Garmin GPSMAP 62 - Nachfolger des 60CSx ?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Wenn man keine Ahnung hat, sollte man nicht so rumprosaunen.


    Die Kartendaten für die Straßenkarten kauft Garmin bei Navteq, einer Privatfirma, nix öffentliche Vermessungsämter.


    Für die Topo-Karten werden die digitalen ATKIS-Daten der Landesvermessungsämter eingekauft. Deren Gebühren kann man sich z.B. hier ansehen.
    Hatte da auch mal angefragt, da kommt ganz schön was zusammen. Wobei im Falle Garmin das wohl eher über eine Lizenzabgabe geregelt wird.


    Also habe ich vielleicht doch etwas Ahnung - oder gesunden Menschenverstand, oder beides? Du schreibst selbst, dass Garmin die Daten bei den Vermessungsämtern kauft. Habe ich etwa eine andere These aufgestellt? Und wir können uns vermutlich auch sehr schnell einig werden darin, dass Garmin "etwas" günstigere Kosten beim Einkauf der Daten bekommen hat als diese Dir und mir angeboten werden.
    In diesem Thread geht es vorzugsweise um Topo-Karten und nicht um Straßenkarten (denn das 62 ist für die Straßennavigation wohl ebenso eingeschränkt einsetzbar wie schon das 60 - ohne Sprachausgabe, etc.)


    Garmin emittelt die Daten also nicht selbst - sondern verarbeitet und verkauft diese lediglich weiter. Und selbst die Verarbeitung dürfte Garmin nicht einmal selbst vornehmen, sondern in Ausbeuterländer verlagert haben. Die armen Schweine, die die Karten tatsächlich bearbeiten, bekommen von den fantastischen Preisen für das Kartenmaterial nur die Brosamen ab. Ich will das aber hier nicht weiter ausbauen, da wir dann in einem politischen Thread landen über Ökokratie, verschwundene Trennung zwischen Wirtschaft und korrupter Politik und wir uns doch primär über die technischen und qualitativen Aspekte des 62 austauschen sollten...

  • Gibt es, wenn man nen dummy kauft...


    Ja, wie schnell die gummierung beim 60er verschlissen ist, ist schon schade


    Hallo Eisbär,


    wo kann man einen "Dummy" denn beziehen? Und wie einfach ist das Auswechseln? Was kostet der Dummy?


    VG


    Wodin

  • Hallo zusammen,


    ich schreibe mal die Fragen zusammen, die aus meiner Sicht für etwaige Kaufinteressenten des 62 von Interesse sein könnten. Wahrscheinlich gibt es einige mehr, aber das sind die Fragen, die mir spontan einfallen. Wer mag kann den Fragenkatalog gerne erweitern und insbesondere natürlich beantworten ^_^:


    1) Hat das 62 eine ähnliche Gummierung wie das 60 (die voraussichtlich ebenfalls recht schnell abgenutzt sein wird)? Den Bildern zufolge ist das so.


    2) Sind die Tasten und die Tastenbeschriftung analog dem 60 - also auch wieder "weiche" gummierte Tasten mit einer lediglich aufgedruckten Bezeichnung?


    3) Können mehrere IMG-Kartenfiles auf der Speicherkarte abgelegt werden, die das Gerät alle lesen kann, oder bleibt es bei der Beschränkung auf ein File mit der Notwendigkeit jedes Mal äußert langwierig eine neue Datei zu erstellen, wenn der Inhalt nur marginal verändert werden soll?


    4) Auf welche Datengröße hat Garmin dieses Mal die Verarbeitung der IMG-Dateien begrenzt? Im 60 liegt die Grenze ja bei 4 GB. Ich würde vermuten, dass die Marketing-Abteilung eine Grenze von mindestens 8 GB vorgegeben hat - ?


    5) Wie viel Punkte können je Track und Route verarbeitet werden? Liegt die Grenze wieder bei 250?


    6) Werden die Touren auch auf der Speicherkarte mitgeloggt (im Gegensatz zB zum Oregon), so dass sichergestellt ist, dass die Trackdaten später immer verfügbar sein werden - egal, ob der Nutzer die Daten vom Screen gelöscht hat? Kann - anders als im 60 und im Oregon - vielleicht endlich auch auf die automatisch gespeicherten Tagestracks über das Gerät selbst zugegriffen werden (um zB eine Trackback-Route zu erstellen)?


    7) Wie viel Zeit "schluckt" der 3D-Kompass?


    8) Wird bei (manuell erstellten) Routen endlich neben dem Namen auch der Wegpunkt-Name ausgeblendet, so dass Routen mit hoher Wegpunkt-Dichte erstmals vernünftig auf einem Garmin genutzt werden können?


    9) Kann das Gerät auch mit Lithium-Batterien betrieben werden - so wie das in den ersten Firmwares des 60 auch vorgesehen war (wurde dann aus mir nicht bekanntem Grund als Option in der Firmware gestrichen - wahrscheinlich kam es in Einzelfällen zu Defekten bei Nutzung mit Lithium).


    10) Der Bildschirm des 62 ist genauso groß (bzw. wohl eher klein) wie der des 60. Gibt es gleichwohl Verbesserungen im Display ggü. dem 60? Wie macht sich die höhere Farbauflösung bemerkt? Oder gibt es etwa Verschlechterungen in der Ablesbarkeit wie beim Oregon zum 60? Schummerungen wird das 62 im Gegensatz zum 60 wohl darstellen können. Eine der ersten Empfehlungen zur Verbesserung der Ablesbarbkeit beim Oregon ist ja das Abschalten der Schummerung :-). Hat das 62 ähnliche Probleme?


    11) Wie genau ist die Anzeige der zurückgelegten Wegstrecke auf der Trip-Computer-Seite? Ist es immer noch so, dass dort ca. 5 % bis 10 % zu viel Wegstrecke angezeigt werden? Und wie ist es mit der Anzeige der kumulierten Höhenmeter? Stimmt die Anzeige nun endlich einmal weitgehend?


    12) Welche Verbesserungen gibt es evtl. beim Straßenrouting? Werden die Abzweigungen frühzeitig genug signalisiert? Eine Sprachausgabe gibt es ja wohl immer noch nicht. Vielleicht lassen sich aber eigene Sprachfiles hinterlegen und zumindest zwischen links, rechts, geradeaus unterscheiden wie zB bei Pathaway?


    13) Beim 60 sind die Signaltöne teilweise sehr leise. Gerade bei kritischen Signalen wie dem Kursabweichungsalarm oder Annäherungsalarmen ist aber ein lautes Signal wichtig. Sind die Töne zumindest teilweise deutlich kräftiger? Lässt sich ggf. die Lautstärke einstellen oder lassen sich gar eigene wav / mp3 dateien aufspielen?


    14) Wie es mit der Nutzung eigener Kartenkacheln zB aus der DAV-Serie oder der TOP25-Serie der LVM-Ämter? Wie umständlich ist das Aufladen dieser Karten? Und wie groß kann ein solcher Kartenbereich sein? Kann zB ganz Südbayern aus der TOPO25-Reihe komplett aufgespielt werden? Wie sehen die Karten auf dem Display aus?


    15) Die übliche Frage zur Genauigkeit des GPS-Signals - auch unter erschwerten Bedingungen - zB Schlucht. Ich hatte unlängst die Gelegenheit das GPSMAP60 in einer ca. 50 Meter breiten Schlucht mit ca. 700 Meter seitlich steil ansteigendem Fels zu testen. Die Genauigkeit des GPSMAP60 lag zwischen +/- 30 und +/- 40 Meter. Wie steht es um die wenig geliebte "Drift" des Signals mit entsprechenden Fehlmessungen?


    16) Laufzeit mit neuen 3.000 mAh - Akkus oder 2.000 mAh Eneloops?


    17) Weiteres...?

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  • Die Genauigkeit des GPSMAP60 lag zwischen +/- 30 und +/- 40 Meter.



    Der angezeigte EPE Wert hat absolut keine Aussagekraft (ist ein nettes Softwaregimmick). Ich hatte EPE 5 m und war über 50m von der tatsächlichen Position entfernt; detto auch umgekehrt. Der Sirf-60er hatte durchwegs schlechtere EPE Werte als der MTK-60er, war aber näher an der realen Position.

    lg, Paul

    WILDGOOSE Geo Services - Specialist for Vietnam


  • z.B. bei Navifuture.
    Wie einfach (oder schwer): http://asc09.iphpbb3.com/forum…-gehaeusetausch-t307.html




    aus der sicht des 78s



    1) Hat das 62 eine ähnliche Gummierung wie das 60 (die voraussichtlich ebenfalls recht schnell abgenutzt sein wird)? Den Bildern zufolge ist das so.


    Ich glaube, das wird so ähnlich wie bei den Oregons sein, von der Verarbeitung. (also nicht mehr so wie beim 60er)


    3) Können mehrere IMG-Kartenfiles auf der Speicherkarte abgelegt werden, die das Gerät alle lesen kann, oder bleibt es bei der Beschränkung auf ein File mit der Notwendigkeit jedes Mal äußert langwierig eine neue Datei zu erstellen, wenn der Inhalt nur marginal verändert werden soll?


    Ja, ist wie beim Oregon


    4) Auf welche Datengröße hat Garmin dieses Mal die Verarbeitung der IMG-Dateien begrenzt? Im 60 liegt die Grenze ja bei 4 GB. Ich würde vermuten, dass die Marketing-Abteilung eine Grenze von mindestens 8 GB vorgegeben hat - ?


    Keine Ahnung, kann das wegen Mangel an so ner riesen mSD nicht testen, aber vermutlich wie beim Oregon


    5) Wie viel Punkte können je Track und Route verarbeitet werden? Liegt die Grenze wieder bei 250?


    Kann man bestimmt wo nachlesen?


    6) Werden die Touren auch auf der Speicherkarte mitgeloggt (im Gegensatz zB zum Oregon), so dass sichergestellt ist, dass die Trackdaten später immer verfügbar sein werden - egal, ob der Nutzer die Daten vom Screen gelöscht hat? Kann - anders als im 60 und im Oregon - vielleicht endlich auch auf die automatisch gespeicherten Tagestracks über das Gerät selbst zugegriffen werden (um zB eine Trackback-Route zu erstellen)?


    Trackmanager, wie beim Oregon auch.



    8) Wird bei (manuell erstellten) Routen endlich neben dem Namen auch der Wegpunkt-Name ausgeblendet, so dass Routen mit hoher Wegpunkt-Dichte erstmals vernünftig auf einem Garmin genutzt werden können?


    Wenn du mir sagst, wie genau, bzw. das problem vllt durch nen scrennshot zeigst, teste ich das.


    9) Kann das Gerät auch mit Lithium-Batterien betrieben werden


    Laut Einstellung JA!


    10) Der Bildschirm des 62 ist genauso groß (bzw. wohl eher klein) wie der des 60. Gibt es gleichwohl Verbesserungen im Display ggü. dem 60? Wie macht sich die höhere Farbauflösung bemerkt? Oder gibt es etwa Verschlechterungen in der Ablesbarkeit wie beim Oregon zum 60? Schummerungen wird das 62 im Gegensatz zum 60 wohl darstellen können. Eine der ersten Empfehlungen zur Verbesserung der Ablesbarbkeit beim Oregon ist ja das Abschalten der Schummerung :-). Hat das 62 ähnliche Probleme?
    Farben sind toll! Größe gleich (kann man ja nachlesen)
    Schummerung ist kein Problem, sondern halt schummerung, ist wie beim Oregon. Ablesbarkeit ist schon leicht schlechter, als beim 60er. Leicht besser als das Dakota (schärfer/klarer) Ich bin zufrieden.


    11) Wie genau ist die Anzeige der zurückgelegten Wegstrecke auf der Trip-Computer-Seite? Ist es immer noch so, dass dort ca. 5 % bis 10 % zu viel Wegstrecke angezeigt werden? Und wie ist es mit der Anzeige der kumulierten Höhenmeter? Stimmt die Anzeige nun endlich einmal weitgehend?


    Ist immer Programmierungssache. Kann ich noch nichts drüber sagen.


    12) Welche Verbesserungen gibt es evtl. beim Straßenrouting? Werden die Abzweigungen frühzeitig genug signalisiert? Eine Sprachausgabe gibt es ja wohl immer noch nicht. Vielleicht lassen sich aber eigene Sprachfiles hinterlegen und zumindest zwischen links, rechts, geradeaus unterscheiden wie zB bei Pathaway?


    Sprache nix. Im moment weiß ich auch noch nicht, wie man die einzelnen Abbiegehinweise bekommt, hab mich aber auch noch nicht drum bemüht.


    13) Beim 60 sind die Signaltöne teilweise sehr leise. Gerade bei kritischen Signalen wie dem Kursabweichungsalarm oder Annäherungsalarmen ist aber ein lautes Signal wichtig. Sind die Töne zumindest teilweise deutlich kräftiger? Lässt sich ggf. die Lautstärke einstellen oder lassen sich gar eigene wav / mp3 dateien aufspielen?


    Nix eigenes, nix verstellen. Aber wohl etwas! lauter.


    14) Wie es mit der Nutzung eigener Kartenkacheln zB aus der DAV-Serie oder der TOP25-Serie der LVM-Ämter? Wie umständlich ist das Aufladen dieser Karten? Und wie groß kann ein solcher Kartenbereich sein? Kann zB ganz Südbayern aus der TOPO25-Reihe komplett aufgespielt werden? Wie sehen die Karten auf dem Display aus?


    wie oregon

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  • 18) ein eigener deutlicher Alarm wenn die Akkus zu Ende gehen


    Gruss
    Tiny


    Stimmt :) Darauf bin ich noch gar nicht gekommen. Wenn die Akkus alle sind, wird es mit der Warnung wegen fehlender Satellitenverbindung schwierig :o


    Immerhin muss man zugeben, dass man ab Stufe III noch eine Weile Zeit hat, bis die Akkus vollends leer sind. Und wenn gute, neue Akkus voll geladen sind, sollten diese immer einen "ganzen" Wandertag halten, so dass sich der ängstliche Blick in diesem Fall erübrigt.


    Bei einer mehrtägigen Trekking-Tour sieht das aber wohl schon wieder ganz anders aus. Da will man möglicherweise nicht jeden Tag einen neuen Packen frischer Akkus oder Batterien spendieren und die Restkapa in den benutzten Energizern verschenken, weil man andernfalls unnötig kiloweise Energiespender mitschleppen müßte. In diesem Fall wäre ein akustischer sehr lauter Hinweis ca. 15 Minuten vor Ende der Kapa sehr sinnvoll (auch wenn dieser sicher 1, 2 Minuten Aufnahmezeit kostet). Besonders aufwendig sollte das für Garmin eigentlich nicht sein, da hardwareseitig und messtechnisch vermutlich alle Voraussetzungen bereits vorliegen.


    Aufnahme in die Prüfliste :)


  • 4) Auf welche Datengröße hat Garmin dieses Mal die Verarbeitung der IMG-Dateien begrenzt? Im 60 liegt die Grenze ja bei 4 GB. Ich würde vermuten, dass die Marketing-Abteilung eine Grenze von mindestens 8 GB vorgegeben hat - ?


    Das Datei-System FAT32 kann maximal Dateigrößen von 4 GB, das hat mit der Marketing-Abteilung von Garmin nichts zu tun, das sind technische Grenzen.


    Das einzige was Garmins Markting-(oder Technik-)Abteilung verbreitete ist, dass nicht mehr als 4 GB möglich sind. Vermutlich nur um eben solchen Fragen zu vermeiden, von Leuten die sich nicht auskennen (und noch nicht mal schlau machen ...).


    Größere SD-Karten waren mit der Verwendung von SDHC schon immer möglich, nur konnte die Firmware anfangs lediglich 2 GB lesen.
    Bei 60er/eTrex machten größere SD-Karten auch kaum Sinn, erst bei Oregon & Co. können größere Kapazitäten genutzt werden.

    Mike (mike_hd)

  • Der angezeigte EPE Wert hat absolut keine Aussagekraft (ist ein nettes Softwaregimmick). Ich hatte EPE 5 m und war über 50m von der tatsächlichen Position entfernt; detto auch umgekehrt. Der Sirf-60er hatte durchwegs schlechtere EPE Werte als der MTK-60er, war aber näher an der realen Position.

    lg, Paul


    Das wußte ich gar nicht. Danke für den Hinweis! (Woran kann man sich denn eigentlich dann orientieren? Am blauen Umkreis? Der fehlt übrigens meiner Erinnerung nach im Oregon und damit wohl auch im 62?).

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  • Hei Eisbär,


    Danke für die ausführliche AW! Die Reparaturanleitung ist ziemlich shocking. Das kann man ruhig als "schwer" bezeichnen!!!
    Gleichzeitig geben die Bilder vom Zustand des 60 einen sehr guten Eindruck von der (fragwürdigen) qualitativen Verarbeitung des 60 (CSx). Oder genauer: von der schlechten qualitativen Verarbeitung eines Teils des Gehäuses dieser Garmin-Geräte.
    Denn ich würde zustimmen, dass die Qualität des "Rests" ganz in Ordnung ist. Um so bedauerlicher ist es, dass Garmin mit der Mangelhaftigkeit der Gummierung und den minderwertigen Tasten nicht unbedingt für sich wirbt. Ich denke fast, dass es sich um eine "Sollbruchstelle" handelt.
    Die Geräte sollten einfach nach 2, 3 Jahren nicht mehr schön aussehen, damit sich der Kunde wieder ein neues Gerät zulegt. Warum soll das bei Garmin anders sein als bei Mercedes, BMW und Co? Sobald die Qualität zu gut wird, wird die Schraube wieder etwas zurückgedreht.
    Mein Gerät sieht übrigens an der Gummierung noch nicht so elend aus wie das Demogerät - dafür sind die Tasten etwas weiter in der Abnutzung. Da scheint schon der blanke Gummi hervor...


    Entsprechend würde mich auch zur ersten Frage gleich interessieren: Ist das Oregon besser / haltbarer verarbeitet als das 60? Auf den Bildern sieht das Material des 62 sehr ähnlich aus wie das 60. Vermutlich sind auch hier die Tasten mit einem weichen Gummiüberzug ausgestattet, der eben Teil des Problems ist?


    Zu den weiteren Fragen nochmals vielen Dank für Deine Ausführungen!


    zu 4)
    Ich nutze jetzt schon eine 8 GB Speicherkarte in den meisten Geräten. Die kosten nicht mehr viel. Wenn jemand eine CNE nutzen will neben einer TOPO und noch dazu viele POIs aufspielt sind 4 GB sehr schnell ausgereizt.


    zu 5)
    Bis jetzt kann man zum 62 eigentlich recht wenig nachlesen. Garmin ist ja generell sehr sparsam mit der Ausgabe von Informationen... Da steht nur etwas von maximal 2.000 Wegpunkten (was eigentlich auch nicht viel ist) und 200 Tracks (was ärgerlich ist, wenn darunter auch die Anzahl der aufgezeichneten Tracks zu rechnen ist. Zum Vergleich: Anzahl der (aufgezeichneten) Tracks beim 60 CSx: *unbegrenzt* Es gibt auch keinen (technischen) Grund diese Zahl überhaupt zu begrenzen außer natürlich die spätere Erweiterung in künftigen Geräten als angeblichen Fortschritt zu verkaufen).


    zu 6)
    Trackmanager heißt also starker Rückschritt - ? Wenn ich Freeday richtig verstanden habe, werden die Tagestracks im Oregon nicht mehr auf der Speicherkarte mitgeschrieben, so dass diese immer für spätere Auswertungen über die USB-Schnittstelle garantiert zur Verfügung stehen. Das war bzw. ist ein wirklich gutes Feature im GPSMAP60. Das hätte nicht beseitigt, sondern ausgebaut werden müssen (indem auf die Daten im Lesemodus auch vom Gerät aus zugegriffen hätte werden können müssen.)


    zu 8)
    Siehe Anhang - Route und Screenshot vom 60


    zu 9)
    Das ist gut. Wahrscheinlich hätte ich allerdings Sorge, dass das Gerät bei Verwendung kaputt gehen könnte. Das ist das Schicksal vieler elektronischer Geräte mit L.-Batterien. Allerdings könnte man einen Hersteller ja ausprobieren. Wenn es einmal gut geht, geht es wohl immer gut mit einem Typus-Batterien...


    10ff) Sieht so aus als ginge alles stark in Richtung Oregon.


    Alles in allem läßt das vermuten, dass das 62 auch dieselben Schwächen und gegenüber dem Vorgänger-Modell 60 CSx vielen fehlenden Funktionen hat wie das Oregon. Da stellt sich die Frage, warum man nicht gleich entweder ein Oregon kauft, oder ein 60 kauft...


    Viele Grüße


    W.

  • Das Datei-System FAT32 kann maximal Dateigrößen von 4 GB, das hat mit der Marketing-Abteilung von Garmin nichts zu tun, das sind technische Grenzen.


    Und warum muss es unbedingt FAT32 sein :) Es ist immer derselbe Quatsch. Da werden irgendwelche Pseudoargumente ins Feld geführt, um dem vermeintlichen Laien gegenüber eine Rechtfertigung für bestimmte Produkt- hzw. Verkaufsstrategien ins Auge zu streuen. Ich erinnere ich mich in diesem Zusammenhang an die von mir vor 2 Jahren kritisierte mickrige USB 1 Schnittstelle, die schon damals völlig, aber wirklich völlig überholt war. Da haben sich dann auch "Spezialisten" gemeldet, die mir erklärten, dass USB 2 technisch gar nicht ginge, weil andernfalls der Prozessor überfordert wäre, oder der Stromverbrauch auf Kosten der Laufzeit zu hoch. Schon seit einer Weile haben die Garmins nun alle USB 2 - ohne dass die Laufzeit der Geräte merklich nachgegeben hätte. Und wir werden auch erleben, dass es sehr, sehr bald Garmins gibt, die erstaunlicherweise auch NTFS mit 8 und mehr GB "können"...



    Zitat


    Größere SD-Karten waren mit der Verwendung von SDHC schon immer möglich, nur konnte die Firmware anfangs lediglich 2 GB lesen.

    Und jetzt die Frage an Dich: Warum konnte wohl urplötzlich die Firmware so verändert werden, dass selbst uralte 60er 4 GB lesen konnten? Oder anders: Warum war wohl ursprünglich eine Grenze bei 2 GB eingezogen? Etwa aus technischer Notwendigkeit?


    Zitat


    Bei 60er/eTrex machten größere SD-Karten auch kaum Sinn, erst bei Oregon & Co. können größere Kapazitäten genutzt werden.

    Warum???


    P.S.:
    Was ich ganz vergessen habe: Das GPSMAP 60 CSx kann ja bereits jetzt größere Speicherkarten als 4 GB verarbeiten. Ich nutze selbst eine 8 GB Karte. Das zeigt einmal mehr die Unhaltbarkeit der obenstehenden Thesen. Die These reduziert sich auf die Feststellung, dass unter FAT 32 keine größeren Daten als 4 GB möglich sind. Dass aber das GPSMAP unbedingt nur eine einzelne GMSMAPSUPP.IMG verarbeiten kann und nicht mehrere, ist auch eine willkürliche, mitnichten technisch bedingte Festlegung für die Firmware von Garmin selbst. Hier geht es nur um den tröpfchenweisen, teueren Weiterverkauf bereits bestehender Technik - wie die meisten Firmen das (mal mehr, mal weniger dreist) machen. Und glaube mir: der MK-Chef hat bei solchen scheinbar rein technischen Fragen ein gewichtiges Wort mitzureden...

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  • Es ist immer derselbe Quatsch.


    Hallo Wodin,
    auf SDHC (32 GB ) Flashspeicher gehen neben FAT 32 folgende Dateisysteme
    UFS, ZFS, ext3, NTFS

    Auf dem Nachfolger SDXC (bis 2 TB )wird exFAT verwendet, das ab Microsoft Windows Embedded CE 6.0 läuft. Linux Treiber wird es geben.

    Dann gibt es für unsere Anwendungsbereiche keine Dateigrößenbeschränkungen mehr.

    Über FAT 32 zu diskutieren lohnt sich nicht mehr. Die großen Camerahersteller haben bereits exFAT Lizenzen. GPS-Geräte werden folgen.

    Servus
    Gerd
    Anima - Aventura - Sportiva - Acer A210 - Acer Gallant Duo mit TwoNav 3* - CGPSL - TTQV 4/6 PU - Globalmapper 13 -
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation


  • Hallo Gerd,


    Sag ich doch ^_^.


    Wobei ich immer noch nicht so recht weiß, wo die Grenze jetzt aktuell beim 62 (bzw. Oregon) liegt. Gibt es dort faktisch keine Grenze mehr, weil unbegrenzt Kacheln auf der SD-Karte abgelegt werden können, solange sie jeweils nur nicht 4 GB überschreiten? Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass es zumindest bei den Garmin-fremden Raster-Karten sehr starke Restriktionen gibt, was die Größe der einzelnen Kacheln angeht. Wäre nicht weiter schlimm, wenn man dafür halt 400 Kacheln parallel auf der Karte speichern könnte...


    Viele Grüße nach Sardinien


    Wodin

  • Wobei ich immer noch nicht so recht weiß, wo die Grenze jetzt aktuell beim 62 (bzw. Oregon) liegt. Gibt es dort faktisch keine Grenze mehr, weil unbegrenzt Kacheln auf der SD-Karte abgelegt werden können, solange sie jeweils nur nicht 4 GB überschreiten?
    Wodin


    Die Grenze liegt bei 4000 Kacheln über alle Karten, ausgenommen basemap.
    Ob in einer oder mehrere Dateien spielt keine Rolle.

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  • Die Grenze liegt bei 4000 Kacheln über alle Karten, ausgenommen basemap.
    Ob in einer oder mehrere Dateien spielt keine Rolle.


    Danke, Rainer. Das hört sich ja eigentlich sehr viel an, finde ich. (Eine andere Frage ist, warum es schon wieder mal einer weiteren Begrenzung bedarf. ;-))


    Nun müßte man nur noch wissen, wie groß eine Topo-Kachel aus einer Rasterkarte wie der TOPO25-Reihe ist ;)


    Passen alle DAV-Karten, die TOPO25 Bayern in 4.000 Kacheln?

  • Nochmal zusammengefasst die 2 Beiträge vor deinem: ;)
    4000 Kacheln bei Karten im Garmin Format
    + 100 Kacheln als Custom Maps
    + unbekanntes Limit bei BirdsEye


    Um deine Frage zu beantworten: Reicht bei weitem nicht. Wenn du das willst, ist ein Oregon/GPSMap62 das falsche Gerät.

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  • Nun müßte man nur noch wissen, wie groß eine Topo-Kachel aus einer Rasterkarte wie der TOPO25-Reihe ist ;)

    Hallo Wodin,


    eine 1:25.000er als Garmin Custom Map deckt etwa ein Gebiet von 25km x 25 km ab - bei 1:10.000 also etwa 12km x 12 km.
    Das reicht zum Wandern an einem Tag wenn man die Kacheln entlang der Strecke auswählt.


    Zitat

    Passen alle DAV-Karten, die TOPO25 Bayern in 4.000 Kacheln?


    die genannten Karten sind Rasterkarten - also 100 Kacheln


    Grüsse - Anton


  • Warum konnte wohl urplötzlich die Firmware so verändert werden, dass selbst uralte 60er 4 GB lesen konnten? Oder anders: Warum war wohl ursprünglich eine Grenze bei 2 GB eingezogen?


    Die 60er erschienen 2006, damals gab es noch keine so großen µSD.
    Die Gerätesoftware war dem damaligen Stand der Technik angepasst.
    Hardware kann eventuell durch Updates an die aktuelle Entwicklung der Technik angepasst werden, manchmal auch nicht. Die Gründe dafür sind vielfältig.
    Auch die noch WinXP-Nutzer werden in nicht allzu ferner Zukunft auf ein moderneres System wechseln müssen, sowohl ihre Hard- als auch die Software.
    Das jeder Hersteller auch verkaufen will und muss sollte klar sein.