Hallo Wander-, Outdoor- und Radlerfreunde,
ich kenne mich zwar mittlerweile (ein wenig) mit dem ZUMO 550 für's Motorrad aus, aber jetzt möchte ich ein Navi zum WANDERN IN D;CH;A;IT.
Welches Navi und welche Karte sollte ich mir kaufen?
Bedingung:
-Auch meine Frau sollte ohne große Vorkenntnisse das Teil bedienen können.
-Eine Route-/Streckenplanung mit MS sollte möglich sein.
Vielleicht kann mir jemand aus eigener Erfahrung ein Navi empfehlen.
Vielen Dank 
.
Naja, da bleibt nicht viel: Dakota 20, Oregon 450
hallo gerhard,
zum Wandern sind Geräte von TwoNav oder Lowrance empfehlenswert.
Garmin spielt da nur noch 2. Geige 
Grüsse - Anton
Moin Anton,
hab ich mir auch schon gedacht, wenn ich das Board hier so verfolge.
Kannst du mir bitte eine konkrete Empfehlung (auch per PN, wenn nicht öffentlich) geben? Ich verlass mich da ganz gerne auf die ausgesprochenen Spzialisten.
Danke.
Hallo Gerhard,
Es kommt darauf an was man unter Wandern versteht.
Wenn du ausgedehnterer Touren vorhast sind die Geräte von Garmin immer noch eine Alternative wegen der Längeren Betriebsdauer und der Möglichkeit Standartzellen verwenden zu können.
Da du ja schon mit MS arbeitest wäre auch dies ein Grund sich mit den Garmingeräten zu beschäftigen.
Für kurze Touren könntest du dir auch den Ibex von Falk mal ansehen.
Irgendwelche Probleme haben übrigens alle Geräte unabhängig vom Hersteller.
Grüße, Hein
Hallo gerhard,
wie Hein schon geschrieben hat spricht Mapsource und Standard-Akkus für Garmin
allerdings:
zum Wandern ist Mapsource ungeeignet - da musst du sowieso auf BaseCamp umsteigen
auch TwoNav Sportiva und Lowrance-Geräte nutzen Standard-Akkus.
meine Empfehlung zum Wandern: TwoNav Sportiva
Grüsse - Anton
PS: der einzige Nachteil ist die Garmin-AT-Fixierung der OSM-IMG-Konvertierer.
Das führt dazu dass es zwar viele OSM-Konvertierungen für alte Garmin-Modelle (eTrex, GPSMap60CSx) gibt - aber keine OSM-VMAP-Konvertierungen für TwoNav.
Garmin-Alternativen wie TwoNav oder Lowrance müssen derzeit die OSM-Karten als Rasterkarten verwenden. Das ist nur bedingt sinnvoll und nur eingeschränkt möglich.
Danke für den Tipp, Anton.
Dann werde ich mich mal näher mit dem Teil beschäftigen, damit wir nicht wieder "verloren gehen" .
Dann werde ich mich mal näher mit dem Teil beschäftigen, damit wir nicht wieder "verloren gehen"
Sieh dir am besten beide an.
Im Sportiva steckt ein Handyakku Typ Nokia BL-6C, den man mittlerweile auch als Standardakku betrachten kann, allerdings nur in den Ländern, in denen flächendeckend Mobilfunkläden und Elektrogroßmärkte vorhanden sind. Die Enduras laufen mit AA-Zellen, die es weltweit gibt. Ebenso sind die Bedienkonzepte unterschiedlich, Touchscreen-Fans mögen eher zum Sportiva griefen, Tastatur-Fans könnten mit einem Endura glücklicher werden.
Hallo, GS 288, wenn es dir ums Wandern und Radfahren geht, mit excellentem Routing, inkl. 2er Alternativ-Routen, sehr guten Höhenprofilen zu jeder Route, einem Reiseführer auf dem Gerät, jeweils 3 Routenprofilen fürs Wandern und Radfahren mit einstellbaren Präferenzen, dann solltest du dir das Falk Ibex ansehen.
Ich kenne die Akkulaufzeiten des Zümo 550 nicht, aber das Gerät kann sehr gut mit den Garmin Topos um. Vielleicht reicht es ja, wenn die die Garmin Topos kaufst.
Deine Ehefrau wird mit dem Ibex ohne Bedienungsanleitung zurecht kommen. Die Routenplanung funktioniert ad Hoc auf dem Gerät, ein Zwischenziel oder neues Endziel ist jederzeit anwählbar.
Wenn trotzdem eine Route aus MapSource übertragen werden soll, dann müssen Zwischenziele - je mehr, desto genauer - gesetzt werden. Daraus macht der Ibex dann eine neu zu berechnende Tour, deren Stationen (Zwischenziele) auf dem Gerät vor dem Start jederzeit abgewählt bzw. verschoben werden können. ein neues Zwischenziel bzw. Endziel kann auch hier jederzeit gewählt werden.
Zudem ist die Tracknavigation absolute Spitze. Und die Trackaufzeichnung sowieso. Tracks mit mehr als 10.000 Punkten sind möglich, keine Beschränkung bei der Anzahl der Tracks - Limit ist der Speicher -.
Rasterkartenausschnitte mit dem Tourexplorer möglich.
Ein derartiges Autorouting im Outdoorbereich bietet kein anderes Gerät.
Für dich den Sportiva, für deine Ehefrau den Ibex. 
Und ich wette, nach kurzer Zeit wird der Sportiva in der Schublade landen!
Edit: Ich hatte Javascript deaktiviert!
Servus
a bisserl les ich schon bei euch mit, weil ich auch auf der Suche nach einem GPS bin. Genau wie gs288 für Österreich, Italien sowie ab und an Bayern und Schweiz. Brauchen tu ich es fast nur für Bergtouren.
Anfangs war auch ein Garmin Oregon mein Wunschgerät, aber je mehr ich les desto weniger bin ich davon überzeugt.
TwoNav, Sportiva und Lowrance muß ich mir noch näher ansehen. Klingt alles recht kompliziert.
Ein Spezl von mein Kollegen hat sich den Ibex gekauft, aber nach einer Woche wieder zurückgeschickt. Angeblich taugt das Routing nix in den Bergen und der Empfang soll gegenüber seinem 60cxs deutlich schlechter sein.
Ich hab das Routing von der Garmin Österreichkarte angesehen, des is nix gscheits. Gibts Geräte, die wenigstens die Alpenvereinswege kennen?
Gerry
Auch wenn es inzwischen teilweise angeboten wird:
Routing auf Wanderwegen ist aus meiner Sicht nur ganz eingeschränkt möglich und eigentlich, ich bitte um Entschuldigung für dieses Wort, Schwachsinn.
Es mag auf "gemalten" Fremdenverkehrsvereins-Karten noch funktionieren, mit "echten" topographischen KArten wird es nicht gehen. Die Ansprüche sind 1. zu unterschiedlich (der eine akzeptiert einen Pfad mit Dornenbüschen& Zecken, der andere benötigt die Wanderautobahn),und, 2. die Information über den Zustand der Wege nie aktuell (schon aus Kostengründen).
Was im Auto ja noch gut funktioniert, da der Strasssenbestand überschaubarer ist und ausserdem inzwischen bei Navtech&TEleatlas gute Datenbanken mit Routeninformationen existieren, ist im Outdoor eigentlich nur Marketing-Geschwätz. Was funktionieren kann, ist ein vernünftiges Gerät von Garmin oder eben gerade auch COmpeGPS mit der genialen Rasterkartenbasis, und entsprechende vorgeplante Routen. Aber zu erwarten, dass ich an Ort A mitten im Wald sitze und das NAvi mir eine vernünftige Route zu einem Gipfel berechnet ist sehr blauäugig.
Also um es kurz zusammenfassen: Für das Outdoor-Routing gibt's nix Gescheites.
Hallo Gerry,
für Bergtourenplanungen in den Alpenländern spielt die Rasterkarte eine herausragende Rolle. Gibt es noch für DACH und F recht gute Vektormaps, ist dies für Italien/Slowenien zu verneinen.
Viele Garminanwender planen Bergtouren mit Rastermaps und überspielen Ihre Planungen auf Ihre Geräte. Es liegt für derartige Unternehmungen also nahe, dass man gleich die orig. AV Maps, Topo B Bayern, Swisstopo25 oder Amap5 TTQV A15 auf den Geräten verwendet.
Das Autrouting in den Bergen könnte noch in der Schweiz mit der GarminMap flächendeckend einen Sinn machen, doch sonst ?
Alles anzeigenAuch wenn es inzwischen teilweise angeboten wird:
Routing auf Wanderwegen ist aus meiner Sicht nur ganz eingeschränkt möglich und eigentlich, ich bitte um Entschuldigung für dieses Wort, Schwachsinn.
Es mag auf "gemalten" Fremdenverkehrsvereins-Karten noch funktionieren, mit "echten" topographischen KArten wird es nicht gehen. Die Ansprüche sind 1. zu unterschiedlich (der eine akzeptiert einen Pfad mit Dornenbüschen& Zecken, der andere benötigt die Wanderautobahn),und, 2. die Information über den Zustand der Wege nie aktuell (schon aus Kostengründen).
Was im Auto ja noch gut funktioniert, da der Strasssenbestand überschaubarer ist und ausserdem inzwischen bei Navtech&TEleatlas gute Datenbanken mit Routeninformationen existieren, ist im Outdoor eigentlich nur Marketing-Geschwätz. Was funktionieren kann, ist ein vernünftiges Gerät von Garmin oder eben gerade auch COmpeGPS mit der genialen Rasterkartenbasis, und entsprechende vorgeplante Routen. Aber zu erwarten, dass ich an Ort A mitten im Wald sitze und das NAvi mir eine vernünftige Route zu einem Gipfel berechnet ist sehr blauäugig.
Also um es kurz zusammenfassen: Für das Outdoor-Routing gibt's nix Gescheites.
Genau, dem ist nix mehr groß hinzuzufügen. Meine Erfahrungen in das Reich von Mynav haben das bestätigt, die TOPO 2010 von Garmin zeigt die selbe Outdoorroutingproblematik und ich kann mir nicht vorstellen, daß Falk jetzt den Stein des Weisen gefunden hat. Außerdem soll jeder Stöckelschuh jetzt mit einem Navi aufs Matterhin navigiert werden ?
Dem möchte ich nur noch hinzufügen das die Vorplanung die Vorfreude auf die Tour noch steigert. Und nach der Tour kann man stolz auf sich sein das man gut geplant hat (oder auch nicht )
Wer Touren gewissenhaft vorausplant und sich dabei aller Informationsquellen bedient wird im falle eines Geräteausfalles auch ohne Navi klarkommen da doch viel im Kopf hängen bleibt.
Grüße, Hein (bekennender Outdoor-Autorouting verweigerer)
So wie gps2003 haben's mir auch zwei Leute gesagt.
Ich dachte die neuen Geräte können zumindest die Normalwege auf Hütten und Gipfel als Route anzeigen. So wie in Alpenvereinskarten und Kompasskarten hinterlegt.
Bei der Garmin Deutschlandkarte sollen einige Wege hinterlegt sein. Bei der Österreichkarte hab ich nix gefunden. Eine Orientierung im Gelände ohne Track oder Route ist da sehr mühsam.
Die vorherige Planung mach ich bei großen Touren. Meist bin ich aber eher spontan unterwegs. Da wärs halt praktisch, wenn wenigstens auf der Karte die Normalwege markiert sind.
Gerry
- Garmin Topo Karten sind Vektorkarten
- Die Digitalkarten, die aussehen wie die Papierkarten sind Rasterkarten (Alpenverein, Kompass usw)
Lieg ich da richtig?
hallo gerry,
im Prinzip Ja - aber . . .
wie bei Radio Jerewan
Grüsse - Anton
aber . . .
jede Karte ist auf dem Display ein Rasterbild, egal ob die digitale Grundlage eine Objektdatenbank (Vektoren) oder eine Pixelmenge (Raster) ist.
Wenn du Vektordaten auf Papier oder auf einem Display ausgibst erhältst du eine Rasterkarte. Wenn du eine Papierkarte einscannst erhältst du eine digitale Rasterkarte. Wenn du diese dann in Grafik-Vektoren umwandelst erhältst du eine Vektorgrafik. Wenn du den Vektor-Objekten Eigenschaften von Kartenvektoren zuweist erhältst du eine Vektorkarte.
Es sind 2 Seiten einer Medaille.
automatisches Routing geht nur mit der Vektor-Version.
Grüsse - Anton
automatisches Routing geht nur mit der Vektor-Version.
Wenn aber das Routing eh nix taugt, haben die Rasterkarten doch deutliche Vorteile. Da seh ich die markierten Wege, Skitouren und viel mehr Details als in den Vektorkarten.
Welche Existenzberechtigung haben die Vektorkarten dann noch im Outdooreinsatz?
hallo gerry,
das ist ein häufiges Missverständnis
die Qualität einer Karte hängt nicht von der Art der Datenspeicherung (Raster, Vektor) ab sondern von deren Genauigkeit und dem Detail-Reichtum.
Am Besten nehmen wir mal konkrete Beispiele:
kartografisches Hinterland: Österreich (vor AMAP 5) und Italien (ausser Südtirol)
kartografisches Wunderland: Kanaren
dazwischen: Deutschland - Schweiz
in Österreich sind die Rasterkarten des BEV vergleichsweise schlecht (1:50.000) - die daraus abgeleiteten Vektorkarten sind daher noch schlechter (z.B Garmin TOPO A 1)
auf den Hauptinseln der Kanaren liegen die aktuellen Daten als Vektormaterial in Auflösungen von 1:2.000 - 1: 5.000 vor. Dort ist jede aktuelle Karte - auch die auf Papier - eine gerenderte Vektorkarte.
Die deutsche Kartografie liegt dazwischen.
Die Orginalkarten 1:25.000 wurde in grossen Teilen vektorisiert (AKTIS). Eine Garmin TOPO 2010 (Vektorkarte) ist auf dem Display daher kaum von einer Top10 (Rasterausdruck einer AKTIS-Vektorkarte) zu unterscheiden.
Die schweizer Kartografie liegt zwischen der deutschen und der kanarischen Kartografie. In der Schweiz sind die Karten 1:25.000 vollständig vektorisiert. Eine schweizer Garmin TOPO ist derzeit das Beste was es für ein Garmin-Gerät in Mitteleuropa gibt. Das schlägt sich leider auch im Preis nieder.
Grüsse - Anton
