neue Kartenversion - alte Routenplanung prüfen

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,


    seit August 2010 habe ich nun einen Zumo 660.
    Im September wollte ich meine erste Urlaubstour mit dem Garmin fahren.
    Leider endete die Tour außerplanmäßig früher als beabsichtigt.
    Das ist aber ein anderes Thema.


    Jetzt zu meinem Anliegen:


    Die Tour hatte ich in MS unter CN Europe NT 2011.1 geplant.
    Sie besteht aus verschiedenen (Tages-) Routen und Tracks.


    Nun habe ich die kostenfreie Kartenversion 2011.2 geladen (sowohl auf dem 660 als auch in MS).
    Auf dem 660 ist auch nur noch die aktuelle Kartenversion vorhanden. In MS habe ich auch noch die Versionen 2010.1 und 2011.1.


    Gibt es eine einfache Möglichkeit, die geplante Tour mit der neuen Kartenversion zu prüfen und ggf. Abweichungen festzustellen?


    Ich bin bisher so vorgegangen, dass ich jede einzelne Route dupliziert hatte und die duplizierte Route mit der neuen Kartenversion neu berechnen ließ.


    Abweichungen hatte ich bei 5 Routen nicht feststellen können.


    Dann kam ich aber zu einer Route am Monte Jafferau, die ich wohl nicht als Route, sondern als Track hätte speichern dürfen.
    MS weist hier teilweise keine Straßen/Wege aus.
    Deshalb hatte ich bei der Planung auch die OSM_Wanderkarte genutzt.


    Wenn ich also diese Route neu berechnen lasse, werden aus ursprünglich 9,9 km 658 km!
    Wobei es unerheblich ist, mit welcher Kartenversion die Neuberechnung erfolgt.
    Es liegt wohl einfach daran, dass MS nicht die Straßen/Wege enthält.


    Die Route vor Neuberechnung (margenta)



    und die Route nach Neberechnung (grün)




    habe ich zur Ansicht als bmp.Datei eingefügt.


    Wie sollte generell vorgegangen werden, wenn Routen mit einer älteren Kartenversion geplant wurden und nun eine neuere Version vorliegt?


    Wie sollte speziell ich mit der angesprochen Route umgehen?
    Soll ich sie als Track noch einmal planen?


    Vielen Dank für euere Unterstützung!


    Hasenweide

  • Gibt es eine einfache Möglichkeit, die geplante Tour mit der neuen Kartenversion zu prüfen und ggf. Abweichungen festzustellen?


    Ich bin bisher so vorgegangen, dass ich jede einzelne Route dupliziert hatte und die duplizierte Route mit der neuen Kartenversion neu berechnen ließ.


    Route nach dem Öffnen einfach Neuberechnen und schauen, ob sich Länge oder Zeit ändern. Wenn das der Fall ist, ist Deine Methode mit der duplizierten Routen schon der einfachste Weg, die Änderungen zu finden.

    Garmin on bike user since 2001

  • MS weist hier teilweise keine Straßen/Wege aus.
    Deshalb hatte ich bei der Planung auch die OSM_Wanderkarte genutzt.


    Wenn ich also diese Route neu berechnen lasse, werden aus ursprünglich 9,9 km 658 km!


    Wundert dich das wirklich?


    MS berechnet Routen anhand der in den Karten vorhandenen Straßen/Wege. Wenn du einen Track, der über in der Karte nicht vorhandene Wege führt, in eine Route umrechnen lässt, kann dabei keine vernünftige Route heraus kommen.

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  • @ andreas.wernicke:
    Danke, dann war ich ja schon auf dem richtigen Weg.


    @HeinzH:
    Nein, es wundert mich nicht wirklich, dass da Schrott bei herauskam.
    Es war ja auch nicht als Kritik an MS gemeint.
    Ich hatte bei der Planung nur spät gemerkt, dass ich mich in der Routen- und nicht in der Trackfunktion befand.
    Ich hatte schon so viele Korrekturen vorgenommen, da wollte ich mir die erneute Planung als Track ersparen.
    ... und habe die Konsequenzen nicht bedacht.
    Dann hole ich es jetzt eben nach.:rolleyes:
    Danke auch dir!


    Die wenigen Tourabschnitte unserer Tour, die ich dann tatsächlich gefahren bin (bis zum Großen St. Bernhard), hat mein Zumo alle richtig angezeigt.
    Auch die nicht geplante schnelle Rückreise über die Autobahnen in CH und D hat er mir richtig berechnet.


    Deshalb und wegen der Ergebnisse der Tests in heimischer Umgebung bin ich mit meinem 660 recht zufrieden.


    Ich muss aber sagen, dass ich weder MP3 noch die Routenansage nutze.
    Mir reicht die Anzeige über den nächsten Streckenverlauf oben links bisher aus. Vielleicht, weil ich (viel zu) lange nur nach Karte gefahren bin.


    Allerdings haben ein Freund mit seinem 660 und ich mit meinem 660 bereits auf deutschen Autobahnen festgestellt,
    dass in der Anzeige über der Karte die Autobahnnummern "hochgezählt?" wurden.
    Auf der BAB 5 wurden uns BAB 63 (oder ähnlich) usw. angezeigt.
    In der CH war es dann klar zu erkennen.
    Wir befuhren die A2, die A1, die A12 und anschließend die A9.
    Bereits auf der A2 zeigte er A10, dann A11, A12 usw. an.


    Den Grund hierfür haben wir nicht feststellen können. :denk:

  • Als Ergänzung zu Andreas: Route zuerst kopieren und dann neu berechnen lassen. Dann sieht man die Unterschiede im Kartenbild, weil man alte und neue Version gleichzeitig hat.

    paul-josef

  • Route zuerst kopieren und dann neu berechnen lassen.


    Ergänzung:
    Falls man in der ursprünglichen Route alle Routingpunkte auf eine Kreuzung bzw. Abzweigung positioniert hatte, damit sie vom Zumo nicht als Zwischenziel angesagt und angezeigt werden, muss man zusätzlich jeden Routingpunkt einmal von der Kreuzung bzw. Abzweigung weg verschieben und anschliessend wieder auf die Kreuzung bzw. Abzweigung zurück verschieben. Anderenfalls werden alle Routingpunkte nach der Neuberechnung mit einer anderen Kartenversion vom Zumo immer als Zwischenziel angesagt und angezeigt.

    Beste Grüße vom
    StreetPilot 2610 Verwöhnten
    StreetPilot 2610 ~ FW4.80 ~ CNEUv8--:simplify:--Zûmo 660 ( Nr.1 ϯ , Nr.2 ) ~ FW5.10 ~ CNEUNT2024.10

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  • Ergänzung:
    Falls man in der ursprünglichen Route alle Routingpunkte auf eine Kreuzung bzw. Abzweigung positioniert hatte, damit sie vom Zumo nicht als Zwischenziel angesagt und angezeigt werden, muss man......


    Oh, Danke für den Hinweis. Jetzt weiss ich auch, warum mir das Zumo den Grind vollschwafelt (zusätzlich zu den vielen überflüssigen "scharf rechts/links abbiegen" in den Spitzkehren).
    Ist aber doch etwas aufwändig. Oder man behält die alten Routen nur als Track und zeichnet sie neu wenn man sie wieder mal abklappern will.

  • Oh, Danke für den Hinweis. Jetzt weiss ich auch, warum mir das Zumo den Grind vollschwafelt (zusätzlich zu den vielen überflüssigen "scharf rechts/links abbiegen" in den Spitzkehren).
    Ist aber doch etwas aufwändig. Oder man behält die alten Routen nur als Track und zeichnet sie neu wenn man sie wieder mal abklappern will.


    Oder den Track im Zumo in eine Route umwandeln.
    Funktioniert tadellos!


    Grüße
    Blaster

  • Die Möglichkeit, Tracks aufs Gerät zu bringen und in Routen umwandeln zu lassen ist interessant und offenbar die einzig gangbare. So würde ich es vermutlich immer machen, wenn ich einen 660er hätte.

    Danke an den Verwöhnten für den Hinweis. Das ist sogar bei näherer Betrachtung logisch, denn Kreuzungspunkte sind Kartenmerkmale und somit versionsabhängig. Dass man die WPs dorthin setzten muss, damit sie nicht angesagt werden, ist ja eigentlich nur ein workaround und im Grunde ein Elend, denn es macht die Routen geräteabhängig. "Klassisch" geplant, mit sparsamen WPs auf freie Abschnitte zwischen den Abbiegungen, waren die Routen z.B auf Quest, 26/27xx und 276C/278 frei austauschbar und liefen auf allen Geräten dieser Bauart, war das Kartenmaterial gleich. Insofern sollte ich vielleicht wirklich den Mund halten, wenn es um "moderne" Routenplanung geht. Davon habe ich keine Ahnung.

    Das Problem mit den unnötigen Abbiegeanweisungen in Spitzkehren ist jedoch ein altes und auch den "Zurückgebliebenen" wohlbekannt. Immer gibt es im Kartenmaterial in den Scheitelpunkten zumindest einen geradeaus verlaufenden Eselspfad, auch wenn ihn das Kartenbild aufgrund der Zoomstufe oder sonstigen Einstellungen vielleicht nicht zeigt.

    paul-josef

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  • Das ist sogar bei näherer Betrachtung logisch, denn Kreuzungspunkte sind Kartenmerkmale und somit versionsabhängig. Dass man die WPs dorthin setzten muss, damit sie nicht angesagt werden, ist ja eigentlich nur ein workaround und im Grunde ein Elend, denn es macht die Routen geräteabhängig.


    Nö, nicht geräteabhängig, denn diese Routen kann ich auch auf alten Geräten z.B. GPSMap276C ohne Probleme nutzen.
    Am Anfang hat es mich zwar genervt, dass ich beim Zumo 660 im Gegensatz zu den alten Geräten SP2610 und GPSMap276C die Routingpunkte genau auf Kreuzungen bzw. Abzweigungen setzen musste. Mittlerweile habe ich mich jedoch dran gewöhnt und meine Routenqualität hat sich weiter verbessert, denn nach jedem Kartenupdate müssen alle Routingpunkte einmal neu positioniert werden, anderenfalls werden sie bei der anderen Kartenversion doch wieder als Zwischenziel angezeigt und angesagt. So habe ich dann eine einfach Kontrollmöglichkeit, welche Routingpunkte neu positioniert wurden.
    Bei den alten Geräten habe ich anfangs die Routen nur in der neuen Kartenversion neu berechnen lassen und beim Navigieren lag dann der eine oder andere Routingpunkt schon mal gerne ein paar Meter neben der Strasse.

    Beste Grüße vom
    StreetPilot 2610 Verwöhnten
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  • Routingpunkt schon mal gerne ein paar Meter neben der Strasse.

    Graue Wegpunkte werden beim 276C angezeigt und angesagt. Das hat mich aber eigentlich nie interessiert, weil ich schon immer ohne Sprachausgabe fahre. Sie sind so sparsam gesetzt und so weit voneinander entfernt und vor allen Dingen mitten auf der Strecke und weit entfernt von allen Abzweigen oder gar Kreuzungen, dass unterwegs sofort und unmittelbar klar ist, dass es nur ein Via-Punkt zur Steuerung des Routenverlaufs ist. Früher wurde sogar ganz ausdrücklich davon abgeraten, graue WPs auf ein Kartenkreuz zu setzen, weil sich dann zwei Ereignisse, nämlich das Passieren dieses Punktes und ein Abbiegevorgang überschneiden könnten. Dass Verhalten des Zumo ist in diesem Punkt ein Sonderfall.

    Auch ein Viapunkt einige Meter abseits der Strecke durch leichte Abweichungen in den Karten war nie ein Problem. Man passiert ihn einfach und er ist vergessen. Ein Blick auf die Kartenanzeige bringt Klarheit und überhaupt wird prinzipiell jede Anweisung des Geräts als Vorschlag aufgefasst und am Kartenbild überprüft, ob man dem Folge leistet, oder nicht. So verliert auch bei der Nachkontrolle übersehenes gelegentliches Routing in MapSource über Parkplätze, was Manche anscheinend an den Rand der Verzweifelung bringt, schnell seine Schrecken.

    Neuberechnung nach Kartenversionswechsel ist schon immer obligatorisch gewesen. Route kopieren und Duplikat neu berechnen zeigt sofort eventuelle Unterschiede. Kam aber ohnehin nur alle paar Jahre vor und nicht viermal im Jahr wie heute. Das ist natürlich unzumutbar. Man muss allerdings nicht alle gesammelten Routen gleich neu berechnen, sondern nur unmittelbar vor erneuter Benutzung. Zumal es ohnehin nur selten vorkommt, dass man eine Route mehrfach befährt, das wird ja langweilig und man braucht auch kein Navi mehr, weil man es ja auswendig gelernt hat. Es geht bei einem Routenarchiv eher um Recycling von Teilstrecken und die Information, hier schon gefahren zu sein, damit man etwas Neues ausprobiert.

    paul-josef