UTM Umrechnung

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Tja - wenn die Erde ein Würfel wäre, wäre es einfacher ...:p
    Für die Positionsausgabe ist UTM ja auch vernünftig - für die Bildschirmdarstellung dürften Näherungen wohl mehr als ausreichend sein, wenn man sich mal überlegt, wieviele Meter ein Bildschirmpunkt bei weltweiter Darstellung ausmachen würde.
    Aber solange man nix genaueres weiss, was er genau erreichen will, kann man auch schlecht Empfehlungen geben...
    Mathias

    76c mit CS V7 Topo Deutschland V1, c510 mit CN 2008NT, 76csx, nüvi 3598

  • Gegeben sind Äquatorradius rÄ sowie lat und lon
    Abstand vom Äquator (auf der Erdoberfläche) ist dann PI*rÄ*lat/180
    Der Erdradius auf diesem Breitengrad ist dann rB=rÄ*cos(lat)
    Der Abstand vom Nullmeridian (auf der Erdoberfläche) ist dann ist dann PI*rB*latlon/180


    Den Äqautorradius rÄ benötige ich noch, als auch PI*rB*latlon/180 ist das nicht Pi*rb*lat*lon/180 ?
    Wenn das hilft, wäre ich echt glücklich

  • Hallo Andy,


    was du mit deinen vereinfachten Formeln beschreibst ist die Projektion von Längengrad-Breitengrad-Koordinaten auf einen Bildschirm wie bei den Garmin-Geräten und bei MapSource bis Version 6.13.7
    Diese modifizierte geografische Projektion ist sinnvoll. Als lat wird dabei die Bildmitte genommen, nicht der einzelne Punkt.
    Aber:
    Du musst mit den Begriffen aufpassen.
    Die Projektion beschreibt die Pixel-Werte aber nicht den realen Abstand in Metern.


    Grüsse - Anton

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  • Wenn ich z.B folgende Werte habe


    290943 m Rechtswert
    5442616 m Hochwert


    dann werden die letzten beide Werte vom Rechts und Hochwert, also 43 u. 16 in die Textdatei 290954426 gespeichert.
    2909 u. 54426 ergibt den Textdateiname
    43 u. 16 ergibt die Koordinate in m:
    x = 43
    y = 16


    Wenn jetzt der Rechtswert und Hochwert so aussehen:
    290978 m Rechtswert
    5442616 m Hochwert


    dann wird wieder die Koordinate in der Textdatei 290954426 abgelegt
    Koordinate dann:
    x = 78
    y = 16


    Hier muss natürlich das geschriebene Programm von mir erstmal suchen, ob eine Koordinate in der jeweiligen Textdatei schon mal vorhanden war.
    War sie vorhanden, wird sie nicht mehr abgelegt.
    Ist sie nicht vorhanden, wird sie abgelegt.


    Sodelle, jetzt lesen ich die Datei 290954426 aus.
    Jede Zeile = 1 Koordinate mit x und y Wert
    Jede Zeile kommt in ein Array


    Anschliessend zeichne ich ein Fenster mit 100 * 100 Pixel und setze halt überall, was so in der Textdatei war meine Punkte in einer xy Grafik


    :eek:


    Das wollte ich eigendlich bewerkstelligen, bis ich darauf kam "in dem Praxistest", dass es Probleme mit dem Rechtswert gibt, da es mir nicht die genaue Position anzeigt und ich verstehe nicht, wie weit ich nun vom Nullmeridian entfernt bin.


    Im Internet findet man überhaupt nichts richtig erklärt, noch nicht mal in der wikipedia.
    Das ist echt schade.

  • Hallo Andy,


    deine Methode funktioniert nur innerhalb einer Zone der Transversen Merkatorprojektion.
    Der Rechtswert ist dabei niemals die Enfernung zum Nullmeridian sondern immer die Entfernung zum Zentralmeridian der entsprechenden Zone (- FalseEasting von 500.000m).


    Grüsse - Anton

  • Hallo Andy123,
    ich denke, Du hast Dich zu sehr in die von Dir skizzierte Lösung verbissen, daß Du betriebsblind geworden bist. Mein Vorschlag : nimm die geografischen Koordinaten statt der Rechts und Hochwerte. Die geografischen Koordinaten in der Schreibweise Hd.dddddd , also mit 6 Kommastellen kannst Du in Deinem 100*100 Pixel-Feld genau in der selben Weise verwenden wie beabsichtigt. Also 2 Kommastellen können ja nicht größer als 100 sein und entsprechen damit relativen Koordinaten im Pixelfeld. Je nach Größe des darzustellenden Geländes nimmst Du entweder die 5.+6. Kommastelle oder die 4.+5. Kommastellen (die 6. wäre abzuschneiden) bzw. die 1.+2. Kommastellen (den Rest abschneiden) usw. Das kommt erst an die Grenze des Prinzipes, dass 2 Kommastellen identisch mit den den relativen Koordinaten imPixelfeld sind, wenn du ganze Koordinaten verwenden must ( z.B. 51 Grad), weil es da in Deutschland/resp. Mitteleuropa bezüglich Breite erst mit 47 Grad losgeht. Dann müßstest Du halt von allen Breiten-Koordinaten den Breitengrad des unteren Bildrandes abziehen, damit der Null wird. Wenn Bereiche mit negativen Koordinaten dargestellt werden sollen, den Wert des linken Bildschirmrandes zu allen Längen addieren, dann wird der auch Null und ist die relative Koordinate.
    Ich bin kein Experte für Projektionen, das wäre nur mein Idee, wie man es umsetzen könnte mit dem von Dir beschriebenen Prinzip. Und die Idee läst sich noch verfeinern/berichtigen.
    morgen1

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  • Hallo Andy123,


    Du hast geschrieben:
    „Ich verstehe nur Bahnhof...
    sorry....
    aber im Internet findet man auch nichts nützliches.
    Wiegesagt habe ich schon die UTM Koordinaten wie Rechtswert und Hochwert, aber das mit dem Rechtswert begreife ich nicht.“

    Da du bezüglich UTM bisher im Internet zuwenig fündig geworden bist, eine kurze Erklärung.

    UTM definiert ein Projektions-, also Abbildungs-Verfahren eines rechnerischen Erd-Ellipsoids in die Karten-Ebene. Ähnlich GK (Gauss-Krüger), jedoch statt der dort meist üblichen Abbildungs-Streifenbreite von 3 Grad mit 6 Grad Breite und der Berücksichtigung eines Verkürzungsfaktors für die Darstellung des Grundmeridians von 0,9996.

    Andererseits ist UTM auch ein weltweites Ortsbezugssystem mit der Verwendungsbeschränkung auf das Gebiet zwischen 80° S und 84° N.
    GK wurde (wird) zwar in vielen Ländern verwendet, ist aber eigentlich für lokale Ortsbezugssysteme mit angepassten = lokal gelagerten Referenz-Ellipsoiden in Gebrauch.

    UTM ist ein echtes weltweites Ortsbezugssystem und wird jetzt meist mit dem geodätischen Bezugssystem WGS-84 verwendet. Aber Achtung: UTM- Koordinatenwerte können sich auch auf andere Ellipsoide, wie z.B. ED-50 beziehen: also nicht verwechseln.

    Jede der 60 UTM-Zonen hat ihren eigenen Koordinaten-Ursprung: der Schnittpunkt des Zonen-Mittelmeridians mit dem Äquator. Für die Bezifferung des Northing- (Hoch-) Wertes muss man auch noch zwischen N- und S-Hemisphäre unterscheiden.
    Um für den Easting- (Rechts-) Wert negative Zahlen westlich des Mittelmeridians zu vermeiden, wird der Mittelmeridian in allen Zonen mit 500000 m beziffert.

    Da die UTM-Koordinaten auf einem ebenen rechtwinkeligen Gitter (für jede Zone ein eigenes) basieren, lassen sich mit den einfachen Formeln des rechtwinkeligen Dreiecks Entfernung und auch Richtung zwischen 2 nah beieinander liegenden Punkten simplest berechnen.
    Da man damit eine Relation zwischen den Punkten herstellt und man rechnerisch nicht Äpfel (Punkt in Zo32) mit Birnen (Punkt in Zo33) vermischen darf, müssen die Punkte entweder real oder rechnerisch in der selben Zone liegen. Also nahe, aber in Nachbarzonen liegende UTM-Koordinatenpunkte müssen wertmäßig auf eine einzige Zone bezogen sein.
    Dazu werden in etlichen Kartenviewern und anderen Programmen zur Koordinaten-Umrechnung die Werte nicht nur für die tatsächliche Zone sondern auch für die Nachbarzonen ausgegeben. Wenn du selbst ein Programm zur Umrechnung einsetzt, dann gibst du einfach als Bezugsmeridian den Mittelmeridian der Nachbarzone ein.

    In deinem konkreten Beispiel für Regenstauf also nicht Mittelmeridian für Zo33 = 15° nehmen, sondern den Mittelmeridian der Nachbarzone 32 = 9° , in der dein 2. Punkt (Pfungstadt) liegt. Das ergibt dann einen Easting- (Rechts-) Wert und Northing- (Hoch-) Wert den du in Relation zum Koordinatenpunkt Pfungstadt setzen kannst.
    Regenstauf bezogen auf Zo32: E 728883 N 5443402 (statt E 290943 u. N 5442616 in Zo33).
    Jetzt reicht Pythagoras für die Entfernungsbestimmung und eine simple Winkelfunktion für die Richtung. Da sich diese Richtung auf Gitternord bezieht muss man für den geografischen Nordbezug noch die Meridiankonvergenz dazurechnen.

    Für voneinander weit entfernte Punkte ist natürlich die Berechnung mit den geografischen Koordinaten (Gradwerten) zu verwenden. Wichtig ist das Bezugssystem für die Gradangaben. Auch dort kann man (mit allerdings für genaue Werte aufwändigeren Formeln) Entfernung und Richtung zwischen 2 Punkten berechnen.

    Gruß
    Azim.Ele