eTrex 10 : Abweichung und Genauigkeit

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Mein Falk Ibex Cross z.B. zieht seit dem letzten Update den Track immer auf die eingezeichnete Straße, gleichbleibend, egal, welche Straßenseite ich nutze.


    Das heißt, dass nicht der tatsächlich gefahrene Weg aufgezeichnet wird und das Falk Ibex Cross nun wie ein KFZ-Navi funktioniert?


    (Übliche GPS-Geräte lokalisieren höchstens auf einige Meter genau. Würde ein KFZ-Navi diese Abweichungen anzeigen, läge der Navigationspfeil oft abseits der Straße. Weil so was während der Fahrt irritiert, versetzt das Navi den Pfeil auf die nächstliegende Stelle der Fahrbahn. Ein Autonavi geht also grundsätzlich davon aus, dass man Straßen folgt.)

  • Hallo,


    ... Ein Autonavi geht also grundsätzlich davon aus, dass man Straßen folgt.)


    was bei mir mal dazu geführt hat, dass das Navi glaubte, ich sei auf der Landstraße neben der Autobahn, und mich freundlich zum "Wenn möglich, bitte Wenden" aufgefordert hat.


    Gruß
    Jürgen

  • Bei nahezu allen Garmin Gerät hat sich der GPS-Empfang von der ersten Version mit Update zu Update immer weiter verbessert! Gerade bei den GPS-Uhren konnten da immer wieder deutliche Verbesserungen erreicht werden. Ich würde Dir auf jeden Fall raten das etrex mal über den Garmin Web-Updater auf den neusten Stand zu bringen!
    VG
    Tobias


    Dann werde ich das Update mal machen, zur Zeit habe ich die Version 3.40 drauf.


    Heute bin ich eine Strecke mit dem Fahrrad gefahren, die ich schon vor ein paar Tagen gefahren bin, nur umgekehrt. Der Track sieht fast genau so aus und an Stellen von Abschattungen gibt es ähnliche Abweichungen (manchmal symmetrisch). Ich gehe mal davon aus, daß es eher an den Empfangsbedingungen liegt und weniger am Gerät.


    Tobias, da du dich unter den Testern bewegts, kann ich vielleicht noch eine Frage los werden. Gibt es ein Gerät mit akustischen Signalen ähnlich den Morsezeichen, z.B. Piep (...) = Track gerade verlassen, etc., die man sich vielleicht sogar selbst definieren kann ? Ich will nicht ständig auf das Display schauen müssen, schließlich radel ich ja durch die Natur, um sie zu genießen.

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    • Offizieller Beitrag

    JürgenB
    Bei den Falk Navis kann man das aber in der Regel auch abschalten! Hast Du mal in den Einstellungen gesucht? Für ein Outdoor Navi ist so ein Matching auf die Straße/Weg wenig geeignet.


    @Sannikow
    Eigentlich können das nahezu alle Outdoor Navis :) das etrex 10 aber nicht. Ich kenne sonst eigentlich keine Garmins die das sonst nicht könnten.


    VG
    Tobias


  • Zu beachten wäre dabei noch, dass die GPS-Empfänger räumlich weit genug auseinander transportiert werden. Eine gegenseitige Beeinflussung ist nicht auszuschliessen. Auch elektronische Fahrradtachos können die Messungen verfälschen.
    Allle anderen HF-Geräte, wie Mobiltelefone, sollten daheim oder im Auto bleiben. Überlandleitungen im Vergleichsgebiet sollten vermieden werden. Bahnlinie mit Oberleitung funkt rein, etc..
    Damit ist nicht festgestellt, dass die Genauigkeit des GPS-Empfangs durch die genannten Störungen grundsätzlich eingeschränkt wird. Es geht lediglich um den Ausschluss von möglichen Störeinflüssen bei einer Vergleichsmessung.


    Tja, machste die Empfänger räumlich etwas zu weit auseinander, war es auch mit dem Vergleich.
    Mir werden da immer zu viel Störungsgrößen hinein gedichtet und plötzlich ist das Tatsache, weil irgendwer irgendwas vermutet. z.B. Bewölkung...
    Sinnvoller wäre da mal ein Test, mit was sich ein GPSr stören lässt. Glaube nämlich nicht, das davon irgendwas in dem Bereich liegt, was relevant(!) wäre.

  • Die größte Störgröße ist immer noch der Wassersack, der das Gerät trägt. Ob Lenker, Schulter, Brusttasche, Hosentasche oder Gürtel. Das macht einen Unterschied. Der restliche Technikfuhrpark muss schon arg lausig sein, um sich gegenseitig zu stören.


    Gerade wenn man an Hängen entlang geht, macht auch schon die Körperseite was aus. Nicht umsonst hat der Landevermesser seine Antenne am Stab über seinem Kopf.

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  • Mit 10m Abweichung kann ich leben, 30m sind mir zuviel. Fahre ich eine Tour und schaue mir dann den Track an, dann sind die Werte für mich eine gute Orientierung, genau sind sie noch lange nicht. Bei einer Runde stimmen z.B. der Wert von Abstieg und Anstieg nie überein. Für einen Orientierungs-Track im Gelände sollten aber 10m Genauigkeit ausreichen, um den Weg zu finden. Für Geocacher vielleicht zu ungenau.

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  • Mit 10m Abweichung kann ich leben, 30m sind mir zuviel. ...... Für einen Orientierungs-Track im Gelände sollten aber 10m Genauigkeit ausreichen, um den Weg zu finden. Für Geocacher vielleicht zu ungenau.


    .... das eTrex 10 berechnet die Höhe nicht, sie wird ebenso geschätzt wie der aktuelle Standort.


    Ein GPS mit Baro ist auch nicht genauer, bei Luftdruckschwankungen hast du auch seltsame Höhenangaben.

    • Offizieller Beitrag

    ...
    Ein GPS mit Baro ist auch nicht genauer, bei Luftdruckschwankungen hast du auch seltsame Höhenangaben.


    Das halte ich für eine unzulässige Vereinfachung! Kalibiert man einen barometrischen Höhenmesser vor dem Tourstart und dann immer mal wieder wenn man auf der Tour an einer Stelle mit bekannter Höhe ist, erreicht man eine sehr gute Genauigkeit auch in der Summe der Höhenmeter, was eben mit GPS so in der Form nicht möglich ist.
    VG

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  • bei Luftdruckschwankungen hast du auch seltsame Höhenangaben.


    Ich kann Voyager da voll zustimmen. Bei kurzzeitigen starken Luftdruckschwankungen zeigen die mir bekannten Garmingeräte mit barometrischen Höhenmesser auch heftige Schwankungen in der lateralen Position. Typische Situation, wo dieser Effekt auftritt, sind:


      du wirst als Radfahrer auf einer schnurgeraden Landtraße mit 50 cm Seitenabstand von einem LKW, der Tempo 100 fährt, überholt. Die Druckwelle ist beeindrucken, besonders beim Austritt aus der Luftwalze des LKW. Ebenso eindrucksvoll sind die Sprünge in der Trackaufzeichnung, die du abends aus deinem Gerät ausliest.


      du bist bei Sturm an einem Gebirgskamm unterwegs. Die Windgeschwindigkeit wechselt alle paar Meter zwischen fast windstill und du stemmst dich mit aller Macht gegen den Wind.

    • du bist bei Sturm an einem Gebirgskamm unterwegs. Die Windgeschwindigkeit wechselt alle paar Meter zwischen fast windstill und du stemmst dich mit aller Macht gegen den Wind.


    Das kann ich nicht bestätigen. Seit über 10 Jahren sitzt ein Gerät der GPSMap Serie bei Touren an meiner Schulter. Teilweise bei lausigem Wetter mit ordentlich Wind. Der Sensor ist genügend geschützt, um sich nicht durch Wind kirre machen zu lassen.


    Die Varianz der Höhe ist bei einem barometergestützen GPS System deutlich niedriger, als ohne den Einsatz eines barometrischen Sensors. Dadurch hat man bei der Berechnung der Höhenmeter mit einem deutlich kleinerem Fehlersignal zu kämpfen.


    Wenn es ordentlich implementiert ist und man die nötige Geduld mitbringt, kalibriert sich ein GPS mit Barometer auch ausreichend genau. Wer es ganz exakt haben will muss die Anfangshöhe kennen.


    Die laufende Fusion aus GPS Höhe und Barometer hat natürlich auch ihre Grenzen. In dem Moment, in dem der Empfang beeinträchtigt ist, verfälscht die jetzt noch stärker variierende GPS Höhe die Kalibration. Dann können bei einer Rundtour die Höhenmeter im Auf- und Abstieg schon mal um die 30-40m unterschiedlich sein. Bei ausreichend gutem Empfang sind es um die 10-20m.


    Das sind aber unterm Strich, verglichen zu einer reinen barometrischen Höhe oder reinen GPS Höhe, deutlich kleinere Probleme. Im Anhang mal ein Vergleich. Die rote Linie sind die Daten aus einer SRTM Datei. Das Gebiet ist um den Cerchov. Bei den 3 Wappen (3. Aufstieg) ist der Empfang durch Felsen etwas schlechter. Das merkt man gleich. Aber noch deutlich besser als die GPS Höhe vom S5. Und damit meine ich nicht den Offset, weil die Software es nicht packt, an das übliche Normalnull anzupassen.

  • ... auf einer Bayerntour hatte ich das Falk Ibex Cross morgens am Hotel auf die exakte Höhe kalibriert, abends war eine Höhendiff von 40 m abzulesen. Da war das eTrex 10 dann besser, wenn auch generell Abweichungen bis 20 m vorkamen.


    Aber zuhause in der norddeutschen Tiefebene funktioniert die Höhenangabe genau, auch kalibriert sich das Gerät nach 15 Minuten auf die exakte Meereshöhe.

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  • Punktuelle Betrachtungen sind leider immer noch wenig aussagekräftig ;). Die Situation kann an engen Bergpässen ganz anders aussehen. Gerade wenn der Empfang schlecht ist, leidet die GPS Höhe. Es braucht ein System dessen Fehlervarianz über die Strecke und verschiedene Situationen minimal ist. Und genau das leistet der barometrische Sensor. Das heißt nicht, dass ein solches System fehlerfrei ist. Und dass es keinen systematischen Fehler hat. Aber ich denke die beiden Profile spreche für sich.

  • Tja, machste die Empfänger räumlich etwas zu weit auseinander, war es auch mit dem Vergleich.
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    Würde als Abstand ja auch keine 10 m vorschlagen, sondern eher davon abraten, die Geräte unmittelbar nebeneinander am Fahrradlenker zu befestigen.


    Wegen der Störeinflüsse durch andere HF-Geräte. Wenn Du nicht glaubst, dass es keine gibt, dann wird es nicht zwangsläufig auch so sein.
    Könntest Du solche Tests durchführen ?
    Würde Dir dann auch gerne den Fahrradtacho (HAC4 mit Drahtlossensor ) zur Verfügung stellen, welcher nachweislich mein altes eTrex30 gestört hat.
    Wenn es also da nicht genauer bekannte Einflüsse durch andere Geräte gibt, so muss doch bei einem Vergleich genau das auch ausgeschlossen werden.

    www.clickpedal.de Gerätehistorie: GPS12, eTrex Summit, 60CS, 60CSx, Oregon300, 62s, eTrex30, WinTec WBT-202, Oregon650, Oregon700. Aktuell: GPSMAP66S SW: BaseCamp aktuelle Version auf WIN10, GPS-Einsatz vorw. bei MTB-Touren. Nach ZUMO340 für die BMW-GS nun Kyocera Duraforce Pro mit LocusMap, Nüvi 3597LMT für PKW, LOCUSMap auf Android

  • ... die Jagd nach dem besseren GPS-Empfang ist doch irrelevant geworden.


    Mein altes Smartphone hat schneller Empfang als alle meine GPS-Geräte, und bei der allseits beliebten und fast immer installierten Lock-on-Road-Funktion ist ein superguter GPS-Empfang nicht unbedingt erforderlich.


    Unf für's autonome Fahren ist der GPS-Empfang auch nicht von ausschlaggebender Bedeutung, hier sind supergenaue Straßen karten erforderlich, und neue Schilder gibt es dann auch am Wegesrand:


    https://www.merkur.de/bayern/e…hrende-autos-7121156.html

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  • ... die Jagd nach dem besseren GPS-Empfang ist doch irrelevant geworden.


    ... und schade um die Zeit. So, wie die Entwicklung im Mobilfunkbereich in den letzten Jahren voran geschritten ist, wird es bald (vorerst) zufriedenstellende Lösungen geben. Bis dahin, abwarten und durch die Gegend radeln. ^^

  • Die Genauigkeit von GPS Empfängern in Verbrauchergeräten hat leider nichts mit der Entwicklung im Mobilfunkbereich zu tun.


    Ich hatte am Wochenende ein längeres Gespräch mit jemanden, der sich berufsbedingt mit der aktuellen und zukünftigen GPS Technologie beschäftigen muss. Wunder sollte man im Verbrauchersektor nicht erwarten. Letztlich geht es immer wieder um Dienste mit Korrekturdaten, die zeitvariante, systemische Fehler korrigieren. Hierzu gibt es zusätzliche Frequenzbänder, die diese Information übertragen. Die zusätzlichen Dienste, die eine wirkliche Verbesserung bringen, sind kostenpflichtig. Und damit zu teuer für den Verbraucherbereich. Bei Galileo gibt es zusätzliche Dienste, die auch dem normalen Benutzer zur Verfügung stehen. Bei Navstar sind diese auch geplant. Dazu müssen aber die aktuellen Satelliten erneuert werden. Das dauert.


    Inzwischen sind Chipsätze angekündigt, die diese neuen Dienste auswerten. In wie weit diese in zukünftigen Produkten zu finden sind, kann keiner sagen. Aber auch wenn sie kommen, ein Quantensprung in der Positionsgenauigkeit ist nicht zu erwarten. Bei lokalen Störungen wie Reflexionen sowieso nicht.



    Wer heute im lokalen Bereich unbedingt eine Genauigkeit im Submeterbereich haben möchte, ohne horrende Summen auszugeben, für den sind immer noch die uBlox Chipsätze mit einer Basistation eine Option.


    https://www.u-blox.com/de/cent…level-precise-positioning