UMFRAGE: GEHÄUSE (knarzendes Geräusch)

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • .......
    Deswegen aber gleich Garmin komplett zu meiden, ist nicht fair.
    Es gibt wie gesagt zwar markenfremde Alternativen die genau so gut oder besser sind in manchen Anwendungsbereichen, aber auch die sind nicht Perfekt.
    Perfekt gibt es nicht, nur "nahe dran".
    Und manche Kleinigkeiten bei Garmin-Modellen sind in meinen Augen schon verdammt "nahe dran".

    Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen..


    Absolut nicht, denn was hindert einen Hersteller daran, im Vorfeld Marktforschung zu betreiben (hier das Finden der Kundenwünsche, diese zu kanalisieren) und dann das "passende" Gerät (qualitativ hochwertig) an zu bieten?


    Dass ein GPS Gerät knarzt ist mir persönlich egal... aber sein muss das nicht unbedingt, weil ich diese "Funktion" nicht benötige.


    Was braucht es also für ein perfektes Outdoor GPS (aus meiner Sicht)?


    - freie Kartenwahl, offene Plattform
    - sehr guter GPS Chip
    - sehr guter Höhenmesser
    - sehr guter Kompass
    - stromsparend bei gleichzeitig guter Ablesbarkeit
    - blendfreies, sehr gut ablesbares Display
    - handelsübliche AA Akku´s
    - wasserdichtes Gehäuse
    - "knarz" geräuschfreies Gehäuse / Tastatur


    Die diversen Foren sind ja randvoll von Wünschen, Beschwerden und daraus hervorgehenden Erfahrungen. Muss man nur rein lesen.

  • @cterres:


    Ein wahres Wort. Sehr schön formuliert, ganz meine Meinung. Die Garmins die ich habe, sind gute Geräte. Sicher kann man an jedem etwas finden, wenn man meckern will. Und ich glaube der Trend hier geht zum meckern.


    Auch das 62er ist ein - sicher noch nicht perfekter -, aber gelungener Nachfolger des 60er. Was ich daran als Verbesserung empfinde, hatte ich hier ( Link ) schon mal geschrieben.


    Das Knarzproblem ist in meinen Augen eigentlich erschlagen, da PIZ.BUIN im Garmin Forum angeboten hat, knarzende Geräte später zu tauschen. Das ist eigentlich die perfekte Lösung, man kann sofort ein 62er kaufen/nutzten und muß nicht warten, bis alle Kinderkrankheiten beseitig werden. Ist das Knarzen behoben, schickt man es ein und bekommt mit etwas Glück ein nagelneues Gerät. Ich halte das für eine sehr gute Lösung, des "Problems".
    Trotzdem meckert man weiter und will sofort ein perfektes Gerät. Ich glaube manchmal, die Leute wollen einfach irgendwas zum meckern haben.


    BTW, perfekt, das perfekte GPS für mich wäre das 62er mit Sirf3 Chip. Und zum Thema Genauigkeit muß ich mittlerweile sagen daß das 62er nicht wirklich schlechter ist als Geräte seiner Klasse. Das 60CSx fiel eben positiv aus der Menge heraus. Mein Lowrance Endura ist genauso genau/ungenau wie das 62er. Nur da meckern irgendwie keiner darüber. Die Oregon Serie hatte/hat wohl, nachdem was man liest, die selben Performance-Werte bezüglich der Genauigkeit.


    Wie gesagt, die Probleme des 62ers sind bekannt, reichlich dokumentiert und werden sicher früher oder später behoben.


    Dennoch wird auf immer und immer den selben Problemen rumgehackt und betont, wie schlecht Garmin doch ist, sowas auf den Markt zu bringen.


    Wenn ihr Euch Luft machen wollt, dann schreibt halt einen Hasspost und zieht Euch aus der Garmin Welt zurück. Aber immer und immer wieder das selbe Gemecker zu lesen ... naja...


    Sicher, das Knarzproblem des 62ers hat eine Steilvorlage geliefert, aber mittlerweile ist das hier (in meinen Augen) nur noch Garmin bashing. Fernab von einer neutralen oder zumindest halbwegs neutralen Analyse/Einschätzung.


    Gruß
    Robert

  • ...
    Dennoch wird auf immer und immer den selben Problemen rumgehackt und betont, wie schlecht Garmin doch ist, sowas auf den Markt zu bringen.

    Rob2222,
    ein Nachfolger muss doch zumindest gleichwertig dem vorherigen Modell sein...

    Zitat

    Wenn ihr Euch Luft machen wollt, dann schreibt halt einen Hasspost und zieht Euch aus der Garmin Welt zurück.

    den "Hasspost" habe ich mir geschenkt.. dafür das Gerät schnellstens wieder zurück gegeben.
    DAS ist das Einzige, was ein Hersteller (egal wer das ist), an Kommunikation versteht. :)

    Zitat

    Aber immer und immer wieder das selbe Gemecker zu lesen ... naja...


    Gruß
    Robert

    muss man das?
    Es ist doch nachvollziehbar, dass man als Kunde (gutes Geld für gute? Ware) auf Grund der Marketingaussagen / Werbeversprechen so seine Vorstellungen hat und auf diesen natürlich auch besteht.


    Eines sollte Dir doch klar sein: Ohne "Gemecker" in der heutigen Forenwelt würde GARMIN keinen Finger rühren um Probleme zu beseitigen!!

  • Datenschutz ist uns & Euch wichtig, daher verzichten wir auf Bannerwerbung & Web-Analysetools! Um das Forum zu unterstützen, bitten wir Euch, über diesen Link: bei Amazon zu bestellen....
    Für Euch ist das nur ein Klick, uns hilft es das Forum langfristig und werbefrei für Euch zu betreiben!
    Alternativ sehr gerne auch per Paypal spenden.
    Vielen, vielen Dank ...
  • Hmm, ich wollte meinen Post gerade radikal kürzen, aber jetzt hast Du schon geantwortet. OK, dann bleibt er halt drin.


    Das 62er ist ja auch besser als das 60er. Siehe den ( Link ) in meinem Beitrag. Nur man kann eben nicht erwarten, daß ein komplett neues Produkt den Vorgänger in allen Punkten übertrifft. Und dann auch noch für 450 statt 700 Euro zu haben ist.


    Und das mit dem Gemecker sehe ich ganz anders. In meinen Augen interessiert Garmin das Gemecker hier im Forum überhaupt nicht. Das reine Geschreibsel hier bringt bezüglich Garmin gar nichts.
    Nur daß durch die negative Stimmungmache vielleicht früher oder später Stammleser/Poster, die bis dato auch Sachen für die Allgemeinheit getan haben, irgendwann nicht mehr hier sind, weil sie genervt sind.


    Ich für meinen Teil, bin zumindest schon halb weg. OK, außer meinen Trackvergleichen habe ich hier auch nicht viel beigetragen, allerdings hatten diese es vom Aufwand her in sich, wenn man versucht ein vernünftiges, reales und neutrales Urteil zu fällen.


    Gruß
    Rob

  • Hmm, ich wollte meinen Post gerade radikal kürzen, aber jetzt hast Du schon geantwortet. OK, dann bleibt er halt drin.

    so g´hört sich das auch :)

    Zitat


    Das 62er ist ja auch besser als das 60er. Siehe den ( Link ) in meinem Beitrag. Nur man kann eben nicht erwarten, daß ein komplett neues Produkt den Vorgänger in allen Punkten übertrifft. Und dann auch noch für 450 statt 700 Euro zu haben ist.

    aber sicher kann man das erwarten! Sonst braucht´s keinen Nachfolger. Vgl.: das Bessere ist des guten Feind.

    Zitat


    Und das mit dem Gemecker sehe ich ganz anders. In meinen Augen interessiert Garmin das Gemecker hier im Forum überhaupt nicht. Das reine Geschreibsel hier bringt bezüglich Garmin gar nichts.

    im GARMIN Forum sieht man das zumindest anders... Ich habe daraus die Lehren für mein ehemaliges 62s gezogen!

    Zitat


    Nur daß durch die negative Stimmungmache vielleicht früher oder später Stammleser/Poster, die bis dato auch Sachen für die Allgemeinheit getan haben, irgendwann nicht mehr hier sind, weil sie genervt sind.

    Sinn eines Forums?
    - sich positiv wie negativ aus zu tauschen
    - von Sorgen, Nöten und Problemen anderer User zu lesen
    - sich deren Problemen teilweise an zu nehmen und Hilfestellung zur Lösung zu geben


    ?????


    So definiere ich das jetzt mal für mich presönlich (!).. sonst wäre ich nicht hier im Forum.
    Wenn mich jemand fragt, wie man die Karte xx auf ein xxxx Gerät bringt, bin ich gerne bereit, meine Erfahrungen ein zu bringen und zu helfen.
    Ungeachtet dessen, wie oft, wie lange und zahlreich sich User XY über sein Gerät auf regt.

    Zitat


    Ich für meinen Teil, bin zumindest schon halb weg.

    das hat aber, mit Sicherheit, auch andere Gründe..

    Zitat

    OK, außer meinen Trackvergleichen habe ich hier auch nicht viel beigetragen, allerdings hatten diese es vom Aufwand her in sich, wenn man versucht ein vernünftiges, reales und neutrales Urteil zu fällen.


    Gruß
    Rob

    zumindest auch schon mal für den Einen oder Anderen recht hilfreich!

  • aber sicher kann man das erwarten! Sonst braucht´s keinen Nachfolger. Vgl.: das Bessere ist des guten Feind.


    Ja sicher, "kann" man das, es ist in meinen Augen nur fern der Realität. An fast jedem Produkt wirst du irgendwas finden, was beim Vorgänger besser war.
    Z.B. Schlägt ein GPSMAP60-CS mit Phasetraq12 Chipsatz, den GPSMAP60-CSx mit Sirf3 Chipsatz um Längen bezüglich der Genauigkeit. Zumindest in Situationen, in denen der Sirf3 haufenweise Multipath Signale verarbeitet von denen der PT12 aufgrund seiner Unempfindlichkeit von den negativen Multipath Signalen gar nichts mitkriegt. Dafür ist der Sirf3 unter anderen Empfangsbedingungen wieder besser.




    Sinn eines Forums?
    - sich positiv wie negativ aus zu tauschen


    Ja, aber ich erwarte irgendwie, daß sich die Leute dann auch eine halbwegs neutrale Meinung bilden, oder zumindest versuchen, einen Aspekt von allen Seiten zu betrachten.



    Nur weil es bedingt durch Fertigungstoleranzen bei einem nagelneuen Produkt zu einem Knarzen des Gehäuses kommt, was der Funktionalität des Gerätes keinen Abbruch tut, das Gerät zurückschicken, die Firma beschimfen und zu sagen nie wieder GARMIN...


    Das ist doch dann wohl kein "normales" / "sinnvolles" bzw. verhältnismäßiges Urteil?!


    Sowas (Kinderkrankheiten) kann und kommt in den größten Firmen vor.
    Und selbst da kann man einfach mit den Kauf warten. Was natürlich doof ist, wenn man so ein Gerät unbedingt haben möchte.
    Und hier hat man sogar noch die Möglichkeit, gar nicht warten zu müssen, weil man es später tauschen kann.


    Im Gesamtpaket ist das 62er für mich eine definitive Verbessung (alleine die Kartenaufbau-Geschwindikeit ist der Hammer) zum 60er.


    Wer auf all die Verbesserungen des 62ers verzichten will... soll es halt tun.


    Gruß
    Robert

  • Datenschutz ist uns & Euch wichtig, daher verzichten wir auf Bannerwerbung & Web-Analysetools! Um das Forum zu unterstützen, bitten wir Euch, über diesen Link: bei Amazon zu bestellen....
    Für Euch ist das nur ein Klick, uns hilft es das Forum langfristig und werbefrei für Euch zu betreiben!
    Alternativ sehr gerne auch per Paypal spenden.
    Vielen, vielen Dank ...
  • Fragt man hundert Leute über ihre Meinung zum Wetter erhält man vermutlich hundert unterschiedliche Meinungen zum Thema Wetter.


    Viele Entscheidungen die aber zwischen Entwurf und späteren Produkt bei einem Outdoor-GPS seitens des Herstellers trifft, kann man aber durchaus nachvollziehen.


    Der Reihe nach anhand der Liste von Gipflzipfla:
    1. "Freie Kartenwahl, offene Plattform"
    Wer sich für ein Modell der Hersteller Garmin, Magellan, Lowrance, Satmap, Giove, CompeGPS, Bushnell, DeLorme oder einiger anderer bekannter Marken entscheidet, kauft dort nicht einfach nur ein einzelnes Gerät sondern eigentlich immer ein ganzes System und der Empfänger in der Hand ist nur ein Teil eines größeren Ganzen.
    Kartenmaterial ist ein anderer Teil und so wie Handyproduzenten ihre Gewinne durch den Verkauf von Klingeltönen, Spielen und möglicherweise sogar nützlichen Anwendungen aufpeppen, tun dies auch die Navigationsgerätehersteller.


    Kauf ein Garmin und Du brauchst auch Karten von Garmin und die funktionieren dann umgekehrt auch wieder nur mit Geräten von Garmin.
    Und bei all den anderen Marken ist es ein und das selbe.


    Wirklich offen ist keines dieser Geräte. OSM ist bei Garmin nur möglich geworden, weil findige Softwareentwickler in ihrer Freizeit sich mal den Aufbau des Kartenformates bei Garmin angesehen haben und dann Programme zur Erstellung eigener Karten entstanden sind.
    Bei Magellan ist das ähnlich, sowohl Vektorkarten als auch Rasterkarten werden nur durch dreiste Rückwärtsentwicklung möglich. Gewollt hat das keiner.
    Die ach so offenen Modelle von CompeGPS verlangen für einige Funktionen dann aber trotzdem nach den Karten aus dem eigenen Hause. Da hat die Großzügigkeit auch ihre Grenzen.
    Offene Plattformen gibt es aber zahlreiche. Nur haben die meisten Anwender diese gar nicht in ihr Suchraster aufgenommen, denn solche Geräte kosten nicht etwa irgendwas um 400 Euro, sondern fangen mit mickriger Ausstattung bei 900 Euro an und nach oben kann die Preisgrenze recht schwindelerregende Höhen erreichen. Einige Tausend Euro sind schnell erreicht.
    Durch die eingeschränkte Kartenauswahl werden die Geräte quasi subventioniert.
    Will man das ändern, muss man einfach nur sehr viel mehr Geld ausgeben.


    2. "Sehr guter GPS-Chip"
    Ja, ich weiss, hier ist wieder der "SiRFstar III" gemeint, aber so wirklich schlecht ist eigentlich kaum ein GPS-Chipsatz. Unterschiede ergeben sich eher in der Wahl der Antenne und bei der Einstellung der Software der Empfänger.
    Ein Profi-Gerät ist nicht bereits zwei Minuten nach dem Einschalten mit der Satellitensuche fertig und präsentiert eine ungefähr auf 5m genaue Position.
    Hier dauert die Positionsermittlung gerne auch mal ein vielfaches der Zeit, aber dann liegt die Genauigkeit schon wiederholbar bei unter einem Meter und je nach eigenem Geldbeutel sogar bis auf wenige Zentimeter genau.


    Da sind wir also wieder beim Geld und wer ein so genaues Gerät sucht, benötigt es vor allem auch um mit seinen Diensten Geld zu verdienen oder wenigstens um sich viel Geld zu sparen, damit er nicht einen anderen Dienstleister beauftragen muss, der dann noch mehr Geld kostet, sofern man dessen Dienste öfter in Anspruch nimmt.


    Um die Lage einer Straße bei OSM zentimetergenau einzumessen, sollte man also entweder mal das Urlaubsbudget für die nächste Fernreise in seine technische Ausstattung investieren oder eben damit leben, was man für kleines Geld finden kann.


    Bessere Empfänger passen übrigens auch nicht mehr in die Hosentasche oder geben sich mit zwei AA-Batterien für fast einen Tag Dauerbetrieb zufrieden.
    Ob das womit Vermessungstechniker täglich zu tun haben, so Massenkompatibel ist, das man es für ein paar hundert Euro millionenfach verkaufen kann, wage ich zu bezweifeln.
    Hier muss ein Kompromiss her.
    Der liegt nicht beim Chip, sondern bei solchen Extras wie besonders kompakte Größe, geringer Energiebedarf, kurze Startzeiten und schnelle Messungen.
    Entweder - oder.


    3. "Sehr guter Höhenmesser" und "Sehr guter Kompass"
    Um für ein paar Dollar ein Gerät produzieren zu können, das dann trotz mehrerer Zwischenstationen nur wenige hundert Dollar an den Endverbraucher verkauft werden kann, kann man nicht das "Allerbeste" verbauen, sondern nimmt das Beste, was man im Budget für die geplanten Produktionskosten kriegen kann.
    Wenn man da statt einem 3-Dollar-Bauteil eines für 300 Dollar einbaut, kostet das fertige Produkt nicht mehr 300 Euro, sondern eher 2000 Euro.
    Da Gewinne prozentual kalkuliert werden und man ein teureres Produkt nur in kleinerer Stückzahl verkaufen kann, lässt sich das eben nicht umgehen.
    Die preiswerte Alternative zum elektronischen Kompass ist einfach ein hochwertiger Taschenkompass. Gib so etwa 50-150 Euro (wenn Peilen wichtig ist) aus und Du hast zusätzlich zum guten Kompass im GPS noch einen sehr viel besseren in der anderen Hand. Und der funktioniert dann sogar ohne Batterien.


    4. "Stromsparend bei gleichzeitig guter Ablesbarkeit" und "Blendfreies, sehr gut ablesbares Display"
    Nicht wenige Anwender wünschen sich ein hochauflösendes Display. Gerade Leute die bevorzugt Rasterkarten einsetzen wollen, wünschen dies.
    Aber Stand der Technik ist ein hochauflösendes Display auf eine eigene Lichtquelle angewiesen, da das Sonnenlicht nicht in ausreichender Menge auf die Anzeige, durch sie hindurch und zurück auf die Netzhaut des Betrachters gelangen kann.
    Also muss man eine Beleuchtung einbauen, die dann auch heller als das Sonnenlicht sein muss, um dagegen zu bestehen.
    Und das kostet Energie, die man wiederum auf den AA-Batterien lange genug entnehmen können muss. Damit die Geräte nicht zu groß werden, kann man nicht beliebig große Displays oder Platz für mehr Batterien einbauen.
    Sonst könnte man natürlich ein hochauflösendes, Sonnenlichttaugliches Display bieten und man hätte auch gleich genug gespeicherte Energie für viele Stunden Einsatz.
    Auf dem offenen Meer gibt es keinen Schatten, Marineplotter für den Einsatz auf Booten sind also so entworfen worden, das man sie auch in strahlendem Sonnenschein noch ablesen kann. Aber die Dinger müssen und können auch gar nicht in eine Hosentasche gesteckt werden und Strom beziehen sie aus der bordeigenen Stromversorgung des Bootes.


    Wer mit einer niedrigen Auflösung leben kann, bekommt kleine, im Sonnenlicht prima ablesbare Geräte mit geringem Stromverbrauch.


    5. "Handelsübliche AA-Akkus"
    Die haben einen Nachteil, und das ist ihre Größe und vergleichsweise geringe Kapazität.
    Ein moderner Lithium-Polymer-Akku kann in eine nahezu beliebige Form gepresst werden und trotzdem mehr und länger Energie liefern als vergleichbare AA-Zellen.
    Gerade wenn sehr viel, oder eben sehr viel länger Energie benötigt wird, ist der modernere Akku bei sogar geringerer Größe im Vorteil.
    Trotzdem werden aber die meisten Handgeräte gerade deswegen für AA-Zellen entworfen, weil die eben weltweit zu bekommen und auch als Vorrat mitgeführt werden können.


    6. "Wasserdicht"
    Das sollten die Geräte natürlich immer sein. Sie sind es manchmal aber nur bedingt und es ist auch denkbar das sich die Dichtigkeit mit der Zeit verringert, etwa weil sich das Gerät durch einen Sturz unbemerkt leicht verformt hat.
    Wie dicht ein Gerät gebaut ist, hängt hauptsächlich von der Größe und den verbauten Anschlüssen ab und vor allem auch von den Produktionskosten.
    Im Extremfall könnte man ein Gerät im Inneren komplett mit Kunstharz ausgiessen.
    Dann wären alle Komponenten gegen schädliche Einflüsse von Aussen sehr gut geschützt, aber selbst kleine Mängel die erst bei der Qualitätsprüfung in der Fabrik bemerkt werden, würden ein solches Gerät dann zum Abfall stempeln.
    Es wäre irreparabel, was die Produktionskosten dann wegen zu hoher Ausschussquote in die Höhe schnellen liesse.
    Ein Ausfall beim Kunden ist da das kleinere Übel.


    7. "Knarz geräuschfreies Gehäuse / Tastatur"
    Auch hier wieder ganz klar eine Frage der verwendeten Materialien und somit eine Frage des Preises.


    Zusammenfassend sind natürlich eine hochwertige Verarbeitung wie in Punkt 6 und 7 aufgelistet, am Leichtesten zu bekommen.


    Und keines meiner Geräte "knarzt" oder ist mir je "abgesoffen".
    Da kann ich also auch nichts Gegenteiliges wahrnehmen.
    Abgesehen davon steht bereits im Zitat unter der Rot gefärbten Zeile schon ganz offenkundlich, das mir "manche Kleinigkeiten" gut gefallen.
    Von "ALLES SUPER" war da nie die Rede. ;)

  • @cterres:
    Wow, was ein Beitrag. Aber schönes Writeup. :tup:


    gipflzipfla:
    Der Beitrag von cterres ist ein gutes Beispiel von dem was ich denke, wie ein Forenbeitrag sein sollte.


    Sachliche Äußerungen, positive sowie negative, von allen Betrachtungswinklen analysiert mit nachvollziehbaren Argumenten.


    Bei der Stimmung hier ums 62er werden größtenteils nur noch Negativpunkte aufgezählt und die werden in meinen Augen in keine vernünftige Relation gestellt. Das ist das, was ich schade finde.


    Viele Grüße
    Robert

  • .....


    Wer darauf verzichten will...


    Gruß
    Robert

    Rob2222,
    generell gehöre ich nicht zu dem Typ "Nörgulus Homo Sapiens" ;)


    Ein knarzendes Gehäuse würde mich persönlich noch gar nicht so stören, aber etliche andere Manko´s des s62 haben mich zur Rückgabe bewogen.
    Kann man ja im Garmin Forum lesen, womit das 62s behaftet ist.


    Dann kommt noch etwas dazu:
    - kein Vertrauen in die Problemlösungskompetenz einen großen (!) Herstellers


    Und so hat halt jeder für sich so seine Schmerzgrenzen.

  • Datenschutz ist uns & Euch wichtig, daher verzichten wir auf Bannerwerbung & Web-Analysetools! Um das Forum zu unterstützen, bitten wir Euch, über diesen Link: bei Amazon zu bestellen....
    Für Euch ist das nur ein Klick, uns hilft es das Forum langfristig und werbefrei für Euch zu betreiben!
    Alternativ sehr gerne auch per Paypal spenden.
    Vielen, vielen Dank ...
  • Leute, macht einen Thread wo ihr euch gegenseitig die Vorteile des 62s erzählt - hier ist das OT. Auch wenn sich so mancher gerne selber liest. (schaut mal auf den Titel!)


    Es ist schon kurios, daß Leute wie cterres und Rob2222 (beide haben kein Problem mit dem Knarzen) - hier ellenlang den Thread füllen.


    GESCHICHTE:
    SPORTIVA, OREGON 300,GPSMAP 60 CSx,, Oregon 550t, Colorado 300, Geko 201, Gpsmap 60c, Explorist 500, Explorist 600, Explorist XL, Falcom Navi1, Roadmate..., versch. PPCs von HP und Qtek...

  • Wenn man ein objektives Urteil fällen will, sollte man alle Informationen einbeziehen, die man kriegen kann. Und dazu gehört eben auch dieser Thread...
    Außerdem ist meine Meinung, daß das 62er nicht sooo schlecht ist, wie es hier gemacht wird...


    Gruß
    Rob

  • Fragt man hundert Leute über ihre Meinung zum Wetter erhält man vermutlich hundert unterschiedliche Meinungen zum Thema Wetter.

    @cterres,
    danke für Deine ausführliche Einlassung.


    Ich kann das ja auch nachvollziehen, zumal ich in einem technischen Beruf tätig bin.


    Alles geht besser, irgendwie.... das ist Fakt. Reine Kostenfrage, ebenso klar wie unmissverständlich.


    Dein Statement könntest du auch zu GARMIN schicken, in die Abteilung Marketing.


    Dann würden die dort eventuell umdenken und auf grund dessen keine all zu großen Erwartungshaltungen in der zukünftigen Kundschaft erwecken....


    Wenn mir jemand "das Beste" anbietet und ich dafür, welchen Preis auch immer, ich zu zahlen bereit bin, dann will ich auch "das Beste" haben!


    Mit einem Gerät für $7999,- werde ich auch nicht glücklicher.. aber darum geht es nicht!


    Und dass mich z.B. eine Karte von GARMIN anstatt in den Wald vor einen Klettersteig führt, ist dann doch schon mehr als ungut!


    Bitte jetzt nicht mit dem Kartenabieter zu argumentieren, denn der ist zweitrangig.
    Karten untereinander zu vergleichen mag zwar mühsam sein, aber Garmin verdient Geld damit. Die als "Bestes Kartenmaterial" Topo Austria V2 gepriesene Karte ist Müll.


    Und so kommt halt Eines zum Anderen.

  • Datenschutz ist uns & Euch wichtig, daher verzichten wir auf Bannerwerbung & Web-Analysetools! Um das Forum zu unterstützen, bitten wir Euch, über diesen Link: bei Amazon zu bestellen....
    Für Euch ist das nur ein Klick, uns hilft es das Forum langfristig und werbefrei für Euch zu betreiben!
    Alternativ sehr gerne auch per Paypal spenden.
    Vielen, vielen Dank ...
  • Das ganze Thema ist doch aber eh schon lange durch?
    Das Ding knarzt - Punkt.
    Geräte die nicht knarzen, knarzen dann aber doch zumindest ein bisschen und irgendwann wird das mehr werden - Punkt.
    Mir fällt aber eben ausser dem GPSmap 62 kein anderes Modell von Garmin ein, bei sich ein ähnliches Problem so deutlich zeigt, deshalb kann man nicht alle sonstigen Produkte von Garmin nicht einfach kategorisch ablehnen.


    Und ich erwähne gerne, das mein 78er eben nicht knarzt, wohl aber die gleichen Funktionen bietet.
    Warum also nicht einfach statt dem x-ten 62er nicht mal das Modell wechseln.
    Das hat bei Garmin sowieso die selbe UVP, also könnte der Service vermutlich auch 1:1 umtauschen.


    Immerhin sind wir auf Seite 8 (oder gleich bestimmt schon bei 9) und ausser das eben das Ding Geräusche beim Anfassen macht, kommt doch hier nichts Neues hinzu?


    Klar ist das Off-Topic. Aber ich schreibe eben gerne "episch" und es passte gerade so schön, weil wieder mal ein "nie wieder Garmin"-Beitrag hinzugefügt wurde, der ja wohl auch schon Off-Topic war. ;)

  • Und dann auch noch für 450 statt 700 Euro zu haben ist.


    Wobei das 60 CSx bei Markteinführung genauso überteuert (und unfertig) war wie jetzt sein Nachfolger, derartiger Preisverfall bei Elektronik ist völlig normal und marktüblich.
    Wenn man die Produktions-, Logistik- und Servicekosten vom Verkaufspreis abzieht, bleibt immer noch ein fetter Gewinn für den Hersteller, sonst könnte der nämlich gar nicht überleben.

  • gipflzipfla:


    Naja, aber meinst Du nicht, daß Du das Problem von ungenauen Karteninformationen an manchen Stellen bei allen Anbietern/Herstellern haben wirst?
    Nur weil Du nun eine Garmin-Karte dabei hattest, als Dir das passiert ist, ist Garmin nun schlechter als der Rest. :confused:


    Ok, das Thema Kartenkorrektheit kann ich nicht objektiv beurteilen, aber ich denke, einen solchen Punkt wirst Du auf jeder Karte finden, wenn Du suchst / das "Glück" hast. Selbst auf Papierkarten...



    @brainwave:
    Da der Preisverfall aber wohl keine 300 Euro sind, und der Gewinn prozentual ähnlich sein wird, muß das 62er auch/dennoch billiger produziert werden als das 60er. Würde ich wetten.


    Gruß
    Robert

  • Datenschutz ist uns & Euch wichtig, daher verzichten wir auf Bannerwerbung & Web-Analysetools! Um das Forum zu unterstützen, bitten wir Euch, über diesen Link: bei Amazon zu bestellen....
    Für Euch ist das nur ein Klick, uns hilft es das Forum langfristig und werbefrei für Euch zu betreiben!
    Alternativ sehr gerne auch per Paypal spenden.
    Vielen, vielen Dank ...
  • Leute, macht einen Thread wo ihr euch gegenseitig die Vorteile des 62s erzählt - hier ist das OT. Auch wenn sich so mancher gerne selber liest. (schaut mal auf den Titel!)

    sorry... hat sich so ergeben ;)


    freeday,
    eigentlich gibt es ja nur zwei Möglichkeiten:
    - leben mit dem Geknarze
    - Reklamation / Umtausch des Gerätes.


    Die beschriebenen "Reparaturmethoden" sind zwar toll und hilfreich, aber damit handelt man sich das nächste Problem ein: die Garantie erlischt, wenn man selbst Hand anlegt :(


    Ich würde mit dem Geknarze leben und nach Ablauf der Garantiezeit selbst Hand anlegen.


    Nimmt man es also ganz genau, hat sich damit die Diskussion um das Thema auch schon erschöpft.


  • Da der Preisverfall aber wohl keine 300 Euro sind, und der Gewinn prozentual ähnlich sein wird, muß das 62er auch/dennoch billiger produziert werden als das 60er.


    Das die Produktionskosten jetzt niedriger sind ist völlig richtig, leider schlägt sich das aber auch in der Qualität nieder.
    Desweiteren werden jetzt deutlich mehr Geräte verkauft, wodurch natürlich der Preis ebenfalls fällt. Der Gewinn pro verkauftem Gerät sollte jetzt sogar geringer sein als damals, aber die verkaufte Menge kompensiert das wieder.
    Der Markt folgt einer einfachen Logik.


  • Nimmt man es also ganz genau, hat sich damit die Diskussion um das Thema auch schon erschöpft.


    Erledigt ist es erst dann, wenn Garmin es geschafft hat, diesen Mangel für sämtliche neu ausgelieferten Geräte abzustellen.
    Das Engagement der User (freeday, Skyperkid) dient schließlich allen und geschieht nicht nur aus Langeweile.

  • Datenschutz ist uns & Euch wichtig, daher verzichten wir auf Bannerwerbung & Web-Analysetools! Um das Forum zu unterstützen, bitten wir Euch, über diesen Link: bei Amazon zu bestellen....
    Für Euch ist das nur ein Klick, uns hilft es das Forum langfristig und werbefrei für Euch zu betreiben!
    Alternativ sehr gerne auch per Paypal spenden.
    Vielen, vielen Dank ...
  • Ich denke nicht, daß sich der Absatz vom 60CSx und dem 62er in den letzten 2, 3 Jahren "deutlich" gesteigert hat.


    Bei KFZ-Navis würde ich mitgehen, aber nicht bei der 6Xer Serie. KFZ-Navis hat mittlerweile jeder, wie ein Handy. Sehe ich auch häufig.


    Aber ein anderes 60er/62er habe ich in meinem Umfeld noch nicht entdeckt.


    Gruß
    Robert

  • Ich denke nicht, daß sich der Absatz vom 60CSx und dem 62er in den letzten 2, 3 Jahren "deutlich" gesteigert hat.


    Da irrst du gewaltig, schau dir einfach mal die Zahlen auf Garmin.com an.
    http://www8.garmin.com/aboutGa…ts/2009_Annual_report.pdf


    Der Automotive- und Mobile-Bereich ist rückläufig, Outdoor und Fitness boomen wie nie zuvor.
    Der Markt ist weit größer als dein Umfeld.;)


    Genau dieser Boom ist doch der Grund, warum Garmin sich die diversen Mängel leisten kann. Denen werden die Geräte auch mit den Bugs aus den Händen gerissen.