Petition gegen Radwegebenutzungspflicht

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Bis zum 27.April läuft noch eine Petition zur Abschaffung der Radwegebenutzungspflicht.
    Es ist sicherlich im Sinne aller Radfahrer, wenn diese Petition von möglichst vielen unterstützt wird.
    Die Petition ist unter http://itc.napier.ac.uk/e-Peti…tition.asp?PetitionID=395 zu finden.


    Ray

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    TwoNav Wissensbasis

  • Wo kann man dagegen stimmen? Ist nämlich nicht im Sinne Aller Auto- und Motorradfahrer das die Pedalritter die Straßen blockieren wenn's gute Radwege gibt.

    Dem muß ich leider voll zustimmen...zumal es auch nicht im Sinne der Radfahrer sein kann...
    Sehe ich nicht wirklich sinnvoll daß da um Millionen an Steuergeldern ganze Fahrspuren und/oder Parkplatzstreifen für +2m breite Radwege geopfert werden und einem die besagten Drahtmulis dort dann aber (wohl absichtlich als "Privatdemo"...) erst wieder am Fahrstreifen im Weg umgehen...
    Erst nach Ausbau der Radwege schrein und dann nicht drauf fahren wollen, wie jetzt genau??? <_<
    In ländlichen Gegenden passiert's genau so, da wird um viel Kohle neben der Bundesstraße extra ein super Asphaltband für die Radler gebaut; Nö! Wir stehen lieber oben auf der Bundesstraße im Weg um... net bös sein, aber...

    Schließlich gehts dabei ja auch um die Sicherheit der Radfahrer...

    regards, M. Brunner
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  • So eine Petition ist eine Unverschämtheit und wird von mir absolut nicht unterstützt. Es werden sowohl inner- als auch ausserorts immer mehr Fahhradwege angeboten (und das ist auch gut so), und dann wollen so ein paar unbelehrbare sich selbt in Gefahr bringen. Albern

  • Sorry Leute, aber langsam wird's doch zuviel in D. Muss man denn für alles ein Gesetz, eine Pflicht einführen?
    Wenn's Radwege gibt, wird die wohl (fast) jeder benutzen. Aber ein Rudel Radrennfahrer auf dem Radweg ...?


    Was ist denn als nächstes dran?

    Mike (mike_hd)

  • Na, das erhitzt ja die Gemüter.
    Denke mal, daß die Leute nicht selber Radfahren, die so massiv dagegen sind.:D



    Als Radfahrer kann ich es gut verstehen.
    Sportliche Radfaherer gehören auf die Strasse und nicht auf den Radweg.
    Gemütliche Radfahrer fahren lieber auf dem Radweg.


    GESCHICHTE:
    SPORTIVA, OREGON 300,GPSMAP 60 CSx,, Oregon 550t, Colorado 300, Geko 201, Gpsmap 60c, Explorist 500, Explorist 600, Explorist XL, Falcom Navi1, Roadmate..., versch. PPCs von HP und Qtek...

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  • Wo kann man dagegen stimmen? Ist nämlich nicht im Sinne Aller Auto- und Motorradfahrer das die Pedalritter die Straßen blockieren wenn's gute Radwege gibt.


    Andreas, ich weiß daß in Deiner Brust das Kraftfahrer- und Motorradherz spricht, aber die gesellschaftliche und politische Entwicklung ist da in der Tat schon weiter und klassifiziert die Verkehrsteilnehmer nicht mehr wie zu Väters Zeiten in Haupt- und Randgruppen.


    Die allgemeine Radwegbenutzungspflicht wurde übrigens schon 1997 mit der 24. Novelle der StVO aufgehoben.


    Darin heißt es: benutzungspflichtig sind Radwege nur noch dort, wo eines der drei Varianten von blauem, rundem Schild mit weißem Fahrrad steht.


    Bei allen nicht gekennzeichneten Radwegen (und nur dort) besteht freie Wahl, ob Fahrbahn oder Radwege benutzt werden.


    Ein häufiges Problem mit vielen benutzungspflichtigen Radwegen ist, daß sie die ebenfalls in der Novelle festgelegten Minimalanforderungen an Breite, Qualität etc. oft nicht erfüllen, und im Herbst oder Winter vom Zustand her praktisch nicht befahrbar sind.


    Übrigens können und haben Bürger bei den zuständigen Stadtbezirken und Gemeinden den Abbau der blauen Schilder erwirken, wenn diese Anforderungen nicht erfüllt sind.


    Denn das "wenn's gute Radwege gibt" trifft immer seltener zu, wie man zumindest in unserer Heimtstadt Berlin leicht erfahren kann.


    Zurück zur Novelle. Das die statitischen Erhebungen zu Unfällen auf Radwegen durchgehend zeigen, daß Radfahrer auf Radwegen nicht wahrgenommen werden und infolgedessen auf Radwegen wesentlich öfter und nicht minder schwer verunglücken, ist so die Petition durchaus sinnvoll.


    Der Rest ist eine Sache von §1 StVO: Vorsicht, Umsicht und gegenseitige Rücksichtnahme, nicht Recht haben wollen, und natürlich sich auch an die wesentlichen Regeln halten (gilt für alle Beteiligten).



    viele Grüße


    Andreas
    Motorradfahrer & Rennradfahrer (u. a.) :)

    Garmin on bike user since 2001

  • Und warum sollen sportliche Radfahrer nicht einfach auch die selben Rücksichten nehmen wie nichtsportliche (wie ich)?
    Und als nächste wollen dann die sportlichen Skater auf die Autobahn, und die etwas kräftigeren Boxer üben in der Fussgängerzone.....

  • Und warum sollen sportliche Radfahrer nicht einfach auch die selben Rücksichten nehmen wie nichtsportliche (wie ich)?
    Und als nächste wollen dann die sportlichen Skater auf die Autobahn, und die etwas kräftigeren Boxer üben in der Fussgängerzone.....


    Bist Du schon mal mit Tempo 30 (oder mehr) auf dem Radweg gefahren und seitllich kam dann jemand aus der Einfahrt. - Den Rest kannst Du die dann selber ausmalen.


    Es gibt leider wenig motorisierte Bürger die auch schon vor dem Radweg halten.
    Die meisten fahren vor bis zur Strasse.


    Will hier aber keine Diskussion anfangen. Das Thema ist halt leider nur für Leute verständlich die per Rad aber auch motorisiert unterwegs sind.


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  • ...daß Radfahrer auf Radwegen nicht wahrgenommen werden und infolgedessen auf Radwegen wesentlich öfter und nicht minder schwer verunglücken...

    Wie?? Mit sich selbst??
    Würden sie sich zB im Bereich Kreuzungen/Einmündungen an die Vorgabe der Schrittgeschwindigkeit halten, hätte man ja auch eine Chance sie warzunehmen; aber sie nageln dort ja grundsätzlich mit vollem Geschäft drüber (genauso wie grundsätzlich bei Rot über Kreuzungen...)...

    Würde jeder halbwegs seine Sache tun und auch soweit auf seiner Seite bleiben, kämen alle ganz gut miteinander aus...

    regards, M. Brunner
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  • Bist Du schon mal mit Tempo 30 (oder mehr) auf dem Radweg gefahren und seitllich kam dann jemand aus der Einfahrt. - Den Rest kannst Du die dann selber ausmalen.


    Es gibt leider wenig motorisierte Bürger die auch schon vor dem Radweg halten.
    Die meisten fahren vor bis zur Strasse.


    Will hier aber keine Diskussion anfangen. Das Thema ist halt leider nur für Leute verständlich die per Rad aber auch motorisiert unterwegs sind.

    und du glaubst wirklich, auf der straße ist radfahren weniger gefährlich? :eek:

  • Will hier aber keine Diskussion anfangen. Das Thema ist halt leider nur für Leute verständlich die per Rad aber auch motorisiert unterwegs sind.


    Ja, das ist der Punkt. Ich finde, wir sollten uns jetzt nicht die üblichen Vorurteile an die Birne werfen, wie daß alle Radfahrer bei Rot rüberfahren, oder alle Autofahrer ja auch mit Tempo 50 durch die 30-Zonen rasen, sonst wird das Thema nach dem leidigen Moppedvideo zum zweiten Endlosthread.


    Nochmal zum Thema Radweg: Der Radweg ist rechtlich Bestandteil der Fahrbahn, und das er auf dem Gehweg liegt ist ein Teil des Problemes, weil viele Fußgänger und Abbieger, Aussteiger nicht mehr an Fahrbahn denken, wenn sie den Radweg kreuzen oder die Autotür öffnen.


    Da der Radweg Teil der Fahrbahn ist, gelten auch die für die Fahrbahn üblichen Vorfahrtsregelungen und keine Schrittfahrregelung. Wie Fahrschulen es schon lange lehren, müssen abbiegende und einmündene Fahrzeuge vor dem Radweg zum stehen kommen und vorrang gewähren.


    Im übrigen ist die Rücksichtnahme, Einhaltung und Kenntnis von Regeln bei aktiven Sportlern meist deutlich besser als bei gelegentlichen Freizeitaktivisten. Fällt mir nicht nur beim Radfahren, sondern auch bei Schwimmern oder Skatern auf.

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  • In der Stadt ist meiner Meinung nach das Problem, dass viele Radler schneller fahren (wollen), als das möglich ist. Und das ist eigentlich unabhängig davon, ob auf der Straße oder dem Radweg. Das Rücksichtsgebot gilt doch auf für Fahrradfahrer gebenüber anderen Verkehrsteilnehmern? Wenn ich mit dem Auto aus einer Einfahrt oder Seitenstraße komme, muss ich halt ganz vorfahren, bis ich den Verkehr einsehen kann und bleibe dann zwangsläufig auf dem Radweg stehen. Trotzdem kommen die mit 30 angerauscht und sehen sich auf der Vorfahrtsautobahn. Schön öfter habe ich miterlebt, dass darauf folgende Auseinandersetzungen nur wieder von der Polizei geschlichtet werden konnten.


    Außerhalb von Ortschaften finde ich es schon sinnvoll, dass Radfahrer den Radweg benutzen (müssen), wenn einer vorhanden ist. Durch den möglichen Geschwindigkeitsunterschied von Auto-/Motorrad-/LkW-Fahrer zum Radfahrer gepaart mit einer oft schlechten Erkennbarkeit letzerer ist das einfach ziemlich gefährlich. Oft wird dann auch noch nebeneinander gefahren, dann wirds richtig gefährlich.


    Apropos Regeleinhaltung bei aktiven Sportlern: von den Rennradfahreren würde ich das bei Bergabfahrten in den Alpen nicht behaupten. Bei jeder Kurve wird die volle Fahrbahnbreite ausgenutzt.


    Mir wäre das mit dem Fahrrad alles viel zu stressig. Deshalb fahre ich fast ausschließlich abseits des Verkehrs, im englischen Garten, an der Isar entlang oder im Voralpenland. ;)

  • Wenn ich mit dem Auto aus einer Einfahrt oder Seitenstraße komme, muss ich halt ganz vorfahren, bis ich den Verkehr einsehen kann und bleibe dann zwangsläufig auf dem Radweg stehen.

    Ehh, jein...
    Man muß noch innerhalb Einfahrt/vor Kreuzungspunkt anhalten und dann langsam vortasten...

    Ist die gleiche Sache wie bei Stop- und Nachrangtafeln, da einfach jetzt rausrauschen bis man voll easy nach allen Seiten aussieht ist da einfach nicht, damit stehst von jetzt auf gleich 2m weit im Fahrstreifen draußen...
    Die Leute vergessen leider oft wie groß/lang ihre Fahrzeuge sind (bzw beginnt deren räumliche Warnehmung ohnehin bei Unterkante Windschutzscheibe und endet auf Höhe ihrer Schulter...)

    Bei Lieferwägen & LKWs siehts beim Abbiegen aber mit der Seitensicht durch die bekanntlich fehlenden hinteren Seitenfenster aber voll bescheiden aus, damit hast beim Abbiegen in Seitengasse welche durch Radweg gekreuzt einfach ein riesen Problem.
    Daher nochmal meine Ermahnung an die Radler: haltet Euch bei solchen Querungen doch an die vorgegebene Schrittgeschwindigkeit damit die Fahrer zumindest eine Chance haben Euch zu sehen!!! (Und Euch im Ernstfall noch anhalten zu können. Das "Fahren auf Gefahrensicht" gilt ja auch am Radl...)
    Aus'm LKW/Lieferwagen siehts ~45° nach hinten einfach nichts!!! Der müßte echt aussteigen, vorlatschen, goffen ob einer von Euch daher kommt... (und bis er wieder reingeklettert kommen eh schon wieder die nä. 5 Radfahrer...)
    Und seid besonders Vorsichtig wenn sich zwischen Radweg und Fahrbahn ein Parkstreifen besteht und vor der Kreuzung vielleicht noch ein VAN, SUV, Wohn- oder Lieferwagen steht...
    Man bemüht sich ja eh wie oben angeführt mittels "vortasten", nur wenn da so ne Kiste geparkt ist einfach null Sicht auf den Radweg.
    Merke: kannst dem Fahrer nicht in's Gesicht schauen, kann er Dich umgekehrt auch nicht warnehmen...

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    Sehe ich nicht wirklich sinnvoll daß da um Millionen an Steuergeldern ganze Fahrspuren und/oder Parkplatzstreifen für +2m breite Radwege geopfert werden und einem die besagten Drahtmulis dort dann aber (wohl absichtlich als "Privatdemo"...) erst wieder am Fahrstreifen im Weg umgehen...
    Erst nach Ausbau der Radwege schrein und dann nicht drauf fahren wollen, wie jetzt genau??? <_<
    In ländlichen Gegenden passiert's genau so, da wird um viel Kohle neben der Bundesstraße extra ein super Asphaltband für die Radler gebaut; Nö! Wir stehen lieber oben auf der Bundesstraße im Weg um... net bös sein, aber...

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    Das ist auch ganz meine Meinung zu diesem Thema.

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  • > In der Stadt ist meiner Meinung nach das Problem, dass viele Radler
    > schneller fahren (wollen), als das möglich ist.


    Ist das Problem nur auf Radfahrer beschränkt, oder kommt das mitunter auch bei Treibern anderer Vehikel vor :)


    > Wenn ich mit dem Auto aus einer Einfahrt oder Seitenstraße komme, muss
    > ich halt ganz vorfahren, bis ich den Verkehr einsehen kann und bleibe
    > dann zwangsläufig auf dem Radweg stehen.


    Wenn ich aus der Seitenstraße komme, dann achte ich beim Kreuzen des Radweges genauso auf den Verkehr wie beim Einfahren in die Straße.


    Oft kann man den Radweg komplett passieren und bis an die Sichtkante der parkenden Autos vorfahren, ohne daß das Heck auf dem Radweg bleibt.


    > Trotzdem kommen die mit 30 angerauscht und sehen sich auf der
    > Vorfahrtsautobahn.


    Abgesehen davon, daß sie vorfahrtsberechtigt sind. Wie man sich im Konfliktfall verhält, hängt von jedem selbst ab.


    Wenn ein Fahrzeug nicht vorfahren kann ohne den Radweg zu blockieren, dann ist auch vom bevorrechtigten Radfahrer Verständnis gefordert.


    Wenn der Fahrzeugführer sich beim Einfahren sichtbar ignorant verhält, provoziert er Frustreaktionen. Solche Reaktionen finde ich immer bedauerlich, aber ich denke, wir finden sie bei allen Verkehrsteilnehmern.


    > Außerhalb von Ortschaften finde ich es schon sinnvoll, dass Radfahrer den
    > Radweg benutzen (müssen), wenn einer vorhanden ist.


    Die Rechtslage ist, daß diese Pflicht seit 1997 (!) aufgehoben ist und nur noch für gekennzeichnete Radwege gilt (siehe oben).


    > Durch den möglichen Geschwindigkeitsunterschied von
    > Auto-/Motorrad-/LkW-Fahrer zum Radfahrer gepaart mit einer oft
    > schlechten Erkennbarkeit letzerer ist das einfach ziemlich gefährlich.


    Nebeneinanderfahrende Radfahrerpärchen sind ein Ärgernis, aber das ist ein Trecker auch. Trotzdem ist es einfach zu akzeptieren, daß es auf Landstraßen auch künftig noch Radfahrer und Trecker geben wird :)


    Übrigens sind laut § 27 StVO Gruppen von mehr als 15 Zweiradfahrern ein Zug, dürfen und sollten bevorzugt in zwei Reihen nebeneinander fahren. --- Sinn ist einfach, daß der Überholweg für aufkommende Fahrzeuge nicht unnötig verlängert wird.


    > Apropos Regeleinhaltung bei aktiven Sportlern: von den Rennradfahreren
    > würde ich das bei Bergabfahrten in den Alpen nicht behaupten. Bei jeder
    > Kurve wird die volle Fahrbahnbreite ausgenutzt.


    Da sind wir wieder beim Thema Vorurteilsbildung durch Einzelbeobachtung :)


    Als Motorradfahrer muß ich gestehen, daß ich sowas unter Moppedfahrer mitunter auch schon gesehen habe.


    Und Kraftfahrer, die in 30-Zonen nicht Strich-30 fahren etc. Kann man alles auflisten, aber mal ehrlich: Wohin führen solche Diskussionen?


    Gegenseitige Rücksichtnahme ist als Prinzip für das eigene Handeln zu verstehen, und nichts, was man im Zweifelsfall vom anderen einfordert ;)

    Garmin on bike user since 2001

  • Wie bitte ???


    Ein sehr heißes Eisen, was Du da angefasst hast. Prinzipiell bin ich für viele Freiheiten, aber man muß das Dorf schon in der Kirche lassen. Vorab, ich bin Autofahrer, Motorradfahrer, Fußgänger und auch Radfahrer.


    Bevor die Radfahrer noch mehr Rechte einfordern, sollten sie sich zumindest erstmal an die geltenden halten. Die meisten Radfahrer (und es sind die meisten!), meinen nämlich, dass die Strassenverkehrsordnung nur für Fahrzeuge mit Motor gilt. Rote Ampeln, Zebrastreifen, Einbahnstrassen, Fussgängerpassagen, Rechtsfahrgebot auf Landstrassen - vollkommen uninterassant.


    Ich bin für folgende Regelung, die bei uns früher mal und in einigen Ländern noch heute praktiziert wird:

    Die Radfahrer dürfen freier als bisher den allgemeinen Verkehrsraum nutzen, müssen aber wieder ein Nummern-Kennzeichnungsschild zur Identifizierung am Fahrrad anbringen. Dann könnten sie wie alle anderen auch für ihre Verstöße herangezogen werden. Das wäre wirkliche Gerechtigkeit.


    *dasgibtwiederhauhe*


    blackwilli

  • Erst nach Ausbau der Radwege schrein und dann nicht drauf fahren wollen, wie jetzt genau? [...]
    Schließlich gehts dabei ja auch um die Sicherheit der Radfahrer...


    Das ist auch so eine Phrase, die ohne Kenntnis des Themas gerne multipliziert wird. --- Bitte erst nachlesen, wofür sich entsprechende Initiativen wie der ADFC seit Jahren einsetzten und dann schreiben.


    Die Radfahrer schreien nicht nach Radwegen, sondern seit viele Jahren nach Radspuren, die der Erfahrung in den Städten nicht nur komfortabler, sondern auch bei weitem sicherer sind, weil die heranfahrenden Abbieger die Radfahrer schon früh sehen können.


    Radwege werden innerorts kaum noch neu gebaut oder sogar zurückgebaut. Unter Verkehrsexperten gelten sie als nicht mehr zeitgemäß und im übrigen ist ein Radspur i. d. R. auch kostengünstiger als eine Radwegasphaltierung.


    Die Sicherheitsargumente sind von daher nicht ernstzunehmen (vorsichtig gesagt). Tatsächlich sind Radwege in erster Linie im Interesse von Kraftfahrern, die die lästigen Radler aus dem Weg haben wollen ;)

    Garmin on bike user since 2001

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  • Bevor die Radfahrer noch mehr Rechte einfordern, sollten sie sich zumindest erstmal an die geltenden halten. Die meisten Radfahrer (und es sind die meisten!), meinen nämlich, dass die Strassenverkehrsordnung nur für Fahrzeuge mit Motor gilt. Rote Ampeln, Zebrastreifen, Einbahnstrassen, Fussgängerpassagen, Rechtsfahrgebot auf Landstrassen - vollkommen uninterassant


    Ein Versicherungszeichen wie bei Mofas o. ä. ist sicher im Interesse der Radfahrer, die sich an die Regeln halten.


    Ansonsten endet die Diskussion für mich hier. Ich bin erstaunt, daß unter anderem auch Motorradfahrer soviel undurchdachte Vorurteile von sich geben.

    Garmin on bike user since 2001

  • Von Radspuren war aber bisher hier nicht die Rede, daher ist das mit den "undurchdachten Argumenten" gelinde gesagt eine Unhöflichkeit. Die Realität zeigt, dass - besonders Sportradfahrer - besonders auch ausserholb von Ortschaften selbst gut ausgebaute Radwege nicht nutzen. Ich weiss das aus eigener langjähriger Erfahrung aus dem Hunsrück.
    Dabei ist es doch auch schlicht schwachsinnig, sich selbst bei vorhandenen auf die Strasse zu begeben und damit sein Leben zu rsikieren. Da mag der Rad (oder auch Motorrad) fahrer so viel recht haben wie er will, beim Crash ist er/sie immer der Dumme.


    Radspuren sind letztendlich ja auch nix anderes als Radwege, kann ich gut mit leben. aber diese dann bitte auch benutzen.


    BTW ich fahre auto(selten), Motorrad (oft), Fahhrad(oft), und Strassenbahn (oft).