Nutzung GPS-Gerät auf der Südhalbkugel

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Ich hätte mal eine ganz naive Frage:
    Gibt es bei der Nutzung eines Garmin-GPS-Gerätes auf der Südhalbkugel (Südafrika) etwas zu beachten ? Muss ich ggf. geräteintern irgendwelche Einstellungen ändern bzw. umstellen ?

  • Falls die Geräte Karten anzeigen können solltest du für die Länder dir Karten besorgen. Für einen Kurzurlaub reichen meist kostenlose OpenStreetMap-Karten zur groben Orientierung.
    Falls du am Ende die Tracks auswertest werden die Uhrzeiten nicht stimmen. Die Basis ist UTC, deine Software nutzt vielleicht die deutsche Zeitzone und am Ende warst du in einer ganz anderen Zeitzone.

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  • Ich war im Frühjahr in Südafrika und mein SP2610 hatte da keine Probleme, ausser beim ersten Einschalten bis der erste Sat-Fix durch wahr.

    Ich persönlich hatte da mehr Probleme mit der alt bewährten Orientierung mittels Sonne etc. Es ging doch ein paar Tage bis veriinnerlicht war, dass die Sonne am Mittag im Norden steht und nicht wie bei uns im Süden....

    Mit Biker Grüssen - Beat / Meine Homepage mit div. USA-Touren
    GARMIN SP 2610 / Zumo 396 LMT-S / Colorado 300 / Forerunner 35 / MS 6.13.7 final / CN Europa 2009, 2020.1 / CN North America 2009 / TOPO-CH V2 / AdriaRoute V2.2 / div. OSM von garmin.openstreetmap.nl
    Wintec WBT-201 + 202 / MTP 08/09 mit GPS-Modul / GRP 04/05 / GTA4.7.3.5

  • Ich hätte mal eine ganz naive Frage:
    Gibt es bei der Nutzung eines Garmin-GPS-Gerätes auf der Südhalbkugel (Südafrika) etwas zu beachten ? Muss ich ggf. geräteintern irgendwelche Einstellungen ändern bzw. umstellen ?


    Da ist nichts umzustellen. GPS funktioniert weltweit, mit Ausnahme der Polkappen, da ist der Empfang nur eingeschränkt möglich.


    Zu beachte wäre lediglich, dass dein GPS-Empfänger nach dem Flug von Europa nach Südafrika, eine längere Zeit ( bis zu 15 Minuten ) benötigt, um die "Urlaubsposition" bestimmen zu können.
    Wird der ausgeschaltete Empfänger nach einer Reise von über 800 km wieder eingeschaltet, so müssen nach dem Einschalten einige Daten aus den GPS-Satelliten neu herunter geladen werden. Das dauert !
    Also am besten Gerät einschalten, unter dem freien Himmel positionieren und nicht bewegen, bis die aktuelle Position ermittelt ist.

    www.clickpedal.de Gerätehistorie: GPS12, eTrex Summit, 60CS, 60CSx, Oregon300, 62s, eTrex30, WinTec WBT-202, Oregon650, Oregon700. Aktuell: GPSMAP66S SW: BaseCamp aktuelle Version auf WIN10, GPS-Einsatz vorw. bei MTB-Touren. Nach ZUMO340 für die BMW-GS nun Kyocera Duraforce Pro mit LocusMap, Nüvi 3597LMT für PKW, LOCUSMap auf Android

  • Ich persönlich hatte da mehr Probleme mit der alt bewährten Orientierung mittels Sonne etc. Es ging doch ein paar Tage bis veriinnerlicht war, dass die Sonne am Mittag im Norden steht und nicht wie bei uns im Süden....

    Ja, ging mir in Australien auch so.
    Eigentlich banal und logisch - aber absolut ungewohnt. Besonders wenn man sich am Schattenwurf orientieren will (über Mittag um diese Jahreszeit aber eh unmöglich).


    Das GPS macht wie gesagt keine Probleme.
    Aufpassen musst du aber wenn du einen Magnetkompass mitnehmen willst. Wahrscheinlich brauchst du für die Südhalbkugel eine andere Kapsel. Sonst "klemmt" die Nadel und zeigt in den Boden.
    Es gibt aber auch Kompasse (oder "Kompanden" - wie auch immer) mit einem globalen Nadelsystem.

    ʎɐqǝ ıǝq ɹnʇɐʇsɐʇ ǝuıǝ ɹǝpǝıʍ ǝıu ǝɟnɐʞ ɥɔı ´uuɐɯ ɥo

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  • Ja, ging mir in Australien auch so.
    Eigenlich banal und logisch - aber absolut ungewohnt (besonders wenn man sich am Schattenwurf orientieren will).


    Ich fand es eher erstaunlich wie oft ich mich unterbewusst wohl nach der Sonne richte und in den Städten intuitive immer erstmal in die falsche Richtung gerannt bin :) Das war aber auch noch weit vor der zivilen Nutzung von GPS.


    Gute Software sollte eigentlich aus der Position des Tracks auf die Zeitzone schließen könne, oder?

  • Wenn man die Zeitzone auf "Automatisch" einstellt wird die lokale Zeit mithilfe der gmaptz.img berechnet.
    Edit: Das wird wohl genau die Karte von "nordlicht" sein (siehe nächster Beitrag).


    Das Gerät schreibt die Tracks aber immer in UTC.

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  • Ist zwar OT, aber ja, alles schon mal programmiert. Offline macht man das mit deinem Bild indem man die einzelnen Gebiete so einfärbt, dass man die Farben als Index in die Olsen Datenbank nehmen kann. Und Online benützt man einen der vielen Geoinformationsdienste. Da es gerade bei der Offlinemethode im Grenzgebiet zu Fehlern von mehreren Kilometern kommen kann, gibt es auch oft die Möglichkeit, die Zeitzone manuell einzustellen.

  • Auch wenn es offtopic ist. Aber wenn man schon auf der Südhalbkugel unterwegs ist sollte man sich auf jeden Fall auch Zeit für den südlichen Sternenhimmel nehmen.

  • Da ist nichts umzustellen. GPS funktioniert weltweit, mit Ausnahme der Polkappen, da ist der Empfang nur eingeschränkt möglich.



    Wie kommst du auf diese Idee? Im Gegensatz zum russischen GLONASS arbeitet das GPS-Systen nicht geostationär und somit auch polabdeckend. Andernfalls wäre das für die militärische Nutzung auch unbrauchbar.


    Gruß Roland

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  • http://www.kowoma.de/gps/Umlaufbahnen.htm


    "Die Anzahl und Anordnung der Satelliten hat zur Folge, dass immer mindestens vier Satelliten überall auf der Welt zu jeder Zeit empfangen werden können. Je weiter man sich allerdings den Polen nähert, desto weiter am Horizont befinden sich die Satelliten, können trotzdem gut empfangen werden, sind jedoch in keinem Fall mehr direkt über Kopf. Aufgrund der Geometrie der Satellitenpositionen kann dies zu geringen Einbußen in der Positionierungsgenauigkeit führen. Diese Geometrieeffekte treten jedoch bei bestimmten Satellitenkonstellationen von Zeit zu Zeit auch an anderen Punkten der Erde auf. Die Entfernungen auf der Darstellung der Bahnen auf dem oberen Bild ist in etwa maßstabsgetreu (Vergleich des Erdradius mit den Umlaufbahnen)."

  • Diese Transversalen-Verschiebung ist kein "Geometrie"-Effekt, sondern ist präzise gewählt, weil der Van-Allen-Gürtel an den Polen in Erdnähe und in die Atmosphäre eintritt (Nordlicht). Bei Durchquerung dieses Gürtels und damit auch bei direktem Pol-Orbit treten sehr hohe Ströme (Compton-Effekt) und auch Strahlungswerte auf, die die Satellitenelektronik trotz EMP-Härtung stören oder bei erhöhter Sonnenaktivität auch zerstören können. Der gewählte Orbit von 22.000 km für GPS-Satelliten liegt ausreichend ausserhalb des Van-Allen Gürtels, muss aber bei starker Sonnenwind-Aktivität angehoben werden. Eine Transversalen-Abdeckung von ca. 70 % im Polbereich ist aber dennoch gewährleistet.

    Gruß Roland

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  • Die von dir vorgeschlagene Handlungsabfolge meine ich vollumfänglich vor Verfassen des Threads absolviert zu haben. :cool:
    Folgerichtig deshalb auch der Zusatz, daß eine Mindestabdeckung von 70% im Polbereich gewährleistet ist.

    Gruß Roland