TIF Worldfile auslesen

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo an die Spezies, ich habe verschieden GeoTif-files (Ligurien und Austria) , die ich bearbeiten will. Zu allen ist auch das TFW -file vorhanden. Allerdings muß ich z.B.in der Software GEOTIFF4 Projektionsdaten von Hand eingeben. Das TFW ist ja mit Editor lesbar. Wer kann mir bitte die Bedeutung der 6 Zeilen sagen. Auch für GlobalMapper wäre es nützlich, wenn ich das endlich wüßte und dort ggf. die Projektionsangaben mit Hilfe des TFW berichtigen kann.
    danke für Erklärungen

  • Hallo morgen1,
    zu 4 der 6 Zeilen kann ich dir ein bisschen was sagen.


    Zeile 1 beschreibt die "Auflösung" oder den "Maßstab". Beide Begriffe passen nicht wirklich (deshalb die Gänsefüßchen). Die Zahl gibt an wieviele "Gittereinheiten" (je nach Koordinatensystem zb Meter oder Grad) einem Pixel des Kartenbilds (TIF oder was auch immer) auf der x-Achse entsprechen (also Rechtswert oder Längengrad pro Pixel).
    Zeilen 2 und 3 habe ich bisher noch nicht so richtig kapiert. Hier geht es wohl irgendwie um eine eventuelle Rotation des Gitters.
    Zeile 4 beschreibt (analog zu Zeile 1) die Auflösung entlang der y-Achse (Hochwert/Breitengrad pro Pixel). Auf der nördlichen Halbkugel ist der Wert negativ.
    Zeile 5: UTM-Rechtswert oder Längengrad (in Dezimalgrad) des linken Bildrandes (bin mir jetzt nicht sicher ob der Wert bei westlichen Längengraden ebenfalls negativ sein muss oder ob das dann in Zeile 1 passiert).
    Zeile 6: UTM-Hochwert oder Breitengrad des oberen Bildrandes.



    Aus diesen Angaben lassen sich dann die Koordinaten der 4 Eckpunkte errechnen. Die Größe des Kartenausschnitts in Pixel muss natürlich auch bekannt sein.



    Soweit mein leienhaftes Halbwissen. Hoffe du kommst damit schon mal ein Stückchen weiter.

    ʎɐqǝ ıǝq ɹnʇɐʇsɐʇ ǝuıǝ ɹǝpǝıʍ ǝıu ǝɟnɐʞ ɥɔı ´uuɐɯ ɥo

  • Auch für GlobalMapper wäre es nützlich, wenn ich das endlich wüßte und dort ggf. die Projektionsangaben mit Hilfe des TFW berichtigen kann.
    danke für Erklärungen

    Erklärung des Worldfile-Inhalts und der Dateierweiterung hier, hier und hier. Worldfiles enthalten keinerlei Angaben zum verwendeten Referenzsystem und sind ohne begleitende Angabe von Projektion, Datum und Koordinatensystem (z.B. als PRJ-Datei oder als EPSG-Code) nutzlos, du kannst damit keine Projektionsangaben berichtigen.


    Wenn du Geotiff-Dateien mit vollständigem Geotiff-Header als Quelle hast, schreibe vor der Bearbeitung mit Global Mapper Worldfile und PRJ-Datei raus. In der Regel geht die Georeferenzierung bei der Bearbeitung mit Grafikprogrammen verloren, falls du dabei auch die Bildgröße änderst, ist die gesamte Referenzierung hinfällig, weil pixelbezogen.


    Was willst du noch mit Geotiff4, wenn du Global Mapper hast?

    "The universal aptitude for inaptitude makes any human accomplishment an incredible miracle." (John Paul Stapp)

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  • Ich habe von Östreich ein Geotiff, welches die DEM-Daten im 10 m Raster enthält. Laut Website erzeugt aus airborne Laser Scann. Das Geotiff wird auch in Globalmapper (vermutlich lagerichtig, ich kann es nicht überprüfen) dargestellt. Mein Ziel ist es, diese DEM Daten in 1°x1° hgt zu splitten und später als Ersatz für die ungenaueren 30m =1Sec der NASA zu benutzen. Habe gerade festgestellt, dass GM selbstständig splittet ,wunderbar, damit ist Problem 1 hoffentlich gelöst )GM arbeitet noch..). Jetzt erwarte ich, dass an der Landesgrenze die Teile, welche ausserhalb Östereichs liegen mit Null gefüllt sein müßten. Da werde ich wohl selbst ein miniprogramm schreiben müssen und die DEM-Werte für den Bereich ausserhalb der Grenze aus der Nasa einlesen müssen. Das wird dann ein Hybrid.. HGT. Heute Abend weis ich dann mehr..


    Also momentan schreibt GM 1 Sec hgt. Die nächste Frage ist dann, ob die von GM aus den 10 m DEM erzeugten 1 Sec hgt besser sind als die der NASA ? Wie könnte man das prüfen ?




    Danke schon mal an Alle

  • Jetzt erwarte ich, dass an der Landesgrenze die Teile, welche ausserhalb Östereichs liegen mit Null gefüllt sein müßten. Da werde ich wohl selbst ein miniprogramm schreiben müssen und die DEM-Werte für den Bereich ausserhalb der Grenze aus der Nasa einlesen müssen.

    Such dir eine Shape-Datei mit dem Verlauf der österreichischen Grenze im Netz und nimm die in Global Mapper zum Maskieren, dann kannst du das auch automatisiert erledigen.


    Die nächste Frage ist dann, ob die von GM aus den 10 m DEM erzeugten 1 Sec hgt besser sind als die der NASA ?

    Angesichts der Lücken und Fehler in den SRTM-Daten würde ich das erwarten.


    Wie könnte man das prüfen ?

    Realistisch mit Hausmitteln gar nicht. Du kannst nur das Ergebnis deiner Konvertierung mit den SRTM-Daten überlagern und nachsehen, wo es auffällige Abweichungen gibt.


    Die originalen SRTM-Daten verwende ich schon lange nicht mehr, sondern meistens die bearbeiteten Versionen von Jonathan de Ferranti. Wenn du viel Zeit und viel Rechenpower zur Verfügung hast, kannst du dich auch mal mit dem EU-DEM beschäftigen.

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  • Jetzt habe ich die 1°x1° Kacheln der österreichichen 10 m - DEM Daten und erwartungsgemäß enden diese an der Staatsgrenze. jetzt werde ich mich mal mit der Binärstruktur des HGT -Formates beschäftigen und dann einTool zum Auffüllen der leeren Rows mit den Daten der Nasa schreiben. Die Eu-DEM sind mit 25 m Auflösung auch interessant. Man müßte nur mehr Zeit für den PC haben..

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  • Hier ein Bericht. Ich habe mir ein Windows-Tool geschrieben, welches Leerstellen in HGT-Files auffüllen kann mit Daten aus anderen HGT Files. Gedacht ist dabei an die Austria 10m -HGT, welche an der Landesgrenze enden. Die fehlenden Bereiche bzw. alle Fehlstellen kann man mit den Daten aus anderen, bisher nehme ich 1Sec der Nasa, auffüllen. IN Zukunft werde ich wohl auf die 25 m EUDEM von Copernicus umsteigen.Selbstredend müssen die HGT Files das selbe Format haben, also beide 1Sec mit 3601 Rows oder beide 3 sec. Als Nebenproduct habe ich gleich eine Funktion mit reinprogrammiert, die ein synthetisches HGT-erzeugt. Dieses synthetische HGT dient ausschließlich dem visuellen Vergleich wie groß die Unterschiede zweier gleichnamiger (=gleiche Koordinaten) HGT-Files sind. Denn es enthält die Differenz in Metern für jedes Pixel (=Byte) der zu vergleichenden HGT#s. Das beantwortet die Frage, ob die Austria 10 m HGT anders sind als die NASA 30 m. Falls die gleich wären, so würde man nur die blaue 'NULL'-Höhe sehen. Sind die aber nicht. Man hat so einen visuellen Überblick über die Unterschiede. Welches der Natur näher kommt, ist damit nicht gesagt !. Zum Anschauen eignet sich GlobalMapper.




    In der momentanen Version ist die Fehlstellensuche auf den von GlobalMapper dazu verwendeten Wert -9999 hardgecodet. Im Nachbarforum hat Blackwilli vor Jahren aber berichtet, der Fehlstellenwert sei -32768. Falls es solche HGT irgendwo gibt und Interesse besteht, kann ich den Fehlstellenwert auch als wählbare Variable einbauen.



    Das Tool ist nur sinnvoll verwendbar für Leute, die mit HGT umgehen können. Laien können kaum was damit anfangen, ausser schöne bunte Bilder zu sehen.
    morgen1

  • Ich habe mir ein Windows-Tool geschrieben, welches Leerstellen in HGT-Files auffüllen kann mit Daten aus anderen HGT Files.

    Wäre m.M.n. nicht nötig gewesen. Weiter oben hatte ich schon einen einfacheren Weg aufgezeigt, es geht sogar noch einfacher:


    1. Lade zuerst die SRTM-Daten der Fläche, in der deine österreichischen Höhendaten liegen -> erster Layer


    2. Lade dann die österreichischen Höhendaten einfach dazu -> zweiter Layer


    Der Stützpunktabstand und das Datenformat sind dabei völlig egal, solange Global Mapper es lesen kann.


    3. Exportiere das Ganze dann in HGT-Dateien oder Geotiffs oder was auch immer du brauchst, Global Mapper exportiert für jeden Punkt den sichtbaren Layer, also auf der Fläche der österreichischen Höhendaten diese, auf den umgebenden Flächen die SRTM-Daten, wenn diese Flächen auf dem östereichischen Layer transparent gesetzt sind.


    GM kann mit SRTM3-Basisdaten auch Pseudo-1"-HGTs erzeugen, die Zwischenwerte werden dann iirc linear interpoliert.

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  • ....
    3. Exportiere das Ganze dann in HGT-Dateien oder Geotiffs oder was auch immer du brauchst, Global Mapper exportiert für jeden Punkt den sichtbaren Layer, also auf der Fläche der österreichischen Höhendaten diese, auf den umgebenden Flächen die SRTM-Daten, wenn diese Flächen auf dem östereichischen Layer transparent gesetzt sind..

    Hätte ich das gewußt, dann wäre es einfacher gegangen.Danke für den Hinweis.
    morgen1

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