Oregon oder etrex ? Was bringt ein größeres Display wirklich ?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hia,

    nach langem Lesen und Recherchieren schwanke ich nun zwischen etrex und Oregon. Die wesentlichen Eigenschaften und Vor- und Nachteile sind mir bekannt. Für meine Anwendungen (Wandern, Radtouren, gelegentliche PKW-Navigation mit vorhandener Beifahrerin) würde ich gefühlsmäßig das kleine, billige, lang laufende und ausgereifte Legend HCx anschaffen.

    Was mich als Einziges an dem Gerät stört ist die niedrige Display-Auflösung. Eigentlich nur deshalb überlege ich mir ernsthaft, ob ich nicht doch die - ziemlich happige - Mehrkohle für ein Oregon anlegen sollte.

    Darum meine konkrete Frage an die Wissenden hier (am besten an die, die beide Geräte kennen):

    Was bringt das größere und höher auflösende Display im Oregon in der Praxis tatsächlich mehr gegenüber dem etrex ?

    Kann ich mit dem Oregon die Topo D2 überhaupt erst richtig unterwegs nutzen oder geht das mit dem etrex auch schon ? Zur Klarstellung: Ich habe nicht die Vorstellung, dass ein Outdoor-Navi die Papierkarte ersetzt. Ich möchte aber mit Hilfe des Navi möglichst schnell und eindeutig feststellen können, wo genau auf der Papierkarte ich mich befinde.

    Ist das etrex mit der niedrigen Auflösung für die Navigation im PKW überhaupt brauchbar ? (wie gesagt, mit Beifahrerin am Gerät)

    Hat das größere Display auch auf dem Fahrrad Vorteile, wo ich ja in der Praxis für's regelmäßige Abchecken nur einen kurzen Blick riskieren kann, wenn ich nicht im Blindflug unterwegs sein will ?

    Wie gesagt, Grundsatz- und Glaubensdiskussionen gibt's hier im Board ja glücklicherweise ausreichend viele, mich würde jetzt einfach mal Euer Praxiseindruck interessieren ! Thanks !

    Grüße

    Birdonawire

  • Hallo Birdonawire,


    ein eTrex ist für deine Anforderungen ausreichend - ein Oregon ist halt "nice to have ..."


    meint
    Anton
    *der mit einem LegendC Beifahrerin-Routing macht"

  • Hallo
    Je größer das Display (Diagonale, nicht Auflösung), desto besser ist das Gerät für das Auto geeignet. Das Oregon ist für Geocaching besonders gut geeignet. Aber das war nicht deine Anwendung.
    Also: Geld sparen


    viele Grüße
    Olaf

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  • das hängt auch etwas von den Ansprüchen hinsichtlich der Orientierungsleistung ab. Bei mir ist erst mit dem Oregon die Papierkarte aus dem Gepäck verschwunden. vista hcx und diverse andere Geräte mit kleinerer Darstellung und Joystick Bedienung boten keine ausreichende Übersicht und flüssige Bedienung, um sich auch in fremdem Terrain ins Blaue hinein zu orientieren.

  • Jip, zum nachfahren einer Route/Tracks reicht das Display der Etrex vollkommen. Nicht jedoch wenn ich wo stehe, und mich orientieren muss OHNE die Richtung zu wissen und wohin OHNE Karte. Dann braucht es lange mit dem Etrex herauszufinden welchen Weg man einschlagen will.

  • Topov2
    die Kartenanzeige von Vista HCX und GPSmap60csx ist nicht mehr aktuell
    und kaum zur freien Orientierung geeignet. Gut: Sonnenlichtablesbarkeit

    die Kartenanzeige vom Oregon ist o.k., obwohl die Auflösung des Display besser sein könnte. Schlecht: Sonnenlichtablesbarkeit

    gute Rasterkarten incl. Satbilder
    zur freien Orientierung im Gelände Nr. 1, leider keine Garmingeräte einsetzbar

    Mein Tipp: Vista HCX + spätere Option für Smartphone mit Rasterkarten

    Servus
    Gerd
    Anima - Aventura - Sportiva - Acer A210 - Acer Gallant Duo mit TwoNav 3* - CGPSL - TTQV 4/6 PU - Globalmapper 13 -
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

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  • @ Geco,
    In wie fern ist den deiner Meinung nach die Kartenanzeige auf dem Vista und dem 60er nicht mehr aktuell?
    3D-Darstellung erfordert einiges an Rechenleistung, was definitiv zu Verkürzung der Betriebsdauer führt. Die 3D-Darstellung ist nett anzusehen, aber Aufgrund des (auch beim Oregon) zu kleinen Displays sind die Geräte alle nicht zur "freien Orientierung" im Gelände geeignet. Wenn ich rauszoome um eine bessere Übersicht zu haben gehen Details verloren, die halt bei kleineren Zoomstufen nicht mehr angezeigt werden.
    Alle GPS-Handempfänger sind für die zusammenarbeit Papierkarte und GPS entwickelt worden. Die Kartendarstellung ist ein Komfortgewinn, aber nicht geeignet in unbekanntem Gelände nur damit zu arbeiten.
    Im übrigen sind die neueren Karten der Landesvermessungsämter nicht mal mehr mit einer Schummerung ausgestattet.



    Grüße, Hein

  • Danke für Eure Einschätzungen !

    Im Gegensatz zu horstj ist ja die Mehrheit der Leute hier im Forum - jedenfalls nach meinem Eindruck - der Meinung, dass man auch mit einem etrex und sogar auch mit einem Oregon nicht auf Papierkarten fürs Wandern und Fahrradfahren verzichten sollte. Das habe ich - bzw. meine technikskeptische Angetraute - auch gar nicht vor.

    Wenn ich Euch richtig verstehe, gibt es aber zwischen etrex und Oregon in der Praxis keine wesentlichen Unterschiede, wenn es darum geht, an einer Weggabelung oder nach Fehllaufen sich mit Hilfe des GPS und einer Papierkarte schnell und sicher zu orientieren. Auch wenn man keinem gespeicherten Track sondern einem in der Papierkarte ausgesuchten Weg folgem möchte. Stimmt das ?


  • ....man kann mit dem Oregon mehr sehen. Ein größeres Display ist immer besser als ein kleines. Es lässt sich bei der Umgebungssuche auch wesentlich besser scrollen.
    Der e-Trex hat nur einen Vorteil, die Batterien halten länger u.a. weil man die Hintergrundbeleuchtung nicht eingeschaltet lassen muß.
    E-Trex oder Oregon? Überflüssige Frage...Oregon natürlich...
    Als sich mir die Frage stellte, habe ich sie nicht gepostet. Ich bin nach Comcor gefahren, habe die Geräte verglichen, im Internet recherchiert und die für MICH richtige Entscheidung getroffen.
    Deine Frage entfaltet lediglich Zündstoff....die Antwort welches Gerät du nehmen sollst, kann dir niemand abnehmen, weil Du Du bist und nur Du für dich entscheiden kannst was dir reicht und welche Kompromisse du eingehst.
    Das "Jeder-Findet-Es-Optimal-Navi" GIBT ES NICHT!!

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  • hallo birdonawire,


    das stimmt.
    Ich hab fast ein halbes Jahrhundert mich nur mit Papierkarten orientiert. Erst 2002 kam ein kartenloses GPS-Gerät dazu um meine Position auf der Papierkarte einfach und zuverlässig zu bestimmen. Seit ich den LegendC mit Vektorkarten nutze lasse ich die Papierkarte beim Radfahren im Gepäck - nur beim Wandern nutze ich den Papier-Ausdruck häufiger.


    Grüsse - Anton

  • Wenn ich nur dem Track bzw. der Route nachlaufe, reicht das kleine Display von Etrex / 60er. Wenn man aber mal von der Geplanten Tour abweicht, wird es zumindest unkomfortabel. Das übertragen der Position vom GPSr auf die Papierkarte zur Orientierung finde ich in den Bergen durch z.B. fehlenden Hüttennamen auf der Topo D recht unpraktisch.
    Mit einem größeren Display und höherer Pixelauflösung allein wird es nur teilweise besser. Das Kartenmaterial des GPSr sollte idealerweise mit mehr Informationen angepasst werden. Dann kann die Papierkarte öfter im Rucksack bleiben.
    Eine 3-D Darstellung macht keinen Sinn.


    In erster Linie betrachte ich ein Outdoornavi als Komfortgewinn, hab ich doch über Jahrzehnte auch ohne überall hin und wieder zurück gefunden.


    Gruß Bergdohle

  • aber Aufgrund des (auch beim Oregon) zu kleinen Displays sind die Geräte alle nicht zur "freien Orientierung" im Gelände geeignet.


    Spekulation oder Erfahrung? Bei mir sind die Papierkarten jetzt weg, vorher mit Magellan und Vista HCX wars notwendig. Meines Erachtens ist beim Oregon der eigentliche Vorteil das Display in Kombination mit der flüssigen Bedienung durchs Touchscreen. Auch modifizierte Typ Files lassen sich gewinnbringender einsetzten als beim vista usw. Aber das ganze ist natürlich auch ein Zusammenspiel mit Gewohnheiten und Erwartungen und nicht eine reine Geräteeigenschaft.


    Der Oregon kann technisch übrigens Rasterkarten anzeigen. Es ist nur noch offen wie weit Garmin diese Möglichkeit freigibt und ausbaut.

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  • @ horstj,
    Nicht falsch verstehen, ich habe hier keine Gerät empfohlen oder von einem abgeraten.
    Tatsache ist das bei allen Handgeräten das Display (Kartenausschnitt) für ein komfortables arbeiten in unbekanntem Gelände nicht sonderlich geeignet sind. Ein gut funktionierender Touchscreen ist hier sicherlich etwas im Vorteil.
    Zur Planung von Touren ist mir sogar mein PC-Bildschirm (19 Zoll LCD) manchmal zu klein, fehlt einfach die nötige Übersicht. Von daher habe ich bei der Planung Zuhause und Unterwegs immer die nötigen Papierkarten griffbereit.
    Und wenn im Unbekanntem Gelände mal das Navi nicht mehr will ist man immer froh seine Papierkarte dabei zu haben.


    Übrigens Rasterkarten oder Vektorkarten ist in dem Zusammenhang egal, dadurch werden die Displays auch nicht größer, und wenn die Displays größer werden sind es irgendwann keine Handgeräte mehr.



    Grüße, Hein

  • und wenn die Displays größer werden sind es irgendwann keine Handgeräte mehr.

    Hallo Hein,


    man könnte ja einen Projektor einbauen und das Kartenbild auf die Nebelwand projezieren . . .


    :cool: Anton


  • man könnte ja einen Projektor einbauen und das Kartenbild auf die Nebelwand projezieren . . .



    Keine schlechte Idee :D
    Solltest du dir zum Patent anmelden ;)


    Grüße, Hein

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    Hallo! Wenn es dir nur um das Display geht, dann nimm das etrex.
    Vielleicht solltest du dich aber noch etwas genauer mit den Vor-und Nachteilen der beiden Geräte beschäftigen - das Oregon könnte dir dann eventuell die "Mehrkohle" wert sein;)

  • @ Geco,
    In wie fern ist den deiner Meinung nach die Kartenanzeige auf dem Vista und dem 60er nicht mehr aktuell?Grüße, Hein



    in deinem Zitat fehlt das entscheidende: Topov2D. Normale (alte?) Karten werden auf dem 60er und hcx gut dargestellt.

    Ein Farbausdruck des Tourengebietes ist bei mir immer dabei.

    Zur Info: Es gibt noch genügend hervorragende Rasterkarten mit geringem
    Verfallsdatum.

    Servus
    Gerd
    Anima - Aventura - Sportiva - Acer A210 - Acer Gallant Duo mit TwoNav 3* - CGPSL - TTQV 4/6 PU - Globalmapper 13 -
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

  • Hi,
    die Papierkarte und ein Kompass gehören immer mitgenommen, es sei denn
    man kennt sich gut aus, dann braucht es aber auch keinen GPSr.
    Egal ob Oregon, etrex oder sonst ein Gerät. In Gegenden in denen
    man sich nicht auskennt, ist eine Papierkarte ein muss.
    Man könnte darüber reden, wenn ein zweiter GPSr mit Karte vorhanden ist,
    als redundantes System, wenn nicht, muss die Papierkarte im Notfall helfen.
    Auch wenn ich in den letzten zwei Jahren nicht ein einziges mal zusätzlich
    zum Vista HCx einen Blick auf die Karte werfen musste!


    Ich habe zweimal eine Situation gehabt, wo ich von der vorgeplanten Route
    abweichen musste und hatte keinerlei Probleme mich anhand der Karte des
    HCx neu zu orientieren.


    Die Erfahrung im Umgang mit dem Gerät macht das kleine Display wieder
    wett. Während des Bikens ist es mir zudem lieber, daß ich in jeder
    Lichtsituation das Display ablesen kann, bevor ich anhalten muss um
    mit voller Beleuchtung und schattenspendender Hand im prallen
    Sonnenschein das Or. ablesen zu können. (selbst erlebt!)
    Bei ungünstigen Lichtverhältnissen reicht es beim HCx, die Beleuchtung
    während der Fahrt einzuschalten und alles ist klar und deutlich sichtbar.


    Ich habe die Beleuchtung des HCx sogar schon mal als Taschenlampe missbraucht.

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    Vielen, vielen Dank ...
  • ...Während des Bikens ist es mir zudem lieber, daß ich in jeder Lichtsituation das Display ablesen kann, bevor ich anhalten muss um
    mit voller Beleuchtung und schattenspendender Hand im prallen
    Sonnenschein das Or. ablesen zu können. (selbst erlebt!)...


    Da spricht mir jemand aus der Seele - Danke :)


    GESCHICHTE:
    SPORTIVA, OREGON 300,GPSMAP 60 CSx,, Oregon 550t, Colorado 300, Geko 201, Gpsmap 60c, Explorist 500, Explorist 600, Explorist XL, Falcom Navi1, Roadmate..., versch. PPCs von HP und Qtek...

  • Da spricht mir jemand aus der Seele - Danke :)


    Hallo freeday,
    als ich das sehen musste, habe ich mich gefragt, ob es nicht besser gewesen
    wäre sich ein klassisches Roadbook mitsamt Karte an den Lenker zu klemmen
    als den Oregon.:D


    An alle Oregonbesitzer. Bitte seid mir jetzt nicht allzu böse.
    Insgesamt ist das Gerät ja in Ordnung, aber das Display ist und bleibt
    seine größte Schwachstelle. Auflösung und Größe hin oder her.