Alarm unbrauchbar. Bei Luftlinie klappt ja der Kursabweichungsalarm. Aber auch nur ein "Piep-OK?".


    Also sieht das Ergebnis insgesamt so aus:




    Faktisch gibt es damit überhaupt keinen (brauchbaren) Streckenabweichungs-ALARM infolge Pfuschs von Garmin. Schade, da völlig unnotwendig. Es hätte sicher nicht mehr Aufwand bedeutet, anstelle eines kaum hörbaren ein lautes, penetrantes Signal enzubauen...



    Zitat

    b) da gibt´s kein Risiko. Die berechnete Route kann genau so starr sein wie ein Track.

    Das hört sich zunächst sehr gut an... auf einem 60 Csx geht das aber nicht. Zwar lässt sich auch dort eine Luftlinien-Route erstellen. Sobald diese sich fein an den Weg anschmiegt, ist das Display zugemüllt mit Flaggen, zumindest aber Wegpunkt-Bezeichnungen, die sich nicht ausblenden lassen. Lässt man die Wegpunkte durch Basecamp beim Hochladen der Route auf das Gerät entfernen, besteht die Route exakt noch aus zwei Wegpunkten und auf der Karte wird gar nichts mehr angezeigt.


    Zitat

    Das Symbol der Zwischenziele lässt sich durch Austausch einer Datei in ein beliebiges Symbol verändern. Ist keine von Garmin vorgesehene Funktion, sondern Bastelei. Sollte man aber hinbekommen. http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=55235

    Grds weiß ich das... aber verschwinden dabei bei den neueren Geräten auch die Bezeichnungen der Wegpunkte? Und werden die Wegpunkte auch wirklich so dezent, dass sie faktisch unsichtbar sind - zumindest aber nicht mehr stören? Hat das dann auch Auswirkung auf allen anderen manuell gesetzten Wegpunkte? Ich nehme an, man müßte dann jedes Mal ein anderes Symbol von Hand auswählen, wenn man einen markanten Wegpunkt setzen will?


    Zitat

    3) Die neuen Geräte übernehmen Routen aus BaseCamp so wie sie sind, ohne selbst etwas daran zu verändern. In BaseCamp kann man gemischte Routen machen, ein Teil auf Wegen, ein Teil Luftlinie,

    was auch zwingend erforderlich ist, wenn etwa die Karte fehlerhaft ist (was öfter vorkommt) und ein in der Wirklichkeit durchgängiger Weg auf der Garmin-Karte für gerade einmal 10 m unterbrochen ausgewiesen ist (und damit nicht von der Software korrekt berechnet werden kann).


    Zitat


    ein Teil Rad, ein Teil Auto, alle bunt gemischt.

    Was in der Praxis seltener von Relevanz sein dürfte. Immerhin kann man da auch mit unterschiedlichen Routen arbeiten. Der Aussagewert einer Route über 160 km, davon erst 130 km mit dem Auto dürfte eher begrenzt sein...


    Zitat

    Braucht man mehr als 50 Zwischenziele, können die Geräte das eigentlich nicht.

    Und das ist wieder typisch Garmin. Bei der nächsten Generation sind es dann 75 Zielziele und bei der übernächsten vielleicht 150. In fünf Jahren sind es dann mit 250 so viele wie man für eine Tagestour zu Fuß ungefähr benötigt... "Fortschritt" à la Garmin. Da kommt man sich als Kunde für dumm verkauft vor...


    Zitat


    BC kann die Zwischenziele entfernen, ohne den Verlauf der Route zu ändern.

    Über die Grundeinstellungen in BC "Beim Übertragen an das Gerät Routenpunkte aus Route entfernen"??? Werden dann nur die stummen Wegpunkte entfernt, die man in der Tat nicht braucht oder auch alle anderen Wegpunkte?


    Zitat

    Da man so unter 50 Punkte ist, können die Geräte die Route wieder anzeigen.

    Klingt etwas wirr. Hat man dann das, was vermutlich 99% der Nutzer wollen:


    - eine Route, die sich so weit wie möglich an den tatsächlichen Streckenverlauf anschmiegt


    - mit stummen (kein Hinweiston!) und unsichtbaren Wegpunkten zur exakten Definition des Streckenverlaufs


    - mit bei Annäherung an Abzweigungen / Weggabelungen / Wegscheiden optisch und akustisch signalisierten Wegpunkten


    - mit einer 100%igen Authentizität / Verlaufstreue - völlig egal, welches Gerät, welches Karte und welche Einstellungen genutzt werden


    ?


    Dass man eigentlich auch einen Streckenabweichungsalarm haben könnte, habe ich verstanden - wenn Garmin nicht gepfuscht hätte bei der Umsetzung...

  • Deine Tabelle hat Überschriften, die Missverstanden werden könnten, da es diese Begriffe im Gerät nicht gibt.


    Kursabweichungsalarm


    Dieser schrillt nur, wenn man eine Route benutzt und in den Routingeinstellungen "Luftlinie" gewählt hat.Bei einem Track oder einer berechnetet Route gibt es keinen Kursabweichungsalarm.


    Workaround bei einer berechneten Route: man kann einstellen, was passieren soll, wenn man vom Weg abkommt. Bei "Bestätigen" kommt ein PopUp mit der Frage, was zu tun sei.

    In fünf Jahren sind es dann mit 250 so viele wie man für eine Tagestour zu Fuß ungefähr benötigt...


    :confused: In weglosem Gelände benutzt man Luftlinie, da sind es jetzt schon 250 Zwischenziele. Bei berechnetet Routen auf einem Wegenetz reichen 50 beim Wandern immer.


    Über die Grundeinstellungen in BC "Beim Übertragen an das Gerät Routenpunkte aus Route entfernen"??? Werden dann nur die stummen Wegpunkte entfernt, die man in der Tat nicht braucht oder auch alle anderen Wegpunkte?


    Für Routen braucht man keine Wegpunkte. Zwischenziele reichen. Hat man Wegpunkte, kann man sie natürlich als Zwischenziel benutzen.
    Zwischenziele haben die Option "Alarm bei Ankunft" ja/nein. Dem Gerät ist es völlig egal was man da einstellt, denn es kennt diese Funktion nicht.
    Beim Übertragen an das Gerät werden nur die ohne Alarm entfernt.


    aber verschwinden dabei bei den neueren Geräten auch die Bezeichnungen der Wegpunkte? Und werden die Wegpunkte auch wirklich so dezent, dass sie faktisch unsichtbar sind - zumindest aber nicht mehr stören? Hat das dann auch Auswirkung auf allen anderen manuell gesetzten Wegpunkte?


    Die Bezeichnungen bleiben stehen. Imho stören die aber nicht.
    Geändert wird nur das Symbol der Zwischenziele. Hat man Wegpunkte in der Route behalten die natürlich ihr zugewiesenes Symbol.
    Manuell gesetzte Wegpunkte bekommen als Default eine blaue Fahne, das geänderte Zwischenzielsymbol hat keine Auswirkungen darauf.


    - mit einer 100%igen Authentizität / Verlaufstreue - völlig egal, welches Gerät, welches Karte und welche Einstellungen genutzt werden


    Ja, aber NUR wenn die Karte auf Gerät und BaseCamp 100% identisch ist.
    Das Thema Routen ist ziemlich verworren. Für das Oregon habe ich eine Anleitung geschrieben, ist einfacher darauf zu verlinken, statt jedes Mal neu zu erklären. Für das 62er oder 64er dürfte die Anleitung ebenfalls passen:
    https://forum.garmin.de/showth…itung&p=219121#post219121

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  • Der vollständigkeit halber: Bei berechneten Routen kommt der Kursabweichungsalarm auch nicht. Aber der Pieps und die Frage, ob neu berechnet werden soll oder nicht ist ähnlich.

    Die Idee finde ich nicht schlecht. Im Prinzip ist das ja genauso ein Hinweis darauf das die ursprüngliche Route verlassen wurde.


    Klappt das nur bei kartenbasiertem Routing oder auch bei Luftlinienrouting?

    Bei Luftlinienrouten gibt es keine Neuberechnung.


    Ist das genauso gelöst wie der Trackabweichungsalarm - also faktisch Pfusch, weil nicht penetrant und vor allem nicht laut genug?

    Ich gehe/fahre meine Touren meist eh nicht 100%ig genauso wie geplant. Mich nervt der einmalige Pieps schon. Und laut genug ist der allemal. Wenn andere Leute in der Nähe sind bekommen die das auch noch mit (finde ich manchmal etwas peinlich).


    Für mich ist das Luftlinienrouting nur dann eine Option, wenn die Punkte annähernd ebenso dicht beieinander liegen können wie bei Tracks - also alle paar Dutzend Meter.

    Daran hindert dich nichts.


    Natürlich weiß ich, dass Garmin unter Luftlinienrouting sich ursprünglich keine Route mit 250 Wegpunkten für 30 km Wegstrecke vorstellte, sondern mit vielleicht allenfalls zehn Wegpunkten.

    Woher weisst du das? Natürlich kann man die 250 Punkte voll ausschöpfen. Dazu sind sie ja da.


    Das ist aber wiederum für mich keine echte Option, weil die Luftlinien-Streckenabschnitte die Strecke nur ganz grob auf der Karte anzeigen. Man seht also nicht auf einen Blick auf dem Display, ob der aktuelle Standort noch +/- 10 m neben dem Track liegt oder schon +/- 200 m. Aus diesem Grund kann auch der Trackabweichungsalarm nicht genutzt werden (weil man die Toleranzentfernung zu weit hochsetzen müßte, um nicht alle Augenblicke einen Fehlalarm zu erhalten.) Und die Entfernungs- bzw. Höhenprofilangaben zur Reststrecke sind allenfalls grob näherungsweise richtig...

    Du musst die Punkte natürlich schon vernünftig setzen. Bei langen Geraden weit auseinander reicht aus. Bei engen Serpentinen halt an jeder Ecke (wobei es da meist eh keinen alternativen Weg gibt). Analog gilt das gleiche für Höhenunterschiede.


    Bleibt als dritte Option nur noch das kartenbasierte Routing. Dort gibt es nur einen Start- und Endpunkt.

    Eine berechnete Route kann bis zu 50 Wegpunkte enthalten. Dazwischen kannst du (nahezu) unbegrenzt Via- bzw Shapingpoints setzen. (EDIT: Das ist natürlich Quatsch. Sorry)


    Und das ist wieder typisch Garmin. Bei der nächsten Generation sind es dann 75 Zielziele und bei der übernächsten vielleicht 150. In fünf Jahren sind es dann mit 250 so viele wie man für eine Tagestour zu Fuß ungefähr benötigt... "Fortschritt" à la Garmin. Da kommt man sich als Kunde für dumm verkauft vor...

    Bei den 50 Wegpunkten wird es wohl bleiben. Mehr sind in der Regel auch überhaupt nicht nötig. Auf den modernen Geräten arbeitet man eh hauptsächlich mit den Via-/Shapingpoints. Die "echten" Wegpunkte kann man sich für die wirklich wichtige Stellen aufsparen. Sonst hat man das Display tatsächlich mit Symbolen zugekleistert.


    Werden dann nur die stummen Wegpunkte entfernt, die man in der Tat nicht braucht

    Wie gesagt: Die sind eigentlich sehr wichtig.

    ʎɐqǝ ıǝq ɹnʇɐʇsɐʇ ǝuıǝ ɹǝpǝıʍ ǝıu ǝɟnɐʞ ɥɔı ´uuɐɯ ɥo

  • Eine berechnete Route kann bis zu 50 Wegpunkte enthalten. Dazwischen kannst du (nahezu) unbegrenzt Via- bzw Shapingpoints setzen.
    ......


    Verstehe ich nicht. Ich kenne nur die Grenze 50.
    Ganz egal wie in BC ein Zwischenziel gesetzt wurde, es zählt auf jeden Fall.

  • Deine Tabelle hat Überschriften, die Missverstanden werden könnten, da es diese Begriffe im Gerät nicht gibt.


    Kursabweichungsalarm


    Dieser schrillt nur, wenn man eine Route benutzt und in den Routingeinstellungen "Luftlinie" gewählt hat.Bei einem Track oder einer berechnetet Route gibt es keinen Kursabweichungsalarm.

    Aus genau dem gleichen Grund, warum Du mit meinen Formulierungen nicht ganz einverstanden, bin ich mit den Deinen nicht vollends glücklich.


    Deine Aussagen beziehen sich immer streng auf das, was das Gerät kann. Mich interessiert aber auch, was das Gerät nicht kann.


    Deine Aussage "bei einem Track oder einer berechneten Route gibt es keinen Kursabweichungsalarm" ist - Deinen Tests zufolge - absolut richtig im Hinblick Oregon oder GPSMAP 64.


    Als generelle Aussage (miss-)verstanden ist die These dagegen ebenso falsch.


    Nicht nur gibt es bei früheren Gerätegenerationen wie dem 60 Csx eben genau das: einen Trackabweichungsalarm bei der Nutzung des Gerät mit einem Track, sondern vor allem könnte es all das auch ohne weiteres geben. Es ist ein derber Mangel, vielleicht sogar ein Bug der Geräte, dass es zumindest den Trackabweichungsalarm beim Einsatz mit Tracks nicht (mehr) gibt.


    Ich habe aber meine Übersicht entsprechend Deines Hinweises etwas sprachlich geändert. In der nachstehenden Form es nicht missverstanden werden:



    Was mich aber zum Punkt des Trackabweichungsalarms noch interessieren würde: Besteht denn bei den neueren Geräten keine Möglichkeit, die Art des Hinweistons frei zu wählen? Beim 60 Csx konnte man für die unterschiedlichen akustischen Hinweise auswählen, welchen Signalton man nutzen möchte. Und die Signaltöne unterschieden sich durchaus in ihrer Auffälligkeit. Auch beim 60 gibt es das vergleichsweise unauffällige kurze "bieb" und das langezogene penetrante "riiriirriirrirrirrirr"... Ich weiß nicht mehr, wie es voreingestellt war. Jedenfalls ist der Trackabweichungsalarm jetzt mit "riiriirriirrirrirrirr" belegt... Auch dieses Signal könnte durchaus sehr viel lauter ausfallen - gerade für den eigentlich vorgesehenen Marine-Einsatz. Ich kann mich aber bei einer Tour nicht erinnern, dass ich das jemals überhört hätte (zumal es in kurzer Folge ohnehin wiederholt wird, solange man nicht quittiert).

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  • Es gibt mehrere Töne zur Auswahl.


    Noch mal deutlich: Ich habe einen Oregon, dessen Verhalten habe ich beschrieben. Das 62/64 ist zu 99% gleich.


    Vor einiger Zeit hatte ich schon mal mit jemanden über den "Strecke-Verlassen-Alarm" diskutiert. Mein Gegenüber war der Meinung, dass der fehlende Alarm ein absolutes Ausschlusskriterium sei. Ich meine, dass dieser Alarm stört, weshalb hat MiLeo schon geschrieben.
    Trotzdem habe ich die Sache bei "Wünsch-dir-was" ins Garmin Forum geheftet, 0 Reaktion, auch seitens der Forumsteilnehmer.
    https://forum.garmin.de/showth…ungsalarm-auch-bei-Tracks


    Ich benutze das Oregon hauptsächlich zum Rennradfahren und Mountainbiken. Die Routenführung ist ziemlich gut, ich verfahre mich so gut wie nie. Manchmal, insbesondere beim MTB, fahre ich auch mal anders. Und da stört dieses Gebimmel einfach nur.
    Beim Wandern benutze ich ein Telefon. Da ist so ein Alarm einstellbar, das spricht sogar "von der Route abgekommen" und wiederholt sich ständig, furchtbar. Zum Glück ist der Quatsch abstellbar.
    Aber ich schweife schon wieder ab....

  • Verstehe ich nicht. Ich kenne nur die Grenze 50.
    Ganz egal wie in BC ein Zwischenziel gesetzt wurde, es zählt auf jeden Fall.

    Hast natürlich Recht. Da bin ich jetzt gestern Abend selber völlig durcheinandergekommen.


    Reset: Eine berechnete Route darf bis zu 50 (gesetzte) Punkte haben. Das können Via-, Shaping- oder echte Wegpunkte sein. Wobei die Outdoorgeräte keinen Unterschied zwischen Via- und Shapingpoints machen.


    Zwischen diesen Punkten kann man Basecamp noch weitere Zwischenpunkte/Abbiegehinweise dazurechnen lassen. Auf die Anzahl und Position dieser Punkte hat man selber so gut wie keinen Einfluss (höstens vielleich über das verwendete Profil bzw die Präferenzen).
    Diese Punkte sind in den GPX-Spezifikationen zwar nirgends definiert. Aber sie werden mit an das Gerät übertragen und das Gerät (muss natürlich ein Garmin sein) kann damit sogar was anfangen. Damit lässt sich eine Route wirklich festzementieren (sofern die Neuberechnung ausgeschaltet ist). Das funktioniert sogar ohne (routingfähige) Karte.



    Hoffentlich ist es jetzt so richtig ausgedrückt.

    ʎɐqǝ ıǝq ɹnʇɐʇsɐʇ ǝuıǝ ɹǝpǝıʍ ǝıu ǝɟnɐʞ ɥɔı ´uuɐɯ ɥo

  • Danke an euch... das mit der Einstellung Marine / Einst. von Marinealarm / Kursabweichungsalarm kannte ich noch nicht.-)
    Ich werde das mal bei Gelegenheit testen mit 10m (0,01km)


    @wodin: Töne hast du beim Oregon mehrere zur Auswahl die sind laut genug (lange/kurze/laute/leise)

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  • -------
    Zwischen diesen Punkten kann man Basecamp noch weitere Zwischenpunkte/Abbiegehinweise dazurechnen lassen. Auf die Anzahl und Position dieser Punkte hat man selber so gut wie keinen Einfluss (höstens vielleich über das verwendete Profil bzw die Präferenzen).
    Diese Punkte sind in den GPX-Spezifikationen zwar nirgends definiert. Aber sie werden mit an das Gerät übertragen und das Gerät (muss natürlich ein Garmin sein) kann damit sogar was anfangen. Damit lässt sich eine Route wirklich festzementieren (sofern die Neuberechnung ausgeschaltet ist). Das funktioniert sogar ohne (routingfähige) Karte-------------.



    Wie geht das?
    Ich kenne es nur so, dass eine in BC vorberechnete Route auf dem Gerät die identische Karte Karte vorfinden muss.

  • Danke an euch... das mit der Einstellung Marine / Einst. von Marinealarm / Kursabweichungsalarm kannte ich noch nicht.-)
    Ich werde das mal bei Gelegenheit testen mit 10m (0,01km)


    @wodin: Töne hast du beim Oregon mehrere zur Auswahl die sind laut genug (lange/kurze/laute/leise)


    Bei 10m piepst es dauernd. So gut ist der Empfang oft gar nicht.
    Im Bild in #36 bin ich schon 32m neben der Luftlinie.

  • MiLeo & Speichennippel


    Im Hinblick auf den Kursabweichungsalarm ist meiner Ansicht nach jetzt klar, was die Geräte können und - vor allem - was sie leider auch nicht (mehr) können.


    Falls doch noch ein anderes, deutlich auffälligeres akustisches Signal gewählt werden können sollte, käme vielleicht noch die von Garmin offensichtlich eher präferierte Navigation mittels Route anstelle von Track in Betracht - allerdings auch nur in der Form der Luftlinien-Navigation, nicht aber der Navigation per berechneter Route. Denn bei letzterer fehlt der Kursabweichungsalarm ebenso wie für die Tracknavigation.


    Vorbehaltlich eines etwas lauteren Signaltons war ich war schon drauf und dran, in der Luftlinien-Routen-Navigation wirklich eine echte Alternative zur TracBack-Navigation auf meinem 60 Csx zu sehen.


    Nach Euren ergänzenden Informationen bin ich aber ernüchtert zu der Erkenntnis gelangt, dass Garmin es halt einfach nicht kann.


    1. Luftlinien-Navigation


    Wenn ich Euch richtig verstanden habe, gibt es bei der Luftlinien-Navigation nach wie vor (wie schon beim 60 Csx) keine Möglichkeit, die Bezeichnung der Wegpunkte auszublenden. Hat man also eine aus einem Track errechnete Luftlinien-Route mit 250 Luftlinen-Routen-Punkten, dann hat man auch 250 x Text auf dem Display stehen. Im Ergebnis sieht man von der Route und der Karte vor lauter durchnummerierten Wegpunkten nichts mehr. Was dieser Schwachsinn soll, hat sich mir auf dem 60 Csx schon nicht erschlossen. Ich kann mir das nur so erklären, dass Garmin beim Luftlinien-Routen eben nur ein sehr grobes Routing unterstellt mit wenigen Zwischenpunkten - wie es bei der Seefahrt sicher passt. Wenn man mit zehn Punkten auf einer 30 km langen Bergtour auskommt, sind die Nummern unproblematisch. Bei 250 Punkten dagegen nicht. Dass Garmin den Nutzern die Anzeige der informatorisch völlig wertlosen internen Nummern auf dem Handheld aufzwängt, ist umso unverständlicher, als die Nummern auf Basecamp von Haus aus nicht angezeigt werden. Von "WYSIWG" scheint man bei Garmin offensichtlich noch nichts gehört zu haben...


    Würden die Bezeichnungen bzw. Nummern nicht angezeigt, könnte man über Luftlinien-Routing anstelle von TracBack tatsächlich nachdenken. Ein kleiner Vorteil bestünde darin, dass selektiv einzelne Wegpunkte (an Weggabelungen) rationell in sprechende Wegpunkte (mit Alarm) umgewandelt werden könnten. Der Vorteil hält sich gegenüber Tracback aber in Grenzen, da man auch für TracBack manuell zusätzliche Wegpunkte auf die zentralen Wegscheide-Stellen setzen kann. Bei den neueren Geräten werden diese Punkte laut Speichennippel sogar automatisch eingebunden in die Wegpunkte-Liste bei TracBack, bei den früheren Geräten erfolgte zumindest der Alarm bei Annäherung an die Weggabelung.

    2. Navigation per berechneter Route


    GPS-Puristen der ersten Stunde lehnen diese Art der Navigation in der Regel ab. Ich denke, man sollte hier differenzieren.


    a) Erstellung einer berechneten Route / eines berechneten Tracks


    Gegen eine Berechnung der Route auf dem heimischen PC mit ggf. manueller Nachkorrektur spricht aus meiner Sicht absolut nichts. Im Gegenteil ist das meiner Ansicht nach wirklich ein Mehrwert der autoroutingfähigen Garmin-Karten. Die Erstellung einer solchen Planstrecke geht sehr rationell und das Ergebnis in Gestalt eines äußert präzisen Tracks bzw. einer einer sehr präzisen Route kann sich absolut sehen lassen. Worin der Vorteil grober Luftlinien-Routen oder extrem mühsam manuell erstellter feinerer Tracks bestehen soll, erschließt sich mir jedenfalls nicht.

    b) Nutzung einer berechneten Route mit Navigationshinweisen


    Berechnete Routen können anders als bloße Tracks oder Luftlinien-Routen auch Hinweise auf Abzweigungen aussteuern. Denn das Programm kann Kreuzungen / Weggabelungen / Wegscheiden auf der Karte identifizieren und *einigermaßen* trennscharf erkennen, an welcher Stelle es eines Hinweises bedarf und an welchen Stellen ein Hinweis überflüssig erscheint (Kein Hinweis bei "geradeaus weiter").


    Es gibt aber Aspekte, die gegen eine solche Navigation sprechen. Die automatisch erzeugten Navigationshinweise basieren vor allem im Gelände auf vergleichsweise vagen Annahmen. Während eine Abbiegesituation im Straßenverkehr nahezu immer eindeutig ist, ist das im Gelände keineswegs notwendigerweise immer so.


    So mag im Gelände die Strecke just an der Stelle eine Rechtskurve ziehen, an deren Scheitelpunkt ein auf der Karte nicht verzeichneter Weg "geradeaus" fortführt. Das Programm interpretiert die Kurve mangels Kenntnis der Gabelung als "geradeaus weiter" - während eigentlich "halbrechts abbiegen" die richtige Information gewesen wäre.


    Und oft mögen umgekehrt in Kurven des markierten großen Wanderwegs kleine Trampelpfade links und rechts abgehen, bei welchen die errechnete Route vorsorglich ein "halbrechts auf markiertem Weg halten" ausgeben müsste (und es vielleicht auch tut), obwohl der Hinweis völlig überflüssig ist... Das könnte schnell nervig werden und den "Naturgenuss" einschränken...


    Ich habe gestern auf einer Tour mehrfach automatisch auf dem Gerät errechnete Routen ausprobiert (u.a. weil ich etwas von der geplanten Strecke abgewichen war). Die Funktion war ein Vollversagen. Soweit akustische Signale ausgesteuert wurden, geschah dieses an falscher Stelle. In der Regel gab es aber überhaupt kein Signal und ich bin fernab von der durch das Gerät berechneten Route weitermarschiert, wobei das Gerät ständig fröhlich "rückwärts" zur letzten verpassten Abzweigung gerechnet hat, ohne irgendein Signal über die Kursabweichung auszugeben...


    Das Prinzip der Straßenverkehrsnavigation im Gelände wird daher wohl auf lange Sicht deutlich ungenauer sein als auf den Straßen selbst.


    Man muss daher wohl auch hier differenzieren: Bei ernsthafteren schwierigen, vielleicht gefährlichen Touren sollte man wohl besser berechnete Routen nur als Grundlage für die Erstellung einer Luftlinien-Route oder eines Tracks nutzen, um für diese manuell Wegpunkte mit Annäherungsalarm und Abbiegehinweisen zu setzen.


    Für einen Großteil von Eintages-Touren etwa im Gebirge auf meist markierten Wanderwegen könnten berechnete Touren dagegen unter gewissen Umständen eine brauchbare - vor allem sehr schnell erstellte - Alternative zum Track oder zur "Luftlinien-Navigation" darstellen.


    Für diejenigen Nutzer, die aus Zeitgründen sowieso in der Regel keine manuellen Wegpunkte an Abzweigungen setzen, dürfte gelten: Routen mit automatisch errechneten Abbiegehinweisen dürften "im Durchschnitt" potenziell noch immer besser sein als Routen ohne jegliche (akustische) Abbiegeinformation. Ich würde aber empfehlen IMMER neben der berechneten Route auch den entsprechenden Track auf dem Gerät mitzu führen. Allein schon deswegen, weil die Route nur solange auf dem Gerät gezegt wird, wie diese aktiv genutzt wird, während der Track dauerhaft zur Orientierung in die Karte eingeblendet werden kann...


    c) Neuberechnung der Routen auf dem Handheld


    Völlig inakzeptabel ist dagegen mE, dass ein Handheld die Route neu und anders berechnet als auf dem Rechner bereits geschehen. Damit habe ich auf dem 60 bereits einige Erfahrung gesammelt. Es ist dabei nur Mist herausgekommen.


    Wenn ich auf dem Rechner eine Route oder einen Track berechnen habe lassen und diesen ggf. noch an ein paar Stellen manuell korrigiert habe, dann will ich auch auf dem Handheld längs genau dieser Wegstrecke geführt werden und nicht über eine etwa 10 km längere Strecke, nur weil das Gerät anders rechnet als der PC zuhause oder weil die manuellen Korrekturen an der Strecke durch das Handheld wieder verworfen werden.


    Zwar habe ich Speichennippel so verstanden, dass sich diese berechneten Routen bei den neueren Geräten so fixieren lassen, dass eine Neu- und Anders-Berechnung auf dem Handheld unterdrückt wird.


    Andererseits soll das wohl nur bei einer Identität des Kartenmaterials auf Rechner und Handheld funktionieren. Schon gar nicht funktioniert es dann wohl, wenn auf dem Rechner zur Erstellung der Route eine autoroutingfähige Karte genutzt wird, während auf dem Handheld die zur Orientierung vor Ort wesentlich bessere Rasterkarte (etwa des Alpenvereins) installiert ist.


    Soweit es nicht möglich ist, auf dem Rechner berechnete Route mit Garantie ohne wenn und aber zu 100% identisch auf dem Handheld ausführen zu lassen, ist die Nutzung berechneter Routen auf dem Handheld für die Off-road-Navigation aus meiner Sicht indiskutabel.


    Hinzukommt, dass es bei den Garmin-Geräten bei berechneten Routen überhaupt keinen Streckenabweichungsalarm gibt. Der von Speichennippel erörterte Workaround eines Signaltons zum Neuberechnen beim Verlassen der Route erscheint aus mehreren Gründen bestenfalls als unbefriedigende Notlösung.


    Beim Kursabweichungsalarm lässt sich die zulässige Abweichung vorgeben und das Gerät meldet zuverlässig jede Entfernung um mehr als x Kilometer vom Streckenverlauf. Beim "Neuberechnungsalarm" entscheidet das Gerät dagegen nach nicht steuerbaren Kriterien, ab welcher Entfernung vom ursprünglichen Kurs eine Neuberechnung vorgeschlagen werden soll. Im ungünstigsten Fall ist man da schon einen Kilometer in die falsche Richtung gelaufen....

    Fazit:
    Die einzig wirklich brauchbare Form der Navigation im Gelände bleibt mE auch bei den neueren Geräten die TracBack-Option.


    Das dürfte auch der Grund sein, warum diese - und nicht die von Garmin vermutlich aus geschäftspolitischen Gründen (Kartenverkauf) eigentlich favorisierte Variante der Routennavigation - nach Speichenippels beschriebenen Erfahrungen von der Mehrzahl aller Garmingeräte-Nutzer genutzt wird.


    Gegenüber früheren Gerätegenerationen hat Garmin die Tracknavigation - soweit ich die Erläuterungen richtig verstanden habe - sowohl einesteils verbessert als auch andernteils verschlechtert. Besser geworden ist, dass nun auch Wegpunkte entlang des Tracks automatisch eingebunden werden. Wenn ich richtig gelesen habe, hat der Track jetzt eine feste Richtung im Gegensatz zu früheren Geräten, bei denen der gewählte Zielpunkt auf dem Track über die Richtung entschied. Will man in die andere Richtung gehen, muss die Trackrichtung erst auf dem Handheld geändert werden. Umständlich einerseits, aus meiner Sicht trotzdem eine Verbesserung, weil jetzt eindeutig festlegbar ist, welche von den zwei Teilstrecken auf der Mitte eines Tracks für die Zurücknavigation genutzt werden sollen. In der Praxis hat das auch beim 60 Csx weitgehend funktioniert. Jetzt ist es aber gesichert. Eine deutliche Verschlechterung stellt mE dagegen dar, dass man den Zielpunkt nicht frei längs des Tracks festegen kann, sondern der Zielpunkt immer mit dem Endpunkt gleichgesetzt wird. Über den von Speichennippel beschriebenen Workaround eines nachträglich auf dem Handheld auf den Zielpunkt gesetzten Wegpunktes kann man sich zwar auch die Reststrecke dorthin anzeigen lassen, aber das ist nicht nur unkomfortabel, sondern auch unbefriedigend, weil weitere Angaben zur voraussichtlichen Ankunftszeit, zur benötigten Zeit falsch auf der zentralen Seite angezeigt werden, auf der Aktive-Route-Seite dagegen möglicherweise gar nicht.... Wirklich schlecht ist aber, dass der Kursabweichungsalarm bei den neueren Geräten bei TracBack nicht mehr funktioniert...

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  • Bei der Route muss nur die Karte, mit der in BC geplant wurde, auf dem Gerät vorhanden sein. Auf dem Display kann man andere Karten einblenden.


    Ob Gelände oder Straße, dem Gerät ist das völlig egal, es routet. Meiner Meinung liegt der Vorteil einer Route gar nicht unbedingt bei den Abbiegehinweisen oder den Piepstönen. Beides habe ich sogar abgeschaltet. Vielmehr sind es die dicken weißen Pfeile der Abbiegestellen, was eine bessere Ablesbarkeit ergibt. Der Abstand zu diesen Pfeilen wird in einem Datenfeld heruntergezählt. Zusätzlich zoomt die Karte in einen der Situation angemessenen Maßstab. Man weiß im Grunde schon lange vorher, wie es weitergeht.
    Das klappt sogar bei deckungsgelichem Hin/Rückweg. Bei sich selbst überkreuzenden Strecken ist sofort klar, in welche Richtung es weitergeht. Tracks haben zwar eine Richtung, leider ist die auf dem GPS nicht optisch erkennbar.


    Die Erfahrung zeigt, gerade wenn ich mit Leuten unterwegs bin, die mit Tracks hantieren, die Fehlerqoute mit der Route ist geringer. Ich bin schon mehr als einmal darauf angesprochen worden. (Sorry für diese Angeberei, ist aber so.)

  • Es gibt mehrere Töne zur Auswahl.


    Noch mal deutlich: Ich habe einen Oregon, dessen Verhalten habe ich beschrieben. Das 62/64 ist zu 99% gleich.


    Vor einiger Zeit hatte ich schon mal mit jemanden über den "Strecke-Verlassen-Alarm" diskutiert. Mein Gegenüber war der Meinung, dass der fehlende Alarm ein absolutes Ausschlusskriterium sei.


    Und genau so ist es auch.


    Zitat

    Ich meine, dass dieser Alarm stört, weshalb hat MiLeo schon geschrieben.
    Trotzdem habe ich die Sache bei "Wünsch-dir-was" ins Garmin Forum geheftet, 0 Reaktion, auch seitens der Forumsteilnehmer.
    https://forum.garmin.de/showth…ungsalarm-auch-bei-Tracks

    Der Alarm kann gar nicht stören - weil er nämlich nicht nur abgeschaltet werden kann, sondern sogar erst zugeschaltet werden muss. Zudem muss und kann die Kursabweichung quittiert werden, so dass das Gerät die Abweichung nicht jede Minute erneut melden müsste...


    Zitat


    Ich benutze das Oregon hauptsächlich zum Rennradfahren und Mountainbiken. Die Routenführung ist ziemlich gut, ich verfahre mich so gut wie nie. Manchmal, insbesondere beim MTB, fahre ich auch mal anders. Und da stört dieses Gebimmel einfach nur.

    Und genau diese Aussage über Deinen primären Verwendungszweck wundert mich nun überhaupt nicht.


    Das ist genau der entscheidende Unterschied.


    Ich schreibe aus einer völlig anderen Erwartungshaltung.


    Ich brauche keinen Handheld-Ersatz für das in meinem Auto fest verbaute zwanzig Mal teurere Navigationsgerät.


    Motorrad-Fahren interessiert mich nicht, wobei auch hierfür das 64 ungeeignet sein dürfte mangels Sprachausgabe.


    Als Kinderspielzeug für die urbane Schnitzeljagd braucht es inzwischen keine Handheld-GPS-Geräte mehr - bald wird jedes billige Smartphone mit den entsprechenden Apps wesentlich besser / aktueller / vielseitiger / flexibler sein.


    Beim Rennradfahren sprechen wir schon mal gar nicht über ernsthafte Off-Track-Navigation, sondern über Straßennavigation. Bei der Straßennavigation ist alles anders - siehe auch mein zuletzt obenstehendes Posting. Bei der Straßennavigation machen berechnete und ständig neuberechnete Streckenführungen absolut Sinn. Abbiegehinweise sind zu 99,9% korrekt, weil eindeutig.


    Im Gegensatz zum Trampelpfad-Netz im Gelände ist das Straßenverkehrsnetz zu 99,9% präzise beschreibbar, jeder Meter hat einen eindeutigen offiziellen Namen. "Inoffizielle" Straßen gibt es gleich gar nicht - jedenfalls nicht hierzulande.


    Hier bedarf es keiner manuell gesetzten Wegpunkte à la "an dieser Stelle günstige Furt zur Überquerung des Flusses, offizieller Weg setzt 500 m flussaufwärts fort"


    Beim Straßenradfahren sind wir uns schnell einig, dass es eines penetranten Alarms über Abweichungen nicht unbedingt bedarf. Hinzukommt, dass man beim Rennerfahren mit einem Auge sowie ständig auf dem Display mitliest... aktuelle Geschwindigkeit / Durchschnittsgeschwindigkeit / neuer Rekord ablesen, Entfernung zur nächsten Abzweigung, Reststrecke, etc., etc. Da tut sich auch in viel kürzeren Intervallen ständg etwas. Und die Information ist nur einen kurz Blick entfernt.


    Ich würde allerdings übrigens selbst dafür einen Streckenabweichungsalarm *unbedingt* optional haben wollen.


    Auch hierfür spielt es eine Rolle, ob man im Straßennetz von NRW unterwegs ist oder zum Training auf Mallorca und die kleine Abweichung von der Route vielleicht dazu führt, dass der 8 km "kurze" Korrekturweg zurück zur Planstrecke über eine Schotterpiste führt - zumindest wenn man schon 30 km gefahren ist...


    Zitat

    Beim Wandern benutze ich ein Telefon. Da ist so ein Alarm einstellbar, das spricht sogar "von der Route abgekommen" und wiederholt sich ständig, furchtbar. Zum Glück ist der Quatsch abstellbar.
    Aber ich schweife schon wieder ab....

    Und das zeigt mir nur, dass Du aus meiner Sicht eben nicht ernsthaft "wanderst".


    Wenn ich über das Navigieren zu Fuß schreibe, dann meine ich gerade nicht das Wandern längs eines 10 km langen, 3 m breiten Wirtschaftswegs entlang einer Industriekloake in Düsseldorf oder andernorts im Ruhrpott, sondern ich meine 40 km langes Bergsteigen in hochalpinem, bisweilen sehr unwegsamem und unübersichtlichem Gelände. Oder bisweilen wegloses Trekking durch die Wildnis Nordeuropas, auf der man im Umkreis von 50 km oder zwei Tagen niemand begegnet. Fehler können hier lebensgefährlich werden.


    Für einen solchen Einsatzzweck nimmt niemand ein Smartphone, das bei Regen nicht funktioniert, bei starker Sonneneinstrahlung nicht ablesbar, bei Starkregen oder einem Sturz gleich hinüber ist und dessen Akku maximal 10 Stunden durchhält und die Karten womöglich noch über das Internet lädt.


    Ich erwarte in einem Gerät wie dem GPSMAP kein Spielzeug, sondern eine außerordentlich robuste und sichere Navigationshilfe im unwirtlichen Gelände - fern von Straßen und Handynetz.


    Und ich denke, dass diese Erwartungshaltung berechtigt ist - sowohl hinsichtlich der Art wie Garmin diese Geräte vermarktet als auch im Hinblich auf die Vorgängergeräte sowie die weitere Produktpalette von Garmin. Für das Velo gibt es eine eigene Serie, für Mopeds und Autos gleichermaßen. Für das "Geocachen" tut es auch eine App.


    Wo bleibt dann die ernsthafte Version für Trails in der freien Natur, wenn nicht in der Serie der GPSMAP? Garmin mag ja seinen Fokus auf die Spielzeuggeräte legen. Wenn Garmin aber im ernsthaften Segment der Outdoor-GPS-Geräte verbleiben will, dann sollen die ihren Job da ordentlich machen...

  • Bei der Route muss nur die Karte, mit der in BC geplant wurde, auf dem Gerät vorhanden sein. Auf dem Display kann man andere Karten einblenden.


    Ob Gelände oder Straße, dem Gerät ist das völlig egal, es routet. Meiner Meinung liegt der Vorteil einer Route gar nicht unbedingt bei den Abbiegehinweisen oder den Piepstönen. Beides habe ich sogar abgeschaltet. Vielmehr sind es die dicken weißen Pfeile der Abbiegestellen, was eine bessere Ablesbarkeit ergibt. Der Abstand zu diesen Pfeilen wird in einem Datenfeld heruntergezählt. Zusätzlich zoomt die Karte in einen der Situation angemessenen Maßstab. Man weiß im Grunde schon lange vorher, wie es weitergeht.
    Das klappt sogar bei deckungsgelichem Hin/Rückweg. Bei sich selbst überkreuzenden Strecken ist sofort klar, in welche Richtung es weitergeht. Tracks haben zwar eine Richtung, leider ist die auf dem GPS nicht optisch erkennbar.


    Die Erfahrung zeigt, gerade wenn ich mit Leuten unterwegs bin, die mit Tracks hantieren, die Fehlerqoute mit der Route ist geringer. Ich bin schon mehr als einmal darauf angesprochen worden. (Sorry für diese Angeberei, ist aber so.)


    Und ist gleichermaßen falsch wie richtig.


    Für den von Dir präferierten Verwendungszweck mag das zutreffen. Auch wenn ich den Prügel nicht sehr oft an meinen Renner montiert habe, weiß ich, dass die Nutzung dort eine völlig andere ist als beim "Wandern" (zu den sehr unterschiedlichen Interpretationen auch dieses Begriffs siehe oben).


    Beim Bergsteigen oder Trekking will, muss und kann man dagegen nicht ständig auf das Display starren. Daher sind dort akustische Signalisierungen an den wichtigen Stellen kein nice-to-have - sondern ein must.


    Es gibt Schöneres zu sehen, die Informationen über die Reststrecke und die aktuelle Geschwindigkeit wechseln nicht sekündlich, es geht nicht um neue Geschwindigkeitsrekorde, die Informationen sind auch nicht nur einen Blick weit entfernt, sondern erfordern ein Abmontieren des Geräts von Gürtel oder Tragegurt des Rucksacks und am Klettersteig ist man mit anderen Dingen gut ausgelastet als ständig auf das GPS zu schauen.


    Fehler können hier bei der Orientierung drastisch fataler sein als beim Herumirren auf irgendwelchen Landstraßen.


    Und vor allem: Das Gerät routet eben nicht zuverlässig in der echten Wildnis. Du magst Deine Erfahrungen im Einsatz als Velo-GPS haben. Ich habe seit acht Jahren ein 60 Csx, das ich schon hunderte Male off-road eingesetzt habe. Für diesen Einsatzzweck weiß ich daher auch ganz gut, worüber ich schreibe...

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  • Danke an euch... das mit der Einstellung Marine / Einst. von Marinealarm / Kursabweichungsalarm kannte ich noch nicht.-)
    Ich werde das mal bei Gelegenheit testen mit 10m (0,01km)


    @wodin: Töne hast du beim Oregon mehrere zur Auswahl die sind laut genug (lange/kurze/laute/leise)


    Danke für die Info. Das relativiert dann die Bewertung des Kursabweichungsalarms mangels ausreichender Lautstärke als unbrauchbar. Es fehlt dann aber immer noch die Einsatzmöglichkeit bei TracBack, bei berechneten Routen und vor allem die penetrante Wiederholung...


    Ich würde es mit einer Einstellung von ca. 0,1 m (also 100 m) probieren. 0,01 km bzw. 10 m sind zu restriktiv. Das Signal ist oft ungenauer und die Route verläuft ja oft auch nicht exakt auf dem Weg...


    Dass Du die Funktion nicht kanntest, wundert mich nicht. 99% aller Nutzer dürften diese Funktion nicht kennen, weil sie unter Marine Funktionen versteckt ist. Und dabei kommt niemand auf die Idee, dass es sich um eine wertvolle Funktion an Land handeln könnte...


    Diese Tatsache dürfte auch der Grund sein, warum "niemand" (so wenige) die Funktion bei TracBack oder berechneten Routen vermisst bzw. die mangelhafte Umsetzung (kein Wiederholungsalarm, etc.) moniert.

  • ...
    Falls doch noch ein anderes, deutlich auffälligeres akustisches Signal gewählt werden können sollte, käme vielleicht noch die von Garmin offensichtlich eher präferierte Navigation mittels Route anstelle von Track in Betracht - allerdings auch nur in der Form der Luftlinien-Navigation, nicht aber der Navigation per berechneter Route. Denn bei letzterer fehlt der Kursabweichungsalarm ebenso wie für die Tracknavigation.


    .....


    ... wenn ich per Auto-Route navigiere und von der Route abweiche, gibt es die Meldung "Route wurde verlassen, neu berechnen?". Das ist quasi der Alarm, wenn automatische Neuberechnung deaktiviert ist.


    ... wenn ich z.B. auf dem eTrex 10 nach Luftlinie navigiere, habe ich die Kurslinie bis zum Ziel und eine Peillinie bis zum nächsten Wegpunkt.
    Ich kann jederzeit sehen, ob ich mich von der Strecke wegbewege. Zudem kann ich Datenfelder einblenden, die mir in Grad und Meter anzeigen, wie weit ich vom Kurs abgekommen bin.


    ... dass Navis eine Route nicht so berechnen können, wie auf dem PC, liegt doch auf der Hand, einfach zu wenig Speicher und ein zu mickriger Prozessor.


    .... und letztendlich sehe ich jede vom Programm oder Navi berechnete Route nur als Vorschlag an.