eTrex 20 - kein (echtes) Track Back?

TrackBack ist durch den Befehl "GO" ersetzt.
Beim eTrex30 ist dieses "GO" erreichbar, wenn Du Dir die Eigenschaften eines Tracks anschaust.
Das sollte beim eTrex20 auch so sein.

Ein schlechtes Video dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=Adxu4KpKxvU

Zitat von Voyager

Wenn es dir nur um die Navigation mit einem Track ala TracBak geht, dann solltest du den Track in Basecamp in eine Luflinienroute konvertieren.

Die alten Geräte haben eigentlich genau das selber gemacht. Per TracBack konnte man genauso schön navigieren wie mit Routen.
Der Vorteil gegenüber Routen war: Luftlinienrouten (und was anderes konnte die Geräte damals ja noch nicht) durften maximal 125 Wegpunkte haben, Tracks dagegen bis zu 750 Punkte (!). Ausserdem zählen die Trackpunkte nicht zu den Wegpunkten und belegen dort keinen Speicherplatz. (Nebenbei: Garmin hat manchmal selber auch die Trackpunkte als Wegpunkte bezeichnet. So ganz einverstanden bin ich damit nicht.)
Gibt es beim 20er noch eine Punktgrenze für Luftlinienrouten? Vermutlich 250? Dann wäre das immer noch kein gleichwertiger Ersatz.
Ausserdem konnte man nicht nur die aktuelle Trackaufzeichnung mit TracBack aktivieren sondern auch gespeicherte Tracks (zb auch aus dem Internet gelade oder mit Mapsource gezeichnete).
Der einzige Nachteil des TracBack war: Routen kann man am Gerät editieren, man kann Wegpunkte rausnehmen, hinzufügen, die Reihenfolge ändern oder ihre Position auf der Karte verschieben. Bei Tracks geht das nicht. Die sind fix.

Ich trauere dieser Funktion auch noch ein bisschen hinterher. Aber dafür können die neueren Geräte halt Routen entlang der Wege automatisch berechnen. Garmin war wohl der Meinung das damit das TracBack hinfällig wäre.

Zitat von tagaloa

Weiss denn jemand, ob die Oregon-Serie dies vernünftig kann?

Die Oregons (eigentlich alles seit dem Colorado?) zählen leider auch schon zu den modernen Geräten.

Etwas frech formuliert: auf geräten, die vektorkarten verwenden, navigiert man mit routen. Tracks fährt man als bunten strich nach auf rasterkarten (oder auf nicht routingfähigen vektorkarten). Schon der grössere stromverbrauch der neuen geräte zwingt fast die display sleep funktion zu verwenden, das macht eigentlich nur mit routen sinn. Zumindest wenn man sich auf wegen bewegt....

Aber jeder kanns machen wie er will

Zitat von wasabi65

Schon der grössere stromverbrauch der neuen geräte zwingt fast die display sleep funktion zu verwenden, das macht eigentlich nur mit routen sinn.

Aus Interesse:
den Zusammenhang kann ich gerade nicht nachvollziehen und wäre für eine Erläuterung dankbar.

Ich fahre mtb mit routen und habe aufm oregon das display so eingestellt, dass nur 30s anbleibt, dann in den sleepmodus geht. Vor einer abzweigung schaltet sich das display selbst ein. Mit tracks muss man das display immer anhaben, oder von hand ausm sleepmodus wecken.

Zum anderen punkt, wenn die karten nicht sauber routingfähig ist (auf gewissen karten fehlen manchmal verknüpfungen), oder wenn man sich abseits von wegen bewegt, funktionieren routen nicht. Ich benutze die toposchweizv2, die enthält die gleichen wege wie die amtlichen rastertopo karten und ist voll routingfähig. Openmtbmap und die freizeitkarte sind auch sehr gut aus dem osm fundus.

Zitat von macnetz

max 240 Routenwegpunkten

Oha, das wusste ich bisher noch nicht. Wurden die Tracks wirklich so stark gefiltert? Hat sich bei mir (auf einem alten Vista) aber eigentlich nie negativ bemerkbar gemacht.
Dann wäre aber eine Luftlinienroute auf dem 20er vielleicht doch eine Alternative. Wegpunktspeicher ist hoffentlich kein Thema mehr?
Geht aber leider nur mit Hilfe des PC (Basecamp, Routeconverter, WinGDB3 oder was auch immer).

Die aufwändigere Methode (mache ich aber selten, nur bei längeren Touren):
Aus den Tracks ein routingfähiges transparentes Overlay erstellen. Darunter kommt eine nicht routingfähige Karte. In der Regel eine Raster. Für Ortsdurchfahrten bevorzuge ich aber (auf dem Fahrrad) schon eher eine Vektorkarte. Da kommt dann zb die OSM-Reit-und Wanderkarte zum Einsatz. Dann routet mich das Gerät nur auf meinen (ehemaligen) Tracks. Wenn ich umplanen muss habe ich selbstverständlich auch noch eine routingefähige Komplettkarte (zb die Freizeitkarte) mit an Bord.
Voraussetzung sind möglichst saubere Tracks. Das ist die Hauptarbeit. Der Rest geht mit etwas Einlesen und tatkräftiger Hilfe vom Naviboard (danke besonders an JürgenD und papaluna) dann recht flott.

Zitat von tagaloa

Ich zitiere mich mal selbst.

Wenn man als Aktivität im BC "DIREKT" wählt, dann schafft man es tatsächlich, ein Track-Back zu simulieren. Das Ganze funktioniert dann aber halt nur über Base Camp und nicht direkt auf dem eTrex oder sehe ich das falsch?

Weiss nicht was du meinst, einfach einen track nehmen und nach runterfiltern in eine luftlinien route verwandeln, dann aufs gps spühlen. Geht in bc, wohl auch in ms.

Kann dir das jetzt nicht fürs etrex sagen, da ich keins hab.nauf meinem alten oregon300 scheints zu gehen.

Aber angenommen du bist eben von a nach b gefahren und hast das als track aufgezeichnet, brauchst wirklich ein trackback/routing um genau auf dem gleichen weg zurückzufinden? Dem track als strich zu folgen geht in so einer situation wohl auch? Oder am zielpunkt einen wegpunkt setzten und dich zurückrouten lassen?

Die meisten user haben trackback auf den alten garmins ja nicht benutzt um unterwegs den gleichen weg wieder zurückzunavigieren, sondern um mit tracks aus den internet routenähnlich zu navigieren...