Route verkürzt sich selbst?!

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Moin!


    Ich habe per BC einen Track in eine Route konvertiert. Dabei ist die Anzahl der Wegepunkte unter 100. Dennoch reduziert sich die Route quasi wie von Geisterhand von (korrekten) 13,7 km auf 6 km allein durch das Betrachten auf dem Gerät (kurzes Video).


    Warum ist das so? Wie konvertiere ich den Track, damit eine Route dabei rauskommt, die vom GPSMAP 64s korrekt verarbeitet wird?


    Danke sehr herzlich!


    Beste Grüße


    Thorsten

  • Das Gerät kann 50 Zwischenziele pro Route, bzw. 250, wenn es eine Luftlinienroute ist.
    Für 14km brauchst du höchstens 5 Zwischenziele, wenn überhaupt, vielleicht klappt es sogar nur mit Start/Ziel.


    Schau mal hier, da steht alles zum Thema Routing. Zwar für ein Oregon geschrieben, das 64er dürfte aber fast identisch sein:


    https://forum.garmin.de/showth…itung&p=219121#post219121

  • Wow! Danke! Musste jetzt erstmal in Ruhe den gesamten Thread durchlesen. Mir waren bisher nur diese Limitationen bekannt. Da steht "250 points per route". Mir war die Komplexität (und Unübersichtlichkeit) des Themas Routen auf dem Garmin überhaupt nicht bewusst! Und da ist sie auch schon wieder: meine Jahrzehntelang gepflegte Hassliebe zu Garmin... :D


    Bisher habe ich zum Navigieren einfach Tracks benutzt. Die Verwendung von Abbiegehinweisen finde ich allerdings - gerade nachts auf dem Rad - sehr, sehr gut. Üblicherweise plane ich eine Route mit Komoot (oder Gpsies) und lade diese dann als Track runter. Gibt es eine schnelle, einfache und zuverlässige Methode aus diesem Track dann eine Route zu machen, die den Track auch tatsächlich abbildet? Wie macht ihr das? Ich bitte um Verzeihung, dass ich wahrscheinlich vor lauter Wald die Bäume nicht mehr sehe..... :confused:


    Viele Grüße

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    Vielen, vielen Dank ...
  • Nach meinen Beobachtungen benutzen die meisten Leute einfach den Track.


    Ich plane meine Routen mit BaseCamp. Dann steht die Route ja schon. Davon mache ich zur Sicherheit einen Track. Da das Thema Routing so verworren ist, kann man auch schnell mal einen Fehler machen. der Track dient als Rückfallebene und als Verstärker für die rosa Navilinie (in schwarz leuchhtet ein Track sehr schön durch die Routenlinie)


    Wenn man einen fertigen Track hat, ist es immer etwas fummelig, eine Route davon zu erstellen.


    - Mit einer Originalkarte kann man die Automatik nutzen, also Aktivität auf "Fahren" stellen und dann die Route vom Track erstellen lassen. Das klappt aber nicht immer 100%.


    - Ansonsten die Aktivität auf Luftlinie stellen und eine gewisse Anzahl an Zwischenzielen vorgeben, beim Erstellen der Route. Pro ~5km einen Punkt. Danach der Route eine Aktivität geben und mit "Einfügen" nicht passende Stellen passend machen. Wobei der Router manchmal bessere Ideen hat, wie die Vorlage Track.


    - Was oftmals einfach schneller geht: Einfach über den Track eine komplett neue Route klickern, ohne irgendwelche Funktionen zu nutzen.


  • Nach meinen Beobachtungen benutzen die meisten Leute einfach den Track.


    Also genau so wie ich es bisher auch immer gemacht habe. Tracks haben ja auch durchaus Vorteile. Ich bin - wie gesagt - erst wegen der Abbiegehinweise überhaupt auf das Thema Routen gekommen.



    Wenn man einen fertigen Track hat, ist es immer etwas fummelig, eine Route davon zu erstellen.


    Habe ich gemerkt... ;)



    - Mit einer Originalkarte kann man die Automatik nutzen, also Aktivität auf "Fahren" stellen und dann die Route vom Track erstellen lassen. Das klappt aber nicht immer 100%.


    Du meinst Garmin Original? Habe ich nicht. Nutze OSM, bevorzugt die Freizeitkarte.



    - Ansonsten die Aktivität auf Luftlinie stellen und eine gewisse Anzahl an Zwischenzielen vorgeben, beim Erstellen der Route. Pro ~5km einen Punkt. Danach der Route eine Aktivität geben und mit "Einfügen" nicht passende Stellen passend machen. Wobei der Router manchmal bessere Ideen hat, wie die Vorlage Track.


    Was meinst Du mit "Danach der Route eine Aktivität geben"? In BC oder auf dem Gerät?


    Würde ja gerne jetzt einfach raus gehen und testen, muss aber leider bis morgen früh arbeiten..... :eek:


    Danke und viele Grüße


    Thorsten

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  • Mit OSM klappt die Automatik nicht. Das geht nur mit CityNavigator, Garmin-Topo oder, kurioserweise, mit der BaseMap vom GPS. Mangels Straßen werden dort aber keine Abbiegehinweise erzeugt.


    Wenn du in BaseCamp "Direkt", "Rad" oder "Fußgänger" vorwählst und eine Route erstellen lässt, hat die Route im Ergebnis immer die Eigenschaft "Direkt". In der Route unter dem Reiter "Routing" muss man im Anschluss noch das einstellen, was man machen möchte. Danach wird die Route auf die Wege berechnet.


    Bei einigen Routen kann es vorkommen, dass man mit 50 Zwischenzielen nicht auskommt. Dann kann man mit der Funktion "Routenpunkte" entfernen alle ohne "Alarm" entfernen. So kommt man wieder auf weniger als 50 Zwischenziele und die Route kann im Gerät benutzt werden. Entweder mit der rechten Taste auf den Routennamen in der Bibliothek die Funktion aufrufen oder in den Geräteübertragungsoptionen festlegen, dass die Punkte entfernt werden sollen.


  • Wenn du in BaseCamp "Direkt", "Rad" oder "Fußgänger" vorwählst und eine Route erstellen lässt, hat die Route im Ergebnis immer die Eigenschaft "Direkt". In der Route unter dem Reiter "Routing" muss man im Anschluss noch das einstellen, was man machen möchte. Danach wird die Route auf die Wege berechnet.


    Das wären also "Vom PC vorberechnete Routen (1:1 Routen)" nach Deiner Terminologie, richtig?


    Ich würde für den Anfang erstmal "Routen, die das Gerät selbst berechnet" ausprobieren. Da entfällt dann die Einstellung unter dem Reiter "Routing" bzw. er bleibt auf "Direkt". Das Garmin rechnet dann selbst. Auch richtig?



    Bei einigen Routen kann es vorkommen, dass man mit 50 Zwischenzielen nicht auskommt. Dann kann man mit der Funktion "Routenpunkte" entfernen alle ohne "Alarm" entfernen. So kommt man wieder auf weniger als 50 Zwischenziele und die Route kann im Gerät benutzt werden. Entweder mit der rechten Taste auf den Routennamen in der Bibliothek die Funktion aufrufen oder in den Geräteübertragungsoptionen festlegen, dass die Punkte entfernt werden sollen.


    OK, danke. Das muss ich ausprobieren. Kann ich mir noch nicht wirklich vorstellen. Die Route bleibt dabei tatsächlich unverändert? Ohne die Zwischenziele?

  • Genau:


    Route in BaseCamp mit einer Aktivität berechnen -> Gerät übernimmt 1:1, ohne eigene Neuberechnung. Routenpunkte können mit der Funktion entfernt werden, so dass mehr als 50 Zwischenziele benutzt werden können. Ein Bearbeiten der Route auf dem Gerät (Umkehren oder Routenplaner) ist nicht möglich. Neuberechnen bei Verlassen sollte nicht ausgelöst werden.


    Route in BaseCamp auf "Direkt" -> Gerät berechnet die Route mit eigener Karte und eigenen Routingeinstellungen. Kann von BaseCamp abweichen. Diese Route darf maximal 50 Zwischenziele haben.

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  • OK. Ich habe jetzt ein paar Touren geplant und sowohl als Track als auch als Route auf das Gerät geladen. Muss das jetzt mal in the wild ausprobieren.... :p


    Danke für Deine Hilfe! Das hätte ich so detailliert niemals selbst herausgefunden!

  • Heute hatte ich endlich Zeit draußen (zu Fuß) mit Tracks und Routen zu experimentieren. Mein ganz persönlicher Eindruck:

    • Selbst am PC erstellte Routen: funktioniert super genau wie gewünscht
    • Von einem Track zu einer Route konvertiert: funktioniert zwar, bringt aber meiner Meinung nach keinen Vorteil zu einem Track.


    Fazit: Spart Euch die Mühe der Konvertierung von einem Track zu einer Route. Konvertierung von Route zu Track macht ggf. natürlich weiterhin Sinn.


    Beste Grüße


    Thorsten

  • Na ja, ich benutze fast immer eine Route mit Track. Es ist praktisch, wenn die Karte immer in den passendes Maßstab zoomt. Die weißen Abbiegepfeile sind besser sichtbar, als nur die rosa Linie. Rosa...mit einem unterliegenden Track kann man diese scheußliche Farbe etwas aufhübschen. Das Datenfeld "Entf.z.n.Weg" zeigt die Entfernung zur nächsten Abbiegeaktion. Das hilft, keine Kreuzung zu übersehen. Bei sich selbst überkreuzenden Strecken hilft der Pfeil, eine Richtung zu erkennen.
    [Blockierte Grafik: https://fstatic1.mtb-news.de/v3/19/1948/1948146-247nu4jyn2rl-routenfhrungoregon-medium.png]
    [Blockierte Grafik: https://fstatic1.mtb-news.de/v3/18/1868/1868407-5t3q5muzgtnf-gleirschwanderung-large.png]

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  • Ja da hast Du sicher recht! Ich fand nur die Qualität der automatisch aus einem Track erstellten Route nicht so toll. Deine Routen sind offensichtlich händisch nachbearbeitet. Ich dagegen habe zum testen einfach einen Track in BC in eine Route konvertiert ohne Nachbearbeitung. Das Ergebnis fand ich nicht so toll. Gibt es Software, die vielleicht einen klügeren Algorithmus zur Umwandlung eines Tracks in eine Route hat?


    Schönen Abend!


    Thorsten

  • Stell mal auf "Motorrad" und wähle als Karte die BaseMap vom Gerät. Danach Route von Track erstellen. Im Ergebnis entstehen 2 Wegpunkte (Start u Ziel) und eine Route, die gleich mit dem Track ist.
    So ähnlich klappt das auf Originalkarten von Garmin. Nur dass man damit die Abbiegehinweise hat, die bei der BaseMap logischerweise fehlen.


    Soweit ich weiß machen die edge-Geräte mit einem ähnlichen Mechanismus Abbiegehinweise aus einem Track.


    Ansonsten wüsste ich auch keine Lösung, außer viel Klickarbeit. Und da sind wir wieder bei der ersten Feststellung: Track benutzen ist am einfachsten und sichersten :)