Beiträge von Hansi21

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Im Map Creator erkennt man bei den Abbiegeverboten nur die sog. "legal RDMs", also dort wo das Abbiegen per Schild verboten ist. Es gibt in der HERE Datenbank aber auch noch "logical RDMs" und die sieht man im MC nicht (RDM= Restricted Driving Maneauvre). Die könnte es z.B. bei sehr spitzen Winkeln geben, normalerweise sind die am Ende von Abbiegespuren codiert.

    Das Thema hier ist, dass die meisten Hauptstraßen (auch in Italien) ADAS codiert sind, d.h. mit einem Speed Limit codiert sind, die sich aus der HERE Befahrung ergibt. Die Nebenstraßen haben einen Default-Wert, in Deutschland z.B. 100km/h außerorts, 30km/h innerorts, in Italien werden die Werte ähnlich sein. D.h. auf dem Lande ist dann häufig die Speed auf den Hauptstraßen niedriger als auf den Nebenstraßen, weshalb dann in vielen Systemen auch schon mal über solche geroutet wird.

    Zudem und das ist ein Problem speziell für Länder wie z.B. Italien, ist nicht immer klar ersichtlich, was zu einer Ortschaft auf dem Lande zählt und was außerhalb ist, was dann zusätzlich zu falschen Speeds führt.

    Alles aber ersichtlich und editierbar im HERE Map Creator.

    wenn Du die gefahrenen Geschwindigkeiten auf einer Karte sehen möchtest (und nicht in einer excel), sag Bescheid. Ansonsten einfach die csv (aus gpx erstellt) in Excel laden und mit Data Limiter arbeiten, Text to Columns, Speed muss Bestandteil der Datei sein

    Fehlt der Fahrspurassistent denn generell oder nur in bestimmten Gebieten, wie z.B. in Teilen Italiens? Die (Ortshinweis-)Schilder haben nichts mit dem Assistenten zu tun, das ist unabhängig davon.

    Wenn das so einfach wäre mit frei verfügbaren Daten von der öffentlichen Hand (wie hier im Beispiel der Speed Limits), wäre der Community-Ansatz auch nicht so wichtig für HERE. Trotz der seit geraumer Zeit geltenden Vorgaben der Open-Data-Policy (Inspire) liefern die Behörden in den meisten Staaten Europas immer noch nicht, wie verlangt.

    Der Community-Ansatz ist nur einer von vielen verschiedenen Updating-Ansätzen bei HERE, das haben wir mittlerweile in mehreren Präsentationen gesehen, also wir als diejenigen, die sich für solche Karten und die Update-Prozesse interessieren und solche Angebote zu Webinars/Meetings auch annehmen, wie ich. Andere Update-Quellen sind z.B. Probe- und Sensor-Daten, Web-Analysen, Daten-Aufnahme mit den Multi-Camera/Lidar-Fahrzeugen, Sat-Bilder-Analysen, Verträge mit Behörden (!), Call-Center, etc. Nur sind die Daten, die über Community hereinkommen, nun mal meist die aktuellsten.

    In Ländern wie denen in Skandinavien kann jeder interessierte Bürger für das ganze Land täglich solche Daten abrufen, d.h. dort klappt Inspire. Deutschland ist davon leider meilenweit entfernt. Zudem sind sehr viele Behörden, die evtl solche Daten haben (dennoch meist sehr ineffektiv strukturiert sind), eher wenig bis kaum hilfsbereit und meist nicht willig, (kommerzielle) Firmen zu unterstützen, selbst wenn so langsam ein Umdenken einsetzt (Beispiel LKW-Attribute damals, als wegen TMC die Fahrzeuge von der Autobahn per Navis heruntergeführt und durch die Ortschaften geführt wurden, wo LKWs dann oft unter Unterführungen steckenblieben).

    Die Kampagnen, die HERE zu bestimmten Attributen durchführt, werden genau in den Regionen durchgeführt, wo also solche Daten nicht zur Verfügung stehen.

    Ich befürworte und stehe zu solchen Kampagnen und nutze den Map Creator auch nicht nur während solcher Aktionen, sondern immer dann, wenn ich Kartenfehler entdecke, um es rasch zu korrigieren. Wann die Änderungen dann letztendlich in meinem Garmin oder in meinem PKW erscheinen, ist wieder eine andere Sache.

    Jaja, da soll mal wieder der Endverbraucher Arbeit und Aufgabe der Hersteller übernehmen, für deren Produkte (Kartenmaterial) er indirekt bezahlt. Schade, dass es Leute gibt, die sich für sowas hergeben und sich u.a. mit popeligen Gewinnspielen ködern lassen, und die Hersteller grinsen sich eins, wie Garmin.

    Es gibt heutzutage unzählige Beispiele, wie wichtig Beiträge von Communities sein können, nicht nur beim Mapping. Aktuell denke ich z.B. an den riesigen Einsatz von "Freiwilligen" beim Bewältigen der Folgen der Unwetterkatastrophe, und nicht nur "Crowdfunding" (entschuldige, wieder ein Begriff, der manchen hier nicht pasen mag; wir leben aber nun mal im 21. Jahrhundert...). Auch hier in diesem Forum teilt die Community wichtige Infos, von denen alle profitieren, die ein gewisses Interesse haben.

    Es geht um eine Möglichkeit, in der Karte z.B. falsche Speed Limits zu korrigieren, über die man sich ja gerne aufregt (weil sein Auto z.B. plötzlich wegen eines falschen Speed Limits in der Karte abbremst), dann leider aber untätig bleibt. Jahrelang haben die Nutzer von Navis nach Möglichkeiten geschrien, selbst einen Beitrag zur Änderung der Navi-Attribute beisteuern zu können.

    Und nur mal am Rande: Die OSM-Karte, mit der ja häufig verglichen wird, besteht nur aus Community-Input und OSM macht mittlerweile jährlich einen immer größeren Umsatz mit seiner Karte.

    ich jedenfalls nutze den Map Creator regelmäßig, auch unabhängig von solchen "popeligen" Kampagnen. Und bin dann zufrieden, wenn die Navigation durch meinen Einsatz an bestimmten Stellen verbessert werden konnte.

    Just my two cents...

    Da die OEMs, Garmin etc. und die Kartenhersteller wegen der bald geltenden ISA-Regulierungen vor großen Herausforderungen stehen, hat HERE nun eine europaweite Speed Limit-Kampagne gestartet. Wie man teilnehmen kann und die nötigen Infos dazu findet man im neusten Community Blogpost. Dort wird auch beschrieben, was es mit ISA auf sich hat und wie die Kampagne abläuft, was man gewinnen kann, usw.

    Also ich bin gerade auf größerer Tour unterwegs und kann sagen so viele fehler wie auf der Tour, das grenzt schon an unbrauchbarkeit. Und ganz übel sind die falschen Einbahnstraßen heute bin ich angeblich wieder verkehrt herum gefahren und die Ansässige Eisdiele bestätigt mir "Das war noch nie eine Einbahnstraße" ....


    Wenn ich alle Fehler von heut mitgelogt und beheben würde, würd ich jetzt vermutlich 2 Stunden am Mapcreator sitzen. Ne danke ...

    Wo war das denn, wenn ich mal fragen darf? In Deutschland?

    du meinst sichtbar in WeGo? Das liegt daran, wie schnell sie moderiert werden, und das hat viele Gründe. Wenn es einmal in die HERE Core Map integriert ist, dann dauert es noch ca 10 Wochen, je nach Änderung. Gibt aber keine andere Karte, in der die Änderungen aus dem MC so schnell erscheinen. Bis es in die Autos kommt, vergehen nicht selten 1.5 Jahre.

    Garmin weist aber bei Kontaktaufnahme selbst darauf hin, dass sie nicht der Kartenhersteller sind, sondern dass man sich bei Kartenfehlern an den Kartenhersteller (meist HERE) wenden soll. Der Weg direkt an den Kartenhersteller ist übrigens auch sehr viel effektiver als der Umweg über den Navihersteller.

    Verstehe nicht ganz den Zusammenhang, was hat das mit BC zu tun, ob Du auf den Kartenhersteller zugehen kannst (oder es sich lohnt) oder nicht? Im MC und in WeGo erkennst Du ja den Stand bzw. erkennst im MC, ob es sich noch um unmoderierte Edits handelt oder ob Edits schon integriert sind in die Core Map.

    Vielleicht habe ich da aber auch ein Verständnisproblem.

    schaut Euch im Map Creator von HERE an, wie die Stellen attributiert sind, ob Straßengeo schon vorhanden ist, etc. und meldet an HERE bzw. editiert direkt im Map Creator. Falls dann Fragen offen sind, hilft das Community Team über die bekannten Kommunikationskanäle meist recht schnell.

    Meckern allein und nicht tätig werden hilft meist nur wenig bis gar nicht... Auch die anderen wenigen Nav-Karten-Anbieter leben vom Input der Community.

    Hallo Nitram,


    das gleiche Problem habe ich mit meinem Montana 700, konnte aber noch nicht rausfinden was die Ursache ist. Es gibt Routen da kommen sofort Abbiegehinweise, dann gibt es welche wo die Hinweise erst nach einiger Zeit kommen. In der Liste der Abbiegehinweise ist aber bei allen Richtungswechsel der entsprechende Richtungspfeil und die Meterangabe vorhanden.

    Es kann sein, dass es am Route Type oder am Naming der Straßen liegt. Wenn also z.B. eine Bundesstraße nach rechts abbiegt (wie z.B. häufig im Ruhrgebiet), dann kommt bei vielen Systemen keine Ansage, wenn man weiter auf der B fahren soll (obwohl rechts abbiegen).