Kartenausrichtung in Fahrtrichtung od. Norden oben

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Verwende bei meinen GPS die Kartenausrichtung in Fahrtrichtung.
    Kollegen verwenden Norden oben.
    Würde mich Interessieren was so die meisten verwenden.
    Vielleicht die Vorteile, oder wieso.

    dakota 20 (FW 5.10 / GPSSW 5.00)
    summit (alt) (SW 2.5)

  • beim Wandern >Nordrichtung
    beim Radfahren >Fahrtrichtung


    Gruß
    Gerhard

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  • Wenn jemand vorort zusätzlich noch Papierkarten verwendet, mag die Nordung praktisch sein.


    Wenn unter dichten Wolken oder im Nebel die Nord-/Südorientierung schwierig wird, wird auch die Nordung eher lästig.


    Für mich ist die Nordung Vergangenheit.


    Viele Grüße
    Dieter

  • Der GPSr ist nur ein Navigationshilfsmittel, Navigation findet im Kopf statt. Dabei ist die Richtung, in die man sich bewegt, eine wichtige Information. Diese Information erhält man nur bei einer genordeten Karte. Es entsteht dabei ein gedankliches Bild, aus dem auch erkennbar ist, wie einzelne Orte räumlich zueinander liegen.

    Verwendet man eine sich ständig drehende Karte, kann sich diese räumliche Vorstellung nicht entwickeln und es ist im Nachhinein auch nicht mehr möglich, den eigenen zurückgelegten Weg auf einer Papierkarte nachzuvollziehen. Man verliert innerhalb relativ kurzer Zeit die Kompetenz des Kartenlesens und wird von einem technischen Hilfsmittel abhängig.

    Das zeigt sich z.B. daran, dass der Abstraktionsprozess der "Umrechnung" von Richtungen - ich bewege mich z.B. von Nord nach Süd und biege dann rechts ab, im Kartenbild ist die Bewegungsrichtung aber links - schwer fällt, denn diese Fähigkeit unseres Gehirns zur Orientierung muss ständig trainiert werden, sonst verkümmert sie.

    Die Welt steht in unserer Wahrnehmung still. Es bewegen sich nur die Lebewesen und Maschinen auf ihr und dem tragen die Konventionen der Kartographie Rechnung. Eine sich ständig drehende Karte ist also der Sündenfall schlechthin und diese vordergründige "Bequemlichkeit" wird sich rächen.

    paul-josef

  • Immer genordet, Paul-Josef hat die Gründe genannt. Im Übrigen handelt jemand, der sich in unbekanntem Gelände ausschließlich auf sein GPSr verläßt, m.M.n. grob fahrlässig.

    "The universal aptitude for inaptitude makes any human accomplishment an incredible miracle." (John Paul Stapp)

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  • Norden oben, weiß ich immer wo ich bin, so schön begründen wie Paul-Josef kann ich das nicht, aber mir ist mal mein Quest unterwegs ausgefallen mit vorne oben, ich war völlig orientierungslos, musste erst bis zur nächsten Stadt fahren um zu wissen in welche Richtung ich muss. Nie wieder.


    Hinzufügen kann ich vielleicht noch dass das in einer mir völlig unbekannten Gegend im französischen Zentralmassiv passiert ist, wo die Dörfer selten und die Eingeborenen misstrauisch sind. Murphy halt.


    Hartmut

    Der Weg ist das Ziel - mit dem Zumo XT an der 1290 Adventure S und TomTom im Auto


  • Die Planung vollziehe ich auch auf dem Navi bei genordeter Karte, zumindest dann, wenn ich eine bestimmte Route plane. Da habe ich dann eine bessere räumliche Vorstellung.


    Beim Navigieren selbst bevorzuge ich die Karte in Fahrtrichtung.


    Vielleicht waren die Kartenhersteller früher auch auf eine genordete Karte fixiert, weil häufiger rechts und links beim Abbiegen falsch kommt?


    Und in meiner Wahrnehmung dreht sich die Sonne um die Erde, seit dem Verschieben der Erdachse aber ein kleinwenig anders. :D


    P.S. Da ich die Fahrtrichtung bzw. die Route/Ziel immer im Kopf habe, nutze ich das Navi eigentlich nur zur Bestätigung, dass ich mich noch in Richtung Ziel bewege.
    Sollte mein Navi während der Fahrt ausfallen, wäre es mir fast egal.


    Ich rufe dann den ADAC :)

  • Im Übrigen handelt jemand, der sich in unbekanntem Gelände ausschließlich auf sein GPSr verläßt, m.M.n. grob fahrlässig.


    Die Aussage finde ich etwas übertrieben, bzw. nicht genau genug spezifiziert.


    Wenn ich ohne GPS und sogar ohne Karte in unbekanntem Gebieten auf Pilzsuche gehe, so sind meine Instinkte noch nicht so weit abgestumpft, dass ich nicht wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren könnte (vorausgesetzt es bricht kein Waschküchennebel ein).


    Im Gebirge geleten evtl. andere Regeln, aber davon hast du nicht gesprochen.


    Andererseit stelle ich leider fest, dass immer mehr Zeitgenossen selbst bei Sonnenschein unfähig sind eine Himmelsrichtung ohne technische Hilfsmittel zu erkennen. Bei der Fähigkeit eine Wanderkarte zu lesen sieht es noch schlimmer aus.


    Für diese Kandidaten vertieft eine "Ausrichtung nach Fahrtrichtung" die Unfähigkeit eine Wanderkarte zu lesen.


    Viele Grüße
    Dieter

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  • Zitat

    unfähig sind eine Himmelsrichtung ohne technische Hilfsmittel zu erkennen

    gibt es in Deutschland extra ein hoch subventioniertes Orientierungssystem für - die PV-Anlagen zeigen fast alle nach Süden ;)


    Hartmut

    Der Weg ist das Ziel - mit dem Zumo XT an der 1290 Adventure S und TomTom im Auto

  • ich verwende nur die Einstellung in Fahrtrichtung. Im Stand wird die Karte ausgerichtet nach Kompass mit Anzeige der Himmelsrichtung und erlaubt einem die schnelle Orientierung im Gelände. (Nebel, Skitouren......)

    Geräte, die im Stand die Karte nicht nach Kompass ausrichten können, sind für mich outdoor nicht einsetzbar. Die alten Autonavis konnten die Karte noch nicht in Fahrtrichtung drehen. Das taugte mir nicht.

    In Fahrtrichtung ist der Positionspfeil unten am Display positioniert und erlaubt einen vorausschauenden Kartenüberlblick.

    Moderne Geräte halten die Karte sehr stabil in Fahrtrichtung und Stand. Mein 60csx ist in dieser Disziplin nicht wirklich gut. Die Kartenausrichtung nach Kompass ist viel zu zappelig ohne laufende Kompassneukalibrierung.

    Ich verwende normalerweise keine Papierkarten mehr und habe als backup immer mein Multifunktionshandy dabei.

    Für anspruchsvolle Gebirgstouren drucke ich meine Tour zur Sicherheit auf DIN A 4 Blättern mit TTQV aus. Benötigt habe ich diese noch nie.

    Servus
    Gerd
    Anima - Aventura - Sportiva - Acer A210 - Acer Gallant Duo mit TwoNav 3* - CGPSL - TTQV 4/6 PU - Globalmapper 13 -
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

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  • Immer genordet.
    Egal ob mit reinen Vektor- oder Raster- /Hybrid-Geräten.


    Man sollte beachten, das dies auch mit den Vorlieben und Gewohnheiten des Users zusammenhängt.


    Obwohl ein richtiger Glaubenskrieg deswegen, würde lesend echt Spass machen. :D


    Ray

    TwoNav Cross 5.x , TwoNav Android 5.x + CompeGPS Land Mac 9.2.4 (History: Papierkarte ;), Magellan Meridian Platinum, Garmin GPSmap 60CSx (SIRF3!), Aventura 2008, Sportiva+, TwoNav Anima+, TwoNav Aventura 2017)
    TwoNav Wissensbasis

  • Hallo,
    es kommt auf die Benutzung an. Auf meinem Motorrad ist die Anzeige immer Fahrtrichtung, da das Navi mir sehr gut den Kurvenverlauf und Kreuzungen vor mir anzeigt. Bei Abzweigungen weiß ich auch eben rechts ab und nicht links ab, wenn die Karte genordet ist und ich nach Süden fahre.
    Das bedeutet einen erheblicher Sicherheitsgewinn.
    Als Fußgänger oder in der Natur bzw. bei der Planung wird die Karte immer nach Norden eingerichtet; man sieht also beide Versionen haben ihre Berechtigung.
    LG
    schmidt

    ZUMO 590 FW 3.3
    MapSource 6.16.3, Basecamp 4.6.2,
    Garmin Express 6.19.40
    CityNavigator NTU 2020.20

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  • Selbstverständlich genordet. Nur wer keine Karten lesen kann, muss sie drehen ....


    Auch wer Karten lesen kann, wird im bzw. am KFZ "in Fahrtrichtung" verwenden, weil es einfach komfortabler ist.


    Wer Karten lesen kann braucht doch kein Navi.;)

  • Ich nutze die Anzeige in Fahrtrichtung.
    Da werden die Kreuzungen und Kreisverkehre in Blickrichtung dargestellt.
    Weil das Navi die Beschriftungen der Karte richtig aus richtet, ist man nicht auf die N-S Ansicht angewiesen.

    In welche Richtung ich fahre sehe ich (meist) an der Sonne oder immer am Nordpfeil auf den Display.
    Zwischen welchen größeren Orten ich mich gerade befinde und in welcher Richtung die etwa liegen, weis ich und kann ich an den Wegweisern ablesen.


    Auf gut geplanten Straßentouren benötige ich keine Karte. Hab aber für Notfälle, wie große Umleitungen, die Karten dabei.
    Da ich auf Motorradtouren oft nicht weis, wo ich abends übernachte, nutze ich die Karten, um die Tagesetappen zu aktualisieren.


    Außerdem sind die Karten hilfreich, wenn man sich mit unterwegs mit Begleitern oder anderen Tourern über interessante WPs oder Strecken austauschen möchte. Eine Karte sagt mehr, als fremde Ortsbezeichnungen.
    Mit Navi und Karte kann man bei Bedarf einen Abstecher zur Tankstelle so planen, dass man in Fahrtrichtung bleibt, ohne einen großen Umweg zu fahren.

    Limbo

  • Bei mir ist es je nach Anwendung:
    Im Auto, Fahrrad-Fahrtrichtung
    Outdoor und Schiff-genordet. Outdoor kann es mal sein, daß ich kurz in die Karte tippe und Fahrtrichtung eingebe. Aber selten.


    Gruß, Stefan

    Gps 60Csx Cn2008, Topo Austria, BlueChartatlantik Adria,
    GpsMap278, CN Europe NT 2011.3,Lowrance Sierra,

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  • Ich nutze beide Varianten je nach Situation und Zweck.


    Will ich mich bezüglich einer Richtung oder eines Zielpunkts informieren, nutze ich die genordete Darstellung. Beim Autofahren ist das bei längeren Autobahnfahrten der Fall. Da interessieren mich logischerweise keine Abbiegehinweise, sondern ich will einfach rein interessehalber wissen, wo ich schon bin. Da fahre ich auch mit einem relativ großen Abbildungsmaßstab, so dass auf dem Bildschirm ca. 50 km Strecke abgebildet sind.


    Beim Motorradfahren auf der Straße habe ich kein Ziel, das ich einigermaßen geradlinig ansteuere, sondern einen Routenverlauf, der durch eine Aneinanderreihung einzelner Streckenabschnitte, die für mich fahrerisch reizvoll sind, zustandekommt. Da ändert sich im Verlauf einer Route die Richtung auf der Karte so oft, dass die Information, ob ich gerade nach Norden oder Süden fahre, ziemlich uninterssant ist. Ebensowenig interssiert es mich, wo ich gerade bin. Da will ich vom Navi nur wissen, ob ich geradeaus weiterfahren oder links oder rechts abbiegen muss und ob die nächste Kurve zu- oder aufmacht. Also fahre ich logischerweise mit einem kleinen Abbildungsmaßstab kursorientiert, so dass ich ca. 600 m Strecke auf dem Bildschirm sehe.


    Da ich auf dem Motorrad aus Platz- und Gewichtsgründen mit einem Quest unterwegs bin, und bei der genordeten Darstellung effektiv nur die halbe Bildschirmgröße zur Verfügung steht, weil der Positionspfeil dann in der Mitte des Bildschirms und nicht am unteren Rand ist, nutze ich dort beim Fahren nie die genordete Darstellung. Der für die Navigation relevante Informationsgehalt tendiert bei 1,5 cm Streckenvorschau nämlich gegen Null.

  • Ich benutze die Fahrtrichtungsanzeige auf meinem Dakota 20.


    Wenn ich dann mal die Nordkarte haben will, braucht man doch nur auf den Nordpfeil tippen.


    Somit kann ich immer hin und her schalten, so wie man es gerade gebraucht.

    Gruß Jopi56


    ~ GARMIN DAKOTA 20 ~ Firmware 5.80 ~