Neuer GPS-Chipsatz beim 60CSx?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Mein Vista ist zurück.
    Habe die Beiden jetzt verglichen. (beide mit Intervall 1s, Kompass aus)


    Das CSX hat zwar etwas (sehr wenig) besseren Empfang, die Tracks werden aber von reflektierenden Hauswänden "magisch" angezogen.
    Siehe Screenshot.


    Auch ist das Vista im Stand ruhiger auf den Punkt (vermutlich weil die Antenne nur Richtung Himmel gerichtet ist und nicht rund ist)
    Siehe 2. Screenshot.


    Hätte gern ein Vista mit 60er Display oder ein 60er mit interner Patchantenne...


    ROT: CSX GRÜN: VISTA


    Achja: Sogar zu Fuß schießt das csx bei kurven übers Ziel hinaus. Sieht man auch beim 2. Screenshot. Als ich stehengeblieben bin, ist es erst noch ein Stück weiter und kam dann zurück.

  • Seltsam ist auch, dass, obwohl beide geräte den selben wert anzeigen, der die Tracks sich nicht kreuzen (bei nem test am fenstersims)


    Bezugssystem ist jeweils wgs84 und die schlingerbewegungen (habe sie ne weile an der selben selle loggen lassen) sind auch ähnlich, nur verschoben.



    Grün-vista
    blau-hcx

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  • was auch mal interessant wäre:


    Den nmea output loggen und nachsehen, ob es dort diese schwierigkeiten auch gibt. Hab nur leider keinen Seriellen Stecker fürs 60er, die sind so teuer und man kann sie nicht wie beim etrex selbst

  • Hallo isbjörn,


    ich habe jetzt einige Beiträge von Dir zum 60er in diversen Threads gelesen und es kommt für mich immer das Selbe raus. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann denkst Du, dass die neu FW 4.10 die mit den neuen Geräten ausgeliefert wird, eine geringere Qualität in der Trackaufzeichnung bringt als die FW 4.00.


    Das kannst Du ganz einfach überprüfen: Geh mit Deinem Gerät eine Strecke mit dichtem Wald, Fels also Verschattungen usw 2x ab und schau Dir an ob die Positionsausreißer an den selben Stellen sind. Wenn ja dann mache einen Downgrade auf 4.0 und dann siehst Du ob die FW 4.0 bei der selben Strecke ein besseres Ergebnis bringt. Diesen Versuch würde ich aber erst dann starten, wenn die FW 4.10 über den Webupdater zu Verfügung steht. Wichtig dabei ist, dass Du bei den Versuchen diverse Voraussetzungen herstellst, z.B. wie ich es in meinem Versuch aufgebaut habe.


    Ich habe auch bei meiner Teststrecke mein 60SiRF mit einen BTQ1000x (MTK) getestet und der zeigt bei den selben Stellen das Gleiche Verhalten wie der das 60erMTK mit FW 4.0


    Bin gespannt was bei Dir da rauskommt. Ich erwarte mir keine besonderen Unterschiede zw. FW4.00 und FW4.10 in Bezug auf die Aufzeichnung.
    Gruss Oeschi

  • Hi,
    das Problem eines Vergleichs der Genauigkeit der Positionsermittlung eines
    GPSr liegt aber darin, daß man kaum zu unterschiedlichen Zeiten gleiche
    Empfangsbedingungen hat. Auch wenn man sich wieder an exakt die
    gleiche Stelle begibt, kann es zu dramatischen Abweichungen kommen.
    Wenn man so etwas vorhat, sollte man zumindest für ähnliche
    Bedingungen, was die Satellitenkonstellation angeht, sorgen.
    Das kann man mit einer entsprechenden Software für einen festgelegten
    Ort und einen Zeitraum von z.B. 24 Stunden machen.
    Anhand der Auswertung kann man sich dann für die Vergleichsmessung zu
    Zeiten an den Ort begeben, die zumindest ähnliche Bedingungen haben wie
    die Erstmessung. Selbst dann ist aber immer noch mit Abweichungen mit
    ein und demselben Gerät zu rechnen.
    Ich habe mal ein Beispiel mit Trimble-Softwareplanning angefügt.
    In den Bildern sind die DOP-Werte und die Anzahl der sichtbaren Satelliten
    für 24 Stunden für jeweils den selben Ort ersichtlich, wobei einmal die
    Werte für einen nicht abgeschatteten Fall und einmal die reale Abschattung
    bei mir vor der Haustür zu sehen ist.


    Man sieht die starken Unterschiede in den DOP-Werten für ein und den
    selben Ort zu unterschiedlichen Zeiten. Zum Beispiel brauche ich mich
    heute morgen gegen 9 Uhr nicht wundern, wenn meine GPS-Empfänger
    allesamt ziemlich daneben liegen werden, da habe ich extrem schlechte
    DOP-Werte zu erwarten. Vorausgesetzt, die Abschattung wäre nicht
    vorhanden! Mit der Abschattung kann ich die Positionsbestimmung fast den
    ganzen Tag in die Tonne kloppen.






    Um jetzt mal die konkrete Situation durchzuspielen:


    Ich gehe um 8:00 Uhr mit der Firmware X vor die Türe, habe optimale Sicht
    zum Himmel und bekomme ein Superergebnis. Dann Übertrage ich die
    Firmware Y auf das Gerät und gehe um 9:00 Uhr wieder an die selbe Stelle
    und muss feststellen, daß die Positionsbestimmung gewaltig neben der
    vorherigen Messung lag. Da muss ich mich nicht über die Firmware
    beschweren, sondern einfach daran denken, da auch ein GPSr von äußeren
    Umständen abhängig ist. Die Wahrscheinlichkeit, daß man mit der gleichen
    Firmeware ebensolche großen Unterschiede festgestellt hätte ist immens
    hoch! Innerhalb von Minuten können solche dramatischen Veränderungen
    eintreten!



    Daher sind solche Vergleiche nur über einen langen Zeitraum mit sehr vielen
    Messungen halbwegs zuverlässig in ihrer Aussage.

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  • Da hast du nicht richtig gelesen?
    Ich hab nur die 4.0 und kann leider keine 4.1 prüfen. So viel ich weiß, verhalten sich 4.0 und 4.1 genau gleich (Was die Trackaufzeichnung angeht). Ich weiß nicht, aus welchem Satz von mir du schließen willst, dass ich die 4.1 schlechter finde? Ich habe lediglich einmal gesagt, dass die 4.1 scheinbar das gleiche Problem hat mit dem MTK und es keine verbesserung gegenüber der 4.0 gibt (auf die Trackaufzeichnung eines 4.1 Benutzers hin)


    Und weiter (also unter 4.0) downgraden kann man mit dem mtk nicht, das hab ich bereits versucht, da hat man dann keine GPS Firm aufm gerät... (0.0)
    Es würde vermutlich eh nix bringen.



    Mir geht es auch garnicht um den Empfang allgemein (wobei das verhalten bei reflektionen auch böse ist!!) Sondern eher um die "Kringel" die bei Kurven immer gezeichnet werden, bzw. das "hinausschießen übers Ziel". Weil die Position immer etwas vorrausberechnet wird, scheinbar, oder die Richtungsänderung bei bewegung nicht sofort erfolgt, um ausreißer zu vermeiden.


  • Daher sind solche Vergleiche nur über einen langen Zeitraum mit sehr vielen
    Messungen halbwegs zuverlässig in ihrer Aussage.


    Hi Klaus K


    das ist mir auch klar, darum habe ich bei meinem Versuch (siehe Foto) beide Geräte auf der selben Position zur gleichen Zeit getragen. Da ich mehrfach getestet habe und immer wieder auf meiner Teststrecke bin, habe ich schon einige Vergleichsmöglichkeiten. Sicher ist das so wie Du es beschreibst, keine Frage.
    Was aber auch sehr deutlich zu sehen ist, dass immer wieder bei den gleichen Stellen sowohl der SiRF wie auch der MTK die selben Muster produziert. Z.B. Bei Felsen ziehts den SiRF Richtung Fels. Das sieht man auch bei den Beispielen von macnetz. Der MTK reitet immer bei dichtem Wald aus. Auch wenn eine Messung zu unterschiedlichen Zeiten aufgrund der unterschiedlichen Satelliten nicht genau oder exakt sein wird, zeigts aus meiner Sicht eine Tendenz. Ich bin auf das Thema aufgesprungen, weil ich den Eindruck hatte, dass isbjörn extreme Unterschiede erwartet, und er so wie ich das verstehe sehr unzufrieden ist.


    Es ist halt blöd, ich kann nicht mit zwei Netbooks da herumrennen um die DOP Werte zu bekommen.


    Gruß Oeschi


  • a.
    Da hast du nicht richtig gelesen?
    Ich hab nur die 4.0 und kann leider keine 4.1 prüfen.
    b.
    Mir geht es auch garnicht um den Empfang allgemein (wobei das verhalten bei reflektionen auch böse ist!!) Sondern eher um die "Kringel" die bei Kurven immer gezeichnet werden, bzw. das "hinausschießen übers Ziel". Weil die Position immer etwas vorrausberechnet wird, scheinbar, oder die Richtungsänderung bei bewegung nicht sofort erfolgt, um ausreißer zu vermeiden.


    a. Dann hab ich da was missverstanden
    b. Also ich habe mir soviele Tracks sowohl vom SiRF und MTK vom 60er angeschaut und Kringel machen die keine, auch das hinausschießen kann ich so nicht beobachten.


    Wäre doch gut wenn Du mal einen Track *.gpx postest, dass man sieht was Du meinst und die Timestamps der Trackpunkte ansehen kann. Die oberen Beispiele zeigen nur, dass es den 60er zur Hauswand zieht was zu erwarten ist.


    Gruß Oeschi

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  • Hi,
    Daher sind solche Vergleiche nur über einen langen Zeitraum mit sehr vielen
    Messungen halbwegs zuverlässig in ihrer Aussage.


    Das ist ein wichtiger Aspekt.


    Ein weiterer ist, daß Positionsanzeige, Tripcomputerwerte und Trackaufzeichnung alles unterschiedliche Dinge sind, über die man nur schwer Vergleiche oder Rückschlüsse auf die Empfangsleistungen durchführen kann.


    Wenn man da was bewerten will, darf beispielsweise keine Straßenkarte aktiv sein, weil die Nähe von Straßen die Positionsanzeige beeinflußt. Dito wird auch die Trackaufzeichnung von bestimmten Karten beeinflußt und geschönt. Darüber hinaus hängt die Ausprägung von Störungen auch von Benutzereinstellungen ab, die bei neuen und alten Bausteinen auch bei gleicher Einstellung (Default) zu unterschiedlich vielen Trackpunkten führen.


    Das einzige was man vielleicht festellen kann, daß die Filterung und kosmetische Korrektur für die verschiedenen Empfängerbausteine unterschidlich gut entwickelt ist, was aber noch lange nicht heißt, daß das für die Praxis der meisten Anwendder eine große Rolle spielt. Viel wichtiger finde ich, daß Einsteiger sich über die möglichen Probleme der H-Empfänger mit Multipath-Signalen in Extremsituationen klar werden.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Hallo Andreas,
    kannst du dazu noch einen Satz sagen?



    ... daß Einsteiger sich über die möglichen Probleme der H-Empfänger mit Multipath-Signalen in Extremsituationen klar werden.


    Mir ist klar, dass der Empfänger nicht 100% genau anzeigt. Ich nutze ihn aber nicht für überlebenswichtige Navigation sondern nur fürs Biken oder Wandern mit Trackaufzeichnung. Und ich trau dem ding nicht immer sondern versuche den gesunden Menschenverstand anzulassen. Dummerweise hat das GPS öffters recht als mein Orientierungssinn.
    Hatte jetzt aber ein interessantes Phänomen. Bin von zu Hause losgegangen mit eingeschalteten GPS und dann erst Essen und danach auf Wanderung. Als ich mir den Track dann angesehen habe, war er in zwei Teile aufgeteilt, wobei das Ende des ersten Teils zurück zum Startpunkt auf Luftlinie wanderte (ca 1 Km) obwohl ich noch gemütlich beim Essen saß. Der Start des zweiten Teils startet wieder am ende des Ersten und wanderte luftlinie zum Restaurant und dann gings wieder normal weiter.


    Ok, ist jetzt auch keine sachgemäße Nutzung gewesen, hat mich aber sehr überrascht. Hätte einfach nur eine Lücke beim Restaurant erwartet.

    Gruß Bernd


    GPSMap 60CS (4.20), GPSMap 60CSx (3.90, 2.00m), FR305 (2.90, 3.00), GPSMap 64s (5.01), MS 6.13.7, ttqv 4.0.114 PU, CS V7, TopoD V2

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