Barometrische Höhendaten in gpx-Dateien nachjustieren?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

  • Danke für den Hinweis! Du meinst, die Ursache für den Fehler im Höhenprofil ist gar nicht die Änderung des Luftdrucks? Ich hab mal nachgerechnet, es wären grob 1,5 hPa in 1 Stunde. Du meinst, das ist unrealistisch, wenn nicht gerade ein Unwetter aufzieht?


    Ok. Woran kann es dann liegen? Du meinst an der Temperaturänderung? Ja, es wurde tatsächlich innerhalb der Stunde kälter. Hmm ...


    Ich versuche das gerade mit RouteConverter auszuprobieren. Ferranti 1 habe ich eingestellt. Aber wie erstetze ich nun die Höhendaten? Da stehe ich gerade auf dem Schlauch.

  • Photoshop ist ein tolles Programm um ästhetischen Ansprüchen Genüge zu tun.
    Mit der Wirklichkeit hat das Ergebnis dann wenig gemeinsam ;)


    Gerade Höhenangaben sind heikel. Auf einer meiner Lieblings-Inseln im Atlantik zeigt das Garmin bei 1m Genauigkeit an dass ich 10m unter der Wasserlinie stehe :)
    Vermutlich hat die Geoidkorrektur eine zu grosse Maschenweite und der 6000m hohe Vulkan macht sich durch Schwerkraftänderung bemerkbar.
    Einem Bauherr auf der Insel wurde die Höhen-Problematik zum Verhängnis als die Firsthöhe nach Abschluss des Rohbaus um ca 70cm zu hoch war.


    Viel Spass beim Forschen
    Anton


  • Warum die Korrektur wichtig ist? Naja, da ist ein systematischer Fehler (Änderung des Luftdrucks) und so ist er in 1. Näherung korrigiert. Die Daten sind so näher an der Realität als vorher. Mir ist das so lieber.


    Grundsätzlich richtig. Es setzt nur voraus, dass man den systematischen Fehler auch genau kennt. Bei deiner einfachen linearen Näherung ist das so grob, dass aus technischer Sicht das eine Ergebnis nicht wirklich besser ist, als das andere. Wie Anton schon sagt, es ist gefälliger.


    Besser wäre es, so viele Referenzpunkte wie möglich zu setzen. Bei ausreichender Anzahl, kann man dann von einer wirklichen Korrekturkurve sprechen.


    Aber das ist schon sehr speziell.

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  • Aber wie erstetze ich nun die Höhendaten? Da stehe ich gerade auf dem Schlauch.

    Alle Punkte in der Liste markieren, Rechtsklick in die Liste -> Vervollständigen -> Höhe.

    "The universal aptitude for inaptitude makes any human accomplishment an incredible miracle." (John Paul Stapp)

  • Alle Punkte in der Liste markieren, Rechtsklick in die Liste -> Vervollständigen -> Höhe.


    Danke, klappt jetzt :)


    So sieht das Höhenprofiel gut aus, stimmt aber leider nicht, Abfahrten, wo es in der Realität berauf geht ...

  • Photoshop ist ein tolles Programm um ästhetischen Ansprüchen Genüge zu tun.
    Mit der Wirklichkeit hat das Ergebnis dann wenig gemeinsam ;)


    Wie kommst Du jetzt auf Photoshop?

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  • Grundsätzlich richtig. Es setzt nur voraus, dass man den systematischen Fehler auch genau kennt. Bei deiner einfachen linearen Näherung ist das so grob, dass aus technischer Sicht das eine Ergebnis nicht wirklich besser ist, als das andere. Wie Anton schon sagt, es ist gefälliger.


    Ja, es würde helfen, den systematischen Fehler genau zu kennen.


    Wenn ich zu Hause auf definiertem Neviau losfahre und wieder ankomme, finde ich es aber technisch gesehen schon richtiger, wenn Start und Ziel übereinstimmen - nicht nur gefälliger. Wenn ich durch meine Korrektur natürlich neue Fehler einbaue, die größer als die sind, die ich korrigiert habe, dann wäre es natürlich schlecht. Aber das ist hier meiner Einschätung nach nicht so, auch wenn ich die Ursache für den Fehler (Wetter, Temperatur-Kompensation, ...) nicht kenne.

  • Stell Dir vor, die Drift deines Wertes passiert nur im letzten Drittel. Dann würdest Du mit einer so einfachen Korrektur, wie Du sie jetzt gemacht hast, zwei drittel der guten Werte schlecht machen, um die Werte im letzten Drittel zu korrigieren.


    Bei deinem aktuellen Beispiel würde man das sofort sehen und es besser bleiben lassen. Bei anderen Tracks fällt es hingegen nicht so schnell auf.


    Wenn man nicht genau weiß, was man macht, dann kann das eher nach hinten losgehen.

  • Stell Dir vor, die Drift deines Wertes passiert nur im letzten Drittel. Dann würdest Du mit einer so einfachen Korrektur, wie Du sie jetzt gemacht hast, zwei drittel der guten Werte schlecht machen, um die Werte im letzten Drittel zu korrigieren.


    Ja, das leuchtet mir ein.

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  • Hier gibts noch ein Tool zur Beeinflussung der Höhendaten im gpx-file.
    Einzelne Punkte und Bereiche können nachträglich korrigiert werden.
    Eine umfangreiche Hilfe wird ebenfalls angeboten und (!) es gibt ein Undo-Knöpfchen :)


    www.clickpedal.de Gerätehistorie: GPS12, eTrex Summit, 60CS, 60CSx, Oregon300, 62s, eTrex30, WinTec WBT-202, Oregon650, Oregon700. Aktuell: GPSMAP66S SW: BaseCamp aktuelle Version auf WIN10, GPS-Einsatz vorw. bei MTB-Touren. Nach ZUMO340 für die BMW-GS nun Kyocera Duraforce Pro mit LocusMap, Nüvi 3597LMT für PKW, LOCUSMap auf Android

  • Cool, danke, das schaue ich mir mal in Ruhe an :)
    (muss jetzt übers Wochenende weg...)

  • Stell Dir vor, die Drift deines Wertes passiert nur im letzten Drittel. Dann würdest Du mit einer so einfachen Korrektur, wie Du sie jetzt gemacht hast, zwei drittel der guten Werte schlecht machen, um die Werte im letzten Drittel zu korrigieren.


    Und da man sich im Gunde nie sicher sein kann, an oder ab welcher Stelle Barometer/Höhenmesser daneben lagen, kann man sich den Aufwand sparen.

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  • ... eine alpine Wandergruppe hat mal Baro gegen GPS getestet - da ging es nur um die reine Höhenanzeige -, am Ende war die GPShöhe besser


    ........
    Bei meinem letzten Urlaub in Bayern habe ich morgens am Hotel die Baro-Höhe kalibriert, abends war eine Abweichung von ca. 40 m festzustellen. Das Gerät kalibriert alle 15 Min. die Höhe automatisch. Im flachen Land funktioniert dies wunderbar.


    Da ich ein 2. Gerät mit GPS-Höhe dabei hatte, konnte ich feststellen, sobald es in die Höhe auf einen Pass ging, fingen die Abweichungen an. Und im nächsten Tal war der Luftdruck schon wieder ein anderer.


    Ohne automatische Kalibration war die Baro-Höhe auch nicht besser.


    40 m Abweichung ist nicht alle Welt, auch die GPS-Höhe weicht gern mal um 20 m ab, und eng am Berg über Serpentinen ist die GPS-Höhe noch mehr daneben.


    Auf meinem Triton habe ich eine Map - von Maps 4 me - mit einem exzellenten Höhenraster; nicht nur alle 200 m eine Höhenlinie.


    Der Luftdruck hat auch seine eigenen Gesetze; auf der Flensburger Förde habe ich schon kuriose Ergebnisse aufgezeichnet.

  • ....und mit der Suunto am Arm ist der Messort nicht unbedingt optimal.
    Da sind Outdoorgeräte, welche am Bikelenker oder immer an der gleichen Stelle aussen am Rucksack angebracht sind, sicherlich stabiler beim Ermitteln der Umgebungsbedingungen ( Barometer und auch GPS-Signal ).

    www.clickpedal.de Gerätehistorie: GPS12, eTrex Summit, 60CS, 60CSx, Oregon300, 62s, eTrex30, WinTec WBT-202, Oregon650, Oregon700. Aktuell: GPSMAP66S SW: BaseCamp aktuelle Version auf WIN10, GPS-Einsatz vorw. bei MTB-Touren. Nach ZUMO340 für die BMW-GS nun Kyocera Duraforce Pro mit LocusMap, Nüvi 3597LMT für PKW, LOCUSMap auf Android