Neues Hessisches Waldgesetz

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • :confused:
    Polemisieren, beleidigen und unsachlich werden.


    Beleidigungen? Womit? Mit roten Strümpfen und deutschem Liedgut? Fühlst Du Dich damit angesprochen und beleidigt?


    Oder habe ich den wunden Punkt getroffen? Selber die Natur nutzen wollen, aber anderen das verbieten wollen, weil die natürlich Umweltsünder seien, wogegen die eigene Anwesenheit im Wald 100% naturverträglich seien.


    Die Wanderwege sind ein Eingriff in die Natur, teilweise mit erheblichen Folgen. Ich rate jedem mal mit offenen Augen auf beliebten Wanderbergen durch die Gegend zu gehen. Dort gibt es teilweise massive Erosionschäden. Irgendwie sind ja diese Wege nicht die Natur gekommen. Also stand am Anfang mal ein Eingriff in die Natur. Auch Wanderer und Bergsteiger (von denen ich einer bin) sind eine Belastung für die Natur.


    Die Frage ist, was noch eine akzeptable Belastung ist - schließlich sollen wir die Natur auch genießen dürfen. Und da gibt es kein vernünftiges Argument, warum des Wanderers Profilsohle besser sein soll, als ein Fahrradreifen auf befestigtem Weg.


    Was anderes sind natürlich die Kandidaten, die ein Waldstück mit einem Bikepark verwechseln. Die soll man ruhig per Gesetz aus dem Wald aussperren.

  • Deine Argumentation verstehe ich nicht so ganz.


    Das mit dem verdammenswerten Eingriff was natürlich ironisch gemeint. Leider scheint man in Zeiten des Internets solche Äußerungen mit 20 Smileys als solche kennzeichnen zu müssen, sonst wird es nicht verstanden.


    Ich bin um die Wege heilfroh und den vielen ehrenamtlichen guten Geistern dankbar, daß sie unterhalten werden. Ich bin Wanderer, Bersteiger und manchmal MTBler.


    Zitat


    Bereits in der Fassung von 1978 des Hess. Forstgesetzes stand:
    [FONT=times new roman, Times New Roman, Times](4) Radfahren, Fahren mit Kutschen und Krankenfahrstühlen und Reiten ist nur auf Wegen und Straßen gestattet.
    [/FONT]


    Das ist auch richtig so.


    Zitat

    Auf anderen "Spuren", Wildwechsel oder nachgefahrenen Singletrails war das Radfahren ohnehin nie erlaubt.


    Was ist der Unterschied zwischen einem Weg und einem Singletail?


    Mal abgesehen davon, daß ich das Fahren auf verblockten Wanderwegen eh nicht mache, sondern nur soweit fahre, wie es gut geht und dann mein MTB im Unterholz oder den Latschen deponiere und zufuß weitergehe.


    Für mich heißt Weg: vom Menschen angelegt.

  • Beleidigungen? Womit? Mit roten Strümpfen und deutschem Liedgut? Fühlst Du Dich damit angesprochen und beleidigt?


    Nö, nichts davon trifft auf mich zu. Bin nicht einmal Mitglied im Albverein.
    Aber der Ton macht die Musik.


    Oder habe ich den wunden Punkt getroffen? Selber die Natur nutzen wollen, aber anderen das verbieten wollen, weil die natürlich Umweltsünder seien, wogegen die eigene Anwesenheit im Wald 100% naturverträglich seien.



    Das ist allein Deine Interpretation. Natürlich darf und soll die Natur bei möglichst geringem Schaden genutzt werden. Von mir allein? Schon wieder eine Fehlinterpretation deinerseits.


    Die Wanderwege sind ein Eingriff in die Natur, teilweise mit erheblichen Folgen. Ich rate jedem mal mit offenen Augen auf beliebten Wanderbergen durch die Gegend zu gehen. Dort gibt es teilweise massive Erosionschäden. Irgendwie sind ja diese Wege nicht die Natur gekommen. Also stand am Anfang mal ein Eingriff in die Natur. Auch Wanderer und Bergsteiger (von denen ich einer bin) sind eine Belastung für die Natur.


    Weiß ich und wird auch garnicht bestritten. Aber darum geht es doch hier garnicht.


    Die Frage ist, was noch eine akzeptable Belastung ist - schließlich sollen wir die Natur auch genießen dürfen. Und da gibt es kein vernünftiges Argument, warum des Wanderers Profilsohle besser sein soll, als ein Fahrradreifen auf befestigtem Weg.


    Hättest Du meinen Beitrag richtig gelesen, dann wüsstest Du, dass ich von schmalen naturbelassenen Pfaden im steilen Gelände geschrieben habe.


    Was anderes sind natürlich die Kandidaten, die ein Waldstück mit einem Bikepark verwechseln. Die soll man ruhig per Gesetz aus dem Wald aussperren.


    Richtig! Und um genau die geht es mir. Nicht um die Radfahrer, welche sich auf befestigten Wegen bewegen.

    Gott zum Gruße und Ende

    Walter

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  • Richtig! Und um genau die geht es mir. Nicht um die Radfahrer, welche sich auf befestigten Wegen bewegen.


    Dann sind wir uns ja wahrscheinlich einig.


    Übrigens wollte ich Dich jedenfalls mit meinem Beitrag nicht beleidigen - da hast Du meine saloppe Wortwahl mißverstanden.

  • Dann ist ja alles fein. :tup:
    Radfahrer nur auf befestigten (angelegten und unterhaltenen Wegen), die Fahrzeugbreite haben. ^^


    Ja, mein Rad ist unten ca. 5cm breit. Da Autos da eh verboten sind, meinst Du mit Fahrzeugbreite sicher ein Fahrrad.

    Zitat


    Wieso habe ich nur das Gefühl, dass das den Mountainbikern nicht ausreicht? http://www.youtube.com/watch?v=XUYWur4BDGI&feature=related :D:D

    Großteils fährt der doch auf befestigten Wegen, nur am Schluß nicht und zwischen durch mal, wobei ich aber die meisten Wege als für mich nicht fahrbar bezeichne.


    Downhiller fahren eh in der falschen Richtung. Mich interessiert nur, ob ich wo ohne schieben raufkomme - absteigen müssen ist eine Schande. Runterbrettern ist uninteressant. Das mach ich lieber auf Straßen mit dem Rennrad.

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  • Dann ist ja alles fein. :tup:
    Radfahrer nur auf befestigten (angelegten und unterhaltenen Wegen), die Fahrzeugbreite haben. ^^


    Wieso habe ich nur das Gefühl, dass das den Mountainbikern nicht ausreicht? http://www.youtube.com/watch?v=XUYWur4BDGI&feature=related :D:D


    LOL Soviel zu Räder machen weniger Schaden als Sohlen :D:D Ne ist schon klar. Das was der macht würden 99.999% der MTB Fahrer eh nicht bis ins Tal überleben.


    Aber das Fahren auf Wanderwegen ist schon irgendwo ein Dorn im Auge. Ein einzelner Fahrer, der sein Rad sehr gut im Griff, hat stört keinen. Bei Gruppen wird es schon ätzender. Zumal runter die Wenigsten der Situation angemessen bremsen können. Fahrradgeschepper den Berg hinunter bedeutet Hund, Kind, Frau, sich selber schnell vom Weg zu räumen. Bei einer befahrenen Strecke ist man in dauernder Anspannung, die Gefahr rechtzeitig zu bemerken. Sich darauf verlassen, dass der Pedalritter immer die Situation voll im Griff hat, ist blauäugig.


    In touristisch erschlossenen Gebieten wird deshalb jetzt schon strikt getrennt. Die MTBler haben ihre Forststraßen und Downhillstrecken. Die Wanderer ihre alten Pfade. Drunter und drüber geht es eher in den normalen Wäldern.


    Ich hätte ja auch nichts dagegen, wenn es keiner Reglung bedarf. Ich glaube nur dass das Sicherheitsbedürfnis von Fußgängern und der Wunsch nach sportlicher Herausforderung von Radfahrern, sich auf schmalen Wegen nicht wirklich vereinbaren lässt.

  • Bei einer befahrenen Strecke ist man in dauernder Anspannung, die Gefahr rechtzeitig zu bemerken. Sich darauf verlassen, dass der Pedalritter immer die Situation voll im Griff hat, ist blauäugig.


    Wo konkret ist das der Fall? In meinen Hausbergen kenne ich keine solche Strecke. Wenn mal ein MTBler auf richtigen Wanderwegen unterwegs ist, dann ist das die Ausnahme. Die meisten Downhill-Piloten brachen doch ohnehin eine Seilbahn, weil sie aus eigener Kraft nicht rauf kommen.

  • Wo konkret ist das der Fall? In meinen Hausbergen kenne ich keine solche Strecke. Wenn mal ein MTBler auf richtigen Wanderwegen unterwegs ist, dann ist das die Ausnahme. Die meisten Downhill-Piloten brachen doch ohnehin eine Seilbahn, weil sie aus eigener Kraft nicht rauf kommen.


    Eine Stelle an der ich überhaupt nicht mehr gerne gehe, weil alle Nase lang ein Testosteron geschwängerter Schreibtischhengst seine überschüssige Energie mit sinnlosem Rasen durch den Buchenwald abreagiert ist hier: N49° 00.793 E012° 01.125 Der Weg schlängelt sich entlang des Abbruchs mit ca 1m Breite zwischen den Bäumen. Deswegen ist die Sicht auch schlecht. Zudem ist der Boden in Buchenwäldern relativ frei von Gestrüpp. Es ist deshalb möglich im Übermut vom Weg ab zufahren und über den selbigen zu springen.


    Touristisch ist das Gebiet komplett aus dem Focus. Hier gehen nur die Locals in den Wald um sich auf die eine oder andere Art zu entspannen. Es gibt natürlich auch einen größeren Weg in der Nähe (N49° 00.726 E012° 01.112) Aber der ist halt lahm. Dazu hätte es das tolle Fahrrad, die Protektoren und alles nicht gebraucht. Auf den schmalen Pfaden entlang des Abbruchs macht das Bolzen sicherlich mehr Spaß. Als Fußgänger kann man hier leider nicht mehr die Seele baumeln lassen.


    Und so wie dort sieht es wohl in vielen Gebieten Deutschlands aus. Nicht zuletzt Hessen. Wobei ich durchaus auch die MTBler verstehe. Mit dem Rad durch den Wald zu heizen macht Spaß. Das haben wir als Kinder in der pre-MTB Zeit auch gerne gemacht. Und sind vom Bauern aber auch immer geschimpft worden ;).


    Ich denke ein getrenntes Wegenetz würde viel böses Blut ersparen. Deswegen Fahrräder runter von den kleinen Wegen. Und im Gegenzug müssten die Fahrradvereine und Verbände sich für schöne Alternativstrecken einsetzen. Der Platz ist dafür da. Und wie ein schöner Wanderweg auch, würden solche Strecken die Leute aus dem restlichen Wald raus halten.

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  • Das ist aber nicht in den Bergen. Mein Revier sind mehr die Bertesgardener Alpen. Und ich habe nur ein Hardtail und keine Protektoren. Irgend welche felsige Pfade runterumpeln ist mir zu blöd. Da steig ich dann auf Schusters Rappen um.

  • Was hier diskutiert wird, steht absolut nicht zur Debatte!



    @ Wolfgang


    Zitat

    Meine Vorstellung einer Regelung wäre, das es keine gibt. Der Wald ist für alle da, sofern man sich der Umgebung gemäß benimmt. Dazu gehört unbedingt der Respekt vor der Natur und vor anderen Waldbenutzern.

    Das entspricht genau meiner Meinung, guter Beitrag übrigens.


    Gruß
    Kay

  • Ohne Regeln wird es schon aus Gründen der Haftung nicht gehen.
    Wie weit geht die gegenseitige Rücksichtnahme? Wer hat im Zweifelsfall "Vorfahrt" auf einspurigen Pfaden? Muss z.B. der Jogger auf seinen Ipod verzichten, damit er aus dem Weg springen kann?
    Wer zahlt bei Unfällen? Der Moutainbiker oder der Jogger mit dem Ipod?


    Wo Rad gefahren werden kann, gilt da rechts vor links etc.?

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  • Ohne Regeln wird es schon aus Gründen der Haftung nicht gehen.
    Wie weit geht die gegenseitige Rücksichtnahme? Wer hat im Zweifelsfall "Vorfahrt" auf einspurigen Pfaden? Muss z.B. der Jogger auf seinen Ipod verzichten, damit er aus dem Weg springen kann?
    Wer zahlt bei Unfällen? Der Moutainbiker oder der Jogger mit dem Ipod?


    Wo Rad gefahren werden kann, gilt da rechts vor links etc.?


    Man merkt das du Deutscher bist. :rolleyes:


    Oder ist das bitter böser Sarkasmus?


    ray

    TwoNav Cross 5.x , TwoNav Android 5.x + CompeGPS Land Mac 9.2.4 (History: Papierkarte ;), Magellan Meridian Platinum, Garmin GPSmap 60CSx (SIRF3!), Aventura 2008, Sportiva+, TwoNav Anima+, TwoNav Aventura 2017)
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  • Wo Rad gefahren werden kann, gilt da rechts vor links etc.?


    Diese Regeln gibt es. Auf solchen Wegen gilt die StVO nicht. Das ist auch auf vielen privaten Verkehrsflächen so (wer hat am Parkplatz Vorfahrt - so einfach ist das nicht, wie viele meinen.). Dann muß sich jeder mit der gebotenen Vorsicht und Rücksicht bewegen. Es gibt sicher Grenzfälle (ins Rad gelaufen oder über den Haufen gefahren?), aber grundsätzlich ist es nichts anderes, als wenn ich zufuß durch die Stadt jogge und eine alte Oma über den Haufen renne. Natürlich muß kein Wanderer aus dem Weg springen und ein MTBler darf nicht um die Kurve schießen, usw.


    Ich wundere mich ja immer, wie hirnlos viel MTBler unterwegs sind. Bei einer Forststraße in den Bergen muß ich immer damit rechnen, daß hinter der nächsten Kurve ein Baum quer über der Straße liegt, oder Felsbrockem oder der Almbauer mit seinem Geländewagen daherkommt (hören tut man das nicht, weil die Fahrgeräusche auf Kies zu laut sind). Ein Bekannter von mir ist einem Bierlaster vorne reingebrettert, der eine Alm versorgen wollte. Mehrere Wochen Krankenhausaufenthalt und nichts daraus gelernt. Da hilft dann auch kein Gesetz.

  • Man merkt das du Deutscher bist. :rolleyes:


    Oder ist das bitter böser Sarkasmus?


    ray


    Seltsam, habe das gleiche gedacht...


    Downhiller sind ein problem in der freien wildbahn. Das video oben ist genau ein beispiel dafür. Solche kleinen wege und singletrails fahrn bei uns alle (ausser das letzte stück ist fast nix im video technisch schwierig oder steil). Was aber absolut nicht geht ist die geschwindigkeit und querfeldein fahren wie im video. Abseits von städten oder beliebten wanderwegen haben wir in ch keine probleme mit den wanderern (;-). Aber in vielen kantonen ist man auch hier ein outlaw wenn man auf wegen schmäler als 2-3 m fährt...
    Es gibt genau die gleichen diskussionen.
    Ciao
    Bruno



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  • Man merkt das du Deutscher bist. :rolleyes:


    Ich dachte, das wäre sowieso schon länger bekannt. :D
    Ich glaube, dass sich einige nicht der Tragweite von Aussagen, wie: "wir brauchen keine Regeln" wirklich bewußt sind.
    Aus dem Bekanntenkreis ist ein Radfahrer mit einem anderen kollidiert. Mehrere Wochen Krankenhaus.
    Was ist denn wenn der Jogger den "Vorsicht brüllenden", und heranstürmenden Biker nicht hört und erst im letzten Moment den Sprung zur falschen Seite macht?
    Die deutschen Forstgesetze stammen aus den 50ern und enthalten zum Teil Regeln, die bis heute nicht oder kaum geändert wurden. Damals gab es keine Mountainbiker und die alten Regeln (Gesetze) waren ausreichend. Jetzt werden die "auslaufenden" Gesetze näher spezifiziert und "Oh Wunder" das Geschrei, vor allem der Mountainbiker ist groß. Und zwar so groß, daß sie in allen möglichen Foren auf ihr Problem aufmerksam machen und versuchen verschiedene Gruppen zu verunsichern und auf ihre Seite zu ziehen.
    z.B: http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=17354


    Es wird eine Petition gestartet, die inzwischen über 30.000 Unterstützer hat. Das ist natürlich schön für die Biker, zeigt aber auch jedem Wanderer, Jogger, Spaziergänger und natürlich den politisch Verantwortlichen, wie groß das "Problem" inzwischen eigentlich schon ist und dass es sicher nicht kleiner wird.


    Zur Klarstellung:
    @ alle Moutainbiker,
    ich habe persönlich kein Problem damit, für das nette Bikerpärchen mal kurz auf die Seite zu gehen. Aber wenn man vor lauter "Trainierenden" als Jogger selbst nicht mehr vorankommt, wie von kiozen oben beschrieben hat, dann passt es nicht mehr.
    Deshalb bin ich der Meinung, dass es gewisser Regeln bedarf.


    Am Besten fände auch ich eine Trennung der Wege, damit man zu Fuß auch noch sein Ipod nutzen kann, ohne sich ständig umschauen zu müssen. Das wird sich aber vermutlich nicht einrichten lassen, weil wohl niemand den Aufwand bezahlen, bzw. leisten möchte.


    Vielleicht könnte man auch Gebiete, wohin sich kaum Fußgänger verirren, mit Warntafeln für Wanderer versehen, dass mit Mtbikern zu rechnen ist.


    Die "Hessen" sollten versuchen mit ihren Abgeordneten einen konstruktiven Konsenz zu führen. Ich kann mir kaum vorstellen, das das Prinzip "Freiheit für freie Bürger" weiterhin gelten wird, zumal ähnliche Regelungen auch in anderen Bundesländern schon gelten.

  • Das aufgrund der Lobbyarbeit der Waldbesitzer und Jägerschaft ein Gesetzesänderung geplant ...


    :eek: Jägerschaft?


    Da liegt aber ein sehr großer Irrtum vor! Mir ist in der Jägerschaft niemand bekannt, der für genannte Verbote ist.


    Also bitte hier niemanden an den Pranger stellen, nur weil man mal nicht so Bescheid weiß. Danke.


    Nick

  • Hallo Miteinander,


    wie schön, daß ich aus dem waldreichsten Teil mit einer geringen Bevölkerungsdichte komme. Das Gesetz würde auch hier gelten.... Zu uns kommt kein "Großstädter" weil es etwas abseits der Autobahn liegt. Bin seit meiner Kindheit schon im Wald ob zum Wandern, Pilze suchen etc. Hier waren in früheren Zeiten mehr Leute im Wald als heute. Die Waldwege waren immer ein Vekehrsweg, weil sie kürzer waren als die "asphaltierten Straßen". Ich kenne noch Zeiten, da waren die befestigten Wege von jedermann mit dem Auto zu befahren. Gibt es heute nicht mehr - Naturschutz etc.
    Dafür fahren jetzt 40Tonner Holzlaster im Wald, die gab es früher nicht ;)
    Die Jagd war früher schon ein Hobby/Sport von "Adligen" dem gemeinen Volk war die Jagd verboten. Es gibt nicht umsonst das Naturschutzgesetz, das explizit das betreten des Waldes erlaubt. Auch heute ist es jederzeit möglich die Leute zu bestrafen, die über die Stränge schlagen... zB Saufparties im Wald....da gibt es auch Verurteilungen. Man möchte mit dem neuen Gesetz wirklich eine Handhabe haben nach "Gutsherrenart" zu entscheiden wer wann was im Wald machen darf. Die unter Forstbehörde kennt da keinen Spaß und Erholungswert. Wenn ich heute im Wald unterwegs bin sehe ich nicht Mountainbiker rasen sondern Geländewagen oder Traktoren. Wir haben "Glück" der wald ist groß und nur wenige frönen dem Hobby Querfeldeinreiten und MTB fahren.
    In der Großstadtumgebiung mag das anders sein. Wie gesagt das Gesetz gilt aber pauschal für Gesamthessen. Thema Wild - das Wild wurde durch die Landwirtschaft von der Flur in den Wald gedrängt, ebenso durch Jagd. Man kann zu Schonzeiten beobachten, das Rehe den Wald öfter verlassen als außerhalb der Schonzeiten.
    Das Wild erkennt sehr wohl "freundliche" Waldbenutzer und solche die Ihnen ans "Leder" wollen. Mir ist es schon passiert, daß eine Jägerin an einem Sonntag nachmittag um 16.00 Uhr mich mit einem Kollegen (wir fuhren auf einem befestigten Weg Fahrrad) mit dem Geländewagen "stellte" und erklärte wir würden mit dem gerassel der Fahrräder das Wild stören was es ihr nicht möglich machen würde es zu schiessen......
    Auch wären heute so viele schon im Wald gewesen... Ich kenne es noch von früher wo mein Onkel auf die Jagd ging, das war im Morgengrauen oder zur Dämmerung und des Nachts... was aber bedeute, daß man früh aufstehen oder spät unterwegs ist also unbequeme Tageszeiten.. heute möchte man gerne zwischen Mittagessen und Kaffeetrinken noch schnell einen Abschuss machen , da stören dann die Waldbesucher ;) Ich weis, auch daß ist vielleicht nur ein Einzefall.
    Ich denke die heutigen Gesetze sind vollkommen ausreichend, man muss sie nur sachgerecht anwenden. Die Verschärfung führt über kurz oder lang zum Ausschluss aus dem Wald (bei der Regulierungswut die in Deutschland herrscht)


    Beste Grüße

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  • Ich denke die heutigen Gesetze sind vollkommen ausreichend, man muss sie nur sachgerecht anwenden. Die Verschärfung führt über kurz oder lang zum Ausschluss aus dem Wald (bei der Regulierungswut die in Deutschland herrscht)


    :tup:



  • Ich habe auch meine Vorurteile ;)
    und auch entsprechende Erfahrung mit Jägern, die meinen einen den Zutritt zum Wald verbieten zu können.


    Die Post in den Jagdforen haben ich teilweise gelesen, auch da scheint man nicht sehr glücklich zu sein über das neue Gesetz.
    Man fürchtet um den Ruf, da man als Buhmann hin gestellt wird.


    Dort werden eher Pilzesammler und Geocacher als Probleme bezeichnet, da diese abseits der Wege gehen.
    Ich möchte sicherlich nicht Geocaching und Pilzesammlen verbieten.


    Das das Wild keine Angst vor Mountainbiker haben, habe ich selbst schon mehrfach erlebt und wird in den Jagdforen ähnlich gesehen. Ich freue mich über jede Wildbegegnung, außer vor Wildschweinen.


    Illegale Aktivitäten lassen sich schon mit der heutigen Gesetzeslage bestrafen.


    navi-friend22 hat schon richtig geschrieben, das Recht den Wald zu betreten musste vor über hundert Jahren erkämpft werden. Davor wurden wir gemeine Leute noch als Wilderer aufgeknüpft.


    In anderen Ländern versucht man nicht durch Verbote sondern durch attraktive Alternativstrecken Probleme zu lösen.
    In GB legt der Forst in touristisch stark frequentierten Regionen MTB-Strecken an damit es zur einer Entzerrung kommt.



    Motorradfahrer kennen das ja, da werden alle durch Streckensperrungen bestraft, statt das man gezielt die schwarzen Schafe aus den Verkehr zieht.


    ray

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