Garmin Oregon 700 und 750t vorgestellt

Alpsee · 2. August 2016

Hm, also mancher Schnickschnack war nicht schlecht heute im Laden. Das Wetterradarbild direkt auf die Karte gelegt mit aktueller GPS-Position. Könnte einem vielleicht manchmal in den Bergen vor heranziehenden Wetterfronten früher warnen, falls Handyempfang. Und da kommt die Einschränkung schon, das Wetterradarbild ist nur bis knapp an die Grenze von Südtirol wohl erhältlich derzeit. Für meine Dolomiten wohl nicht möglich. Wenn die Trackqualität besser ist als mit dem OR600 könnte man mal darüber nachdenken zu Weihnachten.

Pinin · 2. August 2016

Hier die Tracks Oregon 6x0, Oregon 7x0, GPSMAP 64 zum Download:

http://www.navigation-professi…00/oregon-700-zwiesel.gpx
http://www.navigation-professi…00/oregon-600-zwiesel.gpx

http://www.navigation-professi…0/oregon-700-lengries.gpx
http://www.navigation-professi…0/oregon-600-lengries.gpx
http://www.navigation-professi…0/gpsmap-64s-lengries.gpx

http://www.navigation-professi…egon-700-hasentalkopf.gpx
http://www.navigation-professi…egon-600-hasentalkopf.gpx
http://www.navigation-professi…smap-64s-hasentalkopf.gpx

navigation-professionell:
Auf dem Oregon 7x0 war die Software 2.50 drauf. Die Kamera beim 750t ist besser als die vom 650.
Nach ersten Vergleichen liefert sie etwas schärfere und kontrastreichere Bilder als die des 650t

Alpsee · 2. August 2016

Zitat von Pinin

Hier die Tracks Oregon 6x0, Oregon 7x0, GPSMAP 64 zum Download:
0t

Hm, also die neue Antennenlage des 700er scheint nicht viel zu bringen. Zwischen 64er, OR600 und OR700 erkenne ich keine große Differenzen bzw. Ausreißer.
Wäre keine Kaufargument bis jetzt.
Wäre mal interessant die Geräte im Fischleintal vor der Zygmondihütte zu testen.:D

teleskopix · 2. August 2016

Das werden Nuancen sein, die du unter ..,. betrachten wirst.
Die wichtigsten Leistungen sind absolut ausgereizt.
HG Martin

RainerSurfer · 3. August 2016

Komisch nur, wenn dann ein O600 doch so schlecht ist und ein GPSMap64 in den Himmel gelobt werden.

kiozen · 3. August 2016

Die 6xx waren halt am Anfang grottenschlecht und nach ein paar Fw Fixes ging es besser. Wobei hier der Kollege mit dem 6xx immer mal wieder mitten im Track einen Versatz hat und die anderen Geräte mehr oder weniger aufeinander kleben. Und eben dieser Versatz ist auch von anderen Benutzern immer wieder angesprochen worden.

Und wenn ich mir die Hasentalkopf Tour ansehen, finde ich den Versatz auch (bei 4.5km geht es los) Das sieht man auch sehr schön an den Profilen. Das 6xx weicht in dem Bereich deutlich ab, weil die Position zur aufgezeichneten Höhe nicht mit den 25m DEM Daten übereinstimmt.

So gesehen scheint der Empfang beim 7xx mehr zu überzeugen als beim 6xx

Profile: Oben 6xx, Mitte 7xx, Unten 64

RainerSurfer · 3. August 2016

Zitat von kiozen

Die 6xx waren halt am Anfang grottenschlecht und nach ein paar Fw Fixes ging es besser.

Als grottenschlecht empfand ich die 600er nie. Liegt vielleicht daran, das alle den Begriff "grottenschlecht" verwenden, was nicht super gut ist.

Aber nur die letzten paar Antworten zeigen, das die Interpretation nur von diesen Tracks doch sehr unterschiedlich ist: Bringt nicht viel, nur Nuancen, doch besser als 6xx. Woanders war noch zu lesen: "nicht genauer als der alte Oregon 6x0"

Mein größtes Empfangsproblem mit dem O600 war, das man 20m und mehr am Ziel vorbei gelaufen(nicht gefahren!) ist und man langsam wieder zurückgeführt wurde. Mal sehen, ob das mit neuen besser ist

kiozen · 3. August 2016

Deswegen schau ich mir lieber selber die Tracks an. Und da stolpere ich beim 6xx eben immer wieder auf Schwächen.

Das grottenschlecht bezieht sich übrigens auf Tracks, die im Garmin Forum beim Erscheinen der 6xx Serie gepostet wurden. Da lagen die Tracks 50-100m neben der Straße. Die Garmin Admins haben das damals auch sehr ernst genommen und die Tracks weitergereicht, woraufhin es tatsächlich bei den folgenden Firmware Updates zu Verbesserungen kam.

Beim 62er war es übrigens nicht anders. Dort hat die GPS Firmware auch einen fulminanten Fehlstart hingelegt. Das ist überhaupt der Grund warum ich angefangen habe Tracks von anderen Geräten zu sammeln und zu vergleichen.

Umso schöner, dass Garmin beim 7xx allen Anschein nach alles richtig gemacht hat. Wer hätte das noch erwartet?

Alpsee · 3. August 2016

Meine OR 600 hat im dichten Laubwald immer noch Probleme im Sommer mit der Positionsgenauigkeit. Da weichen die Tracks teilweise kurzzeitig 40 - 70 m ab von der realen Wegposition. Im Stand zeigt er nachlaufend 10 -15 s Geschwindigkeiten an.
Im steilen , engen Felstälern kann die Position auch abweichen . Hier ist der 64er doch stabiler bei der Positionsgenauigkeit.

Was mich am meisten ärgert, ist das zerkratzte Display am 600er inzwischen. hat doch einige Kratzer. Gerade bei Gegenlicht störend. Das Display ist beim 700er in der gleichen Lage, also auch Kratzer gefährdet.

Pinin · 3. August 2016

Die Schwächen des 6x0 sieht man am deutlichsten bei der Hasentalkopf Tour, im rot markierten Bereich,
hier sind 7xx und 64er deutlich besser (gleich gut), die Kurven/Zacken der beiden ähneln sich auch sehr,
gefällt mir schon ganz gut. Interessant wäre noch wie die Geräte bei der Wanderung transportiert wurden.

Alpsee: Probiere mal eine 3M Displayschutzfolie, eventuell sieht man die Kratzer dann nicht mehr wegen Adhäsion

trailsurfer · 3. August 2016

Immer wieder spannend, wie eine, hier eine einzige, Trackaufzeichnung dazu verwendet wird, um die Genauigkeit der Standortermittlung nachzuweisen und damit die Qualität des Empfängers bewertet wird.
Aus den Bildern ist zu erahnen ( Massstab ist nicht angegeben ) dass die Unterschiede der drei Testkandidaten im Bereich von unter 10 Metern liegen.

Würde uns jemand fragen, ob es sinnvoll sei, sein Grundstück mit einem Garmin Orego600 oder 700 vermessen zu wollen, um damit nachzuweisen, was ihm gehört, oder was ihm nicht gehört, so würden wir sicherlich einer Meinung sein und wohlwissend erklären: Mit diesem Garmin-Outdoor-GPS-Konsumer-Gerät geht das auf keinen Fall, da das System nicht präzise genug ist.
Zudem müsse man betrachten, wie sich die Summe der möglichen Fehler zusammen setzt. Da kommen leicht mal einige Meter zusammen. Die Angabe des Betreibers läge ohnehin bei einem Genauigkeitsradius von etwa 50 Metern.

Wenige Stunden später erwarten die gleichen Experten, dass mit dem gleichen Teil der Geocache absolut korrekt getroffen wird. Und wenn es so nicht eintrifft, man um 2 Meter vorbei läuft, ist das Gerät halt nicht brauchbar

RainerSurfer · 3. August 2016

Zitat von trailsurfer

Wenige Stunden später erwarten die gleichen Experten, dass mit dem gleichen Teil der Geocache absolut korrekt getroffen wird. Und wenn es so nicht eintrifft, man um 2 Meter vorbei läuft, ist das Gerät halt nicht brauchbar

Das trifft das Problem aber nicht und 2m schreibt bestimmt niemand. Es geht nicht darum, das man 2 oder 10m daneben ist, sondern das man fast immer dran vorbei läuft und man dann langsam wieder zurück geführt wird. Alles gefunden und geloggt, passt auch die Entfernung. Passiert nur mit O600 und nicht mit einem O550, O300, ...

trailsurfer · 3. August 2016

Zitat von RainerSurfer

Das trifft das Problem aber nicht .......

Mir geht es auch nicht um die 2 Meter, ob die hier nun genannt werden oder nicht, sondern um die teilweise überzogenen Ansprüche an das GPS-System und an die GPS-Konsumergeräte

kiozen · 3. August 2016

Zitat von trailsurfer

Immer wieder spannend, wie eine, hier eine einzige, Trackaufzeichnung dazu verwendet wird, um die Genauigkeit der Standortermittlung nachzuweisen und damit die Qualität des Empfängers bewertet wird.

Das macht doch keiner.

Zitat von trailsurfer

Aus den Bildern ist zu erahnen ( Massstab ist nicht angegeben ) dass die Unterschiede der drei Testkandidaten im Bereich von unter 10 Metern liegen.

Die Rohdaten der Tracks stehen frei zur Verfügung. Schau sie dir doch selber an, bevor du mutmaßt.

Alpsee · 3. August 2016

Zitat von Pinin

Alpsee: Probiere mal eine 3M Displayschutzfolie, eventuell sieht man die Kratzer dann nicht mehr wegen Adhäsion

Danke, aber seit 4 Wochen geht ein dicker tiefer Kratzer diagonal über das Display. Da könnte sich vielleicht Kondenswasser in der Vertiefung bilden befürchte ich .Stört eigentlich nur im Gegenlicht und wenn die Sonnencremehände sich widerspiegeln. Mit geschicktem Halten funzt es.

trailsurfer · 3. August 2016

Zitat von kiozen

Das macht doch keiner.....
........Die Rohdaten der Tracks stehen frei zur Verfügung. Schau sie dir doch selber an, bevor du mutmaßt.

In den Rohdaten ist die Genaugkeit der Karte nicht enthalten, also gibt es als Referenz:
1. Zwei weitere Garminmodelle deren Genaugkeit irgendwie bekannt scheint
2. Eine Karte mit unbekannter Genauigkeit
3. Eine unbekannte Anordnung der Geräte während der Aufzeichnung

kiozen · 4. August 2016

4. Ein Vergleich der aufgezeichneten Höhe mit der Höhe an der aufgezeichneten Position aus DEM Daten der LDBV Bayern. Zwei Aufzeichnungen stimmen damit gut überein (64er, 7xx). Eine nicht (6xx).

Und die Aussage von Alpensee ist auch eindeutig. Und deckt sich mit ähnlichen Erfahrungen, die ich in den Alpen gemacht habe. Eine davon ist im Anhang.

Der Empfang vom 6xx hat halt nicht jeden überzeugt. Und wenn ich von den drei Tracks einen fürs Fotoalbum auswählen sollte, ist es bestimmt nicht der vom 6xx.

Alpsee · 4. August 2016

Zitat von kiozen

4. Ein Vergleich der aufgezeichneten Höhe mit der Höhe an der aufgezeichneten Position aus DEM Daten der LDBV Bayern. Zwei Aufzeichnungen stimmen damit gut überein (64er, 7xx). Eine nicht (6xx).

Und die Aussage von Alpensee ist auch eindeutig. Und deckt sich mit ähnlichen Erfahrungen, die ich in den Alpen gemacht habe. Eine davon ist im Anhang.

Der Empfang vom 6xx hat halt nicht jeden überzeugt. Und wenn ich von den drei Tracks einen fürs Fotoalbum auswählen sollte, ist es bestimmt nicht der vom 6xx.

Wer testen will in dernBergen.Eine schöne Vergleichsstrecke ist vom Ausgang der Höllentalklamm über Höllentalangerhüte zum Hupfleitenjoch. Da springt der 600er-Track auch immer schön weit weg vom Weg, besonders hinter den Knappenhäusern.

Also doch umschwenken auf den 700er ?
Mal mein freundlichen Händler fragen, ob ich das Gerät am Sonntag testen darf in der Fränkischen.

Alpsee · 9. August 2016

Zitat von Alpsee

Wer testen will in dernBergen.Eine schöne Vergleichsstrecke ist vom Ausgang der Höllentalklamm über Höllentalangerhüte zum Hupfleitenjoch. Da springt der 600er-Track auch immer schön weit weg vom Weg, besonders hinter den Knappenhäusern.

Also doch umschwenken auf den 700er ?
Mal mein freundlichen Händler fragen, ob ich das Gerät am Sonntag testen darf in der Fränkischen.

Ich wollte eigentlich heute etwas über das Testgerät schreiben. Aber nach dem Akkuwechsel ließ sich das Gerät erst mal nicht mehr starten. erst das entfernen der Akkus und TOPO-Karte mit anschließenden USB_Anschluss an PC verhalf dem Oregon wieder zum Leben. Dieses Phänomen liess sich dann wunderbar reproduzieren.
Fazit: Bei meiner Runde durch die Erlanger Innenstadt mit den engen Gäßchen riß auch der Oregon virtuell diverse Häuserecken ein. Die Abweichung des Tracks lag hier zwischen 15 - 25 m. Also genau wieder OR600 bisher.
Danach hatte ich keine Lust mehr mit dem Gerät weiterzufahren.:)

RainerSurfer · 9. August 2016

Ein paar Akkuwechsel hab ich auch schon hinter mir, keine Auffälligkeiten.

Die Abweichung hatte ich allerdings auch und auch in der Größenordnung. Das war aber nahezu freies Feld am Fahrradlenker, wie viele Garmins vorher auch schon. Der Fehler erinnert mich an die ersten FW-Versionen vom Vista HCx, immer schön parallel daneben, um sich dann langsam wieder zu korrigieren.
Alles mit FW 2.50, gestern kam die 2.60, die dürfte in der Richtung aber am keine Auswirkung haben.

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