Testbericht Magellan eXplorist 510

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Mit der eXplorist Serie bietet Magellan verschiedene Outdoor Navis an. Wir haben uns den mittleren Vertreter, den eXplorist 510 genauer angeschaut … Weiter ...

  • Ein paar Anmerkungen:


    Entladung der Batterien wenn das Gerät aus ist:


    Da muss man zwischen 2 Problemen unterscheiden. In einigen Geräten würden Sensoren verbaut (Barometer/Kompass) die vom zu Grunde liegenden WinCE nicht richtig ausgeschalten wurden. Die Batterien werden in diesem Fall in wenigen Tagen entladen. Das betrifft das 510 Modell natürlich nicht, sondern nur die 610/710er Modelle.


    Das 2. Problem ist der generell zu hohe Strom im ausgeschaltetem Zustand. Mir liegen keine Messungen für das 510er vor, sondern nur welche für das 610er und 710er. Der Verdacht liegt aber nahe, dass es beim 510er genauso ist. Wo liegt das Problem? Wenn man frische Akkus einlegt und den Ruhestrom misst, muss man feststellen, dass dieser 1-2 mA beträgt. Das ist einfach zu messen, indem man ein Stück Papier in einen der Batteriekontakte schiebt und mit dem Messgerät überbrückt. Dieser Strom nimmt mit fallender Spannung zu. Bei 1.6V sind es 8-10mA. Danach macht das Gerät endlich dicht. Akkus sind dann aber schon gequält worden. Es ist folglich anzunehmen, dass 2500mAh Akkus nach 4-6 Wochen im Gerät tiefentladen werden. Es wäre schön wenn ihr das mit dem 510er verifiziert.


    Zu den Karten:


    Das Gerät kann auch Rasterkarten. Entweder habe ich das überlesen oder es fehlt komplett in eurem Bericht. Eigenen Rasterkarten lassen sich mit Mobac oder QLandkarte erstellen. Es gibt auch noch 2 Tools aus Russland. Mit denen habe ich aber noch keine Karte konvertieren können.



    Zur Tracknavigation:


    Die ist aus meiner Sicht unbrauchbar. Für jeden Trackpunkt wird ein Fähnchen gesetzt. Der Abstand zum nächsten Ziel ist das nächste Fähnchen. Ein Wegpunkt oder ähnliches kann nicht als nächstes Ziel angegeben werden. Die einzig sinnvolle Möglichkeit ist, den Track nur anzeigen zu lassen und sich danach zu orientieren. Ein Alarm, sollte man sich zu weit entfernen, kommt dann natürlich nicht.


    Zum Barometer vom 610/710:


    Gut, war zwar nicht Inhalt das Testberichtes, aber es wurde darauf verwiesen. Grundsätzlich funktioniert der Barometer. Die Glättung des Tracks ist mit Sensor signifikant. Damit aber der Sensor überhaupt verwendet wird, muss er kalibriert werden. Sonst wird ohne weitere Rückmeldung die GPS Höhe verwendet. Sollte man das Gerät in den Suspend Modus versetzen, dann wird die GPS Höhe verwendet. Wieder im normalen Modus, der Barometer. Das daraus resultierende Profil ist komplett unbrauchbar. Angaben zu den Höhenmetern im Auf- und Abstieg fehlen im Tripcomputer ganz. In der Trackzusammenfassung werden nur die Deltas addiert, was, wie wir alle wissen, zu hohe Werte liefert.


    Kundenservice:


    Man sollte ja nicht meinen, dass man darüber reden muss. Bei Magellan ist das die Crux überhaupt. Der Kundenservice sitzt in England. Repariert wird in Tschechien. Die einzige Qualifikation der Damen am Telefon, ist ihr Vermögen irgendwie Deutsch zu sprechen. Technisch sind die eine glatte Nulllinie. Oft muss ein Rückruf versprochen werden, weil niemand eine Antwort weiß. Auf den Rückruf kann man lange warten. Meistens habe ich nach einer Woche erneut zum Höhrer gegriffen. Mein defektes Gerät wurde dann irgendwann eingeschickt und kam defekt zurück. Man hatte nur erneut die Firmware aufgespielt. Der weilen pfiffen es die Spatzen in Amerika es schon von den Dächern: Das Gerät muss unbedingt ausgetauscht werden. Man verwies mich letzt endlich an das Marketing in München. Dort war man hilfreich und zuvorkommend. Lange gedauert hat es trotzdem. 3 Monate nach Kauf, hatte ich endlich ein Gerät, was mit den oben beschriebenen Macken funktioniert und wohl dem Stand der Technik bei Magellan entspricht.


    Evolution:


    Dass GPS Geräte halbbacken auf den Markt kommen, wissen wir alle. Interessant ist, wie die fehlenden Features und Bugs gefixed werden. Bei Magellan tropft ungefähr 1-2 Mal im Jahr ein Update heraus. Meistens bleibt es unter den Erwartungen. Sprich zahlreiche Bugreports wurden nicht berücksichtigt. Überhaupt pflegt Magellan seine schon zu Tritonzeiten fast legendär gewordenen Autismus. Ein Feedback seitens Magellan gibt es nicht. Fehlerbericht verschwinden ohne erkennbare Reaktion in San Dimas. Es gibt ein paar Idealisten, die Kontakt zu der Firma haben und als Advokat auftreten. Denen wird einiges erzählt, aber natürlich muss die bei ihrem Barte schwören, nichts zu sagen. Und so wird orakelt, gemutmaßt, in Aussicht gestellt und gehofft. Wer meint Garmin oder Compe ist in dieser Hinsicht doch genauso, der hat die Dimensionen von Magellans "Leck mich am Arsch, Kunde" Mentalität nicht begriffen.


    Zeugs:
    Eine Halteschiene aus Metall ist toll. Bringt nur nichts ohne das Zubehör. In Amerika gibt es den üblichen, brüchigen Halteklipp zu kaufen. In DE muss man sich für den Rucksack was eigenes frickeln. Geocaching und Täterätä ist an sich wirklich schön implementiert. Nur leider scheint mit der Zeit die Datenbank den Speicher zu fressen. Was das Gerät langsam macht, bzw einen Neustart erzwingt.



    Mein persönliches Fazit zu Magellan ist:


    Über Geräte von anderen Herstellern kann man lästern. Vor Magellan muss man warnen. Die Touch Geräte sind für einen echten Outdoor Einsatz in kritischem Gelände eher ein Sicherheitsrisiko als eine Hilfe. Wer bei Magellan Software und Hardware von heute will, fragt besser morgen danach.


    Das wird den durchschnittlichen Sonntagscacher, der seinen Spaziergang in ein multimediales Feuerwerk, für den nächsten Bowleabend, verwandeln will, nicht stören. Wohl aber der Preis. Mit einem Smartphone ist man besser dran.


    Zum Cachen reichen die kleineren Geräte von Magellan. Die haben auch einen vernünftigen Ruhestrom. Ob die Geräte preislich gegen Garmin anstinken können, hängt von einem Schnäppchen ab.

  • So unbrauchbar sind die Geräte sicher nicht. Als Cachergerät wohl nicht schlecht, wobei das heute in puncto Funktionalität jedes Smartphone deutlich besser kann.


    Es gab mal eine Phase bei Magellan, da gab es einen extrem engagierten Superservice durch den Distributor und vorallem einem seiner Mitarbeiter. Das Magellan es geschafft hat diese Lichtgestalt aus dem Haus zu treiben spricht mehr als Bände. Ich hätte so einen Mitarbeiter sofort unter Vertrag genommen. An Magellan konnte man soviele Probleme Melden, wie man wollte: Es kam nie eine offizielle Antwort. Ohne das private Engagement & Hacks einer Einzelperson, hätte man Magellan damals schon an die Wand klatschen müssen. Ich erwarte keine 5 Updates im Jahr. Das spricht auch nicht gerade für das Gerät und dessen Software, Im Grunde will ich gar keine Updates sondern ein funktionierendes Gerät. Andere Hersteller schaffen es wenigstens die Funktionen nachzureichen, die wir Kunden haben wollen, ober haben gleich eine offene Plattform für eigene Software.


    Wie auch immer, aber Magellan hat den schlimmsten Kundenservice auf diesem Planeten.

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  • ...
    Es gab mal eine Phase bei Magellan, da gab es einen extrem engagierten Superservice durch den Distributor und vorallem einem seiner Mitarbeiter.....


    .. diese "Lichtgestalt" hat leider keine Fehler an Magellan gemeldet sondern es wurde alles konsequent verniedlicht.
    Als ich dem Support dazumal die Fehlerliste meines Triton 1500 übermittelte, haben die mir zum Dank für die "Aufklärung" ein Präsent zukommen lassen.
    Und diese "Lichtgestalt" hat von Magellan Kenntnis der Fehlerliste erhalten und sie auf einem Usertreffen zwecks Belustigung bekannt gegeben.
    Und der extrem engagierte Superservice des Distributors bestand darin, mit der "Lichtgestalt" Maps zu erstellen und zu vertreiben.


    Und der Bordbetreiber löschte jeden Beitrag, der Magellan negativ darstellte, denn sein Forum wäre kein Forum für freie Bürger und freie Meinungsäußerungen.


    Und mit MiTac ist es für die Magellaner nicht besser geworden.


    Aber meinen Triton 1500 halte ich trotzdem in Ehren. Ich nutze ihn gern als Referenz, OSM und Geocaches sind aktuell.


    Ich hätte mir auch gern einen neuen Explorist gekauft, aber ..... ich konnte mich dann doch zurückhalten.

  • Hallo Voyager,
    könnte es sein das hmops eissing-outdoor meint?
    Die Firma gibt es nicht mehr, und Essing ist im Ruhestand.
    Das war so ungefähr 2003 bis 2007.

  • Ich lese da die PPM GmbH heraus.
    Die waren bis Ende 2009 der offizielle Vertrieb für Magellan im deutschsprachigen Raum.
    Ich kann mich allerdings auch noch an einen Kommentar erinnern, indem es mal hieß, das man im ersten Halbjahr 2009 keinen einzigen Magellan Triton verkauft habe.


    Das war damals auch nicht verwunderlich, denn wer einen Triton kaufen wollte, bekam den fast zum halben Preis über eBay USA trotz Zolleinfuhr.
    Das Geschäft lief also auch nicht, obwohl man sich beim Service Mühe gab durch direkte Kommunikation mit den Endkunden und mit Austauschgeräten.


    Vor der PPM-Episode war für Service die französische Hauptniederlassung von Magellan in Europa zuständig, angemeldet hat man sich beim deutschen Büro und ausgeführt wurde der Service von der VSP-Data in Tschechien.
    Dazwischen wurde der Kunde im Problemfall hin und her vermittelt und Probleme gab es oft.


    Aktuell wickelt den Service ein Call-Center in England ab, repariert wird weiterhin in Tschechien, aber zumindest hat man nur noch einen Ansprechpartner.
    Ich habe gerade heute wieder ein Gerät zurück erhalten, das gleich zwei Reparaturen benötigte. Beim ersten Versuch hatte man den eXplorist 610 mit einem Programmierfehler (Seriennummer nicht programmiert) und nicht angeschlossenem Lautsprecher zurück gesendet.


    Nach einer Beschwerde hieß es dann immerhin, man habe das Servicepersonal nachgeschult.
    Reparaturversuch Nr. 2 verlief nun auch fehlerfrei.


    Alleine die Kontaktaufnahme per Telefon ist mühselig, da die Aufnahme aller notwendigen Daten etwa 20 Minuten in Anspruch nimmt zuzüglich Warteschleife vor dem Gespräch.

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    • Offizieller Beitrag

    ...Und der Bordbetreiber löschte jeden Beitrag, der Magellan negativ darstellte, denn sein Forum wäre kein Forum für freie Bürger und freie Meinungsäußerungen...


    Ich möchte als jetziger Boardbetreiber darauf hinweisen, dass das noch zu einer Zeit gewesen sein muss, als das Board noch nicht von der pocketnavigation.de GmbH betrieben wurde, denn diese ist unabhänig! Das sollte man an so einer Stelle unbedingt erwähnen...


    Gruß
    Tobias

  • Ich möchte als jetziger Boardbetreiber darauf hinweisen, ...


    Nicht nötig, Tobias,


    es sei denn, du hättest was mit dem Maggiboard zu tun.

    "The universal aptitude for inaptitude makes any human accomplishment an incredible miracle." (John Paul Stapp)

  • Um die Geschichte abzurunden sollte man sich einfach mal ein eigenes Bild zu dem Thema und dem Benutzer Voyager/Moeff/Geduld machen. Die Forensuche in den diversen Foren hilft. Dann weiß man auch wer als Advokat für Magellan aufgetreten ist und um welche Firmen es geht. ;)

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    • Offizieller Beitrag

    Nicht nötig, Tobias,


    es sei denn, du hättest was mit dem Maggiboard zu tun.


    das weisst Du vielleicht, aber nicht jeder der hier liest ;)


    Gruß
    Tobias


  • Es gab mal eine Phase bei Magellan, da gab es einen extrem engagierten Superservice durch den Distributor und vorallem einem seiner Mitarbeiter. Das Magellan es geschafft hat diese Lichtgestalt aus dem Haus zu treiben spricht mehr als Bände. Ich hätte so einen Mitarbeiter sofort unter Vertrag genommen. An Magellan konnte man soviele Probleme Melden, wie man wollte: Es kam nie eine offizielle Antwort. Ohne das private Engagement & Hacks einer Einzelperson, hätte man Magellan damals schon an die Wand klatschen müssen. Ich erwarte keine 5 Updates im Jahr. Das spricht auch nicht gerade für das Gerät und dessen Software, Im Grunde will ich gar keine Updates sondern ein funktionierendes Gerät. Andere Hersteller schaffen es wenigstens die Funktionen nachzureichen, die wir Kunden haben wollen, ober haben gleich eine offene Plattform für eigene Software.


    Wie auch immer, aber Magellan hat den schlimmsten Kundenservice auf diesem Planeten.



    Naja, so ganz grob geschätzt wird besagte Lichtgestalt deutlich mehr an jedem in Europa verkauftem Magellan GPS verdienen, wie Magellan selber.
    Gibt ja kaum eine Alternative wo man sonst Karten herbekommt.



    Jetzt kann ich natürlich nur schwer einschätzen, wie viele GPS Magellan seit der Triton Serie in Europa abgesetzt hat, aber ich denke mal maps4me kommt locker auf niedrigen, bis mittleren 6 stelligen EBIT jedes Jahr (Annahme Magelllan hat gut 150.000 Devices abgesetzt in Europa, oder ist die Annahme deutlich daneben?). Sprich solange Magellan nicht selber OSM Karten im Abo zu geringen Kosten (~10€ Jahr) anbietet, wird die Lichtgestalt mehr verdienen, wie Magellan zahlen könnte....

  • Falsche "Lichtgestalt". Die hier gemeinte ist gegenwärtig für ein anderes Unternehmen mit anderer Navigationsmarke tätig und hat daher auch kein gutes Wort mehr für Magellan übrig.

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  • (Annahme Magelllan hat gut 150.000 Devices abgesetzt in Europa, oder ist die Annahme deutlich daneben?)


    Ich glaube Magellan wäre über solche Zahlen ernsthaft froh. Lass es ein paar tausend sein. In den Foren ist so gut wie nichts los. Und wenn, sind es immer die selben Gestallten. Ob mit maps4me wirklich groß was verdient wird, wage ich zu bezweifeln.


    Aus meiner Sicht hat Magellan den Ruf und die Verkaufszahlen, die es verdient. Oben mitspielen wollen und dann soweit in allem hinterher hinken geht einfach nicht auf Dauer. Den ramponierten Ruf muss man erstmal wieder mit einem wirklich guten Gerät aufpolieren. Stattdessen sieht es mehr nach "Triton-Misere" Version 2.0 aus.


    Ich habe mein Gerät mehr aus Neugierde und dem Wunsch die Gerätebasis von QLGT zu verbreitern gekauft. Weniger aus Überzeugung. Und überzeugen kann das 610er nicht. Für den Preis gibt es wirklich was Besseres. Bei der Software könnte man ja noch hoffen. Die verkorkste Hardware wird nie und nimmer ins Lot kommen.


    Deswegen: Kauft das Zeugs nicht!

  • Falsche "Lichtgestalt". Die hier gemeinte ist gegenwärtig für ein anderes Unternehmen mit anderer Navigationsmarke tätig und hat daher auch kein gutes Wort mehr für Magellan übrig.


    Was aber auch eher vom Regen in die Traufe war. Oder frei nach Tolkin: Aus der Pfanne, ins Feuer.

  • Okay, wenns wirklich nur ein paar Tausend sind, dann wird sich mich maps4me nicht viel verdienen lassen.


    Die meisten Outdoor GPS Marken sind aber selber an ihrem Debakel schuld. Weil schwer machen tuts ihen Garmin wahrlich nicht (aber unter den Blinden ist der einäugige König....).

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    Es scheint nicht so einfach zu sein, ein brauchbares Gerät bei diesen Stückzahlen herzustellen. Ich glaube der einzige der wirklich im Outdoorsegment Gewinn macht, ist Garmin. Es reicht halt nicht, sich eine Hardware von irgendeiner asiatischen Bastelstube zusammenfrickeln zu lassen. Und auch in der Software steckt der Teufel im Detail. Einen wirklich rundum sorglos GPS Chipsatz gibt es nicht. Und ein gutes, schlankes und trotzdem leistungsfähiges Betriebsystem gibt es auch nicht für lau.


    Garmin hat hier durch Kontinuität in all den Jahren seine eigenen Lösungen und Module erarbeitet. Und das hebt sie von all den 0815 Handy-Hardware-WinCE-Android-Äpp Entwicklungen ab. Wer dagegen anstinken will braucht neben wirklich innovativen Ideen auch einen langen finanziellen Atem. Der Markt ist ein wenig wie bei den Handys vor dem ersten iPhone. War ja auch nichts Halbes und nichts Ganzes.


    Ich befürchte nur bei den Outdoor GPS Geräten bleibt der große Knall aus. Der Markt hat zuwenig Potential, als dass er für einen großen Investor mit technischem Know-How interessant wäre.

  • Falsche "Lichtgestalt". Die hier gemeinte ist gegenwärtig für ein anderes Unternehmen mit anderer Navigationsmarke tätig und hat daher auch kein gutes Wort mehr für Magellan übrig.


    Geht es um Matz, Igkognito? Naja Lowrance war mir immer sympathischer wie Magellan vom Businessauftritt....


    Fand seine Beiträge eigentlich immer recht fundiert, und nicht so wie von einigen anderen Magellanern extrem realitätsfern...

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  • So viele Gesprächsansätze, aber einen möchte ich nicht weiter verfolgen. "Matz" kenne ich nicht persönlich, sondern so wie er mich nur durch die Beiträge in verschiedenen Foren. Das mag sich vielleicht ändern, denn wir wohnen nur knapp 20km auseinander, aber ich bilde mir kein persönliches Urteil über Leute die ich insbesondere fachlich schätze.


    Magellan insgesamt hat gar keinen so kleinen Marktanteil. In Australien gibt es eine treue Gemeinde in Südosteuropa ebenfalls und in den USA sowie in Kanada ist man sehr erfolgreich.
    In Mitteleuropa und Deutschland sieht es hingegen zumindest bei den Topmodellen eher mau aus. Das liegt auch an der Preispolitik die Preissenkungen im Mutterland USA selten mitmacht und dadurch unattraktiver als die Mitbewerber wirken.


    Kassenschlager bei Magellan in Europa sind hingegen die Einstiegsmodelle, insbesondere der eXplorist 310 und 110. Auch der eXplorist GC läuft gut und dieser erhält in den nächsten Tagen auch eine stark erweiterte Software mit der Magellan dieses Modell sozusagen in einen zweiten Frühling schickt.
    Etwa 85% der verkauften Geräte sind diese einfachen Modelle mit Tastenbedienung und ohne Speicherkartenslot. Mehrere Tausend pro Quartal in Deutschland.
    Garmin verkauft mehr, keine Frage, aber die Magellan-Käufer sind auch "irgendwo da draußen".


    Maps4me.net hat zudem viele US-Kunden und bietet nicht bloss Karten für Europa an.
    Da geht schon noch was. Deutsche Kunden können allerdings auf ein Gratisangebot zurückgreifen, da Magellan Deutschland die hierzulande verkauften Geräte sponsert und jedes an Maps4me.net gemeldete Gerät zwei Downloads frei hat (nur Deutschlandkarte).
    Natürlich auch eine Form von "anfixen".


    Nicht alles was mit Windows CE läuft ist schlecht.
    Jeder Anbieter hat so seine Spezialitäten im Funktionsumfang, die man sich bei seinem eigenen Gerät einer ganz anderen Marke oft nur wünschen kann.
    Ich bin ein ausgesprochener Fan des Satmap Active 10, der seit 2007 unvermindert weiter entwickelt wird und zwar durch Engländer die offenbar früher viel auf dem Sinclair programmiert haben (kleine Botschaften in Codezeilen lassen das durchblicken).
    Deshalb läd der kleine Klotz in seinen vergleichsweise kleinen Speicher Gigabyteweise Rasterkarten in einer Geschwindigkeit die andere Marken in Neid erblassen lassen müsste.
    Der Nachtmodus bei der Menü und Karten vollständig in Rottönen und Schwarz umgesetzt wird, zählt zu den besten Lösungen für den Einsatz in der Dunkelheit die das adaptive Sehen nur gering beeinflusst.
    Es blendet nicht und man läuft oder fährt nicht Blind durch die Nacht.


    Ich halte es daher für wünschenswert das es mehr als nur noch Garmin gibt.
    Die deutschen Kunden haben allerdings offenbar strengere Ansprüche an Magellans Produkte als die amerikanischen.
    Geocachers Tradi-Land. ;)

  • Ich weiß ja nicht, wo Du deine Informationen hernimmst, aber wenn ich mir die beiden englischsprachigen Foren für Magellan ansehe und das von Garmin, dann frage ich mich wann bei Dir "sehr erfolgreich" anfängt. Und den "Kassenschlager" der kleinen Geräte kann ich auch nur in Bezug auf den Ladenhüter "Touch"-Geräte erkennen. Dieses Verhältnis lässt sich auch sehr schön an den Forumsaktivitäten abschätzen.


    Aber um die Entwicklungskosten rein zu bekommen und die Geräte wirklich voranzubringen, scheint es nicht zu reichen. In den USA macht Magellan sicherlich noch andere Geschäfte. Die dortige Produktpalette ist schließlich breiter. Outdoor finanziert den Laden bestimmt nicht.


    Ich glaube auch nicht, dass Amis weniger strenge Ansprüche haben. Die tragen nur schneller das Gerät in den Laden zurück und kaufen was anderes. Wohingegen deutsche Benutzer immer noch glauben ein Unternehmen würde etwas für sie, als zahlender Kunde, machen und warten. Die Netzgemeinde zu Magellan ist überschaubar und die Alteingesessenen machen mir den Eindruck als ständen sie unter einer Art Stockholm Syndrom. Da wird kurzerhand etwas für überflüssig erklärt, wenn es nicht geht.


    http://www.magellaninsiders.com/viewtopic.php?f=21&t=152


    Wenn es nicht so bitter wäre, könnte man herzlich darüber lachen. Wer sich einiges an Ärger ersparen will, lässt die Finger von Magellan. Bei Garmin und Compe jammert man auf deutlich höherem Niveau.



    Ach ja das Active10. Wenn Du schon deren Code hast, kann man dann endlich eigene Karten erstellen?